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Ein Turm für den Vodafone Turmfalken
Bild zum Eintrag (29363-160)
Turmfalkenweibchen .........
"Ein Vodafone Turm für den Oberfänkischen Turmfalken"
Bild zum Eintrag (29364-160)
Gerhard Gerstberger, Reinhold Breuer, Dirk Schnapp, Guido Oppel vor der speziellen Greifvogelnisthilfe, die sich am "Haken befindlich" wenige Stunden später als zukünftige Turmfalkenreproduktionsstätte bewähren soll ....
Vodafone unterstützt Artenschutz im Steigerwald
Neues Zuhause für Turmfalken



München/Coburg/10.06.2009




Im Artenschutz können auch ungewöhnliche Wege zum Ziel führen: Ein aktuelles Beispiel dafür ist das neue Zuhause für Turmfalken, das sich auf einem Mobilfunkmast in der Nähe von Sonnefeld in 42 Meter Höhe befindet.

Vodafone und die Initiative Artenschutz im Steigerwald (AiS) haben aktuell die neue Greifvogelnisthilfe auf dem Stahlgittermast angebracht. Mittels Seilzug wurde der rund 40 Kilogramm schwere, speziell auf die Bedürfnisse des Turmfalken zugeschnittene Nistkorpus auf die Plattform verbracht und hier von Vodafone Technikern sturmsicher verankert.



Der Schutz des Turmfalken steht im Mittelpunkt einer erfolgreichen Kooperation, die die Initiative Artenschutz im Steigerwald  zusammen mit Vodafone bereits im Jahr 2006/2007  ins Leben gerufen hat.



„Moderne Telekommunikationsinfrastruktur und nachhaltiger Artenschutz ergänzen sich hervorragend“, freut sich Dieter Vogelhuber, Niederlassungsleiter von Vodafone in München. „Die guten Erfahrungen vom Funkmast bei Hof / Feilitzsch, auf dem die erste Nisthilfe höchst erfolgreich angebracht wurde, haben uns bestärkt, einen weiteren geeigneten Standort zu suchen“, so Vogelhuber weiter.



Bereits im ersten Jahr nach der Montage bei Feilitzsch konnten in der montierten Sekundärniststätte die ersten drei jungen „Vodafone – Turmfalken“ gleiche erfolgreich verlassen.



„Auch der Standort bei Sonnefeld ist durch seine Höhe und die abgelegene Lage als Reproduktionsstandort für Turmfalken hervorragend geeignet“, dies erbrachte eine im Monitorring dokumentiere Untersuchungsreihe, fasst Thomas Köhler, Vorsitzender der Initiative  Artenschutz im Steigerwald  , zusammen.



„Teils extrem rückläufigen Bestände zeigen auf, dass sich auch für eine der kleinsten in Deutschland heimischen Falkenarten die Lebensbedingungen regional äußerst negativ verändern“, sagt Köhler, der sich seit über 10 Jahren mit seiner Initiative ehrenamtlich für die Belange von Flora und Fauna in Franken einsetzt.



 

Der Turmfalke soll , als weithin in der Bevölkerung bekannte, sympathische „Leitart“, auf einen zunehmenden Verlust an geeigneten Fortpflanzungsstätten aufmerksam machen, unter dem  so genannte „Gebäudebrüter“ verstärkt zu leiden haben, so Köhler.



„Wir freuen uns außerordentlich über die anteilige finanzielle und logistische Unterstützung von Vodafone und hoffen, dass auch an diesem Standort schon bald junge Turmfalken das Licht erblicken und zur Arterhaltung beitragen können.


Nistplatz mit Aussicht über das Coburger Land



An einem Mobilfunkmast wurde ein neuer Nistplatz für Turm- und Wanderfalken geschaffen.



Sonnefeld — Mobilfunkmasten sind ein heiß diskutiertes Thema. Am gestrigen Mittwoch jedoch war der Mobilfunkmast des Netzbetreibers Vodafone im Wald bei Sonnefeld der Mittelpunkt einer Naturschutzaktion.



In rund 40Metern Höhe installierten die Service- Techniker einen Brutkasten für Turm und Wanderfalken.

Dieser Brutkasten ist ein Projekt, das Vodafone gemeinsam mit der Initiative „Artenschutz im Steigerwald“ durchführt. Bereits 2006 brachten sie einen Nistkasten an einem Mobilfunkmast in Feilitzsch bei Hof an.



Mit Erfolg, wie der Vorsitzender der Initiative „Artenschutz im Steigerwald“ Thomas Köhler berichtet: „Wir haben dort bereits ein brütendes Falkenpärchen beobachten können.“ Margarete Steinhart, Pressesprecherin von Vodafone über das Projekt: „Herr Köhler kam auf der Suche nach einem neuen Mast als Standort zu uns.



Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit gut funktioniert.“



Sturmsicher und gut ausgestattet



Der Nistkasten wurde mit seiner Größe genau an die Ansprüche der Falken angepasst. Komplett aus Edelstahl hält er jeder Windböe stand. Entworfen wurde er von Guido Oppel ,Mitglied der Initiative

„Artenschutz im Steigerwald“.



Die „Innenausstattung“ besteht aus feinem Splitt, da Falken keine Nester bauen, sondern Brutmulden in den Untergrund scharren. An einem Seilzug wurde der Kasten den Mast nach oben gezogen. Dort warteten

bereits die Service-Techniker, um ihn an der Plattform zu montieren. Mit einem Gewicht von über 50 kg kamen Thomas Köhler und sein Mitarbeiter Guido Oppel am Seilzug ganz schön ins Schwitzen. Für die Serviceleute, die zwar öfter in großer Höhe arbeiten, war die Montage gar keine so leichte Aufgabe.



Auch von unten musste der Kasten an der Plattform festgemacht werden, was bereits bei den unten stehenden Beobachtern Schwindelgefühle auslöste.





Schwierige Arbeiten in luftiger Höhe



Nach geglückter Montage brachten die Techniker auf halber Höhe des Mastes noch ein Schild an, um den Mast als Brutplatz zu kennzeichnen. Thomas Köhler erklärt, warum sich  Mobilfunkmasten als Brutplätze eignen:„Sowohl Wander- als auch Turmfalken brüten in großen Höhen. Durch die zunehmende Versiegelung der Landschaft verändern sich die Nistplätze der Vögel. Wir bieten ihnen dadurch

eine gute Alternative.“ Die Vögel fliegen auf der Suche nach Nistplätzen alle hohen Gebäude ab, dabei würden sie auf den Kasten aufmerksam werden, so Köhler weiter.



Die Mitarbeiter der Initiative beobachten die Vögel und die von ihnen eingerichteten Brutplätze. So können

sie feststellen, ob die Tiere die Nistplätze annehmen. „Wir stellen fest, dass die Mobilfunkstrahlen keine Wirkung auf die Vögel zu haben scheinen. Die Jungvögel, die wir beobachten, verhalten sich genauso wie Jungvögel, die nicht auf einem Mobilfunkmast geschlüpft sind“, erzählt Köhler.





Quellenangabe: COBURGER TAGEBLATT,DONNERSTAG/FREITAG, 11./12. JUNI 2009



Autor Franziska Otto




Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.



Artenschutz im Steigerwald




Neues Zuhause in 42 Metern Höhe



Brutkasten für den Turmfalken auf einem Telefonmast in der Nähe von Sonnefeld installiert





Sonnefeld – „In der heutigen Zeit muss man den Tieren etwas anbieten“, sagt Thomas Köhler. Aus diesem Grund ist das neue Zuhause für Turmfalken, das auf einem Vodafone- Mobilfunkmast in der Nähe von Sonnefeld errichtet wurde, für den Vorsitzenden der Initiative

Artenschutz im Steigerwald (AiS) „von großer Bedeutung“.



In 42 Metern Höhe befestigten gestern die Techniker Dirk Schnapp und Reinhold Breuer die Nisthilfe auf der Plattform des Stahlgittermastes. Mittels Seilzug wurde der rund 40 Kilogramm schwere, speziell auf die Bedürfnisse des Turmfalken zugeschnittene

Kunststoff-Nistkorpus sturmsicher verankert und mit Kies befüllt. „Den braucht der Falke für die Brut“, erklärt Köhler, der hofft, dass

sich der Greifvogel die Nisthilfe nach einer „Beschnupperungsphase“ im kommenden Frühjahr als Brutplatz zu eigen macht.



Die „Sekundärniststätte“ ist die zweite dieser Art, die in Kooperation mit dem Netzbetreiber in Oberfranken installiert wurde. Auf

Einem Funkmast bei Hof/Feilitzsch hatten sich bereits ein Jahr nach der Montage Turmfalken angesiedelt. „Der Standort bei Sonnefeld ist

durch seine Höhe und die abgelegene Lage für Turmfalken hervorragend geeignet“, blickt Köhler zuversichtlich in die Zukunft.



Der A.i. S- Vorsitzende betont, dass das Tier, das als „Gebäudebrüter“ bekannt ist, auf den Funkmasten keinerlei Strahlung ausgesetzt ist. „Wir

haben das mit Webcams detailliert untersucht. Das hat keinerlei Einfluss auf die Vögel“, so Köhler, der sich seit über zehn Jahren mit seiner Initiative ehrenamtlich für die Belange von Flora und Fauna in Franken einsetzt. Auch in Zukunft hofft Köhler auf künstliche Brutstätten für

den kleinsten in Deutschland heimischen Falken. „Die Lebensbedingungen der Greifvögel verändern sich in der Region leider äußerst negativ“, macht er deutlich.



Quellenangabe: Neue Presse Coburg / 11. Juni 2009  Autor Christian Pack



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