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Greifvogelschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (29499-160)
Turmfalkenschutzbemühungen an Feldscheunen, ein weiteres Artenschutzprojekt in Zusammenarbeit mit E.ON Bayern. Im Bild zu erkennen, die spezielle Turmfalkennisthilfe am Giebel der schwarz eingedeckten Feldscheune.
Turmfalken brauchen Feldscheunen
Ein weiteres Projekt mit E.ON Bayern soll die Aufwertung  potentieller Turmfalkennistplätze an so genannten Feldscheunen zum Ziel haben.

Von Seiten unserer Initiative wurden,speziell auf örtliche Gegebenheiten zugeschnittene Turmfalkennisthilfen zur Verfügung gestellt, welche mittels E.ON Hubsteiger und der dazugehörigen Menpower, an die Wand gebracht wurden.

Intensive Untersuchungen haben gezeigt, dass Feldscheunen gerne von Turmfalken besiedelt werden. Die Anlage erfolgreicher Nistplätze gestaltet sich dagegen für die Tiere oft recht schwierig.

Zum einem durch den Mangel an geeigneten Nischen und Spalten begründet, zum anderen jedoch auch bei so genannten „Nischenbruten“ durch eine in der Regel sehr leichte Zugänglichkeit für Fressfeinde wie ( Baum )- Marder und Waldkauz.

Nicht zuletzt bringen o.g. Nistsektoren durch ihre beeinträchtigten Standorte,wenn überhaupt nur bruchteilige Reproduktionen hervor. Im elementaren Zusammenspiel mit Nahrungsbeeinträchtigungen während der Fortpflanzjngsphase, auf welche hier nicht näher eingegangen werden soll, kann dieser verminderte Fortpflanzungserfolg langfristig zu teils erheblichen  regionalen sowie überregionalen Bestandsrückgängen führen.

Der Einsatz der im Vorfeld benannten, neu montierten Nisthilfen kann zu mindest den Mangel an geeigneten Nistplätzen beheben helfen. Durch die durchdachte und teils isolierte Bauform wird den Jungfalken auch in Schlechtwetterperioden ein höchst wirkungsvoller ( Über) – Lebensraum geboten.

Energiereseven werden geschont!

Auch eine landläufige Begründung: die Natur sei "Früher" auch ohne solche Eingriffe zurecht gekommen, mag entgegen gehalten werden, dass sich seither vieles (auch  negativ ) verändert hat.

Getreu dem Motto, ursprüngliche Labensräume erhalten – jedoch wo nötig ( und dieses ist häufig der Fall ) auch sinnvolle Möglichkeiten anbieten, um heimischen Tierarten ein ( Über ) – Leben in der Kulturlandschaft zu erleichtern.


Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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