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Wonsees - eine Region engangiert sich für die Dohle 2012
Bild zum Eintrag (47039-160)
Gemeinschaftlich für die Erhaltung bayerischer Dohlenkolonien

Artenschutz und Umweltbildung in lebendiger Form zu kombinieren war die Herausforderung eines innovativen Gemeinschaftsprojektes in 2012
.

Die Dohle als "gewählter Vogel des Jahres 2012" war die Leitart um die es hierbei ging. Vormals in hoher Kopfstärke in ganz Bayern verbreitet verlor die kulturfolgende Art nach und nach zahllose angestammte Lebens- und Fortpflanzungsbereiche.

Wonsees / Sanspareil konnten über viele Jahrhunderte hinweg eine kopfstarke Dohlenkolonie beherbergen. Aufgrund vielfacher Lebensraumveränderungen verloren die Vögel nach und nach wertvolle Nistplätze.

Waren in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch 200 - 250 Tiere hier anzutreffen, so nahm diese Zahl kontinuierlich ab. Nur noch lediglich 15% des ursprünglichen Bestandes sind vorhanden.

Dem nicht genug ist diese Kolonie eine sogenannte Dohlen - Mutterkolonie.

Von ihr ausgehend wurden kleine Satellitenkolonien in der Umgebung am Leben gehalten. Diese Funktion ist der Kolonie durch den Rückgang der Bestände zwischenzeitlich abhanden gekommen. Die Kolonie kämpft selber ums Überleben.

Hier nun setzt ein in Bayern in dieser Form wohl einzigartiges Projekt an, das die Erhaltung der Kolonie zum Ziel hat. Gleichfalls wird dabei großer Wert auf eine pädagogisch hochwertige Umweltbildungseinheit gelegt.
Eine bayerische Region engagiert sich für die Dohle
Bild zum Eintrag (46965-160)
Eine bayerische Region engagiert sich für die Dohle

Nur Projeke die sich auf ein stabiles Fundament gründen haben die Chance nachhaltig zu wirken. Ein solch gelungenes Projekt findet sich seit dem Jahr 2012 auch im Landkreis Kulmbach wieder.

Der Vogel des Jahres 2012 steht dabei im Mittelpunkt ...

Artenschutz in Franken, Audi Stiftung, Markt Wonsees, Kindergarten Wonsees, Pfarrgemeinde Wonsees, sowie zahlreiche Privatpersonen sind Garant das die Kinder der Region auch noch im Erwachsenenalter von etwas in lebendiger Form berichten können das seit vielen Jahrhunderten Bestandteil ihrer Heimat ist.
Das Dohlendorf 2012
Bild zum Eintrag (45165-160)
Wonsees wird das Dohlendorf

19.04.2012

Die Arbeitsgemeinschaft Franken startet im Markt ein bayernweit einzigartiges Projekt. Am Kirchturm und an weiteren explizit ausgewählten Standorten ( Anm. der red. ) in Sanspareil werden Nisthilfen angebracht, um den Bestand des gefährdeten Vogels des Jahres zu sichern.

Wonsees - In Wonsees wird heuer ein bayernweit einmaliges Projekt gestartet, mit dem die Dohle, die im Freistaat auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten steht, geschützt werden soll. Das sagt Thomas Köhler von der Arbeitsgemeinschaft Artenschutz in Franken, die das Gemeinschaftsprojekt initiiert hat, das unter dem Motto „Eine Region engagiert sich für den Vogel des Jahres 2012“ steht.

Die Dohle lebt in Dörfern und Städten ganz nah in der Nachbarschaft des Menschen. Besonders gern nistet sie in Schornsteinen und Kirchtürmen. Weil jedoch immer mehr Brutnischen verschlossen werden, gerät die intelligente Vogelart, die der Nabu und der Landesbund für Vogelschutz zum Vogel des Jahres gekürt haben, immer mehr in akute Wohnungsnot. Die schwarz gefiederten Vögel mit den silber-blauen Augen kommen auch im Landkreis Kulmbach immer seltener vor.

Die Arbeitsgemeinschaft Artenschutz in Franken will die Wohnungsnot der Tiere lindern, vorhandene Lebensräume erhalten und neue schaffen. „Wonsees soll zum Dohlendorf werden“, sagt Thomas Köhler, der daran erinnert, dass es im Markt in den 70-er Jahren um die 250 Tiere gab. „Heute haben wir nur noch etwa zehn Brutpaare, sprich 20 Tiere“, weiß der Sprecher der Organisation, der die veränderten Lebensraumbedingungen als Grund für den Rückgang der Vogelart ausgemacht hat.

Die Arbeitsgemeinschaft Artenschutz in Franken hat es sich laut König zum Ziel gesetzt, die Zahl der Dohlen im Raum Wonsees wieder zu erhöhen. Den Tieren soll durch neu angebrachte Nistkästen die Möglichkeit gegeben werden, die Region verstärkt zu besiedeln und sich zu vermehren. Nisthilfen würden nicht nur im Kirchturm der St. Laurentiuskirche, sondern auch im Gemeindeteil Sanspareil ( Anm. der Red. ) angebracht. Alle Nistmodule würden so installiert, dass sie für natürliche Feinde wie den Marder nicht zugänglich seien.

„Es sind 2012 in Wonsees einige Aktionen geplant“, sagt Thomas Köhler, der darauf verweist, dass wie an anderen Orten, an denen das Dohlenschutzprogramm bereits ins Leben gerufen wurde, auch in Wonsees Minikameras an Nestern installiert werden. Deren Bilder würden ins Internet und auf einen Bildschirm im Kindergarten übertragen.

Die Umweltbildung werde groß geschrieben: „Unser Ziel ist es, die nachwachsende Generation an die Natur heranzuführen“, stellt der Artenschutz-Experte fest.

Quellenangabe: Bayerische Rundschau / 18.04.2012 / Autor Alexander Hartmann


Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken






Das Dohlendorf 2012
Bild zum Eintrag (45163-160)
Erleben Sie nachfolgenden die Entwicklung eines in dieser Form wohl einzigarten Projektes in Bayern ...
Das Dohlendorf 2012
Bild zum Eintrag (44780-160)
Der Blick aus dem Kirchturm des Ortes Wonsees fällt auch auf den Kindergarten der einen wichtigen Aspekt des Wirkens leisten wird.
Das Dohlendorf 2012
Bild zum Eintrag (44781-160)
Keine Monikulturen - noch recht Kleinräumig stellt sich das Umfeld der Gemeinde dar ...
Das Dohlendorf 2012
Bild zum Eintrag (44782-160)
Markante Altbäume prägen noch den Ort
Das Dohlendorf 2012
Bild zum Eintrag (44783-160)
Diese hatten seit jeher das Interesse der Dohlen geweckt ... zu einer Zeit als sie noch Baumhöhlen tragen durften.
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