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Freiflächenphotovoltaikanlage als wertvolle Lebensräume
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Freiflächenphotovoltaikanlage als wertvolle Lebensräume

28/29.03.2024

  • Artenschutz in Franken® stattet Freiflächen mit Nisthilfen für Kleinvögel und Wildbienen aus.

Seit geraumer Zeit haben wir unterschiedliche Freiflächenanlagen im Fokus und Monitoring, im Jahre 2024 haben wir nun damit begonnen einige dieser Flächen mit Nisthilfen auszustatten, um eine Lebensraumergänzung zu erreichen. 

Keinesfalls muss eine Freiflächenphotovoltaikanlage ökologisch wertvoll sein. Es gibt Anlagen, die als Lebensraum für heimische Spezies kaum etwas hergeben, andere wiederum haben das Potenzial als hochwertiger Lebensraum zu fungieren.
Solche haben wir nun auserkoren, um deren bereits interessante Lebensraumstruktur weiter zu verbessern. Nisthilfen stellen eine solche Lebensraumverbesserung dar. Auf geschützter Fläche können nun Kleinvögel- und Wildbienen neben Nahrung auch Fortpflanzungsmöglichkeiten finden.

In einer mehr und mehr ausgeräumten Freiflur bieten gut gemachte und gut durchdachte Fotovoltaikanlagen einen wertvollen Überlebensraum für zunehmend im Bestand gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

Artenschutz in Franken® bringt sich gerne ein, diese Bereiche professionell zu optimieren.



In der Aufnahme
  • Mit speziellen Modulen ist es ohne große Probleme möglich interessante Nistplätze für Wildbienen zu schaffen. Die Nahrung muss die Fläch vorhalten!
Artenschutz in Franken®  
Neue Nistplätze für die „Steigerwald- Schwalben“
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Neue Nistplätze für die „Steigerwald- Schwalben“

27/28.03.2024

  • Finale Optimierung generiert

Burgwindheim / Bayern. Ein Projekt des Artenschutz in Franken®, welches von der Gemeinde Burgwindheim unterstützt wurde, möchte angestammte Mehlschwalbenlebensräume sichern helfen. 

Auch heute in unserer schnelllebig gewordenen Zeit, fasziniert die alljährliche Rückkehr der Schwalben viele Mitmenschen.
Denn wie bei kaum einer anderen Spezies wird ihr Erscheinen im April direkt mit den bevorstehenden Sommermonaten in Verbindung gebracht. Selbst als Glücksbringer galt der Vogel vor allem in der bäuerlich geprägten Kulturlandschaft. So soll sie dem Volksglauben nach Mensch und Vieh vor Krankheiten und anderem Schaden bewahren. Ursprüngliche Reproduktionsorte an steilen Felswänden wurden mit dem Auftauchen des Menschen und der damit einher gehenden Bauaktivität gegen Nistplätzen an und ihn Gebäuden ausgetauscht. So konnten sich diese sympathischen Tiere, als so genannter Kulturfolger sehr lange Zeit an die von uns veränderten Lebensräume anpassen und davon nachhaltig profitieren.

Alle  Schwalbenarten Mitteleuropas nisten heute bis auf wenige Ausnahmen in der Nähe des Menschen.

Heute jedoch sind Flächenversiegelung, Aufgabe der Stallungen damit verbundener Nahrungsmangel, extreme Veränderungen in den Lebensräumen mit ursächlich für teils erhebliche Bestandsrückgänge unserer heimischen Schwalbenarten. So steht eine, wohl die bekannteste Vertreterin unserer Schwalbenarten die Mehlschwalbe , die als so genannte Gebäudebrüter in die Kategorie der besonders schützenswerten Arten fällt, nicht ohne Grund seit 2002 auf der Vorwarnliste bedrohter Vogelarten.

Ihre Lehmnester klebt sie im Gegensatz zu der anderen bekannten Schwalbenart, der Rauchschwalbe die in Gebäuden brütet, an Gebäudefassaden.

Dies stört in der modernen Zeit viele Menschen ist doch hier, vor allem während der Fütterungszeit mit „Schwalbendreck“ zu rechnen.  Um dies zu vermeiden, werden Drähte gespannt und „Flatterbänder“ angebracht.  Anders verhielt es sich an der Burgwindheimer Gemeindescheune.  Hier erbrüteten 5 – 7 gern gesehene Mehlschwalbenpaare   lange Zeit ihren Nachwuchs. Der Nistbereich liegt hier an frei unterständigen Holzbalken, an welchen die Schwalben ihre Nester anklebten.

In den vergangenen Jahren konnte erkannt werden, dass diese Lehmnester regelmäßig förmlich von den Balken abbrachen.

Die kleinen Mehlschwalben die zu dieser Zeit bereits in den Nestern das Licht der Welt erblickt hatten, verendeten durch diesen Sturz hierbei kläglich. So wurde jüngst kurzerhand ein Projekt auf den Weg gebracht das den Burgwindheimer Glücksbringern in Zukunft „unter die Flügel“ greifen wird. Die Montage spezieller, auf die Vorliebe der zur Koloniebildung neigender Mehlschwalben, ausgelegten  Kunstnester. Durch Schrauben fest an die Holzbalken der Gemeindescheune montiert werden sie zukünftig die kleinen „Steigerwald“ Mehlschwalben davor bewahren  in den Tod zu stürzen. So zeigt dieses Projekt auf, wie übergreifende Artenschutzprojekte in einer intakten ländlichen Umgebung


In der Aufnahme
  • Einblick auf das nun fertiggestellte Projekt das uns in den kommenden Jahren Aufschluss über hier bevorzugten Nistplätze geben wird. Im Bundesgebiet haben wir derzeit 23 solcher Flächen die uns dabei unterstützen Mehlschwalben ganz gezielt zu helfen.
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Weiden - Sandbiene
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Weiden - Sandbiene

26/27.03.2024

  • Etwa 1,3 Zentimter werden sie groß die Weiden - Sandbienen die als Wildbienenart verbreitet ist. 

Nun im März / April
erkennen wir die kleinen pelzigen Insekten gerne in den Flussauen Frankens. In diesen Lebensbereichen ist des den Weibchen relativ leicht möglich ihre Reproduktionsgänge ins Erdreich zu graben.

Von diesen umfangreichen Erdbauwerken zeigt sich nach deren Fertigstellung lediglich ein wenige zentimter großes "Hügelchen" das hier etwas gegraben hatte. 

Weiden - Sandbienen ernähren sich wie ihr Name schon andeutet gerne von Weiden, oder besser gesagt dessen Pollen und Nektar.


In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Weiden-Sandbiene / Weibchen
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Die Listspinne (Pisaura mirabilis)
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Die Listspinne (Pisaura mirabilis)

25/26.03.2024

  • Die Listspinne (Pisaura mirabilis) ist eine faszinierende Spinne, die in Europa und Teilen Nordafrikas verbreitet ist. 

Im Gegensatz zu den giftigen Arten der Gattung Latrodectus (Schwarze Witwe) ist die Listspinne für den Menschen harmlos. Sie hat jedoch einige interessante Merkmale:
Die Listspinne ist mittelgroß und hat einen schlanken, langgestreckten Körperbau. Die Körperlänge beträgt etwa 8 bis 15 Millimeter bei den Weibchen und 6 bis 11 Millimeter bei den Männchen. Sie sind oft in verschiedenen Brauntönen gefärbt und haben manchmal eine leicht grüne Tönung. Die Beine sind lang und dünn.

Im Gegensatz zu vielen anderen Spinnenarten baut die Listspinne kein klebriges Netz, um Beute zu fangen. Stattdessen spinnt sie horizontale oder vertikale Netze, die hauptsächlich dazu dienen, Signale für potenzielle Partner anzubieten.Die Fortpflanzung der Listspinne ist bemerkenswert, da das Männchen ein "Geschenk" in Form eines Insekts an das Weibchen präsentiert, um seine Chancen auf eine erfolgreiche Paarung zu erhöhen. Dieses Verhalten wird oft als „Nahrungshochzeit“ bezeichnet. Nach der Paarung legt das Weibchen Eier in einen seidigen Kokon, den es an Pflanzen oder anderen Oberflächen befestigt.

Listspinnen jagen aktiv und lauern nicht auf ihre Beute. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Fliegen, Mücken und Schmetterlingen. Sobald sie ihre Beute gesichtet haben, schleichen sie sich an und fangen sie mit einem schnellen Biss.Die Listspinne bevorzugt offene Lebensräume wie Wiesen, Gärten und landwirtschaftliche Flächen. Sie baut ihre Netze oft in niedrigem Gebüsch oder an Gräsern.

Da die Listspinne für den Menschen harmlos ist und keine Bedrohung darstellt, wird sie im Allgemeinen als nützlich angesehen, da sie zur Kontrolle von Insektenpopulationen beiträgt.

Insgesamt ist die Listspinne eine faszinierende Spezies mit interessanten Fortpflanzungs- und Jagdverhalten. Sie spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie zur Regulation von Insektenpopulationen beiträgt und gleichzeitig einen faszinierenden Teil der natürlichen Welt darstellt.

In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch

  • ... sonnt sich in den Frühlingsstrahlen
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Die Rote Samtmilbe
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Die Rote Samtmilbe

24/25.03.2024

Die Rote Samtmilbe,
auch bekannt als Trombidium holosericeum, ist eine Art von Raubmilbe, die in vielen Teilen der Welt vorkommt, einschließlich Europa, Nordamerika und Teilen Asiens. Diese winzigen roten Milben sind Teil der Familie der Trombidiidae und sind für ihre auffällige rote Färbung und ihr samtartiges Aussehen bekannt.

Hier sind einige wichtige Merkmale und Aspekte der roten Samtmilbe die wir zusammengeführt haben:
Die Rote Samtmilbe ist sehr klein, typischerweise wnige Millimeter groß. Sie hat eine auffällige rote Farbe, die sie leicht erkennbar macht. Ihr Körper ist mit winzigen Härchen bedeckt, was ihr ein samtartiges Aussehen verleiht.

Die Rote Samtmilbe durchläuft verschiedene Entwicklungsstadien, beginnend als Ei, dann Larve, Nymphe und schließlich Erwachsener. Die Larven und Nymphenstadien sind parasitär und ernähren sich von Wirbeltieren wie Insekten, Spinnen oder sogar kleinen Wirbeltieren wie Eidechsen. Diese Milbenarten sind in verschiedenen Lebensräumen zu finden, darunter Laubwälder, Gärten, Wiesen und sogar in städtischen Gebieten. Sie bevorzugen vornehmlich feuchte Orte mit reichlich organischem Material, in dem ihre Beute häufig anzutreffen ist.

Die Larven und Nymphen der roten Samtmilbe sind parasitär und ernähren sich von den Körperflüssigkeiten ihrer Wirte. Sie heften sich an Insekten oder andere Wirte und saugen sie aus. Die erwachsenen Milben hingegen ernähren sich von Pflanzenmaterial und kleinen Insekten.Obwohl die Rote Samtmilbe als Schädling betrachtet werden kann, da sie sich von anderen Insekten ernährt, wird sie auch als natürlicher Feind einiger schädlicher Insektenarten betrachtet. In einigen landwirtschaftlichen Systemen werden sie als biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Rote Samtmilbe keine Bedrohung für Menschen darstellt. Sie können jedoch lästig sein, wenn sie in großen Mengen auftreten und versuchen, sich an der menschlichen Haut festzusetzen, obwohl sie normalerweise keine dauerhaften Schäden verursachen.



In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
  • Rote Samtmilbe im März 2024
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Unser Umgang mit der Biodiversität
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Unser Umgang mit der Biodiversität

23/24.03.2024

  • Diese Tiere haben kaum eine Lobby - mit der Amphibienmassenwanderung setzt auch das Amphibiensterben ein.

Bayern. Nicht unüblich das wir als Amphibienschützer von Mitmenschen darauf angesprochen werden das es doch ekelig sei, sich mit Erdkröte & Co. abzugeben. Kaum jemand interessiert sich innerhalb der breiten Gesellschaft gerade für die Erdkröten. Manchmal wird sogar von Schädlingen gesprochen, wenn es um diese Tiere geht.

Es ist kaum jemanden klar, wie wichtig diese Tiere innerhalb des Ökokreislaufes sind.

Auch aus diesem Grund haben es die Tiere zunehmend schwerer sich der erfolgreichen Arterhaltung zu widmen. Neben extremen Lebensraumveränderungen in der Land- und Forstwirtschaft sind es auch und gerade die ungesicherten Achsen der modernen Mobilität, die zu hohen Verlusten führen.
Besonders die Zeit in der diese Tiere zu ihren Laichgewässern und wieder zurück in die Landlebensräume wandern fordert Abertausende an Opfern. Wenn dann auch noch auf den Wiesen welche den Laichgewässern häufig vorgelagert sind Gülle ausgebracht wird, ist der Amphibien Super-GAU nahezu perfekt.

Die hochsensible Haut der Tiere wird infolge der Gülleausbringung verätzt und verliert ihre schützende Funktion. Auch das unsägliche "Auflockern von Wiesen" gerade in der Zeit in der die Tiere zu den Laichplätzen wandern ist in unseren Augen vollkommen unverständlich.

Ist es denn wirklich Zuviel verlangt wenn damit solange gewartet wird, bis die Tiere ihre Fortpflanzung abgeschlossen haben?

Wir meinen Nein.

Und so stellen wir fest das unsere heimischen Amphibien ohne eine effektive Betreuung innerhalb der Fortpflanzungsphase kaum mehr eine Überlebenschance haben. Und die Zeiten werden nicht besser!



In der Aufnahme

  •         Das Erdkrötenmännchen wurde durch einen Druckschlag getötet. Dieser entsteht beispielgebend beim Überfahren des Tieres mit einem PKW. Das Tier wird dabei nicht direkt vom Fahrzeug berührt. Durch den Unterdruck der hierbei infolge meist hoher Geschwindigkeiten entsteht, platzen dem Tier die Organe und das Tier verendet. Die Haut des Körpers wird aufgerissen und die Eingeweide und Organe treten hervor!
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Bartgeierpaar im Tiergarten adoptiert ein Küken
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Bartgeierpaar im Tiergarten adoptiert ein Küken

23/24.03.2024

  • Das Bartgeierpaar im Tiergarten der Stadt Nürnberg hat erneut ein Küken aus der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee in Österreich adoptiert. 

Das Jungtier ist am Montag, 4. März 2024, geschlüpft und im Alter von wenigen Tagen von erfahrenen Pflegerinnen und Pflegern nach Nürnberg gebracht worden. Hier hat es das Bartgeierpaar (Gypaetus barbatus) sofort angenommen und begonnen, es zu füttern und zu wärmen.
Aktuell sind die Greifvögel in der Voliere im oberen Teil des Tiergartens zu sehen, die 2016 mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. gebaut wurde.

„Es ist toll, dass unser Bartgeierpaar nun zum zweiten Mal in Folge ein Adoptivküken großzieht, nachdem es mit dem eigenen Nachwuchs leider nicht geklappt hat“, sagt Tierpfleger und Revierleiter Thorsten Krist. Im Frühjahr 2023 hatten die beiden ebenfalls ein Bartgeierküken aus Haringsee umsorgt, bis es im Juni 2023 mit dem Namen „Nepumuk“ in den Berchtesgadener Alpen ausgewildert wurde.

„Der zweite Einsatz unseres Paars als Adoptiveltern zeigt, wie gut die Zusammenarbeit im Erhaltungszuchtprogramm für Bartgeier zwischen verschiedensten Einrichtungen in ganz Europa funktioniert“, sagt Tiergarten-Kuratorin Diana Koch.

Das nun adoptierte Küken entstammt einer genetisch wertvollen Linie und soll im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP (EAZA ex-Situ Programme) weiter züchten – voraussichtlich im Tiergarten Nürnberg oder auf seiner Außenstelle Gut Mittelbüg. Dort baut der Tiergarten mit Unterstützung des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. zwei Zuchtvolieren, die im Lauf des Jahres bezogen werden können.

Küken eines Gründertiers

Der Vater des Kükens ist eines der ersten Tiere des EEP für Bartgeier. „Er ist ein sehr wichtiger Founder, dessen Linie unbedingt im BartgeierEEP erhalten bleiben soll“, sagt Dr. Hans Frey, Leiter und Gründer der Zuchtstation Haringsee. Der Vogel kam zunächst verletzt in den tadschikischen Dushanbe Zoo und von dort über mehrere Stationen in Russland und Österreich in die Zuchtstation nach Haringsee.

Dort verpaarte er sich in dieser Brutsaison 2023/2024 erfolgreich mit einem neuen Weibchen, das aus dem Zoo Frankfurt nach Haringsee gekommen war. „Die beiden Eier mussten allerdings aus dem Nest genommen werden, weil der Vater damit zu spielen begann“, erzählt Dr. Frey. Daher wurden sie in einen Brutschrank gelegt, in dem das nun adoptierte Küken dann problemlos schlüpfte. Bis zu seiner Ankunft in Nürnberg hatte es bereits knapp 100 Gramm zugenommen und wog 236 Gramm.

Auch das Nürnberger Bartgeierweibchen hatte in diesem Jahr ein Ei gelegt, das aber kurz vor dem Ende der zirka 54-tägigen Brutzeit im Nest zerbrochen ist. Es war befruchtet, der Embryo war jedoch bereits Wochen zuvor abgestorben. Tiergartenmitarbeitende haben dem Paar zwei Kunsteier untergeschoben, damit es weiter brütet für den Fall, dass es wieder ein Küken adoptieren soll.

Kurz darauf kam die Anfrage aus Haringsee. „Das Alter des nun adoptierten Kükens passt ideal“, sagt Thorsten Krist. „Es ist nur wenige Tage vor dem für das Nürnberger Küken errechneten Schlupftermin zur Welt gekommen.“ Es ist ein Männchen.

Mit der Zucht der majestätischen Greifvögel tragen Zoos und Zuchtstationen zum Erhalt der Art bei. Anfang des 20. Jahrhunderts galt der Bartgeier in den Alpen als ausgerottet. Dank des unermüdlichen Engagements und der engen Zusammenarbeit von Arten- und Naturschützern konnte dort seit 1986 wieder eine Population von derzeit zirka 300 Tieren aufgebaut werden – darunter 60 Zuchtpaare. 1993 ist das Zuchtprojekt für Bartgeier in ein EEP überführt worden, das von der Vulture Conservation Foundation mit Sitz in Zürich geleitet wird.

Zucht und Adoption tragen zum Arterhalt bei

Der Tiergarten Nürnberg hält – mit kurzen Unterbrechungen – seit 1965 Bartgeier und beteiligt sich seit seiner Gründung an diesem Zuchtprojekt. Drei der vier Küken des aktuellen Nürnberger Bartgeierpaars, die groß gezogen wurden, wurden im Rahmen des EEP ausgewildert. „Das Brutpaar im Tiergarten Nürnberg ist eines der ältesten im ganzen Zuchtnetz. Auch wenn es mit dem eigenen Nachwuchs nicht geklappt hat, kann es dennoch die überaus wichtige Rolle der Adoptiveltern erfüllen“, sagt Diana Koch.

Denn dank der Ammeneltern überleben mehr Jungvögel, die für Zucht und Auswilderung eingesetzt werden können. Die Adoption durch die Tiere ist zudem entscheidend, um eine Fehlprägung zu verhindern: Sowohl die in den Volieren gehaltenen Vögel als auch solche, die ausgewildert werden, sollen Menschen meiden.

Bartgeier legen in der Regel im Abstand von zirka zehn Tagen zwei Eier pro Saison. Schlüpfen beide Jungvögel, so überlebt in der Natur in der Regel nur das ältere. Das jüngere Küken wird normalerweise entweder vom älteren getötet oder es verhungert, weil es sich gegen das ältere Geschwister nicht durchsetzen kann. Dieses Verhalten, auch Kainismus genannt, ist für die Art völlig normal.

Der Tiergarten unterstützt mit seiner Zucht und seiner Infrastruktur unter anderem das gemeinsame Projekt des Landesbunds für Vogelund Naturschutz in Bayern e. V. (LBV) und des Nationalparks Berchtesgaden, in dessen Rahmen jährlich über zehn Jahre hinweg zwei Bartgeier in den Ostalpen ausgewildert werden.

In der Aufnahme von Foto: Tiergarten Nürnberg/Jörg Beckmann

  • Das nun adoptierte Küken ist im Alter von wenigen Tagen gut im Tiergarten Nürnberg angekommen.

Quelle
Tiergarten Nürnberg
Am Tiergarten 30
D-90480 Nürnberg

Stand
14.03.2024

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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Ausstellung „Wilde Buchenwälder/ Tourist-Info Ebrach“
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Ausstellung „Wilde Buchenwälder/ Tourist-Info Ebrach“

22/23.03.2024

  • Die Ausstellung „Wilde Buchenwälder/ Tourist-Info Ebrach“ lädt ab dem Ostermarkt, Sonntag 24. März bis zum 16. Juni herzlich ein zur Sonder-Ausstellung "Alles im Fluss!? Wasser in der Krise". 

In der Ausstellung wird der Zusammenhang von Klima- und Wasserkrise beleuchtet und die Bedeutung natürlicher Wasserspeicher wie Wälder, Moore und Auen. Ein genauerer Blick auf Seen, Flüsse, Meere und unser Grundwasser bringt Probleme zur Sprache und bietet zugleich Lösungsansätze und Handlungsmöglichkeiten.

•    Sonntag, 24. März – 16. Juni
•    Wilde Buchenwälder/ Tourist-Info, Marktplatz 5, 96157 Ebrach
•    Mi – So, 13 -17 Uhr
•    Die Dauerausstellung „Wilde Buchenwälder“ ist bis Ende Oktober geöffnet.



In den „Wilden Buchenwäldern“ gibt es viel zu entdecken: Feste Bestandteile der Ausstellung sind ein Walddiorama mit Wildkatze, Dachs und Co sowie lebensechte Amphibien-Modelle in ihren nachgebauten Lebensräumen. 

Die Ausstellung bietet spannende Einblicke in die faszinierende Welt naturbelassener Buchenwälder, die auch spielerisch erkundet werden kann: Ein Waldbodentunnel für Kinder, eine aufklappbare Spechthöhle, Zunderschwämme und ein digitaler Infotisch laden zum Entdecken ein. 

Wer es ruhig angehen möchte, kann es sich mit einem Buch in der kleinen Bibliothek gemütlich machen. Die enga-gierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben gerne Auskunft zu den Buchenwäldern, aber auch zu Ausflugszielen im Naturpark Steigerwald, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten sowie attraktiven Wanderwegen.

Ort: Wilde Buchenwälder/ Tourist-Info Ebrach, Marktplatz 5, 96157 Ebrach
Veranstalter: Förderverein Naturerbe Buchenwälder e.V.
Kontakt: Günther Oltsch, 0151-51 79 76 73 und Ulla Reck, 0176-200 38 523, ulla.reck@bund-naturschutz.de

Quelle
BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Informationsbüro Steigerwald
Rathausplatz 4, 96157 Ebrach
Tel: 09553/ 98 90 42
mobil: 0176/ 200 38 523
ulla.reck@bund-naturschutz.de

Öffnungszeiten:
Di – Do von 9 – 17 Uhr
Wir sind zeitweise im Außendienst unterwegs

Stand
19.03.2024

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Erfolgreicher Einsatz für Amphibien: Gemeinschaftliche Initiative am Walchensee
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Erfolgreicher Einsatz für Amphibien: Gemeinschaftliche Initiative am Walchensee

22/23.03.2024

  • Einblicke in den Tölzer Amphibienschutz

Forstbetrieb Bad Tölz.
Die idyllische Umgebung des Walchensees ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Erholungssuchende, sondern auch ein wichtiges Rückzugsgebiet für zahlreiche Amphibienarten. Doch die friedliche Bergkulisse täuscht: Für Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche beginnt mit dem Frühling eine gefährliche Reise, wenn sie den See zum Laichen aufsuchen und dabei die vielbefahrene Mautstraße am Südufer überqueren müssen.

 In Anbetracht des stark zunehmenden Verkehrs entlang dieser Route, werden viele der Tiere Opfer von Fahrzeugen. Um diesem bedrohlichen Trend entgegenzuwirken, haben sich verschiedene Akteure zusammengeschlossen: Der Bund Naturschutz arbeitet in enger Kooperation mit dem Forstbetrieb Bad Tölz der Bayerische Staatsforsten AöR, dem Landratsamt Bad Tölz, der Gemeinde Jachenau und dem AELF Holzkirchen zusammen, um den Amphibienschutz am Walchensee voranzutreiben. Doch trotz dieser Bemühungen bedarf es weiterer Unterstützung durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.

Seit 2021 werden entlang der Mautstraße zwischen Einsiedl und Niedernach Amphibienzäune in der Laichzeit installiert, um den Tieren den Zugang zur Fahrbahn zu versperren. Die eingesammelten Amphibien entlang des Zauns werden von engagierten Helfern und Helferinnen sicher über die Straße getragen, um Unfälle zu vermeiden. Diese Rettungsaktion, die im Jahr 2021 begann, ist der Auftakt einer kontinuierlichen Erfolgsgeschichte, die fortgesetzt wird.
Angesichts der wachsenden verkehrsbedingten Herausforderung bei der Amphibienrettung entlang der Mautstraße seit 2021, konnte im Frühjahr 2023 eine bemerkenswerte Mobilisierung von freiwilligen Helferinnen und Helfern erreicht werden. Eine Herausforderung bei den Rettungsaktionen ist die große Entfernung vieler Helferinnen und Helfern zum Einsatzort. Im Frühjahr 2023 gelang es mit dem Bund Naturschutz durch intensive Öffentlichkeitsarbeit, weitere engagierte Amphibiensammlerinnen und -sammler aus Kochel, Benediktbeuern, Tölz und Lenggries zu mobilisieren. Aus dem direkt anliegenden Ort, der Jachenau, haben sich dieses Jahr bisher fünf Freiwillige gemeldet. Diese Gruppe von Freiwilligen, darunter einige Privatpersonen aus der Region um den Walchensee und Naturschutzranger des Landratsamts, leistete beeindruckende Arbeit. Selbst bei strömendem Regen und vor allem zur Dämmerungszeit wurden unermüdlich Amphibien über die Straße getragen. Auf diese Weise retteten die Helferinnen und Helfer im Jahr 2023 über 20.000 Tiere vor dem sicheren Straßentod.

Aber noch ist nicht der gesamte Straßenabschnitt gesichert. Um die Schutzmaßnahmen weiter zu verstärken, plant der Forstbetrieb Bad Tölz der Bayerischen Staatsforsten AöR als Verantwortlicher der Mautstraße für dieses Frühjahr in der dritten Märzwoche den Bau eines weiteren Amphibienzauns: Die Waldarbeiter des Forstbetriebs installieren dieses Jahr 1000 Laufmeter Zaun zusätzlich, insgesamt werden rund 3100 Laufmeter entlang der Mautstraße aufgebaut. Das ist keine leichte Aufgabe, denn: der Untergrund entlang der Mautstraße ist oft felsig. Die holprige Entscheidung wird dennoch umgesetzt, denn Zählungen machen deutlich, wie viele Tiere bereits auf ungeschützten Abschnitten überfahren wurden: bereits zwei durchfahrende Autos töten auf den ungeschützten Straßenanschnitten rund 200 Tiere. Der neue Amphibienzaun wird durch finanzielle Unterstützung des AELFs Holzkirchen ermöglicht und trägt dazu bei, fast alle Hauptwanderrouten der Amphibien am Walchensee zu schützen. Eine Ausnahme stellt der Straßenabschnitt zwischen Walchensee und Altlach dar. Hier reicht eine steile Böschung bis direkt an die Straße.

Da ein neuer Zaun nicht nur mehr Schutz, sondern auch gleichzeitig mehr Arbeit bedeutet, werden für die kommende Wanderung der Amphibien weiterhin dringend Helferinnen sowie Helfer gesucht.
Interessierte können sich bei der Kreisgruppe des Bund Naturschutz Bad Tölz-Wolfratshausen melden. Tel.: 08171-26571, E-Mail: bad-toelz@bund-naturschutz.de.

Um den Schutz von Sammlerinnen, Sammlern und Amphibien zu gewährleisten, appelliert der Forstbetrieb Bad Tölz abschließend an die Autofahrerinnen und Autofahrer, während der Wanderzeit der Amphibien Mitte März bis Ende April eine Geschwindigkeit von nicht mehr als 30 km/h einzuhalten. So kann nicht nur das Leben zahlreicher Tiere geschützt werden, sondern auch die Sicherheit der Helferinnen und Helfer gewährleistet werden.


In der Aufnahme von Foto: Wolfgang Völkl
  • Für Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche beginnt mit dem Frühling eine gefährliche Reise, wenn sie den See zum Laichen aufsuchen und dabei die vielbefahrene Mautstraße am Südufer überqueren müssen. 

Quelle
Bayerische Staatsforsten AöR
Tillystraße 2
D-93053 Regensburg

Stand
13.03.2024

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Statt eines großen Wurfs nur ein kleiner Schritt
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Ostseeschutz: Statt eines großen Wurfs nur ein kleiner Schritt

21/22.03.2024

  • Enttäuschung bei Schleswig-Holsteins Naturschutzverbänden – hohe Erwartungen an Umsetzung der neuen Schutzgebiete

·        Schutzgebiete müssen jetzt schnell umgesetzt werden
·        Naturschutz fordert verbindliche Vorgaben zur Stellnetzfischerei
·        Düngemittel-Eintrag in die Ostsee muss spürbar reduziert werden

Kiel.
Die Naturschutz- und Umweltverbände in Schleswig-Holstein reagieren enttäuscht auf die heutige Absage der Landesregierung an einen Nationalpark Ostsee. Tenor der Kommentare: Ministerpräsident Günther hat eine große Chance verpasst, mit einer mutigen Entscheidung endlich einen wirksamen Schutz für die Ostsee auf den Weg zu bringen.
Die Ankündigung weiterer bzw. erweiterter Naturschutzgebiete und fischereifreier Zonen ist nur dann positiv zu bewerten, wenn diese schnell und konsequent umgesetzt werden und die jeweils erforderlichen Schutzmaßnahmen auch rechtlich bindende Kraft bekommen. Denn die Ostsee ist massiv überfischt und überdüngt, die vom Aussterben bedrohten Schweinswale und zahllose Meeresvögel ertrinken in Stellnetzen und Zwergseeschwalben finden keinen Platz mehr zum Brüten.

Für die Belange des Naturschutzes in und an der stark gebeutelten Ostsee ist das vorgestellte Konzept aus Sicht der Verbände unzulänglich. Notwendig ist ein strenger Schutz für die Küstengewässer und für bestimmte Strandabschnitte, damit sich die Ökosysteme an den Küsten und auf See vom stetig hohen Druck sämtlicher Nutzergruppen erholen können. Dazu gehört neben insgesamt 30 Prozent nutzungsfreier Zone die Zusage, dass in den Küstengewässern Schleswig-Holsteins künftig keine Stellnetzfischerei mehr stattfindet.

Die Naturschutzverbände erwarten für einen wirksamen Ostseeschutz Zugeständnisse von allen Seiten und eine Beteiligung der Landwirtschaft über freiwillige Zielvorgaben hinaus. Hier gab es nur Zusagen für Maßnahmen, zu denen die Betriebe ohnehin bereits verpflichtet sind, die bisher aber nicht umgesetzt wurden.

„Die Nährstoffeinträge in die Küstengewässer müssen im Zuge der Wasserrahmenrichtlinie bis 2027 ohnehin drastisch reduziert werden, das ist geltendes EU-Recht und längst beschlossene Sache“, so der NABU-Landesvorsitzende Alexander Schwarzlose. „Diese alte Pflicht kann die Landesregierung jetzt nicht als neue Errungenschaft für den Ostseeschutz verkaufen.“ Jürgen Leicher vom Vorstand des BUND Schleswig-Holstein pflichtet dem bei und wünscht sich eine konstruktive und engere Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft: „Die Einrichtung von Düngemittel- und Pestizid-freier Gewässer-Randstreifen im Einzugsgebiet der Ostsee wären eine sehr effektive Maßnahme. In anderen Bundesländern und bei anderen Ostsee-Anrainern gibt es das längst, Schleswig-Holstein hinkt hier meilenweit hinterher.“

Auf der anderen Seite nehmen die Naturschutzverbände die jetzt immerhin erreichten Maßnahmen mit Zufriedenheit zur Kenntnis: „Drei neue Schutzgebiete, in der Summe 12,5 Prozent streng geschützte Gebiete und konkrete Zielvereinbarungen wie einen Ausschluss jeglicher Fischerei bis auf das Strandangeln in diesen Bereichen sind gute Nachrichten für den Schutz der Ostsee. Auf diesem Kompromiss kann man aufbauen“, sagt der Landesnaturschutzbeauftragte Holger Gerth.

Zum Schutz von Stränden sagt Ulrich Irmler, Vorsitzender des Landesnaturschutzverbandes Schleswig-Holstein: „Naturnahe Strände an der Ostseeküste sind nahezu verschwunden. Sie müssen in den neuen Schutzgebieten dringend berücksichtigt werden, denn sie beherbergen stark auf diese Umgebung angepasste und ebenso stark bedrohte Arten wie die Zwergseeschwalbe. Von ihr gibt es an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste nur noch rund 100 Brutpaare.“

Weitere Einschränkungen der Fischerei fordert Veit Hennig, Vorsitzender des Vereins Jordsand: „Wenigstens in den Überwinterungsgebieten von Meeres-Enten muss es eine Stellnetz-freie Zeit von Oktober bis Ende März geben. Freiwillige Vereinbarungen dazu hatten keinen Erfolg, weil sich nicht alle Fischereibetriebe daran beteiligt haben.“ Hennig weist darauf hin, dass jedes Jahr unzählige Meeresvögel wie zum Beispiel der Sterntaucher - Seevogel des Jahres 2024 - in Stellnetzen ertrinken.

„Die Entscheidung gegen den Nationalpark Ostsee lässt eine wertvolle Chance ungenutzt, den Tourismus an der Ostseeküste in eine nachhaltige Richtung zu lenken“, meint Björn Marten Philipps, Geschäftsführer der Schutzstation Wattenmeer. Ein genauerer Blick auf die Westküste hätte dabei gelohnt: „Die Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen hat es hier ermöglicht, Urlaub ebenso nachhaltig wie attraktiv zu gestalten und dabei die besondere Natur für die Besucher naturschonend erlebbar zu machen.“

„Schade, ein Nationalpark wäre die beste Lösung und eine große Chance für Natur und Mensch an der Ostsee geworden“, schließt sich Hans-Ulrich Rösner an, Leiter des Wattenmeerbüros des WWF Deutschland. „Nun kommt nur ein deutlich kleinerer Wurf, aber immerhin ein Fortschritt für den Naturschutz.“

In der Aufnahme von Foto: Hinrich Bäsemann
  • Der Sterntaucher - Seevogel des Jahres 2024 - ist einer der Meeresvögel, die in Stellnetzen ertrinken.


Quelle
Verein Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur e. V.
Bornkampsweg 35
22926 Ahrensburg

Stand
19. März 2024

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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Die Wilden Bienchen von Weeze
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Die Wilden Bienchen von Weeze

21/22.03.2024

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und der Stadt Weeze das von der Deutschen Postcode Lotterie und von LIKK (Landschaftsschutz im Kreis Kleve unterstützt wird.

Wildbienen - die unbekannten Bestäuber
Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum. Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt.
Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.


In der Aufnahme
  • Mit der Pflanzung von Obstbäumen auf der Projektfläche gehen wir einen weiteren wichtigen Projekt- Entwicklungsschritt.
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Stele der Biodiversität® - Rosendahl / GT - Darfeld
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Stele der Biodiversität® - Rosendahl / GT - Darfeld

20/21.03.2024

  • Aufbringung der Fledermaus-Thermokammer abgeschlossen

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Gemeinde Rosendahl und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Darfeld / Nordrhein-Westfalen.
Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt. 

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V., das von der Gemeinde Rosendahl und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird, setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme

  •     Vor wenigen Tagen wurde die Installationder Fledermaus-Thermokammer abgeschlossen.
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Wegen El Niño - Afrika versinkt im Regen und trocknet zeitgleich aus
Wegen El Niño - Afrika versinkt im Regen und trocknet zeitgleich aus

19/20.03.2024

  • WWF Deutschland: Internationale Hilfen müssen aktiven Umwelt- und Klimaschutz beinhalten

Noch nie hat das Wetterphänomen El Niño solch katastrophale Zustände in Afrika verursacht, wie dieses Jahr. Bereits 2023, aber vor Allem derzeit, ist der Kontinent von einer verheerenden Kombination aus Dürren und Überschwemmungen betroffen. 

Millionen von Menschen leiden an Hunger und Ernteausfällen, ganze Ökosysteme versinken im Regen, Tiere verenden und verdursten in sengender Hitze.

Die Dürre hat große Teile Afrikas fest im Griff, darunter Angola, Namibia, Sambia, Simbabwe, Botswana und Teile Südafrikas, wodurch die landwirtschaftliche Produktion stark beeinträchtigt wird. Rund 70% der Menschen in diesem Teil Afrikas leben bereits von Subsistenzlandwirtschaft. Für sie bedeutet die derzeitige Trockenheit nichts anderes als die Angst, zu verhungern. Denn sie sind zum Überleben von der Ernte abhängig. Es ist schon jetzt absehbar, dass die Dürre ferner zu großflächigen Ernteausfällen führen wird, was dann wiederum Nahrungsmittelknappheit und steigende Preise für Grundnahrungsmittel zur Folge hat. 

Darunter leiden schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen wie Kinder, ältere sowie kranke Menschen bekanntermaßen am meisten. Aber auch ganze Ökosysteme, Savannen und Wildtierkorridore mit einer großen Artenvielfalt, sind von großer Austrocknung bedroht. Dabei sind signifikante Hitzeanomalien, so Experten, mit überdurchschnittlichen Temperaturen in Niger und Nigeria erst noch zu erwarten.

Gleichzeitig führen heftige Regenfälle zu verheerenden Überschwemmungen in anderen Teilen Afrikas. Besonders prekär ist die Lage im Westen und Osten der Demokratischen Republik Kongo und Burundi, wo durch Erdrutsche und Flussüberläufen erste Todesopfer zu beklagen sind. Häuser sind bereits zerstört, Infrastrukturen beschädigt und viele Menschen haben ihr ganzes Hab und Gut verloren. Die Überschwemmungen haben auch zu höheren Gesundheitsrisiken geführt, da sich Krankheiten wie Malaria und Cholera in den betroffenen Überschwemmungsgebieten leichter ausbreiten können.

Experten weisen darauf hin, dass das Wetterphänomen El Niño die Intensität und Häufigkeit dieser extremen Wetterereignisse in Afrika verstärkt hat. Es ist bekannt für seine Fähigkeit, weltweite Großwetterlagen zu verändern und seine Auswirkungen sind besonders in Regionen mit ohnehin schon fragilen Ökosystemen, wie es sie Afrika vielfach gibt, spürbar.

Brit Reichelt-Zolho, Expertin für das südliche Afrika beim WWF Deutschland, fordert daher: „Wir müssen die Menschen in den betroffenen Ländern jetzt und nicht später unterstützen, denn sie leiden immens unter den Auswirkungen der Klimakrise, die sie ohnehin nicht selbst zu verantworten haben. Maßnahmen zur Unterstützung einer nachhaltigeren Landwirtschaft, z.B. mit Bewässerungssystemen auf kleinbäuerlicher Ebene, Wasserzugang, und Nahrungsmittel-Nothilfe, sind nun unerlässlich, um das Leiden der betroffenen Bevölkerungen zu lindern. Darüber hinaus müssen wir uns, durch nachhaltigere und umweltbewusstere Lebensweisen, weltweit an der Bekämpfung der Klimakrise beteiligen. Wir müssen langfristige Lösungen entwickeln, um die Widerstandsfähigkeit der afrikanischen Gemeinschaften gegenüber den Auswirkungen der Klimakrise zu stärken. Das erfordert eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Regierungen, NGOs und der Bevölkerung vor Ort auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, um gemeinsam wirklich nachhaltige Entwicklungsstrategien umsetzen zu können.“

Die aktuellen Klimaereignisse in Afrika verdeutlichen die dringende Notwendigkeit eines koordinierten und entschlossenen Handelns, um die Auswirkungen der Klimakrise wenigstens abzumildern und die Lebensgrundlagen der Menschen auf dem afrikanischen Kontinent zu schützen.

Quelle
WWF

Stand 
15.03.2024

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Amphibienrettung im Landkreis Landshut – Situation wird immer dramatischer!
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Amphibienrettung im Landkreis Landshut – Situation wird immer dramatischer!

18/19.03.2024

  • Die rückläufigen Zahlen an Amphibien, die der BUND Naturschutz (BN) in Bayern bei seinen Amphibienrettungen jährlich feststellt, sind ein alarmierendes Zeichen. Bei einem Ortstermin in Gündlkofen (Gemeinde Bruckberg, Landkreis Landshut) hat der BN die akuten Probleme aufgezeigt.

Auf ihren Wanderungen müssen Amphibien zahlreiche Hürden und Gefahrenstellen überwinden. Bereits seit Mitte Februar sind deshalb bayernweit wieder viele ehrenamtliche Helfer*innen unterwegs, um den Kröten, Fröschen und Molchen über die Straßen zu helfen. 

Durch die milden Temperaturen sind die Amphibien heuer besonders früh unterwegs. “Die steigenden Temperaturen locken die Tiere aus ihren Winterquartieren und sie machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern”, erklärt Ingrid Großmann von der BN-Ortsgruppe Bruckberg / Gündlkofen.
“Wir merken die Auswirkungen des Klimawandels und des weiterhin zunehmenden Verlustes von Lebensräumen jedes Jahr an den absoluten Zahlen bei den Amphibiensammlungen. Da der BN seit Jahrzehnten flächendeckend in ganz Bayern Amphibien rettet, können wir das gut anhand unserer eigenen Daten belegen”, erläutert Kathy Mühlebach-Sturm, BN-Kreisvorsitzende Landshut und Mitglied des BN-Landesvorstandes.

 „Der BN unternimmt, was in seinen Möglichkeiten steht, um den Tieren weiterzuhelfen. Ändern muss sich aber das Große und Ganze. Der unstillbare Durst nach Fläche führt zu einem irreversiblen Verlust von Lebensräumen. Wenn wir die Schönheit unserer Landschaft und deren Bewohner erhalten wollen, braucht es nicht weniger als einen Paradigmenwechsel”, so Mühlebach-Sturm weiter.

Das sehr dichte Straßennetz in Deutschland und der weiter fortschreitende Straßenbau auch in Bayern ist aus verschiedenen Gründen problematisch. Durch die Straßen werden Lebensräume komplett zerschnitten, ein Austausch zwischen den Räumen kann nicht immer stattfinden. Dies kann zu einer genetischen Verarmung einzelner Populationen führen, was schließlich deren

Erhalt gefährdet. Neben den seit Jahrzehnten nicht verminderten, klimaschädlichen Emissionen durch den Straßenverkehr als wesentlicher Faktor bei der Erderwärmung, ist auch der Strukturverlust in unserer Landschaft problematisch. Monokulturell geprägte Landwirtschaft oder monotone Fichtenwälder bieten immer weniger Lebensräume für unsere heimischen Arten”, erklärt Rita Rott, BN-Regionalreferentin für Niederbayern.

Die Amphibienschutzeinrichtung an der Kreisstraße zwischen Gündlkofen und Unterlenghart war 1984 eine der ersten in Bayern. Der Schutzzaun wird seitdem jedes Jahr Anfang bis Mitte Februar zu Beginn der Amphibienwanderzeit aufgebaut und verhindert jetzt im 41. Jahr, dass Kröten und Frösche beim Überqueren der Straße von Autos überrollt und getötet werden.

„Unsere Amphibien hier überwintern in den Hangleiten und wollen in die Mooswiesen zum Ablaichen“ berichtet die Ortsgruppenvorsitzende Ingrid Großmann. So waren es in den Anfangsjahren 700 bis 900 Tiere und bis zur Jahrhundertwende im Schnitt 650 Amphibien, die jährlich am Zaun abgefangen werden konnten. Obwohl ein ehemaliger Klärteich zu einem Weiher umgestaltet werden konnte und als Laichgewässer angenommen wurde, reduzierte sich die Zahl auf nur mehr 250 bis 350 Individuen in den letzten vier Jahren. 

Die Ortsgruppe, so Ingrid Großmann, sieht als Hauptgrund für die niedrige Amphibienpopulation die permanente Absenkung der Mooswiesen sowie Auffüllungen und damit das Verschwinden von vielen Kleingewässern. „Es hat sich der Amphibien-Lebensraum in den Hangleiten kaum, aber das Durchwanderungs- und Ablaichgebiet signifikant verändert“, so Großmann.

Helfer*innen der Ortsgruppe haben nun begonnen, im Bereich des Weihers neue Kleingewässer mit Folien anzulegen, um eine bessere Fortpflanzung zu gewährleisten. In Zukunft hofft die Ortsgruppe auf wiedervernässte und extensivierte Mooswiesen zwischen Gündlkofen und Unterlenghart mit vielen neuen Laichgewässern.

In der Aufnahme von Foto: Rita Rott
  • Ingrid Großmann, Ortsvorsitzende Gündlkofen / Bruckberg, Elisabeth Seewaldt (selbe OG) und Amphibienretterin und Kathy Mühlebach-Sturm (Vorsitzende LA und Landesvorständin).


Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg

Stand
14.03.2024

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Artenschutz in Franken®

Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr fast 30 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.

In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.

Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.

Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.  

Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.

Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.

Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.

Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.

Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit
mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.

Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.

Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt
wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.

Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®
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25. Jahre Artenschutz in Franken® 

Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.

Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!


Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.

Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.

Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.

Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.

Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir  für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in  einbringen.

Im Sinne uns nachfolgender Generationen!

Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.

Artenschutz in Franken®
Notrufnummern ✆
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Im Aufbau
Was tun beim Wildunfall
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Rechtliches §
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Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.

Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Unser Engagement
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Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/

Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/

Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
Nachgedacht
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Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.

Artenschwund

In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.

Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.

Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.

Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?

Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.

Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.

Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.

Wie haben die  Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.

Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.



Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein
Bild zum Eintrag (1053852-159)
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!

Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.

Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.

Alles nichts Neues.

Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.

Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.

Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.

23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.

Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.

Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.

Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.

Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
 
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.

Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?

Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.

Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.

Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.

Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
 
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Bild zum Eintrag (1053851-159)
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!

Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.

Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.

In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.

Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.


Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald. 

Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.

Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.

Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.

Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.

Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.

Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.

Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.

AiF
12.08.2019

Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
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Artenschutz in Franken® - © 2023 .
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Projektübersicht des Artenschutz in Franken®
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Artenschutz in Franken®
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Deutschlands Wilde Bienchen®
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Nature meets Technology®
Stele der Biodiversität®
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Stelen der Biodiversität®
Asiatische Hornisse beobachtet? Bitte melden!
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Baden-Württemberg startet Meldeplattform für die invasive Art

Haben Sie die Asiatische Hornisse gesichtet? Dann können Sie ab heute (10.05.2023) über die neue Meldeplattform des Landes Baden-Württemberg Ihre Beobachtungen zentral und unkompliziert melden.


Quelle:
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Monitoring der Asiatischen Hornisse in Brandenburg
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Monitoring der Asiatischen Hornisse in Brandenburg

Potsdam – Zur Früherkennung der Asiatischen Hornisse in Brandenburg startet der Landesverband Brandenburgischer Imker e. V. in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt (LfU) ein Monitoring der Asiatischen Hornisse.


Quelle
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Haus S
14467 Potsdam