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So gut wie tot 31.10.2016
So gut wie tot
So gut wie tot
01/02.11.2016
WWF erklärt Mekong-Delfin in Laos für de-facto ausgestorben
Bangkok/Berlin: Der stark bedrohte Irawadi-Delfin hat seinen Kampf ums Überleben in Laos offenbar verloren. Der WWF erklärte die Art in dem ostasiatischen Land für de-facto ausgestorben. Allein in diesem Jahr sei die Population, die in Laos ausschließlich im Mekong-Fluss beheimatet ist, erneut um die Hälfte geschrumpft auf nun lediglich drei Individuen. „Für die verbliebenen Delfine gibt es leider keine Hoffnung. Aus eigener Kraft wird sich die Population nicht mehr erholen können“, beschreibt Stefan Ziegler, Asienreferent beim WWF Deutschland, die Situation.
Als Hauptbedrohung für die Delfine und der wichtigste Grund für das Ableben der Population in Laos gilt die Fischerei. Immer wieder verfangen sich die Flussdelfine in sogenannten Kiemennetzen und ertrinken qualvoll. In weiten Teilen der Welt ist diese Art der Fischerei mittlerweile verboten. So auch in Kambodscha, wo die verbleibenden rund 80 Delfine im Mekong leben. Doch auch hier ist das Überleben der Tiere nicht gesichert. „Auch in Kambodscha verfangen sich immer wieder Delfine in illegalen Netzen. Hinzu kommt, dass die Belastung des Flusses durch Pestizide und Schwermetalle aus Landwirtschaft und Industrie nach wie vor hoch ist“, so Stefan Ziegler. „Soll der Mekong-Delfin eine Chance haben, muss der Fluss wieder zu einem sicheren Lebensraum der Tiere werden.“
Irawadi-Delfine kalben nur alle zwei bis drei Jahre. Die Tiere können mehr als 2,7 Meter lang und 150 Kilogramm schwer werden. Der Rückgang des Bestandes betrug im Jahr 2004 noch sieben Prozent, aktuell liegt er bei etwa 1,6 Prozent. Um die Überfischung und illegale Fischerei einzudämmen hat der WWF am Mekong mehrere Gemeindefischereien gegründet. Die Umweltschützer unterstützen auch 68 Flusswächter mit Ausrüstung und durch Ausbildung. Die Wächter sind auf 16 Posten entlang einer Flussstrecke von 150 km in Kambodscha verteilt und kontrollieren die Einhaltung des Fischereiverbots in den ausgewiesenen Delfingebieten. Um der lokalen Bevölkerung alternative Einkommensquellen zu bieten fördert der WWF außerdem den Öko-Tourismus und das Delfin-Watching.
KONTAKT
Immo Fischer
Pressestelle
Tel.: 030 / 311 777 427
immo.fischer(at)wwf.de
Twitter: @ImmoFischer
Quellenangabe
WWF
31. Oktober 2016
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
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WWF erklärt Mekong-Delfin in Laos für de-facto ausgestorben
Bangkok/Berlin: Der stark bedrohte Irawadi-Delfin hat seinen Kampf ums Überleben in Laos offenbar verloren. Der WWF erklärte die Art in dem ostasiatischen Land für de-facto ausgestorben. Allein in diesem Jahr sei die Population, die in Laos ausschließlich im Mekong-Fluss beheimatet ist, erneut um die Hälfte geschrumpft auf nun lediglich drei Individuen. „Für die verbliebenen Delfine gibt es leider keine Hoffnung. Aus eigener Kraft wird sich die Population nicht mehr erholen können“, beschreibt Stefan Ziegler, Asienreferent beim WWF Deutschland, die Situation.
Als Hauptbedrohung für die Delfine und der wichtigste Grund für das Ableben der Population in Laos gilt die Fischerei. Immer wieder verfangen sich die Flussdelfine in sogenannten Kiemennetzen und ertrinken qualvoll. In weiten Teilen der Welt ist diese Art der Fischerei mittlerweile verboten. So auch in Kambodscha, wo die verbleibenden rund 80 Delfine im Mekong leben. Doch auch hier ist das Überleben der Tiere nicht gesichert. „Auch in Kambodscha verfangen sich immer wieder Delfine in illegalen Netzen. Hinzu kommt, dass die Belastung des Flusses durch Pestizide und Schwermetalle aus Landwirtschaft und Industrie nach wie vor hoch ist“, so Stefan Ziegler. „Soll der Mekong-Delfin eine Chance haben, muss der Fluss wieder zu einem sicheren Lebensraum der Tiere werden.“
Irawadi-Delfine kalben nur alle zwei bis drei Jahre. Die Tiere können mehr als 2,7 Meter lang und 150 Kilogramm schwer werden. Der Rückgang des Bestandes betrug im Jahr 2004 noch sieben Prozent, aktuell liegt er bei etwa 1,6 Prozent. Um die Überfischung und illegale Fischerei einzudämmen hat der WWF am Mekong mehrere Gemeindefischereien gegründet. Die Umweltschützer unterstützen auch 68 Flusswächter mit Ausrüstung und durch Ausbildung. Die Wächter sind auf 16 Posten entlang einer Flussstrecke von 150 km in Kambodscha verteilt und kontrollieren die Einhaltung des Fischereiverbots in den ausgewiesenen Delfingebieten. Um der lokalen Bevölkerung alternative Einkommensquellen zu bieten fördert der WWF außerdem den Öko-Tourismus und das Delfin-Watching.
KONTAKT
Immo Fischer
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Tel.: 030 / 311 777 427
immo.fischer(at)wwf.de
Twitter: @ImmoFischer
Quellenangabe
WWF
31. Oktober 2016
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
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