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HAInoon am Rhein
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Pressemitteilung: HAInoon am Rhein - Nachbericht

08.03.2017

Ein gelungener Abend für das Meer …


… und für „mehr“: die Besucher der (ersten) „HAInoon am Rhein – Charitynight von SHARKPROJECT“ haben kundgetan, einen solchen Abend gerne wiederholen zu wollen: Er war ein voller Erfolg.

Im 15. Jahr des Bestehens hatte SHARKPROJECT am Weltartenschutztag zu ihrer in Deutschland bisher größten „Spendengala“ geladen – und über 220 Gäste aus dem In- und Ausland waren am Freitag, 3. März, in das Gloria Theater in der Kölner Innenstadt gekommen, um einen unterhaltsamen Abend mit und für Haie zu erleben.

Ziel des Abends war es, die Gäste für die Schutzbefohlenen von SHARKPROJECT, „die Haie“, zu begeistern und an einem wunderbaren gemeinsamen Abend Spenden für aktuelle Projekte zu sammeln.

Der freudige und gut vorbereitete Moderator Jan Schulte bewies, warum neben dem Radio Ennepe Ruhr auch die Bühne der Taucherhalle 3 während der „boot“ seit Jahren auf seine Moderationen setzt: die richtigen Fragen zu rechten Zeit, mal nachfassend, mal lenkend, immer auf das Ziel hin, eine gute und unterhaltsame Gesprächssituation zu schaffen und aufrecht zu erhalten.

Auf den vier roten Sesseln, die neben der großen Leinwand prägendes Bühnenelement waren, empfing er zunächst Gerhard Wegner, Präsident von SHARKPROJECT International, und Herbert Futterknecht, frischgewählter Präsident von SHARKPROJECT Austria, die über eines der wirtschaftlichen Ziele des Abends aufklärten:
Ein Teil der Spenden geht an „Great Whity Mystery“, ein wissenschaftliches Tagging-Projekt bei Guadalupe (Mexiko), für die Herbert Futterknecht projektverantwortlich zeichnet. Und das Spendenaufkommen des Abends hat gereicht: auch SHARKPROJECT Germany beteiligt sich (wie bereits die Schwesterorganisation in Österreich) an der Forschung des mexikanischen Wissenschaftlers Mauricio Hoyos ab Herbst 2017 mit neuen Tags.
Kampagnen- und Projektverantwortliche der aktuellen deutschen Kampagnen, namentlich des Schulprojekts, der Restaurant-Kampagne und der „Schillerlocke=Killerlocke“-Kampagne waren vor Ort und stellten in Einzelgesprächen ihre Arbeit vor; auf den Tischen lagen umfangreiche Informationsschriften für die Gäste bereit.

Neben den Vorträgen bestand für die Gäste – planmäßig bei einem Charityabend – die Möglichkeit, Geld loszuwerden. Hiervon wurde freudig Gebrauch gemacht, auch durch angebotene Bilder des bekannten österreichischen Malers Oliver von Feistmantl: handsignierte Drucke des bekannten „größten Umweltgemäldes Deutschlands“, live entstanden auf der „boot 2013“, und einzelne Original-Ölwerke wurden in Anwesenheit des Künstlers feilgeboten, was einigen Gästen auch eine „fühlbare“ Erinnerung an den Abend ermöglichte.

Das erste HaiLight des Charityabends war die „Show“ des Robert Marc Lehmann: der „Jacques Cousteau aus Thüringen“ breitete sein spannendes Leben vor dem begeisterten Publikum aus. In früheren Jahren war der Meeresbiologe zur weltweiten Befüllung kleiner und großer Aquarien als Fischjäger tätig; heute aber hat er die Seiten gewechselt und betrachtet Tiere lieber in Freiheit, für die er sich einsetzt. Er bringt aus den Meeren keine Fische mehr mit, sondern Bilder und Filme, von denen er eine beachtliche Vielzahl präsentierte. Es wurde sehr deutlich, warum er National Geographic Fotograf des Jahres 2015 und Träger des Fritz Pölking-Awards 2015 ist.

Nach diesem fulminanten Ritt durch alle Kontinente und Abenteuer des bisher erfolgreichsten Schulreferenten von SHARKPROJECT (über 10.000 Kids in einem Jahr, die er ebenso begeistern konnte wie die Gäste im Gloria) war eine Pause nötig. Durch die großzügigen Spenden der Sponsoren Kamps, Aramark und Handelshof konnten sich Gäste mit diversen Kuchen, belegten Broten und Suppen stärken – neben den Getränken des kampferprobten Teams der Gloria-Theke zwei Tage nach Aschermittwoch. Untermalt wurde die Pause (wie der ganze Abend) durch Musik, die von DJ Walumm aus Köln sehr treffend ausgewählt wurde.

Der zweite Teil gehörte dann zunächst Hannes Jaenicke. Der bekannte Schauspieler und Umweltaktivist dreht zurzeit in Hannover und ist für gut anderthalb Stunden extra zwischen zwei Drehtagen nach Köln angereist. SHARKPROJECT-Vizepräsident Meik Obrock hat ihn „im Tiefflug über A2 und A1“ rechtzeitig nach Köln und nachts wieder nach Hannover befördert.
Hannes Jaenicke richtete einen detailreichen und ausführlich begründeten Appell an die beeindruckten Gäste, dass das Engagement jedes einzelnen wichtig ist, weil die Konsumenten letztlich die wahren Mächtigen sind: sie (= wir) können die Politik und vor allem die Wirtschaft zu den Handlungen treiben, die notwendig sind. Sein Auftritt unterstrich überzeugend, warum Hannes Jaenicke den Award SHARKPROJECT Shark Guardian of the Year 2010 erhalten hat und einer der wichtigsten Testimonials von und für SHARKPROJECT ist.

Moderator Jan Schulte eröffnete sodann eine Diskussionsrunde, zu der neben Hannes Jaenicke auch Robert Marc Lehmann wieder auf die Bühne gebeten wurde – und der Überraschungsgast des Abends: Schauspieler Daniel Roesner aus Köln. Er ist begeisterter Surfer und seit längerem umtriebig zur Verbesserung der Nachhaltigkeit von Surfbrettern, die bisher „zusammengeklebter Sondermüll“ sind, zusammengepresst aus ökologisch unvertretbaren Stoffen.
Es entspann sich ein munterer Austausch der drei Umweltschützer, bei dem nicht immer Einigkeit in den Meinungen bestand, was die Debatte spannend und unterhaltsam machte. Die verschiedenen Ansätze, mit welchen Maßnahmen die Umwelt am effektivsten geschützt werden kann, konnten aber auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden: es ist jedenfalls unverzichtbar, sofort und intensiv an dieser Aufgabe zu arbeiten, da den Menschen der Erde die Zeit wegläuft – nicht nur in Bezug auf die Haie, sondern in allen ökologischen Untaten, die sich die Menschheit erlaubt, obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, dass über die Verhältnisse gelebt wird und zeitnah globale Folgen erwartet werden müssen.

SHARKPROJECT sucht für die Aufklärungsarbeit die breite Öffentlichkeit. Eine besondere Bevölkerungsgruppe erreicht die Artenschutzorganisation durch Unterstützung aus dem Sportbereich: Der KEC „Die Kölner Haie“ ist inzwischen im fünften Jahr Kooperationspartner, der Profi-Eishockeyverein der höchsten deutschen Spielliga und (bisher) achtfache Deutsche Meister. Eine solche Verbindung ist weiterhin einzigartig: kein anderer Sportverein unterstützt sein Wappentier im Artenschutz. Einblendungen auf dem riesigen Videowürfel in der LanxessArena (der Haimspielhalle der „Kölner Haie“) und eine große Bandenwerbung müssen hier ebenso genannt werden wie die bis auf Weiteres größte Darstellung des SHARKPROJECT-Logos als Beamerbild auf der Eisfläche – und die schon etablierte Verwendung des Logos auf den Spieler-Jerseys und (tausendfach) auf den verkauften Fantrikots.
Für dieses Engagement wurde Peter Schönberger, dem Geschäftsführer des KEC, der u. a. den Stürmer Sebastian Uvira aus dem aktuellen Kader und den „Urhai“ Mirko Lüdemann zu HAInoon am Rhein mitgebracht hatte, stellvertretend der EHREN-AWARD 2017 in Form einer großen Finne durch Vizepräsident Meik Obrock überreicht. Peter Schönberger sicherte in seiner Dankesrede zu, mit der Eishockey-Mannschaft, deren Kapitän Moritz Müller SHARKPROJECT-Botschafter ist, alles dranzusetzen, um in den kommenden Wochen den seit 2002 verschollenen „Meisterhai im Rhein“ aufzuspüren und zu präsentieren.

Jupp Baron Kerckerinck zur Borg rundete den Abend ab, der mit beeindruckenden Videos und launigen Anekdoten berichtete, warum er erst nach seinem sechzigsten Geburtstag mit dem Haitauchen begann, dann aber ein ausgewiesener Fachmann und regelrecht „liebender Haifan“ wurde. Seit vielen Jahren hält er Vorträge, die sich mit der bewundernswerten Schönheit der großen Topräuber befasst, also mit den Aspekten des Tiers „Hai“, die weder mit der Gefahr durch Haie noch der Gefahr für Haie zu tun haben.

Zur fortgeschrittenen Stunde endete HAInoon am Rhein nach über dreieinhalb Stunden „Hai“ – es war unterhaltsam, inspirierend, spannend, informativ und schön. O-Ton einer Teilnehmerin: „Ökologie und Umweltschutz treffen selten auf Stil und Klasse – heute ist dies gelungen!“

Eine sehr schöne und erfolgreiche Veranstaltung. Wir denken, wir werden so etwas wiederholen. Nicht in wenigen Monaten, aber auch nicht erst nach wieder 15 Jahren.

Quellenangabe:

SHARKPROJECT Germany e. V.
Friederike Kremer-Obrock, Präsidentin
Ottostr. 13, 63150 Heusenstamm
eMail: germany@sharkproject.org

***


Kompaktinformationen:
Name des Events:    HAInoon am Rhein
Lokation:    GLORIA Theater, Apostelnstr. 11, 50667 Köln
Termin:    Freitag, 3. März 2017 (Einlass 18:30, Beginn 19:30, Ende 23:15)
Veranstaltungsmicropage:    https://www.sharkproject.org/hainoon-am-rhein (nicht dauerhaft)
Sponsoren:    s. Veranstaltungsmicropage

Bildnachweise:
Logo & Plakat HAInoon am Rhein:    Christine Staacks

Fotografien von der Veranstaltung:    André Elbing,
(jeweils im Dateinamen angegeben)    Armin Höhner


Text der Pressemitteilung:    Heiner Endemann (Vizepräsident)


***


SHARKPROJECT ist eine Artenschutzorganisation, die sich satzungsgemäß für die über 500 Arten Haifische und deren Umfeld, das marine Ökosystem, einsetzt. Erst 2002 gegründet, ist SHARKPROJECT heute eine der größten und schlagkräftigsten Organisation weltweit. Alle Mitarbeiter arbeiten rein ehrenamtlich; Mieten und andere Fixkosten werden von den Mitgliedern getragen, sodass alle Spenden ohne große Bürokratiekosten direkt den Projekten zugutekommen.
SHARKPROJECT sucht die Öffentlichkeit. Durch eine umfangreiche Pressearbeit quer durch die Medienlandschaft erreichen wir mit unserer Botschaft Millionen von Menschen. Dazu kommt eine umfangreiche Internetseite zum Thema Hai (https://www.sharkproject.org) sowie eine intensive Schularbeit mit Referenten und Lehrmaterialien, Vorträgen, Messeteilnahmen u. v. m.
Das Aktiv-Team von SHARKPROJECT arbeitet international von Costa Rica bis Spanien. Dazu kommen nationale Kampagnen der drei Landesorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
HAInoon am Rhein war eine Veranstaltung des SHARKPROJECT Germany e. V.



Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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