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Bayern treibt Energiewende auf dem Acker voran
Bayern treibt Energiewende auf dem Acker voran

24/25.09.2014

Presseinformation vom 23. September 2014

Radolfzell.  
Die Bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner verkündete heute die Förderung von 200 pflanzenölbetriebenen Traktoren bis Ende des Jahres 2017. „Das ist ein sehr wichtiger Schritt für eine saubere und dezentrale Energieversorgung der heimischen Landwirtschaft“, sagt Lutz Ribbe, naturschutzpolitischer Direktor bei EuroNatur. „Reines Pflanzenöl als Traktorentreibstoff ist Spitzenreiter bei der Treibhausgas-Einsparung. Es ist aber nur für den land- und forstwirtschaftlichen Markt in der ausreichenden Menge gut verfügbar und stärkt die bäuerliche Daseinsvorsorge.“ Gefördert werden soll der Aufpreis für pflanzenöltaugliche Schlepperkosten zu 80 Prozent, maximal mit 7500 Euro. Das Programm startet am 1. Oktober 2014.

„Bayern übernimmt hier eine Vorreiterrolle, die hoffentlich auf andere Bundesländer ausstrahlt“, so Ribbe. Bereits im vergangenen Jahr haben sich mehrere Branchenverbände dafür ausgesprochen, ein bundesweites Anreizprogramm für 10.000 Schlepper aufzulegen. Ein Anliegen, das ins Stocken geraten ist, aber von EuroNatur für ebenso wichtig erachtet wird. Schon die schwarz-gelbe Bundesregierung hatte sich in der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (Stand Juni 2013) für Pflanzenölreinkraftstoffe im Anwendungsgebiet Land- und Forstwirtschaft ausgesprochen – ohne, dass weiteres passiert wäre.

Deshalb ist das bayerische Marktanreizprogramm nun in mehrfacher Hinsicht ein Meilenstein: Die Landwirte können ökologischen, selbst produzierten Kraftstoff tanken und erhalten gleichzeitig mit dem bei der Pressung anfallenden Futterkuchen hochwertiges Eiweißfutter. Das hält die Wertschöpfung in der Region und schützt Böden, Gewässer und das Klima. Die Nahrungsmittelproduktion ist entkoppelt vom globalen Mineralölmarkt, das kommt auch den Verbrauchern zu Gute. Da die Traktoren pflanzenöltauglich ausgeliefert werden, hat der Landwirt die volle Garantieleistung. Und auch die Landmaschinenindustrie profitiert, weil sich die großen technischen Errungenschaften der vergangenen Jahre auszeichnen und weiterentwickeln können.


Interviewpartner und Rückfragen:

EuroNatur
Naturschutzpolitische Abteilung
Euskirchener Weg 39
53359 Rheinbach
Tel.: +49(0)2226 - 20 45
Fax: +49(0)2226 - 1 71 00
E-Mail: lutz.ribbe@euronatur.org
Internet: www.euronatur.org
Ansprechpartner: Lutz Ribbe

Quellenangabe

EuroNatur

Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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