Haselmaus
Die Haselmaus in Bayern
Auch in unserer Region ist die Haselmaus teils sehr selten geworden. Reich strukturierte Laubmischwälder sind der bevorzugte Lebensraum.
Bei der Kontrolle der Vogelnisthilfen stoßen wir mehr oder minder regelmäßig auf die Haselmaus.
Auch finden in diesen Sekundärhabitaten Fortpflanzungsprozesse statt. Meist sind 3 – 4 Jungtiere erkennbar, die nach einer Tragzeit von etwa 20 Tagen geworfen und nach der doppelten Nestlingszeit nahezu sebständig sind.
Als Nahrung dienen den erwachsenen Tieren Haselnüsse, jedoch werden auch Insekten und andere Pflanzenteile genommen.
Während der Winterruhe die gerne in den Erdhöhlungen stattfindet wird sie hie und da von Schwarzwild verzehrt. Wobei jedoch mehr die Schleiereule und der Waldkauz als Primärprädatoren anzusehen sind.
Haselmäuse leiden sehr unter dem Einsatz von pestiziden und Bioziden. Auch die starke Veränderung in ihren typischen Lebensräume lässt die Bestände sichtbar schrumpfen.
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Haselmaus (Muscardinus avellanarius)
Rote Liste Bayern:
Rote Liste Deutschland: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Erhaltungszustand Kontinental: unbekannt
Erhaltungszustand Alpin: unbekannt
In Bayern scheinen Haselmäuse noch landesweit verbreitet zu sein, mit Schwerpunkten in Nordwest- und Nordostbayern. Weil es aber keine aktuellen systematischen, d. h. flächendeckenden Untersuchungen gibt, ist unklar, ob die Lücken in Nord- und Südbayern tatsächliche Verbreitungslücken sind oder lediglich Kenntnisdefizite darstellen.
Insbesondere im Tertiärhügelland und den überwiegend landwirtschaftlich genutzten (waldarmen) Gäuen sowie in von Kiefernforsten dominierten bodensauren Gebieten dürfte die Art aber heute tatsächlich selten sein oder gebietsweise fehlen.Ob Bestandsrückgänge wie sie aus Hessen oder auch aus England gemeldet werden auf Bayern übertragen werden können, ist nicht bekannt.
Quellenangabe: Bayerisches Landesamt für Umwelt 2012
http://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige/113056
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Auch in unserer Region ist die Haselmaus teils sehr selten geworden. Reich strukturierte Laubmischwälder sind der bevorzugte Lebensraum.
Bei der Kontrolle der Vogelnisthilfen stoßen wir mehr oder minder regelmäßig auf die Haselmaus.
Auch finden in diesen Sekundärhabitaten Fortpflanzungsprozesse statt. Meist sind 3 – 4 Jungtiere erkennbar, die nach einer Tragzeit von etwa 20 Tagen geworfen und nach der doppelten Nestlingszeit nahezu sebständig sind.
Als Nahrung dienen den erwachsenen Tieren Haselnüsse, jedoch werden auch Insekten und andere Pflanzenteile genommen.
Während der Winterruhe die gerne in den Erdhöhlungen stattfindet wird sie hie und da von Schwarzwild verzehrt. Wobei jedoch mehr die Schleiereule und der Waldkauz als Primärprädatoren anzusehen sind.
Haselmäuse leiden sehr unter dem Einsatz von pestiziden und Bioziden. Auch die starke Veränderung in ihren typischen Lebensräume lässt die Bestände sichtbar schrumpfen.
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Haselmaus (Muscardinus avellanarius)
Rote Liste Bayern:
Rote Liste Deutschland: Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt
Erhaltungszustand Kontinental: unbekannt
Erhaltungszustand Alpin: unbekannt
In Bayern scheinen Haselmäuse noch landesweit verbreitet zu sein, mit Schwerpunkten in Nordwest- und Nordostbayern. Weil es aber keine aktuellen systematischen, d. h. flächendeckenden Untersuchungen gibt, ist unklar, ob die Lücken in Nord- und Südbayern tatsächliche Verbreitungslücken sind oder lediglich Kenntnisdefizite darstellen.
Insbesondere im Tertiärhügelland und den überwiegend landwirtschaftlich genutzten (waldarmen) Gäuen sowie in von Kiefernforsten dominierten bodensauren Gebieten dürfte die Art aber heute tatsächlich selten sein oder gebietsweise fehlen.Ob Bestandsrückgänge wie sie aus Hessen oder auch aus England gemeldet werden auf Bayern übertragen werden können, ist nicht bekannt.
Quellenangabe: Bayerisches Landesamt für Umwelt 2012
http://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige/113056
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
.. meist Nachtaktiv ... der kleine Allesfresser ...
.... der regional unter Bestandsrückgängen leidet ...
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