Sie befinden sich hier:
Aktuelles
>
Aktuelle Themen
>
Aktuelles Archiv (Best of)
>
Archiv 2012
>
Januar 2012
>
Projekt Zukunftswald 01/02. Januar 2012
Projekt Zukunftswald
Projekt Zukunftswald
ARD-Wetterfee Claudia Kleinert pflanzte den ersten Baum in Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen
Berlin/Storkow. Im Rahmen der Kampagne „Wir sind Wald“ von EUROPARC Deutschland und mit Unterstützung des Automobilherstellers ŠKODA soll in Storkow ein artenreicher Laubmischwald entstehen.
Auf dem insgesamt 12 Hektar groß geplanten Zukunftswald hat „Wir sind Wald“- Botschafterin Claudia Kleinert heute die erste Linde gepflanzt. Mit der Aktion wollen die Initiatoren im Internationalen Jahr der Wälder ein Signal setzen für die Abkehr von rein wirtschaftlichen Waldbetrachtungen.
„Jede Epoche hat andere Ansprüche an den Wald. Früher stand vor allem die Erzeugung von Holz im Vordergrund, heute sind die Anforderungen komplexer“, erklärt Uli Simmat, Projektleiter der Heinz Sielmann Stiftung. „Der Wald soll gleichzeitig Lebensraum bieten für Tiere und Pflanzen, er muss dem Klimawandel trotzen und soll auch noch der Erholung dienen. Das kann eine Kiefernmonokultur nicht leisten“.
Dem ersten von Claudia Kleinert symbolisch gepflanzten Baum folgten heute insgesamt weitere 880 Linden, Flatterulmen und Aspen auf einer Fläche von knapp einem Hektar. Zusammen mit Eichen und Buchen, die sich von selbst einstellen, soll so ein artenreicher Mischwald entstehen. Insgesamt werden in den kommenden Jahren etwa 12 Hektar des Waldgebietes in Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen umgebaut.
Initiiert wurde die Aktion von der Kampagne „Wir sind Wald“ der Nationalen Naturlandschaften, Dachmarke aller Großschutzgebiete.
„Mit dieser wohl national letzten Baumpflanzung im internationalen Jahr der Wälder konnten wir heute ein erfolgreiches Jahr für den Wald beschließen“, freut sich Dirk Nishen vom Kampagnenbüro. „Wir sind Wald konnte mit Hilfe unserer Partner viele nachhaltige Waldentwicklungsprojekte durchführen. Mit dem Zukunftswald in Sielmanns Naturlandschaft setzen wir ein Zeichen, das der Waldschutz für uns auch in den kommenden Jahren weiter geht.“
Die Startfinanzierung für den ersten Hektar des Waldumbaus wurde vom Automobilhersteller ŠKODA AUTO Deutschland im Rahmen der Ausstellung Wald im Automobil Forum „Unter den Linden“ auf die Beine gestellt. Besucher der Ausstellung konnten auf Spinningrädern für den Zukunftswald in die Pedale treten. Für jeden gefahrenen Kilometer hat ŠKODA einen Quadratmeter Waldumbau beigesteuert.
Hintergrund-Informationen
Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen
Seit 2001 sichert die Heinz Sielmann Stiftung durch den Erwerb von mehr als eintausend Hektar die als Naturschutzgebiet ausgewiesene Seenkette als natürliche Lebensgrundlage für selten gewordene Tiere und Pflanzen. Rund 5o Kilometer südöstlich von Berlin liegen die Groß Schauern Seen einmalig ruhig im Naturpark Dahme-Heideseen. Mit ihren ausgedehnten Verlandungszonen bieten sie wertvollen Lebensraum für See- und Teichrosen, für Röhricht, Orchideen und für viele Tiere, die an Gewässern und in Feuchtgebieten leben.
Der Umbau von Kiefernmonokulturen im Umfeld der wertvollen Flachwasserseen zu naturnahen Mischbeständen ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Denn Baumartenvielfalt ist die Voraussetzung für Tierartenvielfalt: So ernähren beispielsweise die Blüten von Linden eine Heerschar von Insekten, die wiederum Nahrung von Fledermäusen und Vögeln sind. An den Blättern von Eichen leben bis zu 250 Insektenarten.
Wir sind Wald
Die Nationalen Naturlandschaften haben diese Kampagne im Internationalen Jahr der Wälder initiiert, um auf die Schönheit und die Bedeutung der Wälder in den Großschutzgebieten aufmerksam zu machen. Mit konkreten Naturschutz- und Umweltbildungsmaßnahmen wurden in ganz Deutschland erste Zeichen gesetzt. Die Kampagne führt diesen Ansatz gemeinsam mit ihren Partnern auch über das Jahr 2011 hinaus im Rahmen des „Jahrzehnts der Wälder“ fort. Wir sind Wald wird vom Bundesumweltministerium und zahlreichen gesellschaftlichen Gruppen unterstützt. Die Dachmarke Nationale Naturlandschaften wird von EUROPARC Deutschland e.V. getragen.
Weitere Informationen unter www.wir-sind-wald.de
Förderer
Verantwortliches Handeln gehört für ŠKODA zu seiner langjährigen Tradition als Autohersteller, der sich vor allem in der Pflicht zu einem sinnvollen Umgang mit den Ressourcen und damit zur Verbesserung automobiler Standards sieht. Die GreenLine Automobile aus der ŠKODA-Fahrzeugflotte zeigen, dass es Wege gibt, nicht nur mit geringen Verbrauchswerten mobil zu sein, sondern auch über die Langlebigkeit des Fahrzeugs eine deutlich bessere Nutzungsstruktur zu ermöglichen.
Quellenangabe: Heinz Sielmann Stiftung / 19.12.2011
Pressekontakt für Bildmaterial und weitere Informationen:
Jutta Neumann
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Mauerstraße 93
10117 Berlin
Tel.: 030 263939-015
Fax: 030 263939-010
Mobil: 0160 90440923
E-Mail: j.neumann@sielmann-stiftung.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
ARD-Wetterfee Claudia Kleinert pflanzte den ersten Baum in Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen
Berlin/Storkow. Im Rahmen der Kampagne „Wir sind Wald“ von EUROPARC Deutschland und mit Unterstützung des Automobilherstellers ŠKODA soll in Storkow ein artenreicher Laubmischwald entstehen.
Auf dem insgesamt 12 Hektar groß geplanten Zukunftswald hat „Wir sind Wald“- Botschafterin Claudia Kleinert heute die erste Linde gepflanzt. Mit der Aktion wollen die Initiatoren im Internationalen Jahr der Wälder ein Signal setzen für die Abkehr von rein wirtschaftlichen Waldbetrachtungen.
„Jede Epoche hat andere Ansprüche an den Wald. Früher stand vor allem die Erzeugung von Holz im Vordergrund, heute sind die Anforderungen komplexer“, erklärt Uli Simmat, Projektleiter der Heinz Sielmann Stiftung. „Der Wald soll gleichzeitig Lebensraum bieten für Tiere und Pflanzen, er muss dem Klimawandel trotzen und soll auch noch der Erholung dienen. Das kann eine Kiefernmonokultur nicht leisten“.
Dem ersten von Claudia Kleinert symbolisch gepflanzten Baum folgten heute insgesamt weitere 880 Linden, Flatterulmen und Aspen auf einer Fläche von knapp einem Hektar. Zusammen mit Eichen und Buchen, die sich von selbst einstellen, soll so ein artenreicher Mischwald entstehen. Insgesamt werden in den kommenden Jahren etwa 12 Hektar des Waldgebietes in Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen umgebaut.
Initiiert wurde die Aktion von der Kampagne „Wir sind Wald“ der Nationalen Naturlandschaften, Dachmarke aller Großschutzgebiete.
„Mit dieser wohl national letzten Baumpflanzung im internationalen Jahr der Wälder konnten wir heute ein erfolgreiches Jahr für den Wald beschließen“, freut sich Dirk Nishen vom Kampagnenbüro. „Wir sind Wald konnte mit Hilfe unserer Partner viele nachhaltige Waldentwicklungsprojekte durchführen. Mit dem Zukunftswald in Sielmanns Naturlandschaft setzen wir ein Zeichen, das der Waldschutz für uns auch in den kommenden Jahren weiter geht.“
Die Startfinanzierung für den ersten Hektar des Waldumbaus wurde vom Automobilhersteller ŠKODA AUTO Deutschland im Rahmen der Ausstellung Wald im Automobil Forum „Unter den Linden“ auf die Beine gestellt. Besucher der Ausstellung konnten auf Spinningrädern für den Zukunftswald in die Pedale treten. Für jeden gefahrenen Kilometer hat ŠKODA einen Quadratmeter Waldumbau beigesteuert.
Hintergrund-Informationen
Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen
Seit 2001 sichert die Heinz Sielmann Stiftung durch den Erwerb von mehr als eintausend Hektar die als Naturschutzgebiet ausgewiesene Seenkette als natürliche Lebensgrundlage für selten gewordene Tiere und Pflanzen. Rund 5o Kilometer südöstlich von Berlin liegen die Groß Schauern Seen einmalig ruhig im Naturpark Dahme-Heideseen. Mit ihren ausgedehnten Verlandungszonen bieten sie wertvollen Lebensraum für See- und Teichrosen, für Röhricht, Orchideen und für viele Tiere, die an Gewässern und in Feuchtgebieten leben.
Der Umbau von Kiefernmonokulturen im Umfeld der wertvollen Flachwasserseen zu naturnahen Mischbeständen ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Denn Baumartenvielfalt ist die Voraussetzung für Tierartenvielfalt: So ernähren beispielsweise die Blüten von Linden eine Heerschar von Insekten, die wiederum Nahrung von Fledermäusen und Vögeln sind. An den Blättern von Eichen leben bis zu 250 Insektenarten.
Wir sind Wald
Die Nationalen Naturlandschaften haben diese Kampagne im Internationalen Jahr der Wälder initiiert, um auf die Schönheit und die Bedeutung der Wälder in den Großschutzgebieten aufmerksam zu machen. Mit konkreten Naturschutz- und Umweltbildungsmaßnahmen wurden in ganz Deutschland erste Zeichen gesetzt. Die Kampagne führt diesen Ansatz gemeinsam mit ihren Partnern auch über das Jahr 2011 hinaus im Rahmen des „Jahrzehnts der Wälder“ fort. Wir sind Wald wird vom Bundesumweltministerium und zahlreichen gesellschaftlichen Gruppen unterstützt. Die Dachmarke Nationale Naturlandschaften wird von EUROPARC Deutschland e.V. getragen.
Weitere Informationen unter www.wir-sind-wald.de
Förderer
Verantwortliches Handeln gehört für ŠKODA zu seiner langjährigen Tradition als Autohersteller, der sich vor allem in der Pflicht zu einem sinnvollen Umgang mit den Ressourcen und damit zur Verbesserung automobiler Standards sieht. Die GreenLine Automobile aus der ŠKODA-Fahrzeugflotte zeigen, dass es Wege gibt, nicht nur mit geringen Verbrauchswerten mobil zu sein, sondern auch über die Langlebigkeit des Fahrzeugs eine deutlich bessere Nutzungsstruktur zu ermöglichen.
Quellenangabe: Heinz Sielmann Stiftung / 19.12.2011
Pressekontakt für Bildmaterial und weitere Informationen:
Jutta Neumann
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Mauerstraße 93
10117 Berlin
Tel.: 030 263939-015
Fax: 030 263939-010
Mobil: 0160 90440923
E-Mail: j.neumann@sielmann-stiftung.de
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
Aktueller Ordner:
Januar 2012
Parallele Themen:
Überführung der Disney Fantasy 20.01.2012
Allianz Umweltstiftung zieht nach Berlin 17/18.01.2012
Baden-Württemberg muss Vorreiterrolle 11.01.2012
Bergungsarbeiten an der Costa Concordia 29.01.12
Blühende Krokusse und singende Meisen 04/05.01.2012
Bulgarien/Rumänien verb. Stör-Fang und Kaviar-Handel 29.1.12
Containerwrack vor Neuseeland gesunken 12.01.2012
Deutlich weniger Amseln in Deutschland 12.01.2012
Die Fledermausbotschafter sind unterwegs! 29/30.01.2012
Droht Giglio eine Umweltkatastrophe? 17/18.01.2012
DUH begrüßt EU-Vorschlag für besseren Haischutz 03/04.01.12
Einschlagstopp für alte Buchenwälder 19/20.01.2012
Elbvertief.: Umweltverb. kritis. mangelnde Transpar. 29.1.12
Geplant.Baumwipfelpfad gefährdet Einzigartigkeit 29/30.01.12
Greenpeace-Aktivisten protestieren ... 03/04.01.2012
Heinz Sielmann Stiftung übern. 4000 Hektar Heide 02/03.01.12
Hunde sollen illegales Holz erschnüffeln 24.01.2012
Illegale Greifvogelfallen entdeckt - sichergestellt 30.01.12
Invasion der Bergfinken 16.01.2012
NABU kritis. Aigners Haltung zu EU-Agrarförderung 12.01.12
NABU: Aus Kyrill wenig gelernt 14/15.01.2012
NABU: „Der Wald zeigt, ob die Jagd stimmt“ 28.01.2012
Nationalpark Mazedoniens durch Staudamm bedroht 16.01.12
Nutzung der Bioenergie korrigieren .. 21/22.01.2012
Papageienart etabliert sich in Deutschland .. 13.01.2012
Projekt Zukunftswald 01/02. Januar 2012
Schutz der Wälder 20.01.2012
Seltene Wildpflanzen in Privatgärten ... 13.01.2012
Sieben Milliarden Menschen und eine Erde 05.01.2012
Sonntagsbraten für die Mülltonne 19.01.2012
Spaniens Bären auf dem Weg nach oben 22.01.2012
Spielmann wechselt zur Deutschen Umwelthilfe 19.01.2012
Sumatra-Elefant steht vor der Ausrottung 26.01.2012
Tierische Invasoren profitieren 06.01.2012
Tiertransporte: „Licht am Ende des Tunnels?“ 14.01.2012
Umweltverbände kritisieren Stoppt-Landfraß-Kampagne 21.01.12
Verbände wollen Berglandwirtschaft begrünen 20.01.2012
Volkszählung am Futterhäuschen 06.12.2012
Wölfin überfahren 07.01.2012
Wale ersticken in Fischernetzen 11.01.2012
Wildvogel-Pflegestation Kirchwald 07.01.2012
WWF - Weltmeere durch Fischerei geschädigt 28.01.2012
Zugvogelrastplatz an der Adria soll Bauland werden 16.01.12
„Die Welt im Wald entdecken“ 08.01.2012
„Last minute“ Richtung Süden 31.01.2012
„Müll im Meer“ ist Thema auch auf der „boot“-Messe 22.01.12