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Gemeinschaftlich für den Vogel des Jahres 2011
Bild zum Eintrag (37703-160)
Umweltbildung- und Artenschutzprojekte für den Vogel des Jahres 2011

18.05.2011

Burgwindheim/ Ofr.
Den Vogel des Jahres 2011 fest im Blick haben wir vom Artenschutz im Steigerwald und zahlreiche Partner.

Die Vermittlung von Wissen an die uns nachfolgende Generation im Einklang mit den Bemühungen zur Lebensraumerhaltung und Optimierung für eine bedrohte Vogelart war Bestandteil eines Projekttages in Burgwindheim im Herzen des Steigerwaldes.

Kindergarten Burgwindheim, Pfarrgemeinde Burgwindheim und "Rechtlerwaldbesitzer" zogen gemeinsam mit unserer Organisation an einem Strang um "unseren Kindern" den Vogel des Jahres und damit verbunden das "stille Sterben" des Vogels näher zu bringen .....


Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir ihnen das Projekt Kleine Menschen für kleine Vögel, sowie das Projekt  Schüler für den Vogel des Jahres ausführlich vor ....
Gemeinschaftlich für den Vogel des Jahres 2011
Bild zum Eintrag (37509-160)
Artenschutz und Umweltbildung zum Erhalt der Artenvielfalt

10.05.2011

Schlüsselfeld/ Ofr.
Konkrete Vermittlung von Wissen über die uns begleitenden Mitgeschöpfe, sowie die Sicherung derer und unserer Lebensbereiche stand auch neuerlich einem Projekttag welchen Artenschutz im Steigerwald, Volksschule Schlüsselfeld , Obst- und Gartenbauverein Schlüsselfeld und Stadt Schlüsselfeld gemeinsam bei herrlichem Maiwetter umsetzen konnten.

Nachfolgend möchten wir ihnen den bedrohten Gartenrotschwanz, sowie die Montage der Nisthilfen in fränkischen Streuobstbereichen etwas näher vorstellen.


Gärten für den Gartenrotschwanz 2011
Bild zum Eintrag (33379-160)

Bauernland für den Bauernvogel


02.01.2011

Der Gartenrotschwanz wurde in 2010 von NABU und LBV auserkoren den Namen „Vogel des Jahres 2011“ zu tragen.



Doch dieser Titel wird meist dann verliehen wenn bedenkliche Situationen innerhalb einer Artenfamilie oder der jeweiligen Art auf die Agenda des Überlebens treten.

So
auch beim Gartenrotschwanz dessen Bestandszahlen in den vergangenen
Jahrzehnten ständig zurückgehen. In Bayern haben die Bestandsrückgänge
bereits dazu geführt das diese Art auf der Roten Liste unter „gefährdet“ mit einer gewissen Tendenz zu „stark gefährdet“ geführt wird.

Warum dieser Niedergang einer noch vor 4 Jahrzehnten in Bayern häufigen und typischen „Art des kulturellen Bauernlandes“ ?



Um zu erkennen woran dies liegt muss man den typischen Lebensraum der Art etwas näher in den Fokus rücken, denn der Rückgang ist nicht überallso markant.Der Gartenrotschwanz ist eine Vogelart, deren primärer Lebensraum einen für den Beseher fast mediterran anmutenden Waldbereich darstellt.



Wenige, meist einzelstehende bevorzugt alte Laubbäume in parkähnlicher Gestaltungsform mit ihrer offenen Arealprägung sind sein Metier.

Hier findet er geeignete Nahrung und Fortpflanzungsraum.

Diese Form der Lebensräume treffen wir in Teilen unseres Landes auch noch heute an. Lichte, warme Waldsäume  in Teilen Bayerns und somit auchin Franken spielen dabei eine große Rolle.

Von hier aus war es für ihn ein Leichtes kulturelle bäuerliche Strukturen zu erschließen.

Diese für den Gartenrotschwanz vorteilhafte sekundäre Lebensraumgestaltung durch bayerischen Bauern ermöglichten es der Art über Jahrhunderte hinweg zu einem Höhenflug anzusetzen.

Veränderungen in der Landbewirtschaftung und der Landnutzung, besonders erkennbar ab den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, veränderten das Gesicht der bayerischen Kulturlandschaft.



Wo vormals große Streuobstgürtel die Bereiche um die Dörfer prägten
wurden unter anderem Neubausiedlungen und Gewerbegebiete geschaffen.

Mit dem Gesicht der sich zunehmend versiegelnden Dörfer veränderte sich auch die Zusammensetzung der Artenvielfalt.

Durch die erkennbare Veränderung innerhalb der Kulturlandschaft brechen diese vom Menschen vorJahrhunderten geschaffenen Lebensnischen für dieseArt nun zunehmend wieder weg.  

So zeigt der Gartenrotschwanz indikativ diesen Prozess auf.

Gartenrotschwänze bemühen sich ihre Lebensraumeinbußen zu kompensieren.

Dabei finden sich diese Vögel nun vermehrt auch wieder in Bereichen ein die als primär bezeichnet werden dürfen. Lichte Waldsäume mit einem bevorzugt hohen Anteil an Laubhölzern.
Da diese Art zur reproduktion ein vielfältiges Höhlenangebot benötigt,
werden gerne fortgeschritten Altersstrukturen angesprochen.  

Auch „Schrebergartensiedlungen“ und Friedhöfe sind für den Gartenrotschwanz von zunehmender Bedeutung.

Das Jahr 2011 wird für die Initiative Artenschutz im Steigerwald Ansporn sein sich auch für den Gartenrotschwanz einzubringen.

Mehr zum Vogel des Jahres finden sie unter: Tiere / Vögel / Gartenrotschwanz
Kinder gestalten Lebensräume ...
Bild zum Eintrag (37510-160)
Kinder gestalten Lebensräume ...

Spezielle Nisthilfen wurden von den Schülern der Volksschule Schlüsselfeld kreativ gestaltet. In einer Projektstunde erfolgten von Seiten der Initiative Artenschutz im Steigerwald wertvolle Hintergrundinformationen zum Gartenrotschwanz als solchen.

Dabei kam eine Power Point Präsentation zum Einsatz die in Wort und Bild über den Vogel berichtete... Nach den Theorie folge die Praxis in Form der Montage der Nisthilfen auf einem rund 1 Hektar großen Streuobstbereich.
Der Gartenrotschwanz im Jugendkleid
Bild zum Eintrag (33537-160)
Klaus Sanwald hat den Nachwuchs des Gartenrotschwanz festgehalten ... jedoch nur in der Aufnahme ...
Kinder gestalten Lebensräume ...
Bild zum Eintrag (37511-160)
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