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Seefrosch
Seefrosch ( Rana ridibunda )
Bild zum Eintrag (20417-160)
Seltsamer Fund

September 2014

Geusfeld/Rauhenebrach/Ufr.:
Einen seltsamen Fund machte Otto Geheb am See seiner beiden Söhne Klaus und Roland bei Geusfeld. Er fand einen 455 Gramm schweren Riesen- Frosch am Ufer des Sees und nahm das Prachtexemplar mit nach Hause.

Vermutlich handelt es sich bei dem Frosch um einen Seefrosch, der bei uns in Deutschland nur selten vorkommt. Für den interessierten Natur- Beobachter und Liebhaber Otto Geheb stellt sich die Frage: „Wie kam der Frosch in den Geusfelder Weiher ?“ Und: Gibt es noch mehrere von diesen Pracht- Exemplaren ?“ – Sei es, wie es will, auf jeden Fall will der Finder Otto Geheb den Frosch wieder in den See zurück bringen, damit er in seiner gewohnten Umgebung weiter leben kann.

Autor: Helmut Kistner (heki)

In der Aufnahme von Helmut Kistner

- Der überraschte Finder des 455 Gramm schweren Riesenfrosches Otto Geheeb mit dem Frosch in den Händen.


Der Seefrosch im Steigerwald
Bild zum Eintrag (70056-160)
Der überdimensional große Frosch findet gerade einmal auf einem Pflasterstein genügend Platz.  Es handelt sich dabei um ein Seefrosch Weibchen.
Der Seefrosch in seiner Verbreitung
Bild zum Eintrag (20416-160)
Der Seefrosch im Steigerwald

Ein großer auffälliger Frosch, das ist der Seefrosch. Männchen werden bis 12 cm , Weibchen bis über 16 cm groß! Der Seefrosch zeigt an den Seitenflanken sehr ausprägten Flankenleisten und einen grünen Mittelstreifen auf dem Mittelrücken.Die Sprungbeine zeigen ausdrucksvolle schwarze Streifen oder Flecken.

Seit nunmehr 1992 breitet sich der Seefrosch nach unserem Kentnisstand vom unteren in den oberen Steitgerwald aus. Hier besiedelt er gerne größere, sonnig liegende Gewässer. Seinen großen, auffälligen Laichballen legt der Seefrosch im April / Mai am Gewässergrund ab.

Aus diesem Laich schlüpfen auffällig große Kaulquappen, die auf Grund der Größe schon für Ochsenfroschkaulquappen gehalten wurden.