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Feuersalamander
Bild zum Eintrag (39666-160)
Feuersalamander

Am häufigsten findet man im Landkreis Bamberg den Feuersalamander im Albtrauf, d. h. am Steilanstieg zum Fränkischen Jura. Hier gibt es Buchenwälder und zahlreiche Quellbäche - ideale Voraussetzungen für den Feuersalamander.

Lebensraum:
schattige Laubwälder (bevorzugt Buchenwälder)

Lebensweise:
•   Winterstarre: Oktober bis März
•   Winterquartier: Felsspalten, Bergwerksstollen, Waldboden in frostfreier Tiefe
•   streng nachtaktiv: nächtliche Wanderungen zur Nahrungssuche
•   Sommerpause im Juli-August: Während des Sommers findet man Feuersalamander nur bei Regen, am Morgen oder bei hoher Luftfeuchtigkeit.

Ruf: ???  
 
Schwanzlurche gelten als stumm.  
 
Balz und Fortpflanzungsverhalten
•   Laichzeit: Mitte Februar bis Ende Mai
•   Laichplätze: Quellbäche, Waldtümpel, Wasser gefüllte Wagenspuren. Das Wasser sollte klar und nährstoffarm sein und Temperaturen unter 10°C aufweisen.
•   Paarung an Land ähnlich wie beim Alpensalamander mit folgenden Elementen:
a) Paarungslauf: Männchen jagt Weibchen.
b) Unterkriechen: Das Männchen kriecht unter das Weibchen.
c) Festhaken: Das Männchen verhakt sich mit seinen Vorderbeinen an den Oberarmen des Weibchens.
d) Absetzen der Spermatophore: Das Männchen setzt unter seitlichem Schwenken des Hinterkörpers ein Samenpaket am Boden neben dem Weibchen ab.
 

Spermatophore des Feuersalamanders:
Der untere Teil besteht aus einer Gallertmasse; nur im oberen Teil befinden sich Spermien.


•   Eier: ca. 70/Weibchen. Keine Eiablage:
•   lebendgebärend: Die Larven werden im Körper des Weibchens ausgebrütet: Larviparie! Die Larven schlüpfen aus dem Ei, während sie vom Weibchen im Laichgewässer ausgesetzt werden.    

Die neugeborene Larve des Feuersalamanders ist bereits weit entwickelt (Besitz von Beinen!).


Larven:
•   Lebensraum: Oberlauf von Bächen in Laubwaldregionen (sauberes Wasser!)  
•   Nahrung: Insektenlarven
•   Atmung über äußere Kiemen
•   Metamorphose mit etwa drei Monaten, danach Verlassen des Gewässers

Nahrung:
•   Insekten  
•   Spinnen
•   Tausendfüßler
•   Asseln
•   Würmer
•   Nacktschnecken

Feinde:
Erwachsene Tiere haben durch ihre Giftigkeit kaum Feinde. Die höchste Gefährdung geht vom Menschen aus, der Lebensräume zerstört oder mit gefährlichen Straßen durchschneidet.

Abwehrverhalten:
•   wirksamer Fraßschutz durch das Hautgift Salamandrin
•   Warntracht: Die auffällige gelb-schwarze Hautmusterung signalisiert Giftigkeit.

Geschlechtsreife:
???

Höchstalter: 43 Jahre

Gefährdung    
durch Autoverkehr: Im Landkreis Bamberg existiert ein Gemeindeverbindungsweg zwischen den Ortschaften Burglesau und Gräfenhäusling, der am Wochenende auch von zahlreichen "Naturfreunden" mit dem Auto genutzt wird. Dann gibt es bei feuchtem Wetter  regelmäßig ein Gemetzel unter Feuersalamandern.

Quellenangabe: http://www.erdkroete.de/feuersalamander.htm

(Zusammenstellung: Philip Schnabel)



Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.

Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz im Steigerwald

Feuersalamanderpaar
Bild zum Eintrag (42447-160)
Zusatzinformationen zum Feuersalamander

20.05.2012

Feuersalamander sind durchaus in der Lage Geräusche zu erzeugen, dies geschieht allerdings äußerst selten. Es hört sich an wie ein leises fiepen.

Näheres dazu finden Sie auch im Buch „Feuersalamander“ von Thiesmeier.

die Geschlechtsreife der Tiere zwischen dem 3-5 Lebensjahr einsetzt. Die erste Paarung erfolgt allerdings meist (zumindest bei den Weibchen) nach 5-6 Jahren.

Es handelt sich hierbei um ein äußerst leises Geräusch welches eine schwache Ähnlichkeit mit den Lauten der Gelbbauchunke hat.

Quelle Peter Hoffman
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