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Letzte Wende für den Wendehals
Bild zum Eintrag (98397-160)
Streuobst für den Wendehals

Update 02/2018 - Projekt in der Umsetzung

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® , des Marktes Oberschwarzach und des Trägervereins Steigerwald Zentrum.

Gefördert wird es durch die Beatrice Nolte Stiftung für Natur- und Umweltschutz, der Europamöbel Umweltstiftung, der Margarete Müller-Bull Stiftung, der Kurt & Maria Dohle Stiftung, der Stiftung "Unsere Erde" und der Steuerkanzlei Bauerfeind.


Bereits im Jahre 1988 wurde er zum Vogel des Jahres gewählt, der Wendehals [ https://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=72000&cid=&id=40655  ]. Auch damals schon wollte man auf die Beeinträchtigungen der Bestände aufmerksam machen. Doch genützt hat es dem Vogel sehr wenig.

Denn noch immer zeigt sich der Wendehals nicht nur (aber auch) in Bayern als im Bestand gefährdet.

Der immense Bestandsrückgang lässt sich vor allem auf den Lebensraumverlust zurückführen. Die Intensivierung der Landwirtschaft und mit ihr auch einhergehend eine Überdüngung der Flächen, dem Eintrag von Pestiziden, jedoch auch die Rodung vieler alter Streuobstgürtel tragen dazu bei. Nicht zu vergessen sind dabei auch Gefahren die der Vogel auf dem Weg in seine Überwinterungsquartiere ausgesetzt ist.

Durch die enge Bindung an seinen bevorzugten Lebensraum wird es für den Wendehals zunehmend schwieriger seine Hauptnahrung (Wiesen-) Ameisen anzutreffen. Auch ein erkennbarer Mangel an geeigneten Brutplätzen zeichnet sich ab.

Und so wird sich die Bestandssituation auch weiterhin verschärfen.

Mit dem hier vorgestellten Projekt wollen wir dem Wendehals eine Perspektive eröffnen. Etwa 1200 Brutpaare zeigen sich noch in Bayern. Der Steigerwald, bzw. dessen Offenlandstrukturen zeigen sich noch anteilig als frequentierter Lebensraum mit abnehmender Tendenz.

Eine vormalige Streuobstfläche die langjährig als Wendehals Lebensraum fungierte wurde nach ihrer Unbewirtschaftung  in den vergangenen Jahrzehnten förmlich vom Wald überrollt. Mit dieser Veränderung wurde auch der Wendehals verdrängt.

Auf Anregung des Artenschutz in Franken® wurde in 2017 damit begonnen den Bereich wieder für den Wendehals und dessen vielfältige Begleitarten funktionell zu gestalten. Ein erster wichtiger Schritt war die Freistellung der zwar „schön grün anzusehenden – jedoch als ökologische Katastrophe zu bezeichnende Fläche“. Um die Bodenverdichtung als so gering wie möglich zu halten wurden die Arbeiten bei Frostwetter durchgeführt.

Viele Festmeter an standortfremden Gehölz wurden von der Fläche entfernt. Zurück blieben die freigestellten, sehr alten Obstbäume und eine noch unbegrünte Hangfläche. Was für manchen Naturliebhaber auf den ersten Blick als radikal angesehen wird bietet für die Artenvielfalt eine große Chance.

Auf den Folgeseiten möchten wir ihnen die Projektentwicklung näher vorstellen...

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Streuobst für den Wendehals