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Ameisenlöwe 08/2020
Bild zum Eintrag (1031948-160)
Aufnahme von Helga Zinnecker
Ameisenlöwe
Bild zum Eintrag (25523-160)
Der Ameisenlöwe, gut getarnt außerhalb des Fangtrichters.
Ameisenlöwe
Bild zum Eintrag (25524-160)
Nach der Verpuppung, aus dem Ameisenlöwen wird die Ameisenjungfer
Walderlebniszentrum Ehrhorn-N o 1
Bild zum Eintrag (25526-160)
Der Löwe in der Heide lebt im Verborgenen...

... und ist nur bis etwa zwei Zentimeter groß.Es ist die Larve von der Ameisenjungfer Myrmeleon formicarius.Der "Löwe" sitzt am Grunde eines selbstgebauten Fangtrichters im trockenen Sand; nur die Zangen sind sichtbar.
Kommt eine Ameise vorbei, wird sie mit Sand beworfen bzw. wird ihr der Boden unter den Füßen weggezogen, sodass sie auf den Grund des Trichters abrutscht und dort vom Ameisenlöwen mit den Zangen gepackt und danach ausgesaugt wird.

Die Ameisenjungfer hat als erwachsenes Insekt eine Flügelspannweite bis acht Zentimeter und fliegt im Juli. Vermutlich wird sie häufig mit Libellen verwechselt, denn sie sieht durch ähnliche Größe und die vier Flügel etwa wie ein Vertreter dieser ganz anderen Artengruppe aus.Die Fühler der Ameisenjungfer sind an der Spitze jedoch keulenförmig verdickt. Auch sind ihre Flugkünste bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den Libellen; sie fliegen eher schwerfällig taumelnd.

Ameisenlöwen kommen nur in trockenem Sand vor - doch den gibt es auf den Dünen rund um Ehrhorn überreichlich, zum Beispiel im Regenschatten von Bäumen und an Sandabbrüchen.


In der Aufnahme von B.Schotta
-    Eine Lebensform der Nordheimer Au ( Franken) ist der Ameisenlöwe. Trotz des „gefährlichen Namens“ zeigt sich dieses rund 1,5 Zentimeter kleine Tier als sehr grazil und gefährlich ist es lediglich für Ameise &Co. Zu Gesicht bekommen wir es nur sehr selten. Schon mehr fallen uns die Fallen des Ameisenlöwen auf, sie zeigen sich in Form von Boden Trichtern die im sandigen Untergrund angelegt werden. Der Ameisenlöwe ist in Mitteleuropa mit 9 Arten vetreten von denen wiederum lediglich 4 Arten Bodentrichter anlegen. Allsamt sind sie in ihrem Bestand, was auch ein Grund war diese Insektenlarve in 2010 als „Insekt des Jahres“ auszuwählen. So gilt es die Aue auch zukünftig in der Lage zu belassen dieses gefährdete Insekt als Ameisenjungfer in unseren sichtbaren Fokus zu setzen.


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