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Streuobstwiese als Zukunftsprojekt
Bild zum Eintrag (91692-160)
Streuobstwiese als Zukunftsprojekt

22.05.2017

Innovatives Kooperationsprojekt mit Unterstützung der Fielmann AG

Handthal.
Deutschlands größter Optiker Fielmann stiftet der Organisation Artenschutz Franken® und der Gemeinde Oberschwarzach 15 Obstbäume sowie 150 Sträucher für die Renaturierung einer alten Streuobstwiese im unterfränkischen Handthal.

Am Montag, 22. Mai setzen  Staatssekretär Gerhard Eck, die stellvertretende Landrätin Christine Bender, Bürgermeister Manfred Schötz gemeinsam mit Thomas Arthur Köhler (Artenschutz in Franken®) und dem Fielmann-Niederlassungsleiter aus Schweinfurt, Robert Manger, zum gemeinsamen symbolischen Spatenstich an. Begleitet wird die Feierstunde durch die Mädchen und Buben des Kindergartens Oberschwarzach.  


„Wir pflanzen Bäume nicht für uns, wir pflanzen Bäume für nachkommende Generationen. Und so freue ich mich, dass dieses Projekt aktiv zum Naturschutz beiträgt und mehr Artenvielfalt schafft“.


Robert Manger (Fielmann-Niederlassungsleiter)  



„Zurück in eine artenreiche Zukunft“ lautet das Motto für die Widerbelebung der alten Streuobstwiese. Die Wiese wurde in den vergangenen Jahren zunehmend vom Wald überwuchert. Mit der Freilegung der alten Obstbäume und der Neuanpflanzung mit jungen Obstgehölzen und Hecken wird eine neue (alte) ökologische Vielfalt geschaffen.

Das noch vorhandene (freigestellte) Altholz bildet hier einen ersten wertvollen Lebensraum für Insekten, Vögel und kleine Säugetiere. Ergänzt und optimiert wird dieser nun in modularer Form durch essbare alte Obstsorten verschiedener Arten wie Apfel, Birne, Kirschen und Pflaume sowie verschiedene Heckenpflanzung zur Randbepflanzung. Auch die weitere Pflege ist ökologisch geprägt, Schafe und Ziegen beweiden die Wiese und halten somit die anderen Pflanzen in Schach.

Der Niedergang von Alten Streuobstbeständen zeigt sich an zahlreichen Stellen der Republik. Durch die Aufgabe vormals hoch aktiver Lebensräume büßten und büßen diese Bereiche elementar an ihrer ökologischen Wertigkeit ein. Daneben verlieren wir mit jeder verlorenen Fläche einen wertvollen Teil unseres prägenden Kulturgutes, sprich das natürliche Erbe der uns vorangegangenen Generationen.

Thomas Artur Köhler (Vorsitzender des Artenschutz in Franken®)


Ein Beispiel für den Verlust des wertvollen Lebensraums Streuobstfläche
findet sich auch im wunderschön gelegenen unterfränkischen Handthal. Ein vormals hochwertiges fränkisches Kleinod der Biodiversität stand unmittelbar vor dem Niedergang. Wald überwucherte bereits große Teile einer vormals an Arten reichen Offenfläche und beraubte ihr damit ihrer hochwertige Bedeutung als Lebensraum gerade für spezialisierte Arten. Lebensformen die vielfach auf den Lebensraum kulturgeprägte Streuobstwiese angewiesen sind, wie z. B. der Steinkauz oder auch zahlreiche Wildbienenarten, uvm. stehen nicht ohne Grund kurz vor dem Aussterben.

Kooperativ möchten sich der Verband Artenschutz in Franken®, der Markt Oberschwarzach, der Trägerverein Steigerwald Zentrum mit Unterstützung der Fielmann AG der Reaktivierung und der Erhaltung eines vormals lebendigen Kulturguts widmen. In den kommenden Monaten soll die etwa 8.000 Quadratmeter große Fläche modular in einen Zustand versetzt werden dem es gelingen wird auch und gerade vielfältigen alten Streuobstsorten eine neue, alte Heimat zu bieten. Etwa 40 Obstbäume sowie rund 50 Meter an heimischen Feldgehölzen werden hier ab dem Herbst 2017 und nachfolgend in 2018 gepflanzt. Anschließend soll sich diese Streuobstwiese zu einem  ökologischen Hotspot der Artenvielfalt entwickeln dürfen.

Die exklusive Lage, unmittelbar neben dem Steigerwald Zentrum gelegen, wird vielen Tausend Besuchern sowie vor allem auch der uns nachfolgenden Generation die Chance eröffnen auch in Zukunft eine an Arten reiche fränkische Heimat erleben zu können.

Gemeinsam setzen wir heute hier im Steigerwald ein sichtbares Zeichen der Zukunft. Für uns, jedoch vor allem auch für die uns nachfolgenden Generationen.

Manfred Schötz (Bürgermeister Oberschwarzach)

Hintergrund:
Wie in Franken engagiert sich Fielmann bereits seit Jahrzehnten im Umweltschutz und Naturschutz. Das Unternehmen pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes Jahr einen Baum, bis heute mehr als 1,5 Millionen Bäume und Sträucher. Niederlassungsleiter Robert Manger: „Der Baum ist Symbol des Lebens, Naturschutz eine Investition in die Zukunft.“

In der Aufnahme:
Dem Leitsatz „Wir pflanzen die Zukunft unserer nachfolgenden Generationen“ folgend, setzen die Projektpartner im Beisein von Staatssekretär Eck die ersten Bäume der zukünftigen ( neuen / alten ) Streuobstwiese.


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