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Sanierung des Schwansener Sees zu einer Brackwasserlagune
Sanierung des Schwansener Sees zu einer Brackwasserlagune

25/26.09.2023


  • Umweltminister Goldschmidt übergibt 1,22 Mio. Euro Förderbescheid an Wasser- und Bodenverband Schwansener See

Mangelhafter Wasseraustausch,
Phosphoreinträge und geringer Sauerstoffgehalt – der Schwansener See im Kreis Rendsburg-Eckernförde ist einer von nur sieben brackwassergeprägten Strandseen in Schleswig-Holstein und leider in einem schlechten ökologischen Zustand.

Umso erfreulicher war es für Umweltminister Tobias Goldschmidt am 14. September, dass er dem Wasser- und Bodenverband Schwansener See einen Förderbescheid in Höhe von 1,22 Millionen Euro überreichen konnte.

"„Strandseen sind seltene Lebensräume, die einen unschätzbaren Wert für die Biodiversität haben. Das Projekt zeigt Synergieeffekte zwischen Gewässer- und Naturschutz auf und ist ein gelungenes Beispiel für eine gelebte Zusammenarbeit der Fachdisziplinen"“, so Goldschmidt bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids.
Der Wasser- und Bodenverband Schwansener See entwickelte gemeinsam mit Fachbehörden des Kreises Rendsburg-Eckernförde, dem Landesamt für Umwelt (LfU) und dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) als Bewilligungsbehörde eine Lösung, um einen erhöhten Wasseraustausch zwischen dem Schwansener See und der Ostsee herzustellen. 

Ein Ersatzneubau des bestehenden Siels soll die Entwicklung der Brackwasserlagune langfristig sichern und somit zugleich die Zielerreichung des Europäischen Vogelschutz- und Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiets „Naturschutzgebiet Schwansener See“ fördern. Als weiterer Schwerpunkt wurde der Hochwasserschutz der umliegenden Gebiete planerisch berücksichtigt. Die Konstruktion sowie eine automatische Steuerung des Sielbauwerks gewährleisten die Sicherheit – auch in Meeresspiegelanstiegsszenarien – dauerhaft und zuverlässig.

Die Gesamtkosten werden sich voraussichtlichen auf 1,36 Millionen Euro belaufen, wobei der Wasser- und Bodenverband einen Eigenanteil von zehn Prozent trägt. Der Restbetrag wird durch eine Kofinanzierung aus Mitteln der EU, des Bundes und des Landes gedeckt.

Hintergrund:


Die europäische Wasserrahmenrichtlinie sieht vor, dass für berichtspflichtige Oberflächenwasserkörper bis 2027 der gute ökologische Zustand (GÖZ) – mindestens das gute ökologische Potenzial – und der gute chemische Zustand erreicht werden soll. Zu diesen gehört der Schwansener See. Nach der FFH-Richtlinie ist für FFH-Gebiete wie den Schwansener See ein günstiger Erhaltungszustand zu erreichen. Hierzu trägt die geförderte Maßnahme ebenfalls bei.

Quelle
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur 
Mercatorstr. 3
24106 Kiel

Stand
14.09.2023

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält ersten Preis ..
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Gästekarte Mobil in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz erhält ersten Preis des Fahrtziel Natur – Awards

25/26.09.2023

Anlässlich des hochkarätig besetzten „Forum Nachhaltigkeit“ der Deutschen Bahn im Französischen Dom in Berlin erhielt der Nationalpark Sächsische Schweiz mit seiner Trägergruppe Fahrtziel Natur am heutigen Donnerstagabend aus den Händen der Bundesumweltministerin Steffi Lemke den ersten Platz beim Fahrtziel Natur-Award.

Ausschlaggebend war vor allem die Gästekarte mobil, die unter Regie des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz erarbeitetet und in zehn Gemeinden eingeführt wurde.
Seit 20 Jahren ist der Nationalpark Sächsische Schweiz Mitglied beim Projekt „Fahrtziel Natur“ mit dem Ziel, Besucher schon bei der Anreise in die Nationalparkregion zum Umstieg auf Bahn und Bus zu bewegen. Dazu ist die Zusammenarbeit und gemeinsame Zielausrichtung mit vielen Partnern gefragt, um die richtigen Impulse zu setzen.

Die Trägergruppe Fahrtziel Natur im Nationalpark Sächsische Schweiz arbeitet deshalb an vielen Detaillösungen, um beispielsweise Reiseketten mit logischen Umstiegen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln zu verbessern. Selbstverständlich wirken in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz auch grenzübergreifend leistungsfähige Nahverkehrsakteure, wie der Kreis Usti und die Nationalparkverwaltung Böhmische Schweiz mit.

Inzwischen bündelt die Trägergruppe Fahrtziel Natur in der Sächsischen Schweiz mehr als 20 Partner, welche sich am öffentlichen Nahverkehr beteiligen. Neben der breit gefächerten gemeinsamen Werbung zum Umstieg auf den ÖPNV haben sich die regionalen Akteure auf konkrete Ziele und stetige kleinere oder größere Projekte verständigt. Dazu gehören u.a. neue Busverbindungen, Taktanpassungen an den Knotenpunkten, aktuell der Bau des Überganges am Bahnhof Pirna zum ZOB, der jährliche touristische grenzübergreifende Fahrplan, ein begonnenes Parkleitsystem, Verlinkungen zur Zuganreise und vieles mehr.

In der Würdigung heißt es: “Kaum eine deutsche Nationalparkregion ist so gut mit der Bahn zu erreichen und hat ein so attraktives Angebot zur Mobilität vor Ort entwickelt, wie die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Zweimal erhielt sie dafür bereits eine Auszeichnung im Rahmen des Fahrtziel Natur Awards: 2012 für den Nationalparkbahnhof Bad Schandau und 2014 für die Einführung der Nationalparkbahn, die die Sächsische und Böhmische Schweiz grenzüberschreitend miteinander verbindet. Das gemeinsame Engagement aller Beteiligten in der Region für nachhaltigen Tourismus und eine klimafreundliche Mobilität ist herausragend. Deshalb gewinnt der Nationalpark Sächsische Schweiz den Fahrtziel Natur-Award 2023“.

Tino Richter, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz: „Wir sind dankbar für die enge Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung, dem Verkehrsverbund, weiteren Mobilitätsanbietern und den Kommunen. Durch unser gemeinsames Projekt ist es gelungen, deutlich mehr Urlaubsgäste für Bus, Bahn und Schiff zu begeistern. Im Endeffekt wird es so für alle entspannter – für die Urlaubsgäste auf ihrer Reise und auch für die Natur, in die weniger PKW rollen.“

Uwe Borrmeister, der Leiter der Nationalparkregion: „Dies ist uns Ansporn, im Bemühen um den Mobilitätsumstieg nicht nachzulassen. Als eine Tourismus- und Nationalparkregion, welche Schutz und Nutzung in Einklang halten will, ist sind nachhaltige Mobilitätsangebote wichtig und eine Kernaufgabe. Die Gemeinsamkeit, mit der alle relevanten Mobilitätspartner in unserer Trägergruppe schon über viele Jahre hinweg an diesem Ziel arbeiten und die vielen erreichten Projektziele, verbinden wir auch mit etwas Stolz auf das Erreichte.“


Hintergrundinformationen zum DB – Forum Nachhaltigkeit und zur Verleihung des Fahrtziel Natur-Awards 2023


Im Rahmen des Forum Nachhaltigkeit der Deutschen Bahn wird der 8. Fahrziel Natur-Award verliehen. Das Forum Nachhaltigkeit bringt Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um über aktuelle Fragen nachhaltigen Wirtschaftens zu diskutieren. Die Leitfrage der Veranstaltung lautet: „Wie können wir Nachhaltigkeit auch in Krisenzeiten weiter voranbringen?“.

Seit 2009 wird mit dem Fahrtziel Natur-Award das Engagement zur Vernetzung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlicher Mobilität in Fahrtziel Natur-Gebieten gewürdigt. Ausgezeichnet werden bereits umgesetzte Projekte mit Vorbildcharakter. Der Gewinner erhält ein aus Medialeistungen von BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn bestehendes Kommunikationspaket im Wert von 25.000 Euro.

 


Ein Link mit einem 2-min Video aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zum Thema ist auf dem DB-Kanal zu sehen: https://youtu.be/mIEYqQfv4Fs


In der Aufnahme - Foto: S. Triebs
  • Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergab der Trägergruppe Fahrtziel Natur aus der Nationalparkregion Sächsische Schweiz den ersten Preis. Laudatorin war Stefanie Berk (links), Vorständin Marketing und Vertrieb der Deutschen Bahn.

Quelle
Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz
An der Elbe 4
01814 Bad Schandau

Stand
21.09.2023: Gemeinsame Pressemitteilung des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz e.V. und der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz


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Stele der Biodiversität® - Ascheberg
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Stele der Biodiversität® - Ascheberg

25/26.09.2023


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Ascheberg / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. 

Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
 

In der Aufnahme

... am 19-09-2023 starten wir mit der, auf die Fassade aufgebrachten Sekundärhabitate sowie mit der grafischen Baukörpergestaltung ... die ersten Pinselstriche sind bereits zu erkennen ...
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Wer kennt Maburi, Malindi, Makibo, Mana und Malte?
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Wer kennt Maburi, Malindi, Makibo, Mana und Malte?

24/25.09.2023

  • Welt-Nashorntag am 22. September 2023:

Dem Nashorn auf der Spur! – heißt es für alle Zoo- und Tierfreunde. „Der Zoo Magdeburg sucht Fotos von seinen Spitzmaulnashorn-Nachzuchten Mana, Maburi, Malindi, Makibo und Malte, die inzwischen in Großbritannien, Niederlande, Ungarn und Deutschland leben. 

In den Herbstferien sind viele in der Ferne unterwegs und besuchen die dortigen Zoos“, erklärt der Zoogeschäftsführer Dirk Wilke die Nashorn-Fotosuche. Aber auch von den Tierfreunden der jeweiligen Länder können Fotos bis zum 06.11.2023 an nashorn@zoo-magdeburg.de gesandt oder auf der Facebook-Seite des Zoos gepostet werden. Die schönsten Fotos werden im limitierten Spitzmaulnashorn-Kalender verewigt und allen Einsendern gesandt.
Mit den Zoo Guides und dem Zoopädagogen Stephan Worm geht es am 22.09.2023 auf Nashorn-Spurensuche. Können Nashörner sprechen? Worauf laufen Nashörner? Warum sind Nashörner vom Aussterben bedroht? Was und wieviel frisst ein Nashorn? All diese Fragen beantwortet das Team der Zoopädagogik von 11 Uhr bis 16 Uhr anschaulich am Informationsstand neben der Nashorn-Außenanlage.

Im Zoo Magdeburg gehören Spitzmaulnashörner seit 1970 zum Tierbestand. Aktuell bildet der Nashornbulle “Madiba” mit seinen zwei Weibchen “Kumi” und “Malaika” die Magdeburger Zuchtgruppe. Der achte Magdeburger Nashorn-Nachwuchs “Malte” ist vor wenigen Tagen in den Zoo Rotterdam / Niederlande umgezogen. Das Magdeburger Zooteam hofft erneut auf baldigen Spitzmaulnashorn-Nachwuchs.

Zoo Magdeburg –  Partner im Artenschutzprojekt Save the Rhino
Der Zoo Magdeburg unterstützt die Artenschutzorganisation Save the Rhino in diesem Jahr finanziell mit 3.500 Euro. Zoobesucher haben mit ihren freiwillig gezahlten Artenschutz-Euro auch dieses Artenschutzprojekt ermöglicht. Save the Rhino setzt sich für den Schutz verschiedener vom Aussterben bedrohter Nashornarten ein und ergreift Maßnahmen, um den illegalen Handel sowie die Wilderei einzudämmen. Die Mission von Save the Rhino in Kenia widmet sich vor allem der Erhöhung der Population der Spitzmaulnashörner auf mindestens 2.000 Tiere. Dazu wird die Spitzmaulnashorn-Population in Kenia durchgehend überwacht und geschwächte bzw. verletzte Tiere tierärztlich überwacht. Eines der Hauptziele der Organisation ist, einen langfristigen Plan zum Ausbau großflächiger neuer Lebensräume zu schaffen, wo die Spitzmaulnas-hörner rund um die Uhr geschützt sind. Grundlagen dafür sind: eine finanzielleUnterstützung für die Anschaffung von Ausrüstung für Ranger, die Sicherung ihres Lebensunterhaltes, die Ausbildung und Schulung. Durch die weltweite Unterstützung hat Save the Rhino bereits ein Naturschutzgebiet von 94.000 Hektar für das Wachstum der Nashornpopulation Kenias errichten können, in dem bereits mehrere erfolgreiche Geburten von Nashornkälbern beobachtet werden konnten.

Weiterführende Informationen, auch zum Sumatra-Nashornprojekt von Save the rhino:
https://www.savetherhino.org

Nur noch 6195 Spitzmaulnashörner leben in der freien Wildbahn (Quelle: IUCN 2021). Um 1970 gab es nur noch schätzungsweise 65.000 Tiere. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Nashorn-Horn ging der Bestand des Spitzmaulnashorns zwischen 1970 und 1992 um 96 % zurück, die Gesamtzahl der Nashörner sank auf etwa 2.400. Dank strenger Schutzmaßnahmen und eines wirksamen biologischen Managements erholen sich aktuell die Bestände der Spitzmaulnashörner jedoch langsam. Grund genug, die Spitzmaulnashörner am 22. September 2023 anlässlich des Welt-Nashorntages im Zoo Magdeburg im Fokus zu rücken. Bei spannenden Mitmach-Aktionen, inklusive Nashorn-Quiz, bekommen die Zoobesucher ihre Fragen zur Zucht und Haltung der Rhinos und zur Beteiligung des Zoos am EAZA ex-situ Programm für Spitzmaulnashörner (EEP) fachkundig beantwortet.

Nashorn-Nachzuchten im Zoo Magdeburg

    Mabu: geb.: 23.01.1979 in Magdeburg (1. Spitzmaulnashorngeburt in der DDR)
    1992: im Zoo Dvur Kralove/Tschechien, gestorben 1996
    Mana*:: 15.09.1981 in Magdeburg, ab 10/2018 in Veszprem (Ungarn), ab 4/2019 Zoo Györ/Ungarn
    Malaika: : 23.12.1995 in Magdeburg, in Magdeburg zur Zucht
    Maburi*:: 03.08.2002 in Magdeburg, 2004: Zoo Berlin
    Malindi*:: 03.11.2005 in Magdeburg, 2008: Zoo Chester/Großbritannien
    Mala: geb.: 24.12.2011 in Magdeburg, 2014: Port Lympe, gestorben 2015
    Makibo*: geb.: 25.03.2015 in Magdeburg, 2018: Yorkshire Wildlife Park Branton/ Großbritannien
    Malte*:04.2019 in Magdeburg, 09/2023: Zoo Rotterdam / Niederlande

*Von diesen fünf Spitzmaulnashörnern sucht der Zoo Magdeburg Fotos aus den derzeitigen Zoos. Die eingesandten Fotos werden für den Spitzmaulnashorn-Kalender 2024 verwendet

Quelle
ZOOLOGISCHER GARTEN MAGDEBURG gGmbH
Zooallee 1
39124 Magdeburg

Stand
19.09.2023

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Stele der Biodiversität® - Unterfriesen
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Stele der Biodiversität® - Unterfriesen

24/25.09.2023


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das unabhängig vom Bayernwerk, der Deutschen Postcode Lotterie und des Marktes Hirschaid unterstützt wird.

Unterfriesen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme
  • ... Abschluss der grafischen Arbeiten ... erstmals erkennen wir das Bauwerk ohne das Montage- und Schutzgerüst ... In den kommenden Tagen soll hier noch die Wildbienenwand etc. installiert werden ..
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Löwen-Nachwuchs im Tiergarten – Raubtierhaus bleibt geschlossen
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Löwen-Nachwuchs im Tiergarten – Raubtierhaus bleibt geschlossen

23/24.09.2023

Im Tiergarten Nürnberg gibt es Nachwuchs bei den Asiatischen Löwen (Pathera leo persica). Löwin Aarany hat am Samstag zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Sie nimmt die Kleinen gut an und säugt sie. 

Für Besucherinnen und Besucher werden die Löwenjungtiere frühestens in mehreren Wochen zu sehen sein. Da Aarany nun viel Ruhe braucht, bleibt das Raubtierhaus bis auf Weiteres geschlossen.
Auch die Tierpflegerinnen und Tierpfleger werden sich Aarany und ihrem Nachwuchs in nächster Zeit nicht nähern. "Aarany soll ihre Jungen möglichst ungestört großziehen. Kontakt mit den Pflegerinnen und Pflegern könnte sie irritieren", sagt Zootierarzt und Kurator Dr. Hermann Will. Löwenkater Kiron ist allerdings bei ihr. "Die beiden haben sich von Anfang an sehr gut verstanden und harmonieren miteinander. Wir haben auch festgestellt, dass Aarany in Kirons Anwesenheit ruhiger und entspannter ist, und uns deshalb bewusst entschieden, die beiden zusammenzulassen." Auch jetzt, nach der Geburt, sind die beiden nicht getrennt. Zu den Kleinen lässt ihn Aarany allerdings noch nicht.

Aarany hatte im Mai dieses Jahres bereits vier Löwenwelpen zur Welt gebracht, die allerdings nicht überlebt hatten. Drei davon hatte sie kurz nach der Geburt aufgefressen – ein Verhalten, das bei unerfahrenen Löwinnen allerdings nicht ungewöhnlich ist. "Es war Aaranys erster Wurf, sie war noch unerfahren und musste erst lernen, wie man mit Jungtieren umgeht", sagt Will. Kiron und Aarany wurden bereits wenige Tage nach der Geburt im Mai wieder zusammengelassen und haben sich sofort wieder verstanden.

Zoopopulation entscheidend für Erhalt der Art

Jeder Nachwuchs bei den Löwen ist ein wichtiger Baustein für den Erhalt der Art. Denn die Unterart des Asiatischen Löwen gilt laut Weltnaturschutzunion IUCN als "stark gefährdet". Aktuell gibt es nur eine einzige Population im Gir-Nationalpark in Indien und angrenzenden Gebieten, wo nach einer Schätzung im Jahr 2017 rund 630 Tiere lebten. Der Bestand ist relativ stabil, allerdings kann er weder wachsen noch sein Areal vergrößern, da die Kapazitätsgrenze des Nationalparks erreicht ist. Aufgrund des räumlich sehr begrenzten Verbreitungsgebiets können unvorhersehbare Ereignisse wie zum Beispiel Krankheiten oder Waldbrände die gesamte Population bedrohen.

Reservepopulationen in Zoos spielen in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. Denn sie können Tiere für die Wiederansiedelung in der Natur bereitstellen, sofern es nach den Kriterien der IUCN sinnvoll und verantwortbar erscheint. Wie bei vielen anderen Tierarten weltweit ist das auch beim Asiatischen Löwen aktuell aber noch nicht der Fall.

Die Zucht und Haltung von momentan 113 Asiatischen Löwen in insgesamt 40 europäischen EAZA-Zoos wird auf wissenschaftlicher Basis in einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP (EAZA Ex-situ Programme) koordiniert. Ziel ist es, eine möglichst große genetische Vielfalt innerhalb der Population zu erhalten. Im Rahmen des EEPs kam auch das 2018 in Frankfurt geborene Löwenmännchen Kiron nach 
Nürnberg.

In der Aufnahme von Tiergarten Nürnberg  - Foto: Ramona Such und Dr. Ralph Simon

  • Löwin Aarany hat am Samstag zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Hier ein Bild von der Überwachungskamera, die in der Wurfbox angebracht ist. Foto: Ramona Such und Dr. Ralph Simon

Quelle
Tiergarten Nürnberg
Am Tiergarten 30
D-90480 Nürnberg

Stand

18.09.2023

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Auf geht’s in die Schwammerl ! - Pilzausstellung an der LWF
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Auf geht’s in die Schwammerl ! - Pilzausstellung an der LWF

23/24.09.2023

Freising, Auch in diesem Jahr findet am 30.09. und 01.10. - jeweils von 11:00 bis 17:00 - die traditionelle Pilzausstellung der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) statt. 

Als besonderen Service bieten die Pilzexperten Prof. Gernot Lysek und Markus Blaschke den Besuchern die Bestimmung mitgebrachter Pilze an und geben auch Tipps zum Sammeln von Pilzen.
Denn, selbst wenn Pilz-Apps und Pilzbücher weit verbreitet sind, „Pilze lernt man am besten kennen, wenn man Sie im Original sehen, riechen und im wahrsten Sinne des Wortes auch „Begreifen“ kann“, so LWF-Pilzforscher Markus Blaschke.

Auch der Austausch mit anderen Pilzfreunden ist sehr hilfreich, um die typischen Bestimmungsmerkmale der Pilze leichter zu erkennen und einen tieferen Einblick in die Welt der Pilze in unserer Region zu bekommen. Die beiden Pilzkenner Lysek und Markus Blaschke liefern außerdem den einen oder anderen Hinweis, wie Pilze geerntet werden, bzw. wie die gesammelten Pilze sicher und frisch „nach Hause“ kommen. Fundorte für Steinpilze und Pfifferlinge werden jedoch vermutlich nicht verraten.

Aufgrund des ungewöhnlichen Verlaufes der Witterung wird es in diesem Jahr manch Überraschung geben. Bei der Sammlung und Auswahl der Arten wurden in den letzten Wochen einige für die Jahreszeit untypische Arten entdeckt. Andere Arten, die man vermuten würde, hatten sich sehr rar gemacht. Neben den Speise- und Giftpilzen der Saison werden auch Pilze gezeigt, die für den Lebensraum Wald eine wichtige Funktion haben und oft kaum beachtet werden.

Die Ausstellung findet direkt vor dem Gebäude der LWF am Hans-Carl-von Carlowitz-Platz in Freising-Weihenstephan statt, der Eintritt ist kostenlos.

In der Aufnahme
  • Der Perlpiz (Amanita rubescens) (© M. Blaschke, LWF)

Quelle
Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 1
85354 Freising

Stand
19.09.2023

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Bayernwerk übergibt Turmstation für Artenschutz-Projekt an Markt Burgwindheim
Bild zum Eintrag (1092770-160)
Bayernwerk übergibt Turmstation für Artenschutz-Projekt an Markt Burgwindheim

23/24.09.2023

Burgwindheim/Kötsch. Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) hat die Modernisierung des örtlichen Stromnetzes in Kötsch abgeschlossen. 

Am Freitag, 8. September, hat Bayernwerk-Kommunalmanager Marcel Boiger die alte Schaltstation in Kötsch an Burgwindheims Bürgermeister Johannes Polenz übergeben. Die Marktgemeinde möchte das Gebäude aus dem Jahr 1969 künftig für ein Biodiversitäts-Projekt nutzen.
Für die Stromversorgung wird die alte Station nicht mehr benötigt, denn das Bayernwerk hat die alte Anlage durch eine neue intelligente Ortsnetzstation ersetzt. "Der Markt Burgwindheim hat uns gefragt, ob wir ihr die Station überlassen können, um dort eine Stele der Biodiversität einzurichten", berichtet Bayernwerk-Kommunalmanager Marcel Boiger. Gemeinsam mit dem Verein Artenschutz in Franken möchte der Markt Burgwindheim das Stationsgebäude sanieren und an der Fassade spezielle Sekundärhabitate anbringen. Diese künstlichen Habitate sollen künftig als Lebens- und Fortpflanzungsräume für im Bestand gefährdete Tierarten dienen.

Kindgerechter Beitrag zum Artenschutz

"Wir freuen uns, mit der Stele der Biodiversität auch aufgrund des Standortes direkt neben einem gemeindlichen Spielplatz, einen Beitrag zum Artenschutz insbesondere für Kinder und Jugendliche leisten zu können", sagt Bürgermeister Johannes Polenz. Durch die künstlerische grafische Gestaltung der ehemaligen Transformatorenstation soll die Fantasie der Kinder angeregt werden. Für Erwachsene soll sie als Mahnmal für den Beitrag der Gesellschaft zum Niedergang der Biodiversität verstanden werden und dazu aufrufen, sich um die Erhaltung regionaler Artenvielfalt zu bemühen.




In der Aufnahme des Marktes Burgwindheim
  • Bayernwerk-Kommunalmanager Marcel Boiger (rechts) übergibt die alte Schaltstation in Kötsch an Burgwindheims Bürgermeister Johannes Polenz.

Quelle
Bayernwerk AG
Lilienthalstraße 7
93049 Regensburg

Stand
15. September 2023 12:00

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Stahlblauer Grillenjäger (Isodontia mexicana)
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Stahlblauer Grillenjäger (Isodontia mexicana)

22/23.09.2032

Diese Langstiel Grabwespe / Sphecinae hat eine Körperlänge von circa 18 - 20 mm ... Körper, Beine sowie Fühler sind schwarz. Ihre Flügel sind je nach Lichteinfall blau schimmernd ... nistet nicht im Boden sondern oberirdisch in Hohlräumen.
Die ursprüngliche Heimat ist Mittel- und Nordamerika und wurde in den 1960er Jahren von Südfrankreich nach Deutschland eingeschleppt.


Aufnahme und Autor Willibald Lang
Artenschutz in Franken®  
Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae)
Bild zum Eintrag (1092763-160)
Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae)

22/23.09.2023

Der Kleine Kohlweißling ist ein häufiger Falter ... seinem Namen folgend wird die bevorzugte Nahrung sehr gut beschrieben ... an dieser Gemüseart legt er auch sein Gelege ab und die daraus schlüpfenden Raupen fressen diese Pflanze gleichfalls sehr gerne.
Dieses Jahr gab es wenig Falter, auch die Weißlinge sind nicht mehr so häufig wie in früheren Zeiten in welchen davon berichtet wird das hier die Raupen von den Pflanzen abgesammelt werden mussten, um überhaupt eine Ernte einfahren zu können.

Auf dem Foto ist ein Männchen zu erkennen, das nur einen Fleck auf der Oberseite der Vorderflügel hat, die Weibchen haben zwie dieser Zeichnungen.



Aufnahme und Autor
  •     Bernhard Schmalisch
Artenschutz in Franken®  
Die Wilden Bienchen von Priesendorf II
Bild zum Eintrag (1092680-160)
Die Wilden Bienchen von Priesendorf II

22/23.09.2023


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und des Kindergartens St. Anna dass von der Gemeinde Priesendorf und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wildbienen - die unbekannten Bestäuber
Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum. Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt. Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.
Wildbienen - für uns Menschen ungemein wichtig
Wir Menschen sind darauf angewiesen, dass unsere (Kultur) -Pflanzen bestäubt werden. Wildbienen spielen hierbei eine weitaus größere Rolle als bislang angenommen. Doch Wildbienen sichern nicht nur die Ernteerträge in der Landwirtschaft. Da sie häufig in enger Symbiose mit „ihrer Wildpflanze“ leben, sichern die kleinen Insekten auch das Überleben zahlloser Wildpflanzen.

Wildbienen – häufig im Bestand gefährdet
Doch viele unserer Wildbienenarten in Deutschland sind zwischenzeitlich akut in ihrem Bestand bedroht. Gerade auch durch eine zunehmend industrielle Landbewirtschaftung mit einem immensen Pestizideinsatz sowie der Zerstörung wichtiger Lebensräume haben wir Menschen zahlreiche Wildbienenarten bereits nahe an den Rand des Aussterbens gebracht.

Je intensiver die Bewirtschaftungsformen und je umfangreicher Bewirtschaftungsflächen werden, desto stärker hängt der Ertrag der Landwirtschaft auch von Wildbienen ab. Je mehr Lebensräume wir mit unserem Handeln in unserem Umfeld beeinträchtigen gefährden wir nicht nur eine faszinierende Insektengruppe. Nein mehr noch, wir setzen mit diesem Tun gar eine der (auch und gerade für den Menschen) wichtigsten Ökosysteme aufs Spiel.



In der Aufnahme

  •     Am 13/14. September 2023 wurde die Installation der Wildbienenstation auf dem Gelände des Kindergarten umgesetzt. Hier noch mit Sicherungsstabilisatoren ...
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Ein Welterbe für den Mauersegler ... Medienspiegel
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Ein Welterbe für den Mauersegler ... Medienspiegel

22/23.09.2023

Vor einigen Wochen konnten wir in der bayerischen Stadt Bamberg ein zugegeben nicht alltägliches Artenschutz- Umweltbildungsprojekt auf den Weg bringen bei dem wir die Vogelart Mauersegler in den Mittelpunkt nahmen ...
In verschiedenen Print- und Onlinemedien konnten wir die Inhalte des Projekts an die breite Bevölkerung herantragen.

In zahlreichen Medien wurde über das Projekt berichtet ... hier zwei Beispiele


Hier gehts zu den Projekten auf unseren Seiten

Artenschutz in Franken®  
EuGH-Urteil: Deutschland muss in FFH-Schutzgebieten deutlich nachlegen
EuGH-Urteil: Deutschland muss in FFH-Schutzgebieten deutlich nachlegen

21/22.09.2023

  • Krüger: Großer Nachbesserungsbedarf / Verbindliche Erhaltungs- und Entwicklungsziele, aktives Management und wirksames Monitoring nötig

Berlin/Luxemburg – Deutschland hat bei seinen Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebieten gegen EU-Naturschutzrecht verstoßen – so lautet das heutige Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), nachdem die Europäische Kommission im Zuge eines Vertragsverletzungsverfahrens geklagt hatte. Jetzt muss Deutschland bei einem Teil seiner FFH-Gebiete nachbessern, sonst drohen Strafzahlungen.
Konkret rügt der EuGH drei Missstände: Die unzureichende rechtliche Sicherung der deutschen Natura-2000-Gebiete, unkonkrete und rechtlich unverbindliche Erhaltungsziele für geschützte Arten und Lebensräume je Gebiet sowie unzureichende Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen, um “günstige Erhaltungszustände” der geschützten Arten und Lebensräume zu gewährleisten.

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: “Unverbindlich, unkonkret und unzureichend – nachdem Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten bei der Umsetzung der FFH-Richtlinie in seinen Schutzgebieten geschlampt hat, bestätigt das heutige Urteil, was man in den Schutzgebieten selbst schon sieht: Nur 25 Prozent der Arten und 30 Prozent der Lebensraumtypen befinden sich derzeit in einem günstigen Erhaltungszustand. Es ist die letzte Mahnung an Bund und Länder, FFH-Gebiete nicht nur auszuweisen, sondern konkret zu schützen – sonst drohen Strafzahlungen. Der besorgniserregend schlechte Zustand vieler Gebiete unterstreicht den dringenden Handlungsbedarf. Deutschland muss jetzt dringend nachlegen.”

Der NABU fordert für die Schutzgebiete verbindliche und gebietsspezifische Erhaltungs- und Entwicklungsziele, ein aktives Management sowie ein transparentes Monitoring, damit der Schutz der Lebensräume und Arten mindestens regional, messbar wird. So sieht es auch die EU-Biodiversitätsstrategie vor. Darüber hinaus gelte es zusätzliche, ökologisch hochwertige Flächen als Schutzgebiete auszuweisen und die Gebiete besser miteinander zu verbinden. Eine Chance hierfür bietet das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur (Nature Restoration Law) und das Natur-Flächen-Gesetz.

Hintergrund: Vertragsverletzungsverfahren und Klagen gegen Deutschland
Von Beginn an hinkte Deutschland bei der Umsetzung der FFH-Richtlinien und damit dem Schutz von Natura-2000-Gebieten hinterher und verschleppte entsprechende Gebietsmeldungen nach Brüssel. Weil Deutschland viele seiner Natura 2000-Gebiete (2.784 der 4.606 Gebiete) trotz Ablauf der Frist im Jahr 2010 nicht unter Schutz gestellt hatte, leitete die EU-Kommission 2015 schließlich ein Vertragsverletzungsverfahren ein. 

Das Gericht hat heute festgestellt, dass für 737 Gebiete noch keine Erhaltungsmaßnahmen festgelegt wurden, 88 Gebiete sind nicht einmal rechtlich gesichert und haben keine konkreten Ziele. Im Verlauf des Verfahrens haben viele Bundesländer jedoch erheblich nachgebessert, so dass die heutige Situation sich bereits besser darstellt – jedoch klar nur aufgrund der Klage der EU-Kommission.


Quelle:
NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V.
Charitéstraße 3 
10117 Berlin

Stand
21.09.2023

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

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In der Aufnahme von


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Mit vereinten Kräften für den Umweltschutz
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Mit vereinten Kräften für den Umweltschutz

21/22.09.2023

  • Strand von Minsener Oog von 12 Kubikmetern Meeresmüll befreit

120 Freiwillige haben in diesem Jahr wieder Meeresmüll auf Minsener Oog
gesammelt: Erneut war dies eine Gemeinschaftsaktion der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, der Naturschutz- und Forschungsgemeinschaft Mellumrat e.V. und der Wattfahrer-Vereinigung Soltwaters e.V. in Zusammenarbeit mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee und der Reederei Warrings.
Für die 120 Segler*innen und Seekajak-Fahrer begann der Tag bereits früh in Hooksiel und Horumersiel, um sich gegen 11 Uhr mit 23 Segelbooten an der Südspitze der unbewohnten Insel Minsener Oog trocken fallen zu lassen. Nach einer Begrüßung durch die Organisatoren ging es bei bestem Wetter in vier Gruppen rund um die Insel: Es wurde alles gesammelt, was nicht an den Strand gehört – vor allem Plastikteile, aber auch Glas und viele Netzreste aus der Fischerei.

Nach 3 Stunden kamen durch die eifrigen Sammler*innen 24 Big Bags mit ca. 12 Kubikmetern Meeresmüll zusammen. „Der engagierte Einsatz und die akribische Arbeit unserer vielen Freiwilligen haben der Aktion erneut zu einem großen Erfolg verholfen und den Strand von Minsener Oog von Meeresmüll befreit“, freut sich Gerd Scheffler, Initiator der Aktion seitens Soltwaters.

Bis auf die Zwischenzone im Süden gehört Minsener Oog zur streng geschützten Ruhezone des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Dort sind von März bis Oktober die Naturschutzwarte des Mellumrates stationiert. Sie erfassen die Brutbestände der Vögel, informieren Besucher*innen über die ökologischen Besonderheiten des Schutzgebietes und schützen die Tiere vor Störungen.

Da die Insel sonst unbewohnt ist, wird der gesamte am Strand vorkommende Müll aus dem Meer durch Wind und Wellen auf die Insel verfrachtet. Dies führt eindrucksvoll vor Augen, wie auch von der Zivilisation entferntere Gebiete durch unseren Müll negativ beeinflusst werden. „Ich habe schon häufiger an Sammelaktionen teilgenommen und dennoch ist es immer wieder aufs Neue erschreckend, wieviel Müll man findet“, sagt Einsatzleiterin Dr. Thea Hamm von der Nationalparkverwaltung. Meeresmüll birgt viele Gefahren für verschiedenste Meeresbewohner: „Er kann Robben und Seevögel strangulieren oder verletzen und bei der Nahrungssuche aufgenommen werden. Dann setzt ein falsches Sättigungsgefühl ein und die Tiere können keine richtige Nahrung mehr aufnehmen, da der Magen bereits durch das unverdauliche Plastik gefüllt ist“, erläutert Dr. Dietrich Frank, Gebietsbetreuer beim Mellumrat für Minsener Oog.

Letztes Jahr musste die Müllsammelaktion nach dem ungewöhnlich starken Ausbruch der Vogelgrippe in den Seeschwalben-Kolonien abgesagt werden. „Wir nutzen die Müllsammelaktion dieses Jahr daher auch, um noch mehr Vögel auf Vogelgrippe zu testen und die Verbreitung des Virus besser im Auge behalten zu können“, berichtet Dr. Florian Packmor, Brutvogelexperte bei der Nationalparkverwaltung.

Die Teilnehmenden der Sammelaktion erhielten von der Nationalparkverwaltung eine Sondergenehmigung zum Betreten der Ruhezone. Die Aktion fand nach Ende der Brutzeit der gefährdeten Strandbrüter wie Zwergseeschwalbe statt, zu deren Schutz an der Südspitze temporär Brutgebiete markiert werden, die nicht betreten werden dürfen. Um rastende Wasser- und Watvögel nicht zu stören, wurde die Aktion während der Niedrigwasserphase durchgeführt, wenn die Vögel in den Wattflächen verstreut Nahrung suchen und sich nicht an den Hochwasser-Rastplätzen aufhalten.

Wie in den Vorjahren unterstützt die Reederei Warrings die Aktion freundlicherweise durch den fachgerechten Abtransport des gesammelten Mülls zur Küste.
Müll gar nicht erst entstehen lassen

Müllsammelaktionen an Stränden sind äußerst wichtig, um den bereits vorhandenen Meeresmüll in der Umwelt zu reduzieren. Zusätzlich sensibilisieren sie für die Problematik und leisten damit einen wichtigen Beitrag, das einzigartige UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer zu bewahren. Allerdings sind Müllsammelaktionen nur eine Symptombehandlung. Noch wichtiger ist es, das Problem an der Wurzel bekämpfen und den Umgang mit Müll, insbesondere mit Plastik, grundlegend zu ändern. Müll darf gar nicht erst in die Umwelt gelangen. Denn nur ein kleiner Teil des Meeresmülls, ca. 15–20 %, treibt an der Oberfläche und wird an Stränden angeschwemmt. Langfristig sammelt sich Müll am Meeresboden und schädigt dort auf lange Zeit Lebewesen und Habitate.

Jede*r kann im Alltag darauf achten, Plastik zu vermeiden, sei es beim Kauf von Lebensmitteln oder Kleidung. Viele Anregungen und Hinweise bieten dazu zum Beispiel der WWF oder der Nabu.


In der Aufnahme von © T. Hamm / NLPV
  • Müllsammlung auf Minsener Oog

Quelle
Gemeinsame Pressemitteilung der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, der Naturschutz- und Forschungsgemeinschaft Mellumrat e.V. und der Wattfahrer-Vereinigung Soltwaters e.V.

Stand
11.09.2023

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Stele der Biodiversität® - Infopoint Steigerwald
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Stele der Biodiversität® - Infopoint Steigerwald

21/22.09.2023

  • Vom ehemaligen Wasserhaus zum Ort des Wissens und Artenschutzes

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt
des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das vom Markt Burgwindheim und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Kehlingsdorf / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen,kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Baukörper gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen. Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
Denn wenn (selbst in noch geeigneten Nahrungsstrukturen) keine geeigneten Reproduktionsräume vorhanden sind, ist die Erhaltung der Artenvielfalt gelichfalls zum Scheitern verurteilt. 

Ein Projekt des Artenschutz in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das vom Markt Burgwindheim und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird, setzt hier an und gestaltet Bauwerke die sich in einem geeigneten Umfeld befinden so um, das sie sich zukünftig als "Kinderstube der Biodiversität" bewähren können.



In der Aufnahme
  •     Die ersten Eindrücke zur Überdeckung der Fledermaus-Thermokammer und der Neueindeckung der Dachhaut fanden sich am 16.09.2023 ...
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WWF-Statement: Europäische Verordnung zu kritischen Rohstoffen ...
WWF-Statement: Europäische Verordnung zu kritischen Rohstoffen im EU-Parlament

21/22.09.2023

  • EU-Parlament muss entscheidend nachschärfen

Berlin/Straßburg, 14.09.2023: Das EU-Parlament stimmt diesen Donnerstag über den Gesetzesvorschlag der EU-Kommission für eine Europäische Verordnung zu kritischen Rohstoffen ab (Critical Raw Materials Act). 

Die Verordnung soll die Versorgung mit wichtigen Materialien wie Lithium für Batterien oder Silizium für Halbleiter sichern und die Abhängigkeit von Importen verringern. Zum Vorschlag der Kommission und der Abstimmung im EU-Parlament sagt Tobias Kind-Rieper, Globaler Leiter Bergbau und Metalle beim WWF Deutschland:
„Europas Rohstoffversorgung darf nicht auf dem Rücken Indigener und der Natur erfolgen. Das sollte der Critical Raws Material Act sicherstellen, tut es aber noch nicht. Der Vorschlag der EU-Kommission enthält zwar positive Elemente, etwa einen Umweltfußabdruck für Bergbauprojekte. Aber es fehlt die Anerkennung der internationalen ILO169 Richtlinie zum Schutz indigener Bevölkerungsgruppen. Das kann das EU-Parlament noch ändern, indem es die Rechte von indigenen Gruppen entsprechend verbindlich ins Gesetz einbringt. 

Und das Parlament sollte dringend einer Ergänzung in Artikel 18 zustimmen, mit welcher Bergbau in Schutzgebieten unterbunden wird. Denn der Kommissionsentwurf arbeitet stark mit dem Instrument der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für strategische Abbau-Projekte. Damit lassen sich Umwelt- und Sozialschutzmaßnahmen potenziell schnell aushebeln.“

Quelle
WWF

Stand
14.09.2023

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Unerwarteter Nachwuchs bei den Geistern der Berge
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Unerwarteter Nachwuchs bei den Geistern der Berge

20/21.09.2023

Neugierig erobert der kleine Schneeleopard sein neues Revier.
Die Geburt bei den von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuften Raubkatzen, war überraschend. Bereits am 10. Juli 2023 erblickte der weibliche, noch namenlose Schneeleopard das Licht der Welt. Jetzt ist er auch für die aufmerksamen Wilhelma-Besucher*innen zu sehen.

Zu Beginn blieben die Katze Kailash und ihr Jungtier zunächst hinter den Kulissen. Auch in der Natur sind Neugeborene anfangs unselbstständig und bleiben versteckt in einer Höhle, bis sie alt genug sind, erste Erkundungstouren zu unternehmen. Nach gut zwei Monaten ist der kleine Irbis, wie Schneeleoparden auch genannt werden, bereit auch die Außenanlagen zu erobern. Kater Ladagh wird vorerst Zaungast bleiben.
„Die Geburt war eine richtige Überraschung “, sagt Ulrike Rademacher, Kuratorin der Schneeleoparden. „Kailash ist mit 13 Jahre bereits im hohen Alter und wir haben nicht mehr mit einer Schwangerschaft gerechnet.“ Das kleine Weibchen spielt bei der Arterhaltung eine wichtige Rolle. Kailash, die Mutter des kleinen Irbisses, ist eine Nachkommin von Dshamilja, welche von Wilderern so schwer verletzt wurde, dass sie nicht mehr in der Natur selbstständig überleben konnte. Sie kam in die Obhut von Menschen und lebte bis zu ihrem Tod im Zoo Zürich. Dshamilja sorgte für eine genetische Auffrischung der Schneeleopardenpopulation in den zoologischen Gärten. Aus diesem Grunde ist auch das nun geborene Jungtier für die Erhaltung der Irbisse von großer Bedeutung.

Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart hält und züchtet bereits seit über 30 Jahren Schneeleoparden. 2018 hat die Wilhelma mit Zuschüssen des Fördervereins eine neue 730 Quadratmeter große Gebirgslandschaft gebaut. Mit dem Naturschutzverbund Deutschland (NABU) engagiert sich die Wilhelma für den Schutz des Lebensraums von Schneeleoparden. Zusätzlich wurden unterschiedliche Projekte seit 2019 mit insgesamt rund 67.000 Euro Spenden unterstützt. Hierzu zählt die Absicherung der Arbeit der Anti-Wilderer-Einheit „Gruppa Bars“ sowie die Ausrüstung neuer Anti-Wilderer-Vereine in Kirgistan. Zudem wird der Bau von schneeleopardensicheren Ställen finanziert, damit die Schneeleoparden kein Vieh erlegen können.

In der Aufnahme von Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart  Lisa-Marie Grimmer
  • Schneeleopard

Quelle
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
Lieferanschrift: Wilhelma 13 
70376 Stuttgart

Stand
12.09.2023

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Die Wilden Bienchen von Priesendorf
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Die Wilden Bienchen von Priesendorf

20/21.09.2023

Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und des Kindergartens St. Anna dass von der Gemeinde Priesendorf und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.

Wildbienen - die unbekannten Bestäuber
Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum. Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt. Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.
Wildbienen - für uns Menschen ungemein wichtig
Wir Menschen sind darauf angewiesen, dass unsere (Kultur) -Pflanzen bestäubt werden. Wildbienen spielen hierbei eine weitaus größere Rolle als bislang angenommen. Doch Wildbienen sichern nicht nur die Ernteerträge in der Landwirtschaft. Da sie häufig in enger Symbiose mit „ihrer Wildpflanze“ leben, sichern die kleinen Insekten auch das Überleben zahlloser Wildpflanzen.

Wildbienen – häufig im Bestand gefährdet
Doch viele unserer Wildbienenarten in Deutschland sind zwischenzeitlich akut in ihrem Bestand bedroht. Gerade auch durch eine zunehmend industrielle Landbewirtschaftung mit einem immensen Pestizideinsatz sowie der Zerstörung wichtiger Lebensräume haben wir Menschen zahlreiche Wildbienenarten bereits nahe an den Rand des Aussterbens gebracht. 

Je intensiver die Bewirtschaftungsformen und je umfangreicher Bewirtschaftungsflächen werden, desto stärker hängt der Ertrag der Landwirtschaft auch von Wildbienen ab. Je mehr Lebensräume wir mit unserem Handeln in unserem Umfeld beeinträchtigen gefährden wir nicht nur eine faszinierende Insektengruppe. Nein mehr noch, wir setzen mit diesem Tun gar eine der (auch und gerade für den Menschen) wichtigsten Ökosysteme aufs Spiel.


In der Aufnahme
  • Am 13. September 2023 wurde die Installation der Wildbienenstation auf dem Gelände des Kindergarten umgesetzt. Hier noch mit Sicherungsstabilisatoren ...
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Gegenwind für albanischen Flughafen wird stärker
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Gegenwind für albanischen Flughafen wird stärker

20/21.09.2023

++ Berner Konvention fordert Albanien auf, den Flughafenbau nahe der Narta-Lagune zu stoppen ++ Großprojekt im Vjosa-Delta gefährdet tausende Zugvögel ++ Naturschutzorganisationen klagen gegen zerstörerischen und illegalen Bau ++

Radolfzell, Tirana. Die Empfehlung der Berner Konvention könnte nicht deutlicher sein: Der Bau des internationalen Flughafens Vlora in Albanien soll ausgesetzt werden, bis eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt worden ist. Damit stellen sich die Mitglieder der Berner Konvention, einem der wichtigsten Naturschutzabkommen in Europa, an die Seite der Naturschutzorganisationen EuroNatur, PPNEA und AOS, die seit Jahren gegen das Großprojekt nahe der Narta-Lagune im Delta des Wildflusses Vjosa vorgehen, unter anderem mit Gerichtsklagen.
„Diese deutliche Positionierung der Staaten in der Berner Konvention – inklusive der EU – gibt uns Rückenwind“, sagt Annette Spangenberg, Leiterin Naturschutz bei EuroNatur. „Albanien hat dieses europäische Übereinkommen zum Naturschutz ebenfalls unterzeichnet – wenn sich die Regierung nicht daran hält, wirft das kein gutes Licht auf Albanien. Die Empfehlung der Berner Konvention wird sicherlich Eingang in die Beitrittsverhandlungen Albaniens zur Europäischen Union finden.“

Schon bei der Sitzung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention im vergangenen Jahr war der Flughafen Thema, nun wurde die Empfehlung final beschlossen und Albanien darüber informiert. Das Europaparlament und die Europäische Kommission haben den Bau des Flughafens ebenfalls heftig kritisiert und die albanische Regierung aufgefordert, dieses naturschädliche Projekt zu stoppen.

„Mit dem Bau eines Flughafens entlang einer wichtigen Vogelzugroute und in einem international anerkannten Schutzgebiet zerstört die albanische Regierung nicht nur die Natur ihres eigenen Landes, sondern auch das Naturerbe des gesamten europäischen Kontinents", sagt Aleksandër Trajçe, Geschäftsführer von PPNEA. In einer aktuellen Deklaration, unterschrieben von zahlreichen Naturschutzorganisationen, hat sich die albanische Zivilgesellschaft erneut deutlich gegen den Flughafen positioniert.


Hintergrundinformationen:

  •     Das Schutzgebiet Vjosa-Narta ist eines der wichtigsten Ökosysteme Albaniens, das zweitwichtigste Feuchtgebiet Albaniens und Heimat seltener Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet ist über das Jahr verteilt Lebensraum für mehr als 220 Vogelarten und hat eine überregionale Bedeutung für die Adria-Zugroute. Die Vjosa wurde im März 2023 zum ersten Wildfluss-Nationalpark Europas ausgerufen und von der albanischen Regierung unter Schutz gestellt.
  •     Im vergangenen Jahr haben PPNEA und AOS mit Unterstützung von EuroNatur beim albanischen Verwaltungsgericht eine Klage gegen den Bau des Flughafens im Schutzgebiet der Narta-Lagune eingereicht. Mit der Fortführung der Bauarbeiten verstoßen die albanischen Behörden gegen nationale Gesetze und internationale Konventionen.
  •     Der Flughafen Vlora soll Albaniens zweiter internationaler Flughafen werden. Baubeginn war bereits im November 2021 – allerdings ohne Baugenehmigung, geschweige denn ausreichende Umweltverträglichkeitsprüfung. Nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen haben sich von Anfang an gegen die Pläne ausgesprochen. In dieser Woche haben 33 Organisationen aus der Mediterranean Alliance for Wetlands in einem offenen Brief Ministerpräsident Edi Rama, die EU Kommission und die International Air Transport Association (IATA) aufgerufen, den Flughafenbau zu stoppen.

In der Aufnahme von © Xhemal Xherri/PPNEA

  • Die Narta Lagune ist ein wichtiger Rastplatz für Europas Zugvögel.


Quelle
EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe
Westendstraße 3
78315 Radolfzel

Stand
14.09.2023

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Galapagos-Riesenschildkröten neu im Zoo
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Galapagos-Riesenschildkröten neu im Zoo

19/20.09.2023

  • Einzug der gepanzerten Giganten im Tapirhaus

Im Zoo Magdeburg ist eine neue Reptilienart eingezogen – ein Relikt aus einer anderen Zeit – die Galapagos-Riesenschildkröte (Chelomoidis nigra). „Die Galapagos-Riesenschildkröten gehören zu den größten Landschildkröten der Welt. 

Auf den verschiedenen Galapagosinseln im Pazifik sind 15 Unterarten bekannt, von denen einige bereits als ausgestorben gelten.
Der Zoo Magdeburg hat drei dieser endemischen Riesenschildkröten aus dem Zoo Zürich erhalten, die von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als stark gefährdet eingestuft sind“, informiert der Zoogeschäftsführer Dirk Wilke. Diese Reptilienart kehrt erneut nach Magdeburg zurück, den bereits 1963 gehörte die Galapagos-Riesenschildkröte zum Tierbestand.

Der Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V.  übernahm die Finanzierung in Höhe von 10.000 Euro für den Bau des Terrariums für die Galapagos-Riesenschildkröten. „Der Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V.mit seinen 400 Mitgliedern ist stolz darauf, dieser besonderen Tierart im Zoo ein neues zu Hause im Tapirhaus gegeben zu haben, erklärt der Vorsitzende des Fördervereins Zoofreunde Magdeburg e.V. Thomas Rolle. Umgesetzt wurde das Projekt durch eine Stahlbaufirma aus Schönebeck. Da die Schildkröten noch sehr jung sind, zwei Tiere sind 2019 und ein Tier 2021 geschlüpft, reicht das Terrarium für die nächsten Jahre. Der Zoo wird aber zukünftig den Südamerikateil des Zoos umgestalten – die Riesenschildkröten sind später dort mit integriert.

Die Galapagos-Riesenschildkröten in Zoos sind Botschafter für den fragilen Archipel im Pazifik. Der Zoo Magdeburg leistet einen Beitrag für die Arterhaltung dieser stark bedrohten Tiere. Er ist am EAZA exitu-Programm (EEP) für Gapalpos-Riesenschildkröten beteiligt. Aktuell werden diese Riesenschildkröten in Deutschland nur noch im Zoo Rostock und Zoo Hoyerswerda gehalten.

Steckbrief Galapagos-Riesenschildkröte
Größe 100-130 cm
Geschwindigkeit bis 0,5 km/h
Gewicht    bis zu 280 kg schwer
Lebensdauer    Über 150 Jahre
Nahrung    Gräser, Kräuter, Früchte, Kakteen

Hintergrundinformationen
Im 18. Jahrhundert setzten Seefahrer und Piraten Ziegen auf Galapagos aus, um sich Fleisch und Milch für ihre Rückkehr zu sichern. Da die Tiere auf den Inseln aber keine Fressfeinde hatten, wuchs ihre Population stetig an. Ende der 1990er-Jahre lebten allein auf der größten Galapagosinsel Isabela bis zu 125 000 Ziegen.

Weil sie die Landschaft auf den Inseln kahlfraßen, bedrohten die Ziegen bald nicht nur das Überleben von Pflanzen, sondern auch das von Insekten, Vögeln und Schildkröten: Die Floreana-Spottdrossel ist bereits ausgestorben. Mit den Riesenschildkröten konkurrieren die Ziegen um Nahrung und Lebensraum.

In der Aufnahme von ZOOLOGISCHER GARTEN MAGDEBURG gGmbH - Thomas Rolle

Quelle
ZOOLOGISCHER GARTEN MAGDEBURG gGmbH
Zooallee 1
39124 Magdeburg

Stand
14.09.2023

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Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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Stele der Biodiversität® - Unterfriesen
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Stele der Biodiversität® - Unterfriesen

19/20.09.2023


Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das unabhängig vom Bayernwerk, der Deutschen Postcode Lotterie und des Marktes Hirschaid unterstützt wird.

Unterfriesen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.



In der Aufnahme
  • ... Abschluss der grafischen Arbeiten ... in den kommenden Tagen wird das Bauwerk vom Montage- und Schutzgerüst befreit ...
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Rumänische Urwälder: EuroNatur fordert Abholzungsmoratorium
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Rumänische Urwälder: EuroNatur fordert Abholzungsmoratorium

19/20.09.2023

+++ Offener Brief an Kommissar Sinkevičius fordert Moratorium für Holzeinschlag in Schutzgebieten, um Zerstörung der rumänischen Wälder zu stoppen +++ Vierter Jahrestag der EU-Beschwerde gegen Rumänien wegen illegalen Holzeinschlags +++ Massiver illegaler Holzeinschlag in Rumäniens Ur- und Naturwäldern hält an +++

Radolfzell, Bukarest. Heute erhielt  EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius einen offenen Brief. Darin fordert die Naturschutzorganisation EuroNatur, gemeinsam mit ihren rumänischen und juristischen Partnern Agent Green und Client Earth, ein Moratorium für die Abholzung der rumänischen Ur- und Naturwälder. 

Am 10. September sind es vier Jahre, seitdem die Organisationen die Europäische Kommission erstmals auf die Zerstörung geschützter Wälder in Rumänien aufmerksam gemacht haben. Daraufhin hatte die Kommission zwar ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Rumänien eingeleitet, doch bis heute ist der Holzeinschlag in rumänischen Schutzgebieten weiterhin massiv.
"Es ist empörend festzustellen, dass Rumänien, ohne mit der Wimper zu zucken, geschützte Wälder abholzt", sagt Gabriel Paun, Präsident von Agent Green. "Wenn in den rumänischen Schutzgebieten kein Moratorium verhängt wird, werden diese alten Ur- und Naturwälder in zehn bis 15 Jahren vollständig verschwunden sein."

Annette Spangenberg, Leiterin des Bereichs Naturschutz bei EuroNatur, erklärt: "Das ist ein großer Skandal. Trotz der wichtigen Funktion, die Ur- und Naturwälder als bedeutende Lebensräume für den Klima- und Artenschutz einnehmen, sind sie von einer fortschreitenden Zerstörung betroffen, die nicht rückgängig zu machen ist."

In den letzten Jahren haben Untersuchungen vor Ort gezeigt, dass riesige Flächen zerstört wurden. Drohnenaufnahmen von Wäldern geben Aufschluss darüber, dass Wälder abgeholzt wurden, die über 150 Jahre alt sind und an sehr abgelegenen und für den Menschen normalerweise unzugänglichen Orten liegen. Allein bei einer Betrachtung von nur 0,01% der erteilten Abholzgenehmigungen zeigte sich, dass in den letzten zwei Jahren mehr als 60.000 Kubikmeter Wald aus fünf Schutzgebieten (Gesamtgröße 517.009 Hektar) entfernt wurden. Das Ausmaß der Abholzungen entspricht rund 420 Fußballfeldern. Aus einem aktuellen Bericht geht zudem hervor, dass in einigen Gebieten sogar mehr Abholzungen genehmigt wurden als vor der Einleitung des Vertragsverletzungsverfahrens durch die EU-Kommission.

"Wir gehen davon aus, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Das Problem ist systemisch", sagt Susanne Schmitt, Projektleiterin Waldschutz bei EuroNatur. "In den vier Jahren seit Beginn des Vertragsverletzungsverfahrens wurde klar, dass das Problem der Abholzung geschützter Wälder nicht auf nationaler Ebene oder durch Gespräche mit der rumänischen Regierung gelöst werden kann. Es ist daher höchste Zeit, dass die Europäische Kommission diese Angelegenheit vor den Europäischen Gerichtshof bringt."


Hintergrundinformationen:


  •     Im Februar 2020 haben die Nichtregierungsorganisationen EuroNatur, Agent Green und Client Earth bei der Europäischen Kommission eine Beschwerde gegen die rumänische Regierung eingereicht. Daraufhin leitete die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren ein und forderte die rumänischen Behörden auf, die illegale Abholzung von Ur- und Naturwäldern in Natura-2000-Gebieten unverzüglich einzustellen. Die Fakten sprechen dafür, dass die Zerstörung seither unvermindert weitergeht. Dies belegen u.a. die Ergebnisse des jüngsten Berichts von Agent Green und EuroNatur. Dennoch hat EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius den Fall noch nicht an den Europäischen Gerichtshof übertragen.
  •     Rumänien verfügt noch über mehr als 525.000 Hektar potenzieller Ur- und Naturwälder, mehr als jeder andere EU-Mitgliedsstaat (außer Skandinavien).
  •     Rund 300.000 Hektar rumänischer Wälder sind als Natura-2000-Gebiete ausgewiesen. Viele geschützte Tiere wie Bären, Wölfe, Luchse, Schwarzstörche, Eulen, Spechte, Fledermäuse und Käfer sind auf diese Wälder angewiesen, um zu überleben.
  •      Die Kampagne "SaveParadiseForests" zielt auf den Schutz der wertvollsten Ur- und Naturwälder in den Karpaten, insbesondere auf die in Rumänien ab. Sie wird von den Nichtregierungsorganisationen EuroNatur und Agent Green (Rumänien) gemeinsam koordiniert und durchgeführt.

In der Aufnahme von © Agent Green
  • Drohnenaufnahme von frischen Kahlschlägen im Natura-2000-Gebiet Fagaras Gebirge


Quelle
EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe
Westendstraße 3
78315 Radolfzel

Stand
11.09.2023

Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.

Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.

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Artenschutz in Franken®

Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr über 25 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.

In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.

Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.

Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.  

Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.

Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.

Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.

Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.

Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit
mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.

Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.

Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt
wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.

Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®
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25. Jahre Artenschutz in Franken® 

Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.

Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!


Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.

Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.

Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.

Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.

Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir  für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in  einbringen.

Im Sinne uns nachfolgender Generationen!

Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.

Artenschutz in Franken®
Notrufnummern ✆
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Im Aufbau
Was tun beim Wildunfall
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Rechtliches §
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Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.

Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Unser Engagement
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Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/

Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/

Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
Nachgedacht
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Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.

Artenschwund

In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.

Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.

Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.

Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?

Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.

Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.

Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.

Wie haben die  Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.

Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.



Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein
Bild zum Eintrag (1053852-159)
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!

Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.

Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.

Alles nichts Neues.

Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.

Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.

Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.

23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.

Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.

Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.

Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.

Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
 
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.

Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?

Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.

Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.

Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.

Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
 
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Bild zum Eintrag (1053851-159)
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!

Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.

Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.

In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.

Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.


Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald. 

Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.

Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.

Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.

Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.

Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.

Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.

Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.

AiF
12.08.2019

Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
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Haben Sie die Asiatische Hornisse gesichtet? Dann können Sie ab heute (10.05.2023) über die neue Meldeplattform des Landes Baden-Württemberg Ihre Beobachtungen zentral und unkompliziert melden.


Quelle:
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Monitoring der Asiatischen Hornisse in Brandenburg
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Monitoring der Asiatischen Hornisse in Brandenburg

Potsdam – Zur Früherkennung der Asiatischen Hornisse in Brandenburg startet der Landesverband Brandenburgischer Imker e. V. in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt (LfU) ein Monitoring der Asiatischen Hornisse.


Quelle
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Haus S
14467 Potsdam