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Ameisen bringen einen erbeuteten Regenwurm ins Nest
Bild zum Eintrag (23980-160)
Bayerisches Ameisenschutzzentrum in Nabburg/Ameisennestmodel
Bild zum Eintrag (23981-160)
Ameisenschutzwarte
Gefährdung der Ameisen

Bei der Erhebung des Ameisenbestandes vor ca. 120 Jahren gab es in Deutschand ca. 480 Arten. Bei der letzten Erhebung 2003 wurden in Bayern noch ca. 72 Arten der Krabbler festgestellt. Die Hauptursache für den Rückgang dürfte in der fehlenden Vernetzung der einzelnen Lebensräume liegen. Für Ameisen  ist die Überwindung von befestigten Flächen z. Bsp. Straßen, Bahnanlagen, viel befahrene Wegen und intensiv landwirtschaftlich genutzte Flächen fasst unmöglich  geworden. Ebenso befinden sich viele Ameisenbestände in isolierten  Waldgebieten, wodurch die Verbreitung und der Austausch von Erbgut nur noch auf  stark beschränkter Fläche möglich ist. Bei vielen verschiedenen Baumaßnahmen sind Standorte von Ameisenvölkern  betroffen.



Hilfe für die Ameisen

Die Ameisenschutzwarte Landesverband Bayern e.V. wurde am 15. August 1980 in der Gaststätte Torbräu im Tal, in München von 26 Ameisenfreunden gegründet. Sie zählt  derzeit 1300 Mitglieder, davon sind ca. 350 Mitglieder aktiv, welche alle ehrenamtlich arbeiten Die Ameisenschutzwarte ist ein gemeinnütziger Verband, der sich für die Erhaltung der in ihrem Fortbestand bedrohten und gefährdeten Ameisen, insbesondere der Waldameisen einsetzt.

Wesentliche Arbeitsziele des Verbandes sind:

-    Erfassung, Artbestimmung, Kartierung, Pflege und Überwachung der noch in Bayern  vorhandenen Ameisenbestände,

-    Sicherung der Bestände durch biologisch zweckmäßige, erprobte und der örtlichen Situation angemessene Schutzmaßnahmen,

-    Rettungsumsiedlung von Waldameisenvölkern, die an ihrem jeweiligen Standort in ihrer Existenz bedroht sind z.B. durch Waldwegebau, Straßenbau, Flurbereinigung,

    Waldrodung sowie sonstige forstliche oder bauliche Planungen und Maßnahmen,

-    Öffentlichkeitsarbeit zur Aufklärung unserer Mitbürger und amtlicher Stellen über

    Ameisen und deren ökologische Bedeutung für ihren/unseren Lebensraum,

-         vor allem gründliche Schulung interessierter Personen in Biologie und Artenkenntnis der Ameisenarten und deren Wechselbeziehungen in ihren Lebensräumen sowie in artgerechtem und schonendem Umgang  mit dieser Insektengruppe

-         und Vermittlung der Bedeutung der Ameisen für unser Ökosystem an Kinder und Jugendliche im Rahmen von Waldbegehungen, Führungen und Vorträgen.



Seit 1985 wurden in Bayern 1623 Waldameisenvölker und eine große Anzahl Völker anderer Ameisenarten aus bedrohten Bereichen umgesiedelt



Zurzeit werden in Bayern 7149 Waldameisenvölker und viele Lebensräume anderer Ameisenarten betreut. Die Standorte liegen in den Landkreisen/Städten: AB,AM,AS,BA,CHA, DAH, DEG, ERH, FRG, GZ, HO, KC, KEH, LA, LAU, LL, MB, MIL, MN, MÜ, NES, NEW, NM, R, REG, RO, SR, TIR, TS, und WUG.

Die erhobenen Daten werden im Bayerischen Informationszentrum für Ameisenkunde in Nabburg gesammelt und ausgewertet.



Betrieb des Bayerischen Informationszentrums für Ameisenkunde

Das Infozentrum zählt derzeit ca. 6000 Bücher und Schriften über Ameisen, diese werden an Interessierte z. B. Schüler Studenten usw. ausgeliehen. Das Zentrum ist ganzjährig, nach Anmeldung zugängig. Es wird von den Mitgliedern in Nabburg betrieben.
Führungen für Kinder

Alljährlich meist im August werden Führungen für Kinder durchgeführt.

Quellenangabe Ameisenschutzwarte Landesverband Bayern e.V.

Naabweg 1,

92507 Nabburg,  Tel.09433-6421

Handy: 0170-6540313  Fax: 01805-060 339 156 97              

Email: ameise.fleischmann@t-online.de          

Stand: 29.10.2007

Hubert Fleischmann

Vorstand



Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen.

Für die hier gelisteteten Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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