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Biotopfalle industrielle Landwirtschaft?!
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Biotopfalle industrielle Landwirtschaft?!

12/13.05.2015

Deutschland.
Überall auf unseren Äckern grünt und blüht es derzeit und das schöne Wetter lädt zum spazieren gehen ein. Dabei fällt auf, dass bereits jetzt Wiesen gemäht und Luzerneflächen gemulcht werden. Sei es um Viehfutter zu gewinnen oder auch, um in der Luzerne „Unkrautwuchs“ zu unterdrücken.

Zeitgleich hört man von allen ornithologischen Fachquellen bis hin zu den größen Naturschutzverbänden, dass die Feldvögel auszusterben drohen, die Feldlerche innerhalb der letzten 20 Jahre um mehr als 1 Mio Exemplare in der Feldflur abgenommen hat und dass die Grauammer zu verschwinden droht, weil es nur noch landesweit weniger als 200 Brutpaare gibt.

In den auf den Fotos gezeigten Flächen wurden Wiesen gemäht und die Luzerne gemulcht, Feldlerchen flogen verzweifelt mit Futter im Schnabel über die Flächen und suchten nach ihren frisch geschlüpften Jungvögeln. In der Luzerne hatten wir in den Tagen zuvor 2 Singreviere der Grauammer festgestellt, die auf Bruten hinweisen. Auch diese dürften zerstört sein.

Dient die Landwirtschaft wirklich noch den Zielen des Umwelt- und Naturschutzes
oder ist sie längst zu einer hochindustriellen Produktion abgestiegen, die ohne Rücksicht auf Verluste den Feldvögeln intakte Brutlebensräume vorgaukelt, die dann bei Besiedelung wieder zerstört werden? Verkommt die Landwirtschaft, die ehemals überhaupt erst Lebensraum für Offenlandbewohner geschaffen hat, mit ihren heutigen Produktionsmethoden mehr und mehr zur Biotopfalle, mit der zuerst Brutvögel angelockt und dann getötet werden?

Quellenangabe

Rolf Thiemann
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Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora - Fauna - Artenschutz
Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg
50181 Bedburg
Tel. 0227281153
Mobil. 01734979795
E-Mail. Thiemann@Naturschutzberater.de
www.Naturschutzberater.de
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Projekt:
www.Eisvogelschutz-Deutschland.de
Mitglied in der Interessengemeinschaft www.Naturtreff-Bedburg.de


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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