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Elfenbeinschmuggel erreicht Europa
Elfenbeinschmuggel erreicht Europa

18.11.2016

Rekordfund in Wien: 90 Elefantenstoßzähne beschlagnahmt. / Prinz William fordert auf Handelskonferenz in Hanoi Staatengemeinschaft zum Handel
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Nur wenige Wochen nachdem in Deutschland 1,2 Tonnen Elfenbein sichergestellt wurden, entdeckten die österreichischen Behörden jetzt in zwei Wiener Privatwohnungen insgesamt 90 Elefantenstoßzähne mit einem Gesamtgewicht von über 500 Kilogramm. Damit hat der globale, illegale Handel mit Elfenbein endgültig die EU erreicht, so die Warnung des WWF. Die Funde in Europa stellen  laut WWF jedoch nur die Spitze des Eisberges dar. Seit 2006 sind die Elefantenbestände Afrikas um mehr als 110.000 Tiere geschrumpft, vor allem aufgrund von Wilderei. Zumeist landen die Stoßzähne in China und Vietnam. Derzeit beraten Regierungsvertreter und Umweltschützer aus aller Welt in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi über Maßnahmen im Kampf gegen den internationalen Wildtierschmuggel. Eröffnet wurde die Konferenz von Prinz William, der ein entschlossenes Vorgehen der Staatengemeinschaft gegen Wilderei und illegalen Artenhandel forderte.

„Wir sind entsetzt über diesen Fund in Österreich, der das globale Ausmaß der Wilderei auf eines der eindrucksvollsten Lebewesen der Erde aufzeigt“, so Georg Scattolin vom WWF Österreich. „Wenn das sinnlose Töten der größten Landsäugetiere nicht gestoppt wird, können Elefanten aus einigen Gebieten schon bald komplett verschwunden sein.“

Der legale internationale Handel mit Elfenbein ist seit 1989 verboten. „Das Problem liegt also im illegalen Handel und Schmuggel mit Elfenbein. Dieser wird durch unzureichend regulierte nationale Märkte in China und Vietnam sowie durch Korruption und schlechte Kontrollen in Herkunft- und Durchgangsstaaten wie Kenia und Tansania noch angetrieben“, erklärt Scattolin.

Der WWF zählt den Kampf gegen den illegalen Elfenbeinhandel zu seinen zentralen Aufgaben. Die Umweltorganisation unterstützt weltweite Maßnahmen gegen das skrupellose Elfenbein-Netzwerk aus Wilderern, Schmugglern und korrupten Geschäftsleuten und fordert vermehrten politischen Willen und finanzielle Ressourcen  zur Bekämpfung der internationalen Artenmafia.



KONTAKT

Roland Gramling

WWF Deutschland

Pressestelle

Tel. 030-311 777 425

roland.gramling(at)wwf.de


Quellenangabe

WWF

17. November 2016


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