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Umweltbildungsprojekt Wildbiene 2008 BSF Ebrach
Bild zum Eintrag (31638-160)
In der Aufnahme dargestellt ( von links nach rechts ) Hubert Wopperer (Revierleiter), Nora Häusler (FÖJ), Renate Schmitt (Angestellte), Gerd Huber (Servicestellenleiter), Rainer Herbst (Forstwirt), Walter Herbst (Forstwirt) und Engelbert Rößner (Büroleiter).
Umweltbildungsprojekt Wildbiene 2008 BSF Ebrach
Bild zum Eintrag (31639-160)
Über tausend Bohrungen von 2 mm bis 11 mm, sowie darüber hinaus gehende 15 mm Steinöffnungen möchten den "Steigerwaldbienen" am Ebracher Forstamt zukünftig neue Lebensräume erschließen.
Umweltbildungsprojekt Wildbiene 2008 BSF Ebrach
Bild zum Eintrag (31640-160)
Vier Sterne Hotel im Forstbetrieb Ebrach - aber "nur" für Wildbienen



Im Zuge einer Baumaßnahme am Forstbetrieb Ebrach, beschloss man auch etwas zur Förderung der Artenvielfalt an dem Neubau zu unternehmen.

Wegen moderner Bautechniken fehlen vielerorts  Nischen ,Spalten und Ritzen im Mauerwerk, die besonders gerne Wildbienen als Brutmöglichkeit benötigen.

Deshalb hat es gearde diese Insektenart schwer, deren Nachwuchs in winzigen Kammern ( Brutzellen ) aufwächst.

Daher hat der Forstbetrieb Ebrach mit Unterstützung der Initiatve Artenschutz im Steigerwald beschlossen diesen vielfach wohnungslosen ( Steigerwald ) - Arten frühzeitig zu Hilfe zu kommen.

Kurzer Hand wurde ein spezielles, auf die Bedürfnisse heimischer ,solitär lebender Insektenarten zugeschnittenes 1 Meter x 1,25 Meter großes, 77 Kilogramm schweres Spezialhabitat entworfen und über eine Spezialfirma geordert.

(siehe obige Aufnahmen)



Das Habitat beinhaltet über 1000 Öffnungen verschiedener Größe, die zum einen in Holzklötze gebohrt zum anderen mit Glasröhrchen hinterlegt sind.

Gerade diese Gäser haben es ( hoffentlich bald ) in sich.

Die "Schaugläser" sollen zukünftig Naturschutzinteressierten die erlebbare Möglichkeit eröffnen , sonst verborgene Enblicke in den Fortpflanzungsprozess heimischer Solitärinsekten zu werfen,um die verschiedenen Entwicklungsstadien beobachten zu können.

So kann genau beobachtet werden, wie sich das Ei über Larve und Puppe in ein ausgebildetes Imago ( Insekt ) verwandelt. Die Ziegelsteine bieten zusätzlich noch Brutmöglichkeiten für Bienen, die sich auf das mauern ihrer Unterkünfte spezialisiert haben.

Was mann kennt und begreift ist man bereit nachdrücklich zu sichern.



Nach so viel wohlgemeinten Überlegungen hoffen nun Forstleute und Artenschützer gemeinsam, dass die Steigerwald - Insekten , das BSF - Hotel auch nach ihren Maßstäben mit vier Sternen bewerten bald einziehen, um sich erfolgreich fortzupflanzen.



Nora Häusler ( FÖJ)

Bayerische Staatsforsten

Forstbetrieb Ebrach