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NABU freut sich über erneuten Wolfsnachweis 25.01.2015
NABU freut sich über erneuten Wolfsnachweis in NRW
NABU freut sich über erneuten Wolfsnachweis in NRW
26/27.01.2015
Wolf aus Niedersachsen ist gekommen, um zu bleiben | Land muss Managementplan nun zügig erarbeiten
Düsseldorf/Minden-Lübbecke – Der Wolf ist zurück in NRW. Dies bestätigte eine DNA Probe aus dem Kreis Minden-Lübbecke, wie „Der Westen“ heute verkündete. „Nach rund 180 Jahren lebt damit wieder endlich ein Wolf in unserem Bundesland“, so Thomas Pusch, Sprecher des NABU-Landesfachausschusses Wolf. Experten hätten schon länger auf diese Meldung gewartet. „Die 5 Wolfsrudel in Niedersachsen haben allein im letzten Jahr 22 Jungtiere großgezogen“, so Pusch weiter. Da sei es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis ein Jungtier auf der Suche nach einem neuen Revier auch die Grenze nach Nordrhein-Westfalen überschreiten würde.
Noch sei aber nicht sicher, ob der Wolf bereits sein Revier im Kreis Minden-Lübbecke gefunden habe oder noch auf der Suche nach einem passenden Lebensraum sei. Die nächsten Wochen würden hier sicherlich Klarheit bringen. „Wichtig ist vor allem: kein Mensch muss sich nun Sorgen um seine Sicherheit machen, denn Wölfe stellen keine Gefahr für den Menschen dar“, erklärt der NABU-Wolfsexperte. Wir Menschen gehörten nicht ins Beutespektrum. Wildschweine seien die gefährlicheren Tiere in unserer nordrhein-westfälischen Natur.
Als Fleischfresser sei der Wolf jedoch nicht nur auf das heimische Wild festgelegt, sondern nehme auch gerne ungeschützte Nutztiere, insbesondere Schafe, als leichte Beute auf seinen Speiseplan. Präventionsmaßnahmen seien daher für die betroffenen Schäfer unerlässlich. Das koste Zeit und vor allem Geld. „Schon seit Jahren fordert der NABU einen entsprechenden Managementplan vom Ministerium, der gerade diese so wichtigen Punkte zufriedenstellend regeln sollte“, so Pusch. Die Möglichkeit, vor dem ersten Schadensfall eine Regelung getroffen zu haben, wurde in NRW aber vergeben. Jetzt hieße es schnell zu handeln. Denn in Ostwestfalen/Lippe seien die Schäfer mit ihren Herden für die Landschaftspflege und den Erhalt dieser unerlässlich.
Im Jahr 2009 hatte ein Wolf aus dem angrenzenden hessischen Reinhardswald bereits eine kleine Stippvisite in den Kreis Höxter unternommen, wo er anhand eines Schafrisses durch seine DNA nachgewiesen werden konnte.
Für Rückfragen:
Thomas Pusch, Sprecher Landesfachausschuss Wolf, 0170-2158624
Quellenangabe
Herausgeber: NABU NRW (Naturschutzbund Deutschland e.V.) 40225 Düsseldorf
Redaktion: NABU-Pressestelle NRW, Birgit Königs (verantwortlich)
Tel. 0211.15 92 51 - 14 | Fax -15 | E-Mail: E-Mail: B.Koenigs@NABU-NRW.de
23.01.2015
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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