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Weißsorchschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (30678-160)
Gemeinsam für den Steigerwaldstorch
Weißsorchschutz im Steigerwald
Bild zum Eintrag (30679-160)
Ob wir diese Blicke in Zukunft auch im oberen Steigerwald erleben können?
Weißsorchschutz im Steigerwald
Wir installieren in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern Horstunterlagen für den Weißstorch und dokumentieren den Bruterfolg, in Zusammenarbeit mit vielfältigen Institutionen  und Privatbürgern , verbessern wir Lebensräume für Weißstorch und Schwarzstorch.

Projektauszug:

Burgwindheim verändert sein Gesicht:
Eine Storchennisthilfe soll für mehr Attraktivität sorgen!




Das Weißstorchschutzprogramm des LBV in Bayern hat die Anbringung einer Nisthilfe für Störche in Zusammenarbeit mit der Initiative Artenschutz im Steiergwald, auf einem kirchlichen Gebäude in Burgwindheim ermöglicht. Jetzt heißt es Daumen drücken und „für Frösche sorgen“, damit sich in den nächsten Jahren tatsächlich Störche ansiedeln. Denn sonst werden unsere Kinder für welche hier Alexis , Can und Noah stehen, den Weißstorch nur noch als Präparat erleben dürfen.

Kein anderer Vogel unserer Kulturlandschaft sucht die Nähe des Menschen so intensiv wie unser Weißstorch. Im offenen Feuchtgrünland, in Auen und auf extensiv genutzten Wiesen findet er seine Nahrung, z.B. Frösche, Eidechsen, Schlangen, Fische, große Insekten und deren Larven, Regenwürmer und auch viele Kleinsäuger wie Mäuse und Maulwürfe. Während der Aufzucht der Jungvögel sucht ein Paar mit 3 Jungen etwa 4 kg Nahrung am Tag im Umkreis von maximal 3 km. Während einer Brutsaison sind das fast 5 Zentner

Als Endglied der Nahrungskette und wegen seiner hohen Ansprüche an den Lebensraum stellt der Weißstorch einen guten Indikator für die Qualität des von ihm genutzten Lebensraumes dar. Er steht stellvertretend für eine Reihe anderer gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Bekannt wie kaum ein anderer Vogel, spricht der Weißstorch breite Bevölkerungskreise an. An seinem Beispiel lassen sich deshalb auch für die anderen Arten des Feuchtgrünlandes Verluste und Gefährdungsursachen aufzeigen.

Der Weißstorch (Ciconia ciconia) zählt in Bayern zu den Arten, die vom Aussterben bedroht sind. Der Nationalvogel der Deutschen hat in diesem Jahrhundert drastische Bestandseinbußen hinnehmen müssen. So gab es innerhalb von nur 50 Jahren einen Bestandsrückgang von über 75%! Hauptgrund für die erschreckende Abnahme der Weißstörche ist der Nahrungsmangel. Feuchtwiesen, die der Mensch einst erschloss, waren ideale Nahrungsquellen. Heute nimmt er sie dem Vogel durch Straßenbau, Ausdehnung von Siedlungen und stetige Intensivierung der Landwirtschaft wieder weg.  Erst in den letzten Jahren setzt ein Umdenken ein.

„Das Anfang der achtziger Jahre begonnene Schutzprogramm fördert eine überlebensfähige und von menschlicher Hilfe unabhängige Storchenpopulation in Bayern. Neben einer jährlichen Bestandserfassung werden vor allem mit Mitteln des bayerischen Umweltministeriums (StMLU) an einzelnen Standorten Maßnahmen zur Verbesserung der Nahrungssituation oder der Horstplätze durchgeführt. Ein Teil der Schutzmaßnahmen zur Erhaltung des Weißstorchs besteht darin, ein möglichst optimales Horstangebot bereit zu stellen und für eine größtmögliche Anflugsicherheit zu sorgen“ erklärt Oda Wieding, Projektleiterin der Weißstorch-Schutzprogrammes im Artenschutzreferat des LBV.

Artenschutz im Steigerwald

Artikel in autorisierter Abstimmung mit allen am Projekt beteiligten Instititionen. Für die hier gelistetetn Darstellungen tragen die jeweiligen Autoren die Verantwortung.
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