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Trittsteine und Nisthilfen 05/2017 - II
Bild zum Eintrag (91675-160)
Trauerschnäpper wählt künstliche Nisthilfe

In dieser Rubrik wollen wir uns mit den Verhaltensmustern von Wildtieren befassen welche die Option zwischen Natur- und Kunsthöhlen haben. Zusätzlich zeigt sich der Wald der diese Bereiche umfasst sehr naturnah, wird jedoch bewirtschaftet.


Am 21.05.2017 entdeckte wir ein Trauerschnäppermännchen das seinen gewählten ( künstlichen ) Nistplatz intensiv dominierte. Wie bereits an anderer Stelle beobachtet zieht es die verschiedensten Arten immer wieder zu professionell gestalteten Nistplätzen hin.

Die Aussage manch selbsternannter "Kenner der Materie" das künstliche Nisthilfen nur "Krücken des Naturschutzes" sind können wir vom Artenschutz in Franken® keinesfalls bestätigen. Zumindest nicht bei den von uns ausgewählten Sekundärhabitaten.

Denn die Arten sprechen ja für die Qualität des jeweiligen Nistplatzes.

Wenn die Nisthilfen entsprechend professionell und durchdacht gestaltet wurden bieten sie mannigfache Vorteile für die anzusprechenden Arten. Und das erkennen letztendlich auch die Tiere ... und nehmen sie an!

Jedoch Hände ( und Flügel ) weg von ungeeigneten Nisthilfen, sie können wehr rasch zur Todesfalle werden!

Nun nochmals kurz zurück zum Trauerschnäpper [https://www.artenschutz-steigerwald.de/index.php?lang=de&p=72000&cid=&id=20984] - interessant war das sich in unmittelbarer Nähe auch Naturhöhlen befanden die jedoch von ihm gemieden wurden.

  • Der Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca) zeigt sich in Bayern als Art der Vorwarnliste und zeigt sich in Deutschland als im Bestand gefährdet.
  • Bundesweit zeigen sich vielfach deutliche Bestandsrückgänge, die sich auch in Bayern sichtbar zeigen.
  • Durch die Anbringung von geeigneten Nisthilfen können bestehende Populationen unterstützt werden, auch ein Bestandsaufbau ist möglich.

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