Sie alle engagieren sich gemeinsam mit Artenschutz in Franken® für eine intakte Umwelt
ARTENSCHUTZ IN FRANKEN®

Im Sinne uns nachfolgender Generationen
Ausgezeichnet

Home

Über Uns

Aktuelles

Der Steigerwald

Diverses

Pflanzen

Projekte

Publikationen

Tiere

Umweltbildung

Webcams
Sie befinden sich hier:
Tiere
>
Vögel
>
Zwergohreneule
Seite:
1
|
2
|
3
Zwergohreulen ... eine bayerische Rarität ....
Bild zum Eintrag (47395-160)
Zwergohreule als Brutvogel in Bayern wohl ausgestorben!

17.06.2012

Bayern.
Zwergohreule (Otus scops) so die Benennung einer als in Bayern als Brutvogel ausgestorbenen Vogelart.

Zwergohreulen bewohnen bevorzugt extensiv genutzte Landschaften mit großzügigem Angebot an Großinsekten. Auch lichte Laubwälder oder parkähnliche Strukturen werden besiedelt. Sichtungsnachweise in Alleen und Streuobstelementen werden geschildert.

Lebensraumveränderungen die vornehmlich einhegend mit einer Intensivierung der Landwirtschaft dargestellt werden tragen zum Rückgang der Populationsdichte bei.

Dort wo sich Zwergohreulen noch reproduzieren wirkt der Einsatz von Spezialnisthilfen sichtbar.

Das Freizeitland Geiselwind unterstützt die Nachzucht der Art.

http://www.freizeitlandgeiselwind.de

Mehr zur Art

-Auf den Seiten der LFU http://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/steckbrief/zeige/108572
- http://de.wikipedia.org/wiki/Zwergohreule_(Art)

Die Zwergohreule könnte von den prognostizierten, klimatischen Veränderungen profitieren und ihren Lebensraum nach Norden hin öffnen.


Bewohner mediterrander Regionen - die Zwergohreule.
Bild zum Eintrag (23143-160)
Zwergohreneule
Bild zum Eintrag (23144-160)
Auf lediglich etwa 300 - 500 Brutpaare, so schätzt man das mitteleuropäische Vorkommen.
Zwergohreneule (Otus scops)
Bild zum Eintrag (23145-160)
Nach dem Sperlingskauz ist sie die kleinste europäische Eule. Lediglich die Größe einer ausgewachsenen Amsel erreicht sie Der Ruf der Zwergohreule erinnert an den der ( seltenen ) Geburtshelferkröte. Wer den Ruf einmal vernehmen durfte wird diesen sicher nie wieder vergessen. Besonders nach Sonnenuntergang finden teils verbindende Ruffolgen statt, die erst ( mit einigen Unterbrechungen ) bei Tagesanbruch abrupt enden. In der Nähe ihrer Brutstätten zeigen Zwergohreulen eine Eigenart die fast an Störche erinnern. Sie klappern mit den Schnäbeln und zeigen so ihre Erregung an.

Sehr schlank in der Silhuette, fast einem Baumstamm ( ähnlich der wesendlich größeren Waldohreule ) gleich, tarnt sich die Zwergohreule. Auffällig sind ihre zwei Federhauben ( Ohren ) sowie im Flug recht gut zu erkennen, die schwarzen Bauchstreifen.

Als sehr wärmeliebende Art, wird die Zwergohreule deren natürliche Lebensräume die offene, mediterrane Landschaften ist, dringt mehr und mehr auch in die südbayerischen, sowie wärmebegünstigten deutschen Weinbauregionen vor. Lichte Eichenwälder werden ebenso gerne angenommen. Jedoch meidet sie dichte Waldregionen, wohl auch in einer höheren Prädatorenanzahl begründet. Den Winter verbringen diese Eulen in afrikanischen Savannen, bzw. bei milder Witterung auch in Südfrankreich oder Spanien.

Leider sind sehr viele europäische Brutbereiche auf Grund veränderter Lebensräume fast vollständig verwaist. Erfreulich dagegen die Bestätigung eines bayerischen Brutnachweises.

Auf Insekten spezialisiert, leidet die Zwergohreule deren Nahrung sich aus Heuschrecken, Käfer, jedoch auch aus Amphibien und Kleinsäugern zusammensetzt, unter Nahrungsmagel auf Grund rückläufiger Insektenbestände. Jedoch spielen wie bei anderen Vogelarten auch, Verkehrsreduktion, Pestizideintrag sowie Nistplatzmangel eine bedeutende Rolle innerhalb der Populationsdichte.

Meist wird die Nahrung vom Ansitz ausgespäht und auch erbeutet.

Zwergohreulen erbrüten ihre drei bis vier Eier meist in Baumhöhlen. Jedoch werden auch Gebäude / Felsnischen angenommen. Zielführend ist sicher auch die Montage von Ersatzhabitaten in bestätigten Zwergohreulen Lebensräumen. Werden diese noch zweckmäßig gewählt, erscheint der Reproduktionserfolg bei weiten höher als der in natürlichen Habitaten.  Wie bei fast allen Eulenarten wird kein Nest angelegt, bzw. kaum Nistmaterial eingetragen.

Nach etwa 22 Tagen Brutdauer schlüpfen die Jungeulen. Nach weiteren 20 – 25 Tagen verlassen die Jungtiere ihre Niststelle, werden jedoch noch als so genannte Ästlinge von den Alteulen weiterversorgt.

Die jungen Zwergohreulen werden nach etwa einem Jahr Geschlechtsreif. Zwergohreulenpaare verpaaren sich in der Regel für nur eine Saison, wobei auch die mehrmalige Zueinanderfindung über einige Jahre hinweg beschrieben wird.

Im oberen Steigerwald wird von der Anwesendheit der Zwergohreule ( in den 1990er Jahren ) glaubwürdig berichtet. ( Rufendes Männchen )
Seite:
1
|
2
|
3
Aktueller Ordner:
Vögel
Parallele Themen:
Alpendohle Alpenschneehuhn Alpenstrandläufer Amsel Amsel - Doku Repro 2017 Auerhuhn Austernfischer Bachstelze Baikalente Bartgeier Bartmeise Basstölpel Baumfalke Bekassine Bergfink Beutelmeise Bienenfresser Birkenzeisig Birkhuhn Bläßgans Blässhuhn Blaukehlchen Blaumeise Blauracke Bluthänfling Blutspecht Brachvogel Brandgans Brandseeschwalbe Brauner Pelikan Brauner Sichler Braunkehlchen Brautente Bruchwasserläufer Buchfink Buntspecht Bussard Dohle Dompfaff Dorngrasmücke Dreifarbreiher Dreizehenmöwe Dreizehenspecht Drosselrohrsänger Dunkler Wasserläufer Eichelhäher Eiderente - Seevogel des Jahres 2019 Eisente - Seevogel des Jahres 2017 Eissturmvogel - Seevogel des Jahres 2022 Eisvogel Elster Erlenzeisig Falkenraubmöwe Fasan Fasanenkampf Feldlerche - Vogel des Jahres 2019 Feldschwirl Feldsperling Felsentaube Fichtenkreuzschnabel Fischadler Fitis Flamingo Flußseeschwalbe Flussregenpfeifer Flussuferläufer Gänsegeier Gänsesäger Gartenbaumläufer Gartengrasmücke Gartenrotschwanz Gebirgstelze Gerfalke Girlitz Goldammer Goldregenpfeifer Grünfink Grünreiher Grünschenkel Grünspecht Grauammer Graugans Graugans-Hybrid Graureiher Graureiher vs.Eisvogel&Blässhuhn Grauschnäpper Grauspecht Große Brachvogel Große Rohrdommel Großtrappe Höckerschwan Habicht - Vogel des Jahres 2015 Habichtskauz Halsbandschnäpper Haselhuhn Haubenlerche Haubenmeise Haubentaucher Hausrotschwanz Haussperling Heckenbraunelle Heidelerche Heringsmöwe Hohltaube Hybridgans - Grau und Kanadagans Ibis Kampfläufer Kanadagans Kernbeißer Kiebitz Klappergrasmücke Kleiber Kleiber Naturhöhle Kleinspecht Knäkente Kohlmeise Kolbenente Kolkrabe Kormoran Kornweihe Kranich Krickente Kuckuck Kuhreiher Kurzschnabelgans Löffelente Löffler Lachmöwe Lannerfalke Mäusebussard Mönchsgrasmücke Mandarinente Mantelmöwe Mauerläufer Mauersegler Mehlschwalbe Merlin – Der kleinste Falke Europas ... Misteldrossel Mittelmeermöwe Mittelspecht Moorente Moorschneehuhn Mornellregenpfeifer Nachtigall Nachtreiher Nebelkrähe Neuntöter Nilgans Nilgans - Baumbrut Nonnengans Nymphensittich Ohrentaucher Ortolan Pelikan Pfau Pfeifenente Pfuhlschnepfe Pirol Prachttaucher Purpurreiher Rabenkrähe Rallenreiher Raubseeschwalbe Raubwürger Rauchschwalbe Raufußkauz Rebhuhn Reiherente Ringelgans Ringeltaube Rohrammer Rohrweihe Rosaflamingo Rosalöffler Rosenstar Rossicus-Saatgans Rostgans Rotdrossel Rotfußfalke Rothalstaucher Rothuhn (Alectoris rufa) Rotkehlchen Rotkehlpieper Rotkopfwürger Rotmilan Rotschenkel Rotschulterstärling Säbelschnäbler Saatgans Saatkrähe Sakerfalke Sandregenpfeifer Schafstelze Scharlachsichler/Roter Ibis Schellente Schilfrohrsänger Schleiereule Schnatterente Schneeeule Schneesichler Schreiadler Schwanzmeise Schwarzbrauenalbatros Schwarzhalstaucher Schwarzkehlchen Schwarzkopfmöve Schwarzmilan Schwarzspecht Schwarzstorch Seeadler Seeregenpfeifer Seidenreiher Seidenschwanz Sichelstrandläufer Silbermöwe Silberreiher Singdrossel Singschwan Skua Sommergoldhähnchen Sperber Sperbereule Sperlingskauz Spießente Spornammer Star Steinadler Steinhuhn Steinkauz Steinschmätzer Steinwälzer Stelzenläufer Sterntaucher Stieglitz Stockente Stockente Hybrid Strandpieper Streifengans Sturmmöwe Sumpfmeise Sumpfohreule Türkentaube Tafelente Tannenhäher Tannenmeise Teichhuhn Teichrohrsänger Trauerschnäpper Trauerschwan Trauerseeschwalbe Triel Trottellumme Turmfalke Turteltaube Uferschnepfe Uferschwalbe Uhu Uhu - Brutplatz in Gefahr 2016 Uhu als Kulturfolger Uhu und Wildschwein Unglückshäher Wüstenbussard Wachholderdrossel Wachtel (Europäische) Wachtelkönig Waldbaumläufer Waldkauz Waldlaubsänger Waldohreule Waldrapp Waldschnepfe Waldwasserläufer Wanderfalke Wasseramsel Wasserralle Webervogel Weißbartseeschwalbe Weißkopf Seeadler Weißstorch Weißwangengans - Seevogel des Jahres 2021 Weidensperling (Passer hispaniolensis) Wendehals Wespenbussard Wiedehopf Wiesenpieper Wiesenweihe Wintergoldhähnchen Zaunkönig Ziegenmelker Zilpzalp Zwergdommel Zwergohreneule Zwergsäger Zwergschwan Zwergstrandläufer Zwergtaucher