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Umweltbildungsprojekte Fledermaus im Weltkulturerbe Bamberg
Bild zum Eintrag (25172-160)
Die "Gaustadter Fledermauskids" mit ihren Betreuer/innen um Kindergartenleiterin Monika Unterburger, sowie Mitarbeitern des städtischen Freidhofsamtes um Herrn Popp.
Umweltbildungsprojekte Fledermaus im Weltkulturerbe Bamberg
Bild zum Eintrag (25173-160)
Wissen vermitteln! Carol Zirkel bringt den Kindern des Kindergartens heimische Fledermausarten und deren Ansprüche näher.
Fledermäuse brauchen Gotteshäuser
Ein breit angelegtes Umweltbildungs- Artenschutz- Gemeinschaftsprojekt erschließt heimischen Fledermausarten angestammte, in der Vergangenheit vielfach verloren gegangene Lebensstätten in der Stadt Bamberg zurück.



Artenschutz im Steigerwald, Friedhofsamt der Stadt Bamberg, Kindergarten St. Sebastian Gaustadt, Landschaftspflegeverband Bamberg , Umweltamt der Stadt , Pfarrgemeinde „Maria Hilf“ Bamberg , Familie Wörner Gaustadt , Dachdeckerei „Dach und Wand , sowie die Fachbehörden des höheren Naturschutzes, so heißen die Projektpartner eines Pilotprojektes in der Stadt Bamberg.

Bamberg. Seit Menschengedenken stehen Fledermäuse, sowie kirchliche Gebäude und Friedhöfe in sehr engem Bezug zueinander. Fast jedes der fränkischen Dörfer hatte ihre eigene Kolonie an „Kirchen- Fledermäusen. Es war Alltag, kaum jemand nahm Anstoß an den Aktivitäten der nächtlichen „Insektenjäger“

.In den ruhigen, meist Wochen- bis Monatelang störungsfreien Dachräumen dieser Gebäude, brachten die sehr konservativen Fledermausmütter, regelmäßig meist im April oder Mai eines jeden Jahres ihren Nachwuchs zur Welt. Selbst der Pastor oder Messner bedienten sich regelmäßig an den hoch nährstoffreichen Hinterlassenschaften der Fledermäuse, um den Pfarrgarten auf natürlichem Weg mit Dünger zu versorgen und in ein Blütenmeer zu verwandeln.

Aus der Sichtwarte der Fledermäuse gesehen brach förmlich eine Welt in sich zusammen, als vor etwa 5 Jahrzehnten damit begonnen wurde, Bauwerke dieser Art fast flächig, zum Schutz vor meist verwilderten Tauben, durch Gebäudeverschlüsse zu versiegeln.

Die „Bauwerke der Schöpfung“ konnten von nun an vielfach ihrer Funktion zur „Erneuerung des Biodiversität“, kaum mehr gerecht werden.

Mehr und mehr der ehemaligen (Fledermaus)- Kirchen verwaisten. Leere zog von nun an in die vormals vom Leben durchfluteten  Dachstühle ein.

Nicht nur aus diesem Grund, brachen die Bestände unserer fränkischen ( Dorf / Stadt )- Fledermausarten dramatisch ein. Zusätzliche Veränderungen in der „industriellen Landbewirtschaftung“, die auch mit dem Einsatz von Pestiziden und Bioziden einhergingen, nahmen Fledermäusen förmlich den „Lebensatem“ in Form des Nahrungsentzugs.

Die Milch der Fledermausmütter reicherte sich von nun an verstärkt mit Giftstoffen an, die an den Fledermausnachwuchs weiterreicht und zu dessen Absterben führte. Bis etwa in die achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts hinein hielt der Niedergang der fränkischen Fledermäuse an und machte auch vor der Stadt Bamberg nicht halt.

Der Verlust einer mehrhundert Individuen starken Fledermauskolonie in Stadtmitte mag lediglich als eines von zahlreichen Negativbeispiel dieser Art dienen.

Mehr und mehr Arten trafen sich auf der „roten Liste bedrohter Säugetiere Deutschlands“.

Vor etwa 20 Jahren wurden die Zeiten für die Fledermäuse wieder etwas besser. Bestände konnten sich teils wieder erholten und Fledermäuse bemühen sich seither um die „Rückerschließung“ vormals angestammter Lebensräume.

Diesen Prozess nachhaltig innerstädtisch zu unterstützen,  haben sich die Projektpartner auf die Fahnen geheftet.

Die erstmalige Installation eines so genannten speziellen, Taubensicheren  Fledermaus- Lebensraumerschließungsfensters ( FLEF ) in der Stadt Bamberg, das durch ein Landschaftspflegeprojekt angestoßen und durch die Firma „Dach und Wand“ in der Dachhaut der Pfarrkirche „Maria Hilf“ fachgerecht eingebaut wurde, wird es den Stadtfledermäusen zukünftig nun ermöglichen den Kirchendachstuhl zu erobern.



Fledermausschutz auf städtischen Friedhöfen



In unserer Gesellschaft kommt gerade den Gottesäckern eine sehr hohe kulturelle Bedeutung zu. Erinnerungen an unsere Vorfahren, sowie an unser eigenes Vergehen werden uns hier direkt vor Augen geführt. Darüber hinaus bieten gerade diese Bereiche jedoch auch für viele Mitbürger Oasen der Einkehr und der Muse.

Durch einen hohen Anteil an Grünflächen werden die öffentlichen Stadtbestandteile von der breiten Bevölkerung als Ort der erlebbaren Erholung und der Stille sehr geschätzt.

Im Weltkulturerbe Bamberg stellen die kommunalen Friedhöfe, die unter anderem mit einem relativ hohem, gestuften Baumanteil sowie großen reich strukturierten Freiflächen aufwarten, für die heimische Artenvielfalt eine sehr hohe Bedeutung dar. Neben unzähligen Pflanzenarten beherbergen "unsere kommunalen Ruhestätten" zahlreiche Säugetier-, Insekten- sowie Vogel- und Reptilien / Amphibienarten.

Dies ist vielen Bürgerinnen und Bürgern jedoch kaum bewusst .Die Bedeutung dieses höchst wertvollen stadtökologisch bedeutsamen Biotops nach Außen kenntlich zu machen, wurde vor wenigen Tagen ein Pilotprojekt angestoßen.

In den späten Abendstunden wenn es auf den städtischen Friedhöfen sehr still wird, beginnt der Ort der Stille und Besinnung "zu leben". Als höchst bedeutender Rückzugsraum vieler unserer Kulturfolgenden Fledermausarten wird es nun möglich diese Tiere hier bei ihrer Jagd auf Insekten beobachten zu können.

Ob Zwergfledermaus oder Großes Mausohr, sie alle die Naturoase als Ort des Lebens in Anspruch nehmen, ja sie sind vielerorts gerade auf Bereiche dieser Art angewiesen. Dokumentationen ergaben jedoch auch ein Defizit an geeignet erscheinenden Tageseinständen / Sommer- Zwischen- oder auch Überwinterungsstätten. Durch die Pflicht zur "Verkehrssicherung" wird hier regulierend eingegriffen



Hier nun setzt das zweite Artenschutzprojekt nachdrücklich an.



Durch die durchdachte Auswahl spezieller Fledermaussekundärhabitate wird es nun möglich diesen unbefriedigenden Status, im Sinne von Mensch und Fledermaus zu beseitigen.

18 voluminöse, vollkommen wartungsfreie Fledermaus- Sommer und Überwinterungsquartiere wurden auf den Friedhöfen in Gaustadt und dem 16ha großen Bamberger Hauptfriedhof , darüber hinaus an einem sich daran direkt anschließenden Privatgrundstück, durch Mitarbeiter des Friedhofsamtes um Herrn Förtsch und Herrn Popp, gemeinschaftlich mit Vertretern der Initiative Artenschutz im Steigerwald, in einer mehrstündigen Einsatzleistung montiert.

Weiter aufgewertet wurde die Maßnahme durch die Einbindung des Kindergartens St. Sebastian unter der Leitung von Monika Unterburger. Der nachfolgenden Generation Werte vermitteln, war uns allen ein großes Anliegen. Entsprechend diesen Ansprüchen wurden im Vorfeld der eigentlichen Montage sowohl eine Infoveranstaltung "Fledermaus" durch Carol Zirkel umgesetzt.

Zum anderen kreierten die Vorschulkinder "ihre eigenen Fledermausquartiere" in farblicher Ablauffolge.

Benante drei "KIGA - Spezialquartiere" wurden an besonderen Standorten auf dem Gelände der Friedhöfe montiert. Die "Quartiere des Lebens" sollen Besuchern in schwierigen Situationsstellungen einen gewissen Trost spenden und in ihrer Gestaltungsform aus "Kinderhand" den Eindruck eines sich schließenden Zyklus vermitteln.

Das sicher in dieser Form nicht alltägliche Projekt wird wie alle unsere praktizierten Maßnahmen einem nachfolgenden langjährigen Monitorring unterzogen.



Darüber hinaus werden unter der Rubrik

FM / Kirchenfenster

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