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Mehlschwalbe
Bild zum Eintrag (26234-160)
Emsiges Treiben unter dem Dach in der Wimmelbacher Straße 8 in Heroldsbach.
Mehlschwalbe
Bild zum Eintrag (26235-160)
Fotos: Josef Hofbauer
Unter dem Dach nisten 16 Schwalbenpaare
Eine Schwalbe, so sagt man, macht noch keinen Sommer. Aber ein paar Dutzend jede Menge Dreck. Andererseits hat Wally Siebenhaar aus Heroldsbach mit ihrer Schwalbenkolonie unter dem Dach auch viel Freude.

Emsiges Treiben unter dem Dach in der Wimmelbacher Straße 8 in Heroldsbach. 00

Ich wohne im „Schwalbenhaus“ bekennt Wally Siebenhaar, eine geborene Schwalb.

Erkennungszeichen: Zwei Schwalben aus Metall zieren die Fassade neben dem Hauseingang. Wer die lebendigen Schwalben sehen will, muss seinen Blick nach oben richten, unter den Dachfirst.

Da sperren in den Nestern hungrige Mehlschwalben ihre gelben Schnäbel auf, um von den Eltern gefüttert zu werden. Jede Störung, etwa wenn Wally Siebenhaar auf dem Balkon die Hinterlassenschaften der Jungvögel entsorgen will , quittieren die Schwalben mit wütendem Gekreische und sogar Angriffen. „Die Vögel haben halt Angst um ihre Jungen“ zeigt die Schwalbenfreundin Verständnis für die unter Naturschutz stehenden Tiere.

„Kaum hatten wir Ende der 60-er Jahre unser Haus gebaut, hielten die ersten Schwalben unter unserem Dach Einzug“, erinnert sich Wally Siebenhaar. Da im Volksglauben die Schwalben einem Haus Glück bringen und Schutz vor Unwetter versprechen, ließ die Familie die Vögel gewähren.

Dank der Landwirtschaft auf dem Bauernhof daneben fanden die Mehlschwalben einen reich gedeckten Tisch, so dass immer mehr halbkugelförimge Nester unter dem Dach in der Wimmelbacher Straße 8 entstanden. Zurzeit ziehen die Schwalben ihre zweite Brut groß. „Dabei ist die Natur sehr grausam“, bekennt Wally Siebenhaar.

Erst vor wenigen Tagen sammelte sie drei frisch geschlüpfte Vögel vom Boden auf, die von Eltern aus dem Nest geworfen wurden. Die Zugvögel spüren, dass die Zeit nicht mehr ausreicht, um die Kleinen so aufzupäppeln, dass sie den Flug nach Afrika überstehen.

Der Bauernregel nach ist der 8. September der Abreisetag. „An Maria Geburt (8. September) fliegen die Schwalben furt“ heißt es.

Im kommenden März hält Wally Siebenhaar dann wieder Ausschau nach ihren lieb gewordenen Schwalben. Stichtag ist der 25. März.

Da steht im Bauernkalender: „An Maria Verkündigung kehrt die Schwalbe wiederum.“

Quellenangabe:  Fränkischen Tag / FO / 11.08.09  / Fotos: Josef Hofbauer



Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.Eine Schwalbe, so sagt man, macht noch keinen Sommer. Aber ein paar Dutzend jede Menge Dreck. Andererseits hat Wally Siebenhaar aus Heroldsbach mit ihrer Schwalbenkolonie unter dem Dach auch viel Freude.

Emsiges Treiben unter dem Dach in der Wimmelbacher Straße 8 in Heroldsbach. 00

Ich wohne im „Schwalbenhaus“ bekennt Wally Siebenhaar, eine geborene Schwalb.

Erkennungszeichen: Zwei Schwalben aus Metall zieren die Fassade neben dem Hauseingang. Wer die lebendigen Schwalben sehen will, muss seinen Blick nach oben richten, unter den Dachfirst.

Da sperren in den Nestern hungrige Mehlschwalben ihre gelben Schnäbel auf, um von den Eltern gefüttert zu werden. Jede Störung, etwa wenn Wally Siebenhaar auf dem Balkon die Hinterlassenschaften der Jungvögel entsorgen will , quittieren die Schwalben mit wütendem Gekreische und sogar Angriffen. „Die Vögel haben halt Angst um ihre Jungen“ zeigt die Schwalbenfreundin Verständnis für die unter Naturschutz stehenden Tiere.

„Kaum hatten wir Ende der 60-er Jahre unser Haus gebaut, hielten die ersten Schwalben unter unserem Dach Einzug“, erinnert sich Wally Siebenhaar. Da im Volksglauben die Schwalben einem Haus Glück bringen und Schutz vor Unwetter versprechen, ließ die Familie die Vögel gewähren.

Dank der Landwirtschaft auf dem Bauernhof daneben fanden die Mehlschwalben einen reich gedeckten Tisch, so dass immer mehr halbkugelförimge Nester unter dem Dach in der Wimmelbacher Straße 8 entstanden. Zurzeit ziehen die Schwalben ihre zweite Brut groß. „Dabei ist die Natur sehr grausam“, bekennt Wally Siebenhaar.

Erst vor wenigen Tagen sammelte sie drei frisch geschlüpfte Vögel vom Boden auf, die von Eltern aus dem Nest geworfen wurden. Die Zugvögel spüren, dass die Zeit nicht mehr ausreicht, um die Kleinen so aufzupäppeln, dass sie den Flug nach Afrika überstehen.

Der Bauernregel nach ist der 8. September der Abreisetag. „An Maria Geburt (8. September) fliegen die Schwalben furt“ heißt es.

Im kommenden März hält Wally Siebenhaar dann wieder Ausschau nach ihren lieb gewordenen Schwalben. Stichtag ist der 25. März.

Da steht im Bauernkalender: „An Maria Verkündigung kehrt die Schwalbe wiederum.“

Quellenangabe:  Fränkischen Tag / FO / 11.08.09  / Fotos: Josef Hofbauer



Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.