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WWF-Statement: Europäische Verordnung zu kritischen Rohstoffen ...
WWF-Statement: Europäische Verordnung zu kritischen Rohstoffen im EU-Parlament
21/22.09.2023
Berlin/Straßburg, 14.09.2023: Das EU-Parlament stimmt diesen Donnerstag über den Gesetzesvorschlag der EU-Kommission für eine Europäische Verordnung zu kritischen Rohstoffen ab (Critical Raw Materials Act).
Die Verordnung soll die Versorgung mit wichtigen Materialien wie Lithium für Batterien oder Silizium für Halbleiter sichern und die Abhängigkeit von Importen verringern. Zum Vorschlag der Kommission und der Abstimmung im EU-Parlament sagt Tobias Kind-Rieper, Globaler Leiter Bergbau und Metalle beim WWF Deutschland:
21/22.09.2023
- EU-Parlament muss entscheidend nachschärfen
Berlin/Straßburg, 14.09.2023: Das EU-Parlament stimmt diesen Donnerstag über den Gesetzesvorschlag der EU-Kommission für eine Europäische Verordnung zu kritischen Rohstoffen ab (Critical Raw Materials Act).
Die Verordnung soll die Versorgung mit wichtigen Materialien wie Lithium für Batterien oder Silizium für Halbleiter sichern und die Abhängigkeit von Importen verringern. Zum Vorschlag der Kommission und der Abstimmung im EU-Parlament sagt Tobias Kind-Rieper, Globaler Leiter Bergbau und Metalle beim WWF Deutschland:
„Europas Rohstoffversorgung darf nicht auf dem Rücken Indigener und der Natur erfolgen. Das sollte der Critical Raws Material Act sicherstellen, tut es aber noch nicht. Der Vorschlag der EU-Kommission enthält zwar positive Elemente, etwa einen Umweltfußabdruck für Bergbauprojekte. Aber es fehlt die Anerkennung der internationalen ILO169 Richtlinie zum Schutz indigener Bevölkerungsgruppen. Das kann das EU-Parlament noch ändern, indem es die Rechte von indigenen Gruppen entsprechend verbindlich ins Gesetz einbringt.
Und das Parlament sollte dringend einer Ergänzung in Artikel 18 zustimmen, mit welcher Bergbau in Schutzgebieten unterbunden wird. Denn der Kommissionsentwurf arbeitet stark mit dem Instrument der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für strategische Abbau-Projekte. Damit lassen sich Umwelt- und Sozialschutzmaßnahmen potenziell schnell aushebeln.“
Quelle
WWF
Stand
14.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
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Und das Parlament sollte dringend einer Ergänzung in Artikel 18 zustimmen, mit welcher Bergbau in Schutzgebieten unterbunden wird. Denn der Kommissionsentwurf arbeitet stark mit dem Instrument der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für strategische Abbau-Projekte. Damit lassen sich Umwelt- und Sozialschutzmaßnahmen potenziell schnell aushebeln.“
Quelle
WWF
Stand
14.09.2023
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Unerwarteter Nachwuchs bei den Geistern der Berge

Unerwarteter Nachwuchs bei den Geistern der Berge
20/21.09.2023
Neugierig erobert der kleine Schneeleopard sein neues Revier. Die Geburt bei den von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuften Raubkatzen, war überraschend. Bereits am 10. Juli 2023 erblickte der weibliche, noch namenlose Schneeleopard das Licht der Welt. Jetzt ist er auch für die aufmerksamen Wilhelma-Besucher*innen zu sehen.
Zu Beginn blieben die Katze Kailash und ihr Jungtier zunächst hinter den Kulissen. Auch in der Natur sind Neugeborene anfangs unselbstständig und bleiben versteckt in einer Höhle, bis sie alt genug sind, erste Erkundungstouren zu unternehmen. Nach gut zwei Monaten ist der kleine Irbis, wie Schneeleoparden auch genannt werden, bereit auch die Außenanlagen zu erobern. Kater Ladagh wird vorerst Zaungast bleiben.
20/21.09.2023
Neugierig erobert der kleine Schneeleopard sein neues Revier. Die Geburt bei den von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuften Raubkatzen, war überraschend. Bereits am 10. Juli 2023 erblickte der weibliche, noch namenlose Schneeleopard das Licht der Welt. Jetzt ist er auch für die aufmerksamen Wilhelma-Besucher*innen zu sehen.
Zu Beginn blieben die Katze Kailash und ihr Jungtier zunächst hinter den Kulissen. Auch in der Natur sind Neugeborene anfangs unselbstständig und bleiben versteckt in einer Höhle, bis sie alt genug sind, erste Erkundungstouren zu unternehmen. Nach gut zwei Monaten ist der kleine Irbis, wie Schneeleoparden auch genannt werden, bereit auch die Außenanlagen zu erobern. Kater Ladagh wird vorerst Zaungast bleiben.
„Die Geburt war eine richtige Überraschung “, sagt Ulrike Rademacher, Kuratorin der Schneeleoparden. „Kailash ist mit 13 Jahre bereits im hohen Alter und wir haben nicht mehr mit einer Schwangerschaft gerechnet.“ Das kleine Weibchen spielt bei der Arterhaltung eine wichtige Rolle. Kailash, die Mutter des kleinen Irbisses, ist eine Nachkommin von Dshamilja, welche von Wilderern so schwer verletzt wurde, dass sie nicht mehr in der Natur selbstständig überleben konnte. Sie kam in die Obhut von Menschen und lebte bis zu ihrem Tod im Zoo Zürich. Dshamilja sorgte für eine genetische Auffrischung der Schneeleopardenpopulation in den zoologischen Gärten. Aus diesem Grunde ist auch das nun geborene Jungtier für die Erhaltung der Irbisse von großer Bedeutung.
Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart hält und züchtet bereits seit über 30 Jahren Schneeleoparden. 2018 hat die Wilhelma mit Zuschüssen des Fördervereins eine neue 730 Quadratmeter große Gebirgslandschaft gebaut. Mit dem Naturschutzverbund Deutschland (NABU) engagiert sich die Wilhelma für den Schutz des Lebensraums von Schneeleoparden. Zusätzlich wurden unterschiedliche Projekte seit 2019 mit insgesamt rund 67.000 Euro Spenden unterstützt. Hierzu zählt die Absicherung der Arbeit der Anti-Wilderer-Einheit „Gruppa Bars“ sowie die Ausrüstung neuer Anti-Wilderer-Vereine in Kirgistan. Zudem wird der Bau von schneeleopardensicheren Ställen finanziert, damit die Schneeleoparden kein Vieh erlegen können.
In der Aufnahme von Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Lisa-Marie Grimmer
Quelle
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
Lieferanschrift: Wilhelma 13
70376 Stuttgart
Stand
12.09.2023
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Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart hält und züchtet bereits seit über 30 Jahren Schneeleoparden. 2018 hat die Wilhelma mit Zuschüssen des Fördervereins eine neue 730 Quadratmeter große Gebirgslandschaft gebaut. Mit dem Naturschutzverbund Deutschland (NABU) engagiert sich die Wilhelma für den Schutz des Lebensraums von Schneeleoparden. Zusätzlich wurden unterschiedliche Projekte seit 2019 mit insgesamt rund 67.000 Euro Spenden unterstützt. Hierzu zählt die Absicherung der Arbeit der Anti-Wilderer-Einheit „Gruppa Bars“ sowie die Ausrüstung neuer Anti-Wilderer-Vereine in Kirgistan. Zudem wird der Bau von schneeleopardensicheren Ställen finanziert, damit die Schneeleoparden kein Vieh erlegen können.
In der Aufnahme von Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Lisa-Marie Grimmer
- Schneeleopard
Quelle
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
Lieferanschrift: Wilhelma 13
70376 Stuttgart
Stand
12.09.2023
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Die Wilden Bienchen von Priesendorf

Die Wilden Bienchen von Priesendorf
20/21.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und des Kindergartens St. Anna dass von der Gemeinde Priesendorf und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.
Wildbienen - die unbekannten Bestäuber
Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum. Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt. Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.
20/21.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und des Kindergartens St. Anna dass von der Gemeinde Priesendorf und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.
Wildbienen - die unbekannten Bestäuber
Eigentlich haben die meisten von uns in ihrem Leben schon einmal Wildbienen gesehen. Doch bewusst als solche wahrgenommen werden diese Tiere kaum. Vielfach werden sie gar mit Wespen oder Fliegen verwechselt. Und hier zeigt sich auch bereits ein elementares Problem. Aufgrund einer weitverbreiteten Unkenntnis werden „die Wildbiene“ und deren Ansprüche an ihre Lebensräume nicht erkannt.
Wildbienen - für uns Menschen ungemein wichtig
Wir Menschen sind darauf angewiesen, dass unsere (Kultur) -Pflanzen bestäubt werden. Wildbienen spielen hierbei eine weitaus größere Rolle als bislang angenommen. Doch Wildbienen sichern nicht nur die Ernteerträge in der Landwirtschaft. Da sie häufig in enger Symbiose mit „ihrer Wildpflanze“ leben, sichern die kleinen Insekten auch das Überleben zahlloser Wildpflanzen.
Wildbienen – häufig im Bestand gefährdet
Doch viele unserer Wildbienenarten in Deutschland sind zwischenzeitlich akut in ihrem Bestand bedroht. Gerade auch durch eine zunehmend industrielle Landbewirtschaftung mit einem immensen Pestizideinsatz sowie der Zerstörung wichtiger Lebensräume haben wir Menschen zahlreiche Wildbienenarten bereits nahe an den Rand des Aussterbens gebracht.
Je intensiver die Bewirtschaftungsformen und je umfangreicher Bewirtschaftungsflächen werden, desto stärker hängt der Ertrag der Landwirtschaft auch von Wildbienen ab. Je mehr Lebensräume wir mit unserem Handeln in unserem Umfeld beeinträchtigen gefährden wir nicht nur eine faszinierende Insektengruppe. Nein mehr noch, wir setzen mit diesem Tun gar eine der (auch und gerade für den Menschen) wichtigsten Ökosysteme aufs Spiel.
In der Aufnahme
Wir Menschen sind darauf angewiesen, dass unsere (Kultur) -Pflanzen bestäubt werden. Wildbienen spielen hierbei eine weitaus größere Rolle als bislang angenommen. Doch Wildbienen sichern nicht nur die Ernteerträge in der Landwirtschaft. Da sie häufig in enger Symbiose mit „ihrer Wildpflanze“ leben, sichern die kleinen Insekten auch das Überleben zahlloser Wildpflanzen.
Wildbienen – häufig im Bestand gefährdet
Doch viele unserer Wildbienenarten in Deutschland sind zwischenzeitlich akut in ihrem Bestand bedroht. Gerade auch durch eine zunehmend industrielle Landbewirtschaftung mit einem immensen Pestizideinsatz sowie der Zerstörung wichtiger Lebensräume haben wir Menschen zahlreiche Wildbienenarten bereits nahe an den Rand des Aussterbens gebracht.
Je intensiver die Bewirtschaftungsformen und je umfangreicher Bewirtschaftungsflächen werden, desto stärker hängt der Ertrag der Landwirtschaft auch von Wildbienen ab. Je mehr Lebensräume wir mit unserem Handeln in unserem Umfeld beeinträchtigen gefährden wir nicht nur eine faszinierende Insektengruppe. Nein mehr noch, wir setzen mit diesem Tun gar eine der (auch und gerade für den Menschen) wichtigsten Ökosysteme aufs Spiel.
In der Aufnahme
- Am 13. September 2023 wurde die Installation der Wildbienenstation auf dem Gelände des Kindergarten umgesetzt. Hier noch mit Sicherungsstabilisatoren ...
Artenschutz in Franken®
Gegenwind für albanischen Flughafen wird stärker

Gegenwind für albanischen Flughafen wird stärker
20/21.09.2023
++ Berner Konvention fordert Albanien auf, den Flughafenbau nahe der Narta-Lagune zu stoppen ++ Großprojekt im Vjosa-Delta gefährdet tausende Zugvögel ++ Naturschutzorganisationen klagen gegen zerstörerischen und illegalen Bau ++
Radolfzell, Tirana. Die Empfehlung der Berner Konvention könnte nicht deutlicher sein: Der Bau des internationalen Flughafens Vlora in Albanien soll ausgesetzt werden, bis eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt worden ist. Damit stellen sich die Mitglieder der Berner Konvention, einem der wichtigsten Naturschutzabkommen in Europa, an die Seite der Naturschutzorganisationen EuroNatur, PPNEA und AOS, die seit Jahren gegen das Großprojekt nahe der Narta-Lagune im Delta des Wildflusses Vjosa vorgehen, unter anderem mit Gerichtsklagen.
20/21.09.2023
++ Berner Konvention fordert Albanien auf, den Flughafenbau nahe der Narta-Lagune zu stoppen ++ Großprojekt im Vjosa-Delta gefährdet tausende Zugvögel ++ Naturschutzorganisationen klagen gegen zerstörerischen und illegalen Bau ++
Radolfzell, Tirana. Die Empfehlung der Berner Konvention könnte nicht deutlicher sein: Der Bau des internationalen Flughafens Vlora in Albanien soll ausgesetzt werden, bis eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt worden ist. Damit stellen sich die Mitglieder der Berner Konvention, einem der wichtigsten Naturschutzabkommen in Europa, an die Seite der Naturschutzorganisationen EuroNatur, PPNEA und AOS, die seit Jahren gegen das Großprojekt nahe der Narta-Lagune im Delta des Wildflusses Vjosa vorgehen, unter anderem mit Gerichtsklagen.
„Diese deutliche Positionierung der Staaten in der Berner Konvention – inklusive der EU – gibt uns Rückenwind“, sagt Annette Spangenberg, Leiterin Naturschutz bei EuroNatur. „Albanien hat dieses europäische Übereinkommen zum Naturschutz ebenfalls unterzeichnet – wenn sich die Regierung nicht daran hält, wirft das kein gutes Licht auf Albanien. Die Empfehlung der Berner Konvention wird sicherlich Eingang in die Beitrittsverhandlungen Albaniens zur Europäischen Union finden.“
Schon bei der Sitzung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention im vergangenen Jahr war der Flughafen Thema, nun wurde die Empfehlung final beschlossen und Albanien darüber informiert. Das Europaparlament und die Europäische Kommission haben den Bau des Flughafens ebenfalls heftig kritisiert und die albanische Regierung aufgefordert, dieses naturschädliche Projekt zu stoppen.
„Mit dem Bau eines Flughafens entlang einer wichtigen Vogelzugroute und in einem international anerkannten Schutzgebiet zerstört die albanische Regierung nicht nur die Natur ihres eigenen Landes, sondern auch das Naturerbe des gesamten europäischen Kontinents", sagt Aleksandër Trajçe, Geschäftsführer von PPNEA. In einer aktuellen Deklaration, unterschrieben von zahlreichen Naturschutzorganisationen, hat sich die albanische Zivilgesellschaft erneut deutlich gegen den Flughafen positioniert.
Hintergrundinformationen:
In der Aufnahme von © Xhemal Xherri/PPNEA
Quelle
EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe
Westendstraße 3
78315 Radolfzel
Stand
14.09.2023
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Schon bei der Sitzung des Ständigen Ausschusses der Berner Konvention im vergangenen Jahr war der Flughafen Thema, nun wurde die Empfehlung final beschlossen und Albanien darüber informiert. Das Europaparlament und die Europäische Kommission haben den Bau des Flughafens ebenfalls heftig kritisiert und die albanische Regierung aufgefordert, dieses naturschädliche Projekt zu stoppen.
„Mit dem Bau eines Flughafens entlang einer wichtigen Vogelzugroute und in einem international anerkannten Schutzgebiet zerstört die albanische Regierung nicht nur die Natur ihres eigenen Landes, sondern auch das Naturerbe des gesamten europäischen Kontinents", sagt Aleksandër Trajçe, Geschäftsführer von PPNEA. In einer aktuellen Deklaration, unterschrieben von zahlreichen Naturschutzorganisationen, hat sich die albanische Zivilgesellschaft erneut deutlich gegen den Flughafen positioniert.
Hintergrundinformationen:
- Das Schutzgebiet Vjosa-Narta ist eines der wichtigsten Ökosysteme Albaniens, das zweitwichtigste Feuchtgebiet Albaniens und Heimat seltener Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet ist über das Jahr verteilt Lebensraum für mehr als 220 Vogelarten und hat eine überregionale Bedeutung für die Adria-Zugroute. Die Vjosa wurde im März 2023 zum ersten Wildfluss-Nationalpark Europas ausgerufen und von der albanischen Regierung unter Schutz gestellt.
- Im vergangenen Jahr haben PPNEA und AOS mit Unterstützung von EuroNatur beim albanischen Verwaltungsgericht eine Klage gegen den Bau des Flughafens im Schutzgebiet der Narta-Lagune eingereicht. Mit der Fortführung der Bauarbeiten verstoßen die albanischen Behörden gegen nationale Gesetze und internationale Konventionen.
- Der Flughafen Vlora soll Albaniens zweiter internationaler Flughafen werden. Baubeginn war bereits im November 2021 – allerdings ohne Baugenehmigung, geschweige denn ausreichende Umweltverträglichkeitsprüfung. Nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen haben sich von Anfang an gegen die Pläne ausgesprochen. In dieser Woche haben 33 Organisationen aus der Mediterranean Alliance for Wetlands in einem offenen Brief Ministerpräsident Edi Rama, die EU Kommission und die International Air Transport Association (IATA) aufgerufen, den Flughafenbau zu stoppen.
In der Aufnahme von © Xhemal Xherri/PPNEA
- Die Narta Lagune ist ein wichtiger Rastplatz für Europas Zugvögel.
Quelle
EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe
Westendstraße 3
78315 Radolfzel
Stand
14.09.2023
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Galapagos-Riesenschildkröten neu im Zoo

Galapagos-Riesenschildkröten neu im Zoo
19/20.09.2023
Im Zoo Magdeburg ist eine neue Reptilienart eingezogen – ein Relikt aus einer anderen Zeit – die Galapagos-Riesenschildkröte (Chelomoidis nigra). „Die Galapagos-Riesenschildkröten gehören zu den größten Landschildkröten der Welt.
Auf den verschiedenen Galapagosinseln im Pazifik sind 15 Unterarten bekannt, von denen einige bereits als ausgestorben gelten.
19/20.09.2023
- Einzug der gepanzerten Giganten im Tapirhaus
Im Zoo Magdeburg ist eine neue Reptilienart eingezogen – ein Relikt aus einer anderen Zeit – die Galapagos-Riesenschildkröte (Chelomoidis nigra). „Die Galapagos-Riesenschildkröten gehören zu den größten Landschildkröten der Welt.
Auf den verschiedenen Galapagosinseln im Pazifik sind 15 Unterarten bekannt, von denen einige bereits als ausgestorben gelten.
Der Zoo Magdeburg hat drei dieser endemischen Riesenschildkröten aus dem Zoo Zürich erhalten, die von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als stark gefährdet eingestuft sind“, informiert der Zoogeschäftsführer Dirk Wilke. Diese Reptilienart kehrt erneut nach Magdeburg zurück, den bereits 1963 gehörte die Galapagos-Riesenschildkröte zum Tierbestand.
Der Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V. übernahm die Finanzierung in Höhe von 10.000 Euro für den Bau des Terrariums für die Galapagos-Riesenschildkröten. „Der Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V.mit seinen 400 Mitgliedern ist stolz darauf, dieser besonderen Tierart im Zoo ein neues zu Hause im Tapirhaus gegeben zu haben, erklärt der Vorsitzende des Fördervereins Zoofreunde Magdeburg e.V. Thomas Rolle. Umgesetzt wurde das Projekt durch eine Stahlbaufirma aus Schönebeck. Da die Schildkröten noch sehr jung sind, zwei Tiere sind 2019 und ein Tier 2021 geschlüpft, reicht das Terrarium für die nächsten Jahre. Der Zoo wird aber zukünftig den Südamerikateil des Zoos umgestalten – die Riesenschildkröten sind später dort mit integriert.
Die Galapagos-Riesenschildkröten in Zoos sind Botschafter für den fragilen Archipel im Pazifik. Der Zoo Magdeburg leistet einen Beitrag für die Arterhaltung dieser stark bedrohten Tiere. Er ist am EAZA exitu-Programm (EEP) für Gapalpos-Riesenschildkröten beteiligt. Aktuell werden diese Riesenschildkröten in Deutschland nur noch im Zoo Rostock und Zoo Hoyerswerda gehalten.
Steckbrief Galapagos-Riesenschildkröte
Größe 100-130 cm
Geschwindigkeit bis 0,5 km/h
Gewicht bis zu 280 kg schwer
Lebensdauer Über 150 Jahre
Nahrung Gräser, Kräuter, Früchte, Kakteen
Hintergrundinformationen
Im 18. Jahrhundert setzten Seefahrer und Piraten Ziegen auf Galapagos aus, um sich Fleisch und Milch für ihre Rückkehr zu sichern. Da die Tiere auf den Inseln aber keine Fressfeinde hatten, wuchs ihre Population stetig an. Ende der 1990er-Jahre lebten allein auf der größten Galapagosinsel Isabela bis zu 125 000 Ziegen.
Weil sie die Landschaft auf den Inseln kahlfraßen, bedrohten die Ziegen bald nicht nur das Überleben von Pflanzen, sondern auch das von Insekten, Vögeln und Schildkröten: Die Floreana-Spottdrossel ist bereits ausgestorben. Mit den Riesenschildkröten konkurrieren die Ziegen um Nahrung und Lebensraum.
In der Aufnahme von ZOOLOGISCHER GARTEN MAGDEBURG gGmbH - Thomas Rolle
Quelle
ZOOLOGISCHER GARTEN MAGDEBURG gGmbH
Zooallee 1
39124 Magdeburg
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14.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Der Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V. übernahm die Finanzierung in Höhe von 10.000 Euro für den Bau des Terrariums für die Galapagos-Riesenschildkröten. „Der Förderverein Zoofreunde Magdeburg e.V.mit seinen 400 Mitgliedern ist stolz darauf, dieser besonderen Tierart im Zoo ein neues zu Hause im Tapirhaus gegeben zu haben, erklärt der Vorsitzende des Fördervereins Zoofreunde Magdeburg e.V. Thomas Rolle. Umgesetzt wurde das Projekt durch eine Stahlbaufirma aus Schönebeck. Da die Schildkröten noch sehr jung sind, zwei Tiere sind 2019 und ein Tier 2021 geschlüpft, reicht das Terrarium für die nächsten Jahre. Der Zoo wird aber zukünftig den Südamerikateil des Zoos umgestalten – die Riesenschildkröten sind später dort mit integriert.
Die Galapagos-Riesenschildkröten in Zoos sind Botschafter für den fragilen Archipel im Pazifik. Der Zoo Magdeburg leistet einen Beitrag für die Arterhaltung dieser stark bedrohten Tiere. Er ist am EAZA exitu-Programm (EEP) für Gapalpos-Riesenschildkröten beteiligt. Aktuell werden diese Riesenschildkröten in Deutschland nur noch im Zoo Rostock und Zoo Hoyerswerda gehalten.
Steckbrief Galapagos-Riesenschildkröte
Größe 100-130 cm
Geschwindigkeit bis 0,5 km/h
Gewicht bis zu 280 kg schwer
Lebensdauer Über 150 Jahre
Nahrung Gräser, Kräuter, Früchte, Kakteen
Hintergrundinformationen
Im 18. Jahrhundert setzten Seefahrer und Piraten Ziegen auf Galapagos aus, um sich Fleisch und Milch für ihre Rückkehr zu sichern. Da die Tiere auf den Inseln aber keine Fressfeinde hatten, wuchs ihre Population stetig an. Ende der 1990er-Jahre lebten allein auf der größten Galapagosinsel Isabela bis zu 125 000 Ziegen.
Weil sie die Landschaft auf den Inseln kahlfraßen, bedrohten die Ziegen bald nicht nur das Überleben von Pflanzen, sondern auch das von Insekten, Vögeln und Schildkröten: Die Floreana-Spottdrossel ist bereits ausgestorben. Mit den Riesenschildkröten konkurrieren die Ziegen um Nahrung und Lebensraum.
In der Aufnahme von ZOOLOGISCHER GARTEN MAGDEBURG gGmbH - Thomas Rolle
Quelle
ZOOLOGISCHER GARTEN MAGDEBURG gGmbH
Zooallee 1
39124 Magdeburg
Stand
14.09.2023
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Stele der Biodiversität® - Unterfriesen

Stele der Biodiversität® - Unterfriesen
19/20.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das unabhängig vom Bayernwerk, der Deutschen Postcode Lotterie und des Marktes Hirschaid unterstützt wird.
Unterfriesen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
19/20.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das unabhängig vom Bayernwerk, der Deutschen Postcode Lotterie und des Marktes Hirschaid unterstützt wird.
Unterfriesen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
In der Aufnahme
In der Aufnahme
- ... Abschluss der grafischen Arbeiten ... in den kommenden Tagen wird das Bauwerk vom Montage- und Schutzgerüst befreit ...
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Rumänische Urwälder: EuroNatur fordert Abholzungsmoratorium

Rumänische Urwälder: EuroNatur fordert Abholzungsmoratorium
19/20.09.2023
+++ Offener Brief an Kommissar Sinkevičius fordert Moratorium für Holzeinschlag in Schutzgebieten, um Zerstörung der rumänischen Wälder zu stoppen +++ Vierter Jahrestag der EU-Beschwerde gegen Rumänien wegen illegalen Holzeinschlags +++ Massiver illegaler Holzeinschlag in Rumäniens Ur- und Naturwäldern hält an +++
Radolfzell, Bukarest. Heute erhielt EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius einen offenen Brief. Darin fordert die Naturschutzorganisation EuroNatur, gemeinsam mit ihren rumänischen und juristischen Partnern Agent Green und Client Earth, ein Moratorium für die Abholzung der rumänischen Ur- und Naturwälder.
Am 10. September sind es vier Jahre, seitdem die Organisationen die Europäische Kommission erstmals auf die Zerstörung geschützter Wälder in Rumänien aufmerksam gemacht haben. Daraufhin hatte die Kommission zwar ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Rumänien eingeleitet, doch bis heute ist der Holzeinschlag in rumänischen Schutzgebieten weiterhin massiv.
19/20.09.2023
+++ Offener Brief an Kommissar Sinkevičius fordert Moratorium für Holzeinschlag in Schutzgebieten, um Zerstörung der rumänischen Wälder zu stoppen +++ Vierter Jahrestag der EU-Beschwerde gegen Rumänien wegen illegalen Holzeinschlags +++ Massiver illegaler Holzeinschlag in Rumäniens Ur- und Naturwäldern hält an +++
Radolfzell, Bukarest. Heute erhielt EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius einen offenen Brief. Darin fordert die Naturschutzorganisation EuroNatur, gemeinsam mit ihren rumänischen und juristischen Partnern Agent Green und Client Earth, ein Moratorium für die Abholzung der rumänischen Ur- und Naturwälder.
Am 10. September sind es vier Jahre, seitdem die Organisationen die Europäische Kommission erstmals auf die Zerstörung geschützter Wälder in Rumänien aufmerksam gemacht haben. Daraufhin hatte die Kommission zwar ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Rumänien eingeleitet, doch bis heute ist der Holzeinschlag in rumänischen Schutzgebieten weiterhin massiv.
"Es ist empörend festzustellen, dass Rumänien, ohne mit der Wimper zu zucken, geschützte Wälder abholzt", sagt Gabriel Paun, Präsident von Agent Green. "Wenn in den rumänischen Schutzgebieten kein Moratorium verhängt wird, werden diese alten Ur- und Naturwälder in zehn bis 15 Jahren vollständig verschwunden sein."
Annette Spangenberg, Leiterin des Bereichs Naturschutz bei EuroNatur, erklärt: "Das ist ein großer Skandal. Trotz der wichtigen Funktion, die Ur- und Naturwälder als bedeutende Lebensräume für den Klima- und Artenschutz einnehmen, sind sie von einer fortschreitenden Zerstörung betroffen, die nicht rückgängig zu machen ist."
In den letzten Jahren haben Untersuchungen vor Ort gezeigt, dass riesige Flächen zerstört wurden. Drohnenaufnahmen von Wäldern geben Aufschluss darüber, dass Wälder abgeholzt wurden, die über 150 Jahre alt sind und an sehr abgelegenen und für den Menschen normalerweise unzugänglichen Orten liegen. Allein bei einer Betrachtung von nur 0,01% der erteilten Abholzgenehmigungen zeigte sich, dass in den letzten zwei Jahren mehr als 60.000 Kubikmeter Wald aus fünf Schutzgebieten (Gesamtgröße 517.009 Hektar) entfernt wurden. Das Ausmaß der Abholzungen entspricht rund 420 Fußballfeldern. Aus einem aktuellen Bericht geht zudem hervor, dass in einigen Gebieten sogar mehr Abholzungen genehmigt wurden als vor der Einleitung des Vertragsverletzungsverfahrens durch die EU-Kommission.
"Wir gehen davon aus, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Das Problem ist systemisch", sagt Susanne Schmitt, Projektleiterin Waldschutz bei EuroNatur. "In den vier Jahren seit Beginn des Vertragsverletzungsverfahrens wurde klar, dass das Problem der Abholzung geschützter Wälder nicht auf nationaler Ebene oder durch Gespräche mit der rumänischen Regierung gelöst werden kann. Es ist daher höchste Zeit, dass die Europäische Kommission diese Angelegenheit vor den Europäischen Gerichtshof bringt."
Hintergrundinformationen:
In der Aufnahme von © Agent Green
Quelle
EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe
Westendstraße 3
78315 Radolfzel
Stand
11.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Annette Spangenberg, Leiterin des Bereichs Naturschutz bei EuroNatur, erklärt: "Das ist ein großer Skandal. Trotz der wichtigen Funktion, die Ur- und Naturwälder als bedeutende Lebensräume für den Klima- und Artenschutz einnehmen, sind sie von einer fortschreitenden Zerstörung betroffen, die nicht rückgängig zu machen ist."
In den letzten Jahren haben Untersuchungen vor Ort gezeigt, dass riesige Flächen zerstört wurden. Drohnenaufnahmen von Wäldern geben Aufschluss darüber, dass Wälder abgeholzt wurden, die über 150 Jahre alt sind und an sehr abgelegenen und für den Menschen normalerweise unzugänglichen Orten liegen. Allein bei einer Betrachtung von nur 0,01% der erteilten Abholzgenehmigungen zeigte sich, dass in den letzten zwei Jahren mehr als 60.000 Kubikmeter Wald aus fünf Schutzgebieten (Gesamtgröße 517.009 Hektar) entfernt wurden. Das Ausmaß der Abholzungen entspricht rund 420 Fußballfeldern. Aus einem aktuellen Bericht geht zudem hervor, dass in einigen Gebieten sogar mehr Abholzungen genehmigt wurden als vor der Einleitung des Vertragsverletzungsverfahrens durch die EU-Kommission.
"Wir gehen davon aus, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Das Problem ist systemisch", sagt Susanne Schmitt, Projektleiterin Waldschutz bei EuroNatur. "In den vier Jahren seit Beginn des Vertragsverletzungsverfahrens wurde klar, dass das Problem der Abholzung geschützter Wälder nicht auf nationaler Ebene oder durch Gespräche mit der rumänischen Regierung gelöst werden kann. Es ist daher höchste Zeit, dass die Europäische Kommission diese Angelegenheit vor den Europäischen Gerichtshof bringt."
Hintergrundinformationen:
- Im Februar 2020 haben die Nichtregierungsorganisationen EuroNatur, Agent Green und Client Earth bei der Europäischen Kommission eine Beschwerde gegen die rumänische Regierung eingereicht. Daraufhin leitete die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren ein und forderte die rumänischen Behörden auf, die illegale Abholzung von Ur- und Naturwäldern in Natura-2000-Gebieten unverzüglich einzustellen. Die Fakten sprechen dafür, dass die Zerstörung seither unvermindert weitergeht. Dies belegen u.a. die Ergebnisse des jüngsten Berichts von Agent Green und EuroNatur. Dennoch hat EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius den Fall noch nicht an den Europäischen Gerichtshof übertragen.
- Rumänien verfügt noch über mehr als 525.000 Hektar potenzieller Ur- und Naturwälder, mehr als jeder andere EU-Mitgliedsstaat (außer Skandinavien).
- Rund 300.000 Hektar rumänischer Wälder sind als Natura-2000-Gebiete ausgewiesen. Viele geschützte Tiere wie Bären, Wölfe, Luchse, Schwarzstörche, Eulen, Spechte, Fledermäuse und Käfer sind auf diese Wälder angewiesen, um zu überleben.
- Die Kampagne "SaveParadiseForests" zielt auf den Schutz der wertvollsten Ur- und Naturwälder in den Karpaten, insbesondere auf die in Rumänien ab. Sie wird von den Nichtregierungsorganisationen EuroNatur und Agent Green (Rumänien) gemeinsam koordiniert und durchgeführt.
In der Aufnahme von © Agent Green
- Drohnenaufnahme von frischen Kahlschlägen im Natura-2000-Gebiet Fagaras Gebirge
Quelle
EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe
Westendstraße 3
78315 Radolfzel
Stand
11.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
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Deutscher Umweltpreis der DBU für Klimaforscherin und Holzbau-Pionierin ...
Deutscher Umweltpreis der DBU für Klimaforscherin und Holzbau-Pionierin
Friederike Otto und Dagmar Fritz-Kramer ausgezeichnet
18/19.08.2023
Osnabrück. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeichnet dieses Jahr zwei Frauen mit dem Deutschen Umweltpreis aus: Klimaforscherin Prof. Dr. Friederike Otto und Holzbau-Unternehmerin Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer teilen sich die zum 31. Mal vergebene renommierte Auszeichnung in Höhe von insgesamt 500.000 Euro.
Sie zählt zu den höchstdotierten Umweltpreisen Europas. Überreicht wird der Preis am 29. Oktober in Lübeck von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
„Beide Preisträgerinnen sind echte Inspiration und Motivation“
Friederike Otto und Dagmar Fritz-Kramer ausgezeichnet
18/19.08.2023
Osnabrück. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeichnet dieses Jahr zwei Frauen mit dem Deutschen Umweltpreis aus: Klimaforscherin Prof. Dr. Friederike Otto und Holzbau-Unternehmerin Dipl.-Ing. Dagmar Fritz-Kramer teilen sich die zum 31. Mal vergebene renommierte Auszeichnung in Höhe von insgesamt 500.000 Euro.
Sie zählt zu den höchstdotierten Umweltpreisen Europas. Überreicht wird der Preis am 29. Oktober in Lübeck von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
„Beide Preisträgerinnen sind echte Inspiration und Motivation“
„Beide Preisträgerinnen beweisen jeweils in ihrem Metier mit herausragender Tatkraft, dass wir keine Zeit im Kampf gegen die Klimakrise verlieren dürfen“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Nach seinen Worten gelingt Friederike Otto und Dagmar Fritz-Kramer etwas Entscheidendes: „Sie sind echte Inspiration und Motivation, aus den bereits unübersehbaren Folgen der Erderwärmung zu lernen und deshalb Tag für Tag noch mehr Umwelt- und Ressourcenschutz umzusetzen, damit der Planet lebenswert bleibt“, so Bonde.
Zusammenhang zwischen Klimawandel und Wetter
Friederike Otto vom Imperial College London hat sich laut Bonde als „exzellente Klimawissenschaftlerin mit wegweisenden Forschungsarbeiten um die sogenannte Zuordnungswissenschaft verdient gemacht“. Die auch Attributionsforschung genannte Disziplin spürt der Frage nach, welche Rolle der Klimawandel beim Wetter spielt – „ob es also Zusammenhänge zwischen Klimaveränderungen und Extremwetter wie Hitzewellen, Dürren, Überflutungen und Starkregen gibt“, so der DBU-Generalsekretär. 2015 hat die 41-jährige Klimawissenschaftlerin zusammen mit ihrem mittlerweile verstorbenen niederländischen Kollegen Prof. Dr. Geert Jan van Oldenborgh die Initiative World-Weather-Attribution (WWA) gegründet und das Verfahren der Attribution von extremen Wetterereignissen zum menschengemachten Klimawandel maßgeblich mitentwickelt.
Bonde zufolge zeichnen drei Faktoren Ottos Arbeit aus: die schnelle Veröffentlichung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse über mögliche Zusammenhänge zwischen globalem Klimawandel und regionalem Extremwetter, neben Ursachenforschung auch die Darstellung lokaler Folgen der globalen Klimakrise sowie schließlich drittens Vorschläge für wirksame Anpassungsmaßnahmen. Bonde: „Die Präsentation fundierter Forschung in Echtzeit ist nicht nur bahnbrechend für einen ausgewogenen Diskurs über Klimawandel, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen, sondern entzieht auch Falschnachrichten den Boden. All das macht die Erderwärmung real und begreifbar.“ Die Arbeiten von Klimawissenschaftlerin Otto und ihrem Team versetzen die Menschen laut Bonde „überhaupt erst in die Lage, vorausschauend zu handeln, um sich gegen die Klimakrise zu wappnen“. Für Aufmerksamkeit sorgte jüngst eine aktuelle WWA-Studie im Juli. Fazit: Ohne den menschengemachten Klimawandel wären die diesjährigen Hitzewellen in Nordamerika und Südeuropa nicht möglich gewesen. Bonde: „Eine deutliche Aufforderung zu Hitzeaktionsplänen sowie zum schnellstmöglichen Verzicht auf fossile Energieträger, die erheblich zum Aufheizen des Planeten beitragen.“
„Ideengeberin für neue Wege im Bausektor“
Dagmar Fritz-Kramer ist als Geschäftsführerin des Allgäuer Familienbetriebs Bau-Fritz GmbH & Co.KG, kurz Baufritz, nach den Worten des DBU-Generalsekretärs „Ideengeberin für neue Wege im Bausektor“. Bonde weiter: „Sie und ihr Unternehmen sind Motor für die Branche und Vorreiterin für die Bauwende.“ Denn bei Neubau, Sanierungen und Aufstockungen setze Baufritz fast ausschließlich auf den Baustoff Holz – „ein exzellenter Klimaschützer, der große Mengen an Kohlenstoff speichert und auf diese Weise die Bildung von klimaschädlichem Kohlendioxid verhindert“. Der Gebäudesektor ist nach Bondes Einschätzung „einer der Schlüsselfaktoren, wenn Deutschland wie geplant bis 2045 klimaneutral werden will“. Aus gutem Grund: Der Gebäudebereich verursacht hierzulande etwa 40 Prozent der laut Umweltbundesamt-Statistik des Jahres 2022 bundesweit 746 Millionen Tonnen Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2). Dringend saniert werden muss deshalb der Gebäude-Altbestand hierzulande – fast zwei Drittel der rund 21,4 Millionen Immobilien in Deutschland fallen in diese Kategorie. Baufritz-Geschäftsführerin Fritz-Kramer sieht die eigene Branche auch deshalb in der Pflicht, „weil sie fast zwei Drittel des Müllbergs in Deutschland verursacht“. Sanierung, Recycling und Ressourcenschonung nennt die 52-Jährige „essentiell“, auch weil Sand zu einem raren Gut geworden sei. Baufritz verarbeitet vor allem heimisches Fichtenholz und erreicht nach eigenen Angaben durch die Bauprojekte jedes Jahr eine CO2-Ersparnis von etwa 12.000 Tonnen. „Wir brauchen Menschen wie Frau Fritz-Kramer, die mit Weitsicht, Wagemut und wirtschaftlicher Kompetenz Nachhaltigkeit, Umwelt- und Ressourcenschutz in die Praxis umsetzen. Nur so schaffen wir die Klimaziele“, so DBU-Generalsekretär Bonde.
Familienbetrieb in vierter Generation und Klimawissenschaftlerin mit internationalem Renommee
Diplom-Ingenieurin Dagmar Fritz-Kramer ist seit 2004 geschäftsführende Gesellschafterin im Familienbetrieb, der 1896 seinen Anfang nahm und mittlerweile in vierter Generation existiert. Das mittelständische Unternehmen mit rund 500 Mitarbeitenden hat eine eigene Abteilung Forschung und Entwicklung und hält mehr als 40 Patente und Schutzrechte. Klimawissenschaftlerin Friederike Otto ist eine Leitautorin des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC). Die Physikerin und promovierte Philosophin erhielt im November 2022 eine Exzellenzprofessur der Petersen-Stiftung. Als WWA-Mitgründerin wurde sie auf der renommierten Time100-Liste als eine der einflussreichsten Menschen der Welt geführt.
Quelle
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Stand
11.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Zusammenhang zwischen Klimawandel und Wetter
Friederike Otto vom Imperial College London hat sich laut Bonde als „exzellente Klimawissenschaftlerin mit wegweisenden Forschungsarbeiten um die sogenannte Zuordnungswissenschaft verdient gemacht“. Die auch Attributionsforschung genannte Disziplin spürt der Frage nach, welche Rolle der Klimawandel beim Wetter spielt – „ob es also Zusammenhänge zwischen Klimaveränderungen und Extremwetter wie Hitzewellen, Dürren, Überflutungen und Starkregen gibt“, so der DBU-Generalsekretär. 2015 hat die 41-jährige Klimawissenschaftlerin zusammen mit ihrem mittlerweile verstorbenen niederländischen Kollegen Prof. Dr. Geert Jan van Oldenborgh die Initiative World-Weather-Attribution (WWA) gegründet und das Verfahren der Attribution von extremen Wetterereignissen zum menschengemachten Klimawandel maßgeblich mitentwickelt.
Bonde zufolge zeichnen drei Faktoren Ottos Arbeit aus: die schnelle Veröffentlichung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse über mögliche Zusammenhänge zwischen globalem Klimawandel und regionalem Extremwetter, neben Ursachenforschung auch die Darstellung lokaler Folgen der globalen Klimakrise sowie schließlich drittens Vorschläge für wirksame Anpassungsmaßnahmen. Bonde: „Die Präsentation fundierter Forschung in Echtzeit ist nicht nur bahnbrechend für einen ausgewogenen Diskurs über Klimawandel, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen, sondern entzieht auch Falschnachrichten den Boden. All das macht die Erderwärmung real und begreifbar.“ Die Arbeiten von Klimawissenschaftlerin Otto und ihrem Team versetzen die Menschen laut Bonde „überhaupt erst in die Lage, vorausschauend zu handeln, um sich gegen die Klimakrise zu wappnen“. Für Aufmerksamkeit sorgte jüngst eine aktuelle WWA-Studie im Juli. Fazit: Ohne den menschengemachten Klimawandel wären die diesjährigen Hitzewellen in Nordamerika und Südeuropa nicht möglich gewesen. Bonde: „Eine deutliche Aufforderung zu Hitzeaktionsplänen sowie zum schnellstmöglichen Verzicht auf fossile Energieträger, die erheblich zum Aufheizen des Planeten beitragen.“
„Ideengeberin für neue Wege im Bausektor“
Dagmar Fritz-Kramer ist als Geschäftsführerin des Allgäuer Familienbetriebs Bau-Fritz GmbH & Co.KG, kurz Baufritz, nach den Worten des DBU-Generalsekretärs „Ideengeberin für neue Wege im Bausektor“. Bonde weiter: „Sie und ihr Unternehmen sind Motor für die Branche und Vorreiterin für die Bauwende.“ Denn bei Neubau, Sanierungen und Aufstockungen setze Baufritz fast ausschließlich auf den Baustoff Holz – „ein exzellenter Klimaschützer, der große Mengen an Kohlenstoff speichert und auf diese Weise die Bildung von klimaschädlichem Kohlendioxid verhindert“. Der Gebäudesektor ist nach Bondes Einschätzung „einer der Schlüsselfaktoren, wenn Deutschland wie geplant bis 2045 klimaneutral werden will“. Aus gutem Grund: Der Gebäudebereich verursacht hierzulande etwa 40 Prozent der laut Umweltbundesamt-Statistik des Jahres 2022 bundesweit 746 Millionen Tonnen Emissionen an klimaschädlichen Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2). Dringend saniert werden muss deshalb der Gebäude-Altbestand hierzulande – fast zwei Drittel der rund 21,4 Millionen Immobilien in Deutschland fallen in diese Kategorie. Baufritz-Geschäftsführerin Fritz-Kramer sieht die eigene Branche auch deshalb in der Pflicht, „weil sie fast zwei Drittel des Müllbergs in Deutschland verursacht“. Sanierung, Recycling und Ressourcenschonung nennt die 52-Jährige „essentiell“, auch weil Sand zu einem raren Gut geworden sei. Baufritz verarbeitet vor allem heimisches Fichtenholz und erreicht nach eigenen Angaben durch die Bauprojekte jedes Jahr eine CO2-Ersparnis von etwa 12.000 Tonnen. „Wir brauchen Menschen wie Frau Fritz-Kramer, die mit Weitsicht, Wagemut und wirtschaftlicher Kompetenz Nachhaltigkeit, Umwelt- und Ressourcenschutz in die Praxis umsetzen. Nur so schaffen wir die Klimaziele“, so DBU-Generalsekretär Bonde.
Familienbetrieb in vierter Generation und Klimawissenschaftlerin mit internationalem Renommee
Diplom-Ingenieurin Dagmar Fritz-Kramer ist seit 2004 geschäftsführende Gesellschafterin im Familienbetrieb, der 1896 seinen Anfang nahm und mittlerweile in vierter Generation existiert. Das mittelständische Unternehmen mit rund 500 Mitarbeitenden hat eine eigene Abteilung Forschung und Entwicklung und hält mehr als 40 Patente und Schutzrechte. Klimawissenschaftlerin Friederike Otto ist eine Leitautorin des sechsten Sachstandsberichts des Weltklimarats (IPCC). Die Physikerin und promovierte Philosophin erhielt im November 2022 eine Exzellenzprofessur der Petersen-Stiftung. Als WWA-Mitgründerin wurde sie auf der renommierten Time100-Liste als eine der einflussreichsten Menschen der Welt geführt.
Quelle
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Stand
11.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Stele der Biodiversität® - Emmerich

Stele der Biodiversität® - Emmerich
18/19.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Stadt Emmerich am Rhein und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.
Emmerich / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
18/19.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Stadt Emmerich am Rhein und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.
Emmerich / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
In dieser Aufnahme
In dieser Aufnahme
- In der Woche vom 11-15.09.2023 wurde die Baukörperfassade gereinigt und mit dem Grundanstrich versehen. Dieser ist die Basis der nachfolgenden grafischen Gestaltung. Doch vorher muss erst noch das Altdach demontiert und die Fledermaus-Thermokammer uvm. installiert werden.
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Verbände vermissen klares Bekenntnis zu den Zielen des Bienen-Volksbegehrens

Verbände vermissen klares Bekenntnis zu den Zielen des Bienen-Volksbegehrens
18/19.09.2023
Die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ), die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der BUND Naturschutz in Bayern (BN) und der LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern) kritisieren den so genannten Zukunftsvertrag Landwirtschaft, der am vergangenen Montag von der Bayerischen Staatsregierung und dem Bayerischen Bauernverband unterschrieben wurde. Wesentliche gesetzliche Vorgaben aus dem Volksbegehren Artenvielfalt werden in dem Pakt nur unzureichend berücksichtigt.
18/19.09.2023
Die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ), die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der BUND Naturschutz in Bayern (BN) und der LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern) kritisieren den so genannten Zukunftsvertrag Landwirtschaft, der am vergangenen Montag von der Bayerischen Staatsregierung und dem Bayerischen Bauernverband unterschrieben wurde. Wesentliche gesetzliche Vorgaben aus dem Volksbegehren Artenvielfalt werden in dem Pakt nur unzureichend berücksichtigt.
Die Verbände bedauern, dass die Staatsregierung die gute Tradition, alle Verbände und Akteure an einen Tisch zu bringen und alle Interessen anzuhören, mit dem Zukunftsvertrag Landwirtschaft offenbar beendet hat. Immerhin sind allein in der LVÖ und der AbL rund 10.000 Landwirte organisiert.
LVÖ, AbL, BN und LBV fordern analog zum bayerischen Ziel von 30 Prozent Ökolandbau, dass auch 30 Prozent der finanziellen Mittel für den Ökolandbau eingeplant werden. Für Gespräche über einen Zukunftsvertrag Landwirtschaft, der seinen Namen verdient und einen breiten gesellschaftlichen Konsens darstellt, stehen die Verbände selbstverständlich zur Verfügung.
Thomas Lang, LVÖ-Vorsitzender:„Das Agrarbündnis Bayern hat dieses Jahr einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erarbeitet, mit dem die Landwirtschaft resilient gegenüber Herausforderungen wie Klimakrise und Biodiversitätsverlust werden soll. Insgesamt 17 bayerische Verbände haben diese Forderungen unterzeichnet, wir haben diese Staatsministerin Michaela Kaniber im April 2023 offiziell überreicht. In dem nun von Staatsregierung und BBV vereinbarten Zukunftsvertrag wurden diese Forderungen ignoriert, damit wird die Meinung und das Wissen von tausenden innovativen, zukunftsorientierten, experimentierfreudigen Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern bei Seite geschoben. Für eine nachhaltige Landwirtschaft liefert der ökologische Landbau die Blaupause, er ist Pionier und Vorreiter und erprobt seit Jahrzehnten in der Praxis wie Pestizidverzicht, Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger und artgerechte Tierhaltung wirtschaftlich gut funktionieren.“
Josef Schmid, AbL-Vorsitzender: „Im Wesentlichen ist der Vertrag eine Auflistung teilweise längst bekannter und beschlossener Maßnahmen und Zusagen mit dem vagen Versprechen einer ‚perspektivischen‘ Umsetzung. Völlig offen bleibt, ob es sich um zusätzliche, oder einer Aufsummierung bereits eingestellter Millionenbeträge handelt. Was uns inhaltlich besonders aufstößt: Regionale und Bio-Lebensmittel werden wieder einmal auf gleiche Stufe gesetzt. Regional ist gut und wichtig, ersetzt aber keine Bio-Qualität!“
Martin Geilhufe, BN-Landesbeauftragter: „Der Anteil gefährdeter Tiere und Pflanzen nimmt auch in Bayern weiter zu. Bei den Insekten sind durchschnittlich 40 Prozent der Arten gefährdet oder schon ausgestorben. Besonders stark ist der Rückgang bei den so genannten Allerweltsarten in der Agrar- und Normallandschaft. Eine der Hauptursachen ist die stark technisierte Landwirtschaft mit ihrem hohem Gift- und Düngereinsatz. Dies zu ändern, war auch der Auftrag aus dem Bienen-Volksbegehren. Der Zukunftsvertrag hält hierzu keine Lösungen bereit. Doch wer das ignoriert, handelt fahrlässig gegenüber dem Erhalt unserer Lebensgrundlagen und sägt letztlich den Ast ab, auf dem die Landwirtschaft selbst sitzt. Denn Artenvielfalt sichert Bestäubung, fruchtbare Böden, sauberes Wasser und hält natürlich Schädlinge in Schach. Das gleiche gilt für die Klimakrise, auch diese Herausforderung wird vom Zukunftsvertrag ignoriert, obwohl auch diese die Bäuerinnen und Bauern massiv bedroht und durch eine fossile, entwässernde und an synthetischen Stoffen reiche Landwirtschaft selbst mitverursacht wird.“
Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV: „Im sogenannten Zukunftsvertrag geht es fast ausschließlich um ökonomische Verbesserungen für die Landwirtschaft. Staatsregierung, Landwirtschaftsministerin und der BBV ignorieren die wesentlichen Herausforderungen für die bayerische Landwirtschaft – Klimaschutz und Artenvielfalt. Kein Wort dazu, was unternommen wird, um das von der Regierung gesetzlich festgelegte Ziel 15 Prozent Biotopverbund im Offenland bis 2030 zu schaffen. Kein Wort zu Maßnahmen, um die von Söder angekündigte Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2028 zu erreichen. Kein Wort zu der von Söder versprochenen Wiedervernässung von 55.000 Hektar Mooren, bei der die Landwirte und der Bauernverband eine tragende Rolle einnehmen müssen. Damit verabschiedet sich die Staatsregierung von wesentlichen Punkten des Volksbegehrens Artenvielfalt ‚Rettet die Bienen‘.“
Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg
Stand
14.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von Willibald Lang
Blaue Federlibelle (Platycnemis pennipes) - Weibchen
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
LVÖ, AbL, BN und LBV fordern analog zum bayerischen Ziel von 30 Prozent Ökolandbau, dass auch 30 Prozent der finanziellen Mittel für den Ökolandbau eingeplant werden. Für Gespräche über einen Zukunftsvertrag Landwirtschaft, der seinen Namen verdient und einen breiten gesellschaftlichen Konsens darstellt, stehen die Verbände selbstverständlich zur Verfügung.
Thomas Lang, LVÖ-Vorsitzender:„Das Agrarbündnis Bayern hat dieses Jahr einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erarbeitet, mit dem die Landwirtschaft resilient gegenüber Herausforderungen wie Klimakrise und Biodiversitätsverlust werden soll. Insgesamt 17 bayerische Verbände haben diese Forderungen unterzeichnet, wir haben diese Staatsministerin Michaela Kaniber im April 2023 offiziell überreicht. In dem nun von Staatsregierung und BBV vereinbarten Zukunftsvertrag wurden diese Forderungen ignoriert, damit wird die Meinung und das Wissen von tausenden innovativen, zukunftsorientierten, experimentierfreudigen Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern bei Seite geschoben. Für eine nachhaltige Landwirtschaft liefert der ökologische Landbau die Blaupause, er ist Pionier und Vorreiter und erprobt seit Jahrzehnten in der Praxis wie Pestizidverzicht, Verzicht auf mineralische Stickstoffdünger und artgerechte Tierhaltung wirtschaftlich gut funktionieren.“
Josef Schmid, AbL-Vorsitzender: „Im Wesentlichen ist der Vertrag eine Auflistung teilweise längst bekannter und beschlossener Maßnahmen und Zusagen mit dem vagen Versprechen einer ‚perspektivischen‘ Umsetzung. Völlig offen bleibt, ob es sich um zusätzliche, oder einer Aufsummierung bereits eingestellter Millionenbeträge handelt. Was uns inhaltlich besonders aufstößt: Regionale und Bio-Lebensmittel werden wieder einmal auf gleiche Stufe gesetzt. Regional ist gut und wichtig, ersetzt aber keine Bio-Qualität!“
Martin Geilhufe, BN-Landesbeauftragter: „Der Anteil gefährdeter Tiere und Pflanzen nimmt auch in Bayern weiter zu. Bei den Insekten sind durchschnittlich 40 Prozent der Arten gefährdet oder schon ausgestorben. Besonders stark ist der Rückgang bei den so genannten Allerweltsarten in der Agrar- und Normallandschaft. Eine der Hauptursachen ist die stark technisierte Landwirtschaft mit ihrem hohem Gift- und Düngereinsatz. Dies zu ändern, war auch der Auftrag aus dem Bienen-Volksbegehren. Der Zukunftsvertrag hält hierzu keine Lösungen bereit. Doch wer das ignoriert, handelt fahrlässig gegenüber dem Erhalt unserer Lebensgrundlagen und sägt letztlich den Ast ab, auf dem die Landwirtschaft selbst sitzt. Denn Artenvielfalt sichert Bestäubung, fruchtbare Böden, sauberes Wasser und hält natürlich Schädlinge in Schach. Das gleiche gilt für die Klimakrise, auch diese Herausforderung wird vom Zukunftsvertrag ignoriert, obwohl auch diese die Bäuerinnen und Bauern massiv bedroht und durch eine fossile, entwässernde und an synthetischen Stoffen reiche Landwirtschaft selbst mitverursacht wird.“
Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV: „Im sogenannten Zukunftsvertrag geht es fast ausschließlich um ökonomische Verbesserungen für die Landwirtschaft. Staatsregierung, Landwirtschaftsministerin und der BBV ignorieren die wesentlichen Herausforderungen für die bayerische Landwirtschaft – Klimaschutz und Artenvielfalt. Kein Wort dazu, was unternommen wird, um das von der Regierung gesetzlich festgelegte Ziel 15 Prozent Biotopverbund im Offenland bis 2030 zu schaffen. Kein Wort zu Maßnahmen, um die von Söder angekündigte Halbierung des Pestizideinsatzes bis 2028 zu erreichen. Kein Wort zu der von Söder versprochenen Wiedervernässung von 55.000 Hektar Mooren, bei der die Landwirte und der Bauernverband eine tragende Rolle einnehmen müssen. Damit verabschiedet sich die Staatsregierung von wesentlichen Punkten des Volksbegehrens Artenvielfalt ‚Rettet die Bienen‘.“
Quelle
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E.V. (BN)
Dr.-Johann-Maier-Straße 4
93049 Regensburg
Stand
14.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung.Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von Willibald Lang
Blaue Federlibelle (Platycnemis pennipes) - Weibchen
- Platycnemis pennipes ist die einzige in Deutschland vorkommende Federlibellenart, gehört zu den Kleinlibellen und ist weit verbreitet.Das Männchen der Blauen Federlibelle ist hellblau gefärbt. Weibchen haben eine cremefarbene, bräunliche oder grünliche Färbung.Körperlänge von etwa 35 - 38 mm.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Artenschutz in Franken®
Stele der Biodiversität® - Neuhausen

Stele der Biodiversität® - Neuhausen
17/18.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Gemeinde Priesendorf das unabhängig von Privateigentümern, der Deutschen Postcode Lotterie und der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München unterstützt wird.
Neuhausen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
17/18.09.2023
- Montage der Dachhaut mit Fledermaus-Thermokammer gestartet
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutz in Franken® und der Gemeinde Priesendorf das unabhängig von Privateigentümern, der Deutschen Postcode Lotterie und der Steuerkanzlei Bauerfeind aus München unterstützt wird.
Neuhausen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
In den Aufnahmen
In den Aufnahmen
- Am 11.09.2023 wurden das Bauwerk nach der Außenreinigung vom Montage- und Schutzgerüst befreit.
Artenschutz in Franken®
Umweltpraktikanten ziehen Bilanz

Umweltpraktikanten ziehen Bilanz
17/18.09.2023
Grafenau/Freyung. Jahr für Jahr engagieren sich junge Studierende unterschiedlichster Fachrichtungen als Commerzbank-Umweltpraktikanten beim Nationalpark Bayerischer Wald. Heuer etwa, um den Auftritt des Schutzgebiets auf der Landesgartenschau in Freyung mit zu betreuen.
Deswegen fand das diesjährige Bilanzgespräch auch am dortigen Infostand auf dem Geyersberg statt.
17/18.09.2023
- Fünf Freiwillige dank Kooperation mit der Commerzbank im Nationalpark
Grafenau/Freyung. Jahr für Jahr engagieren sich junge Studierende unterschiedlichster Fachrichtungen als Commerzbank-Umweltpraktikanten beim Nationalpark Bayerischer Wald. Heuer etwa, um den Auftritt des Schutzgebiets auf der Landesgartenschau in Freyung mit zu betreuen.
Deswegen fand das diesjährige Bilanzgespräch auch am dortigen Infostand auf dem Geyersberg statt.
Lena Renner, die Staatswissenschaften studiert, hat sich in ihrem Praktikumsprojekt etwa mit der Nachnutzung der vom Nationalpark für die Gartenschau angeschafften Infrastruktur beschäftigt. Im Fokus stand dabei etwa die aufwändig gestaltete Kugelbahn, die demnächst in eine der Schutzgebietseinrichtungen umziehen soll. „Ich habe mich mit der Frage beschäftigt, wie man rundherum Bildungsprogramme stricken kann, die nicht nur bei Führungen mit Kindern funktionieren, sondern auch dann, wenn Besucher selbstständig im Gelände unterwegs sind.“
Von barrierefreien und digitalen Angeboten
Die barrierefreie Nutzung des Nationalparks hat sich Arthur Spitta, Student im Bereich Forstingenieurwesen, genauer angeschaut. „Ich habe dabei besonders an Bildungskonzepten für Menschen mit Sehbehinderungen und Blinde gearbeitet.“ Teile davon sollen etwa beim nächstjährigen Aktionstag für Menschen mit Handicap auch in der Praxis erprobt werden. Ganz neu im Team ist dagegen noch Hanna Oßing. „Ich will mich etwa besonders mit Schlechtwetterangeboten beschäftigen“, so die Wirtschaftsinformatik-Studentin, „zum Beispiel in Hinblick auf den Einsatz digitaler Kanäle in der Umweltbildung.“
„Das finde ich ganz spannend“, sagte daraufhin Jens Krollmann von der Commerzbank, die die Praktikumsplätze überall in Deutschland in Großschutzgebieten finanziert. „Denn die Frage, wie man die Umwelt und die digitale Welt zusammenbringt, wird in Zukunft immer wichtiger werden.“ Darüber hinaus zeigte sich Kollmann, Senior Private Banker in Straubing, abermals begeistert vom Engagement der jungen Leute. „Begeisterung für Nachhaltigkeitsthemen sind ein Schlüssel für unseren langfristigen gesellschaftlichen und finanziellen Erfolg.“
Bewerbungen für 2024 ab November möglich
Als große Bereicherung für die Umweltbildungsarbeit des Nationalparks bezeichnete auch Lukas Laux, Umweltbildungsreferent des Schutzgebiets, das Wirken der Praktikanten. „Nur dank der Unterstützungskräfte können wir unser vielfältiges Angebot aufrechterhalten“, so Laux. „Und darüber hinaus bringen die Studierenden der verschiedensten Richtungen jedes Jahr aufs Neue interessante, neue Sichtweisen in unserer Verwaltung ein.“
Das Umweltpraktikum der Commerzbank steht alljährlich allen Studenten offen, die ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Das Kreditinstitut übernimmt das Praktikumsgehalt für den Einsatz in den beteiligten 22 deutschen Nationalparks und Biosphärengebieten. Für den Einsatz im Kalenderjahr 2024 kann man sich ab November bis Anfang Januar unter www.umweltpraktikum.com bewerben.
In der Aufnahme von Foto: Nationalpark Bayerischer Wald
Quelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau
Stand
07.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
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Von barrierefreien und digitalen Angeboten
Die barrierefreie Nutzung des Nationalparks hat sich Arthur Spitta, Student im Bereich Forstingenieurwesen, genauer angeschaut. „Ich habe dabei besonders an Bildungskonzepten für Menschen mit Sehbehinderungen und Blinde gearbeitet.“ Teile davon sollen etwa beim nächstjährigen Aktionstag für Menschen mit Handicap auch in der Praxis erprobt werden. Ganz neu im Team ist dagegen noch Hanna Oßing. „Ich will mich etwa besonders mit Schlechtwetterangeboten beschäftigen“, so die Wirtschaftsinformatik-Studentin, „zum Beispiel in Hinblick auf den Einsatz digitaler Kanäle in der Umweltbildung.“
„Das finde ich ganz spannend“, sagte daraufhin Jens Krollmann von der Commerzbank, die die Praktikumsplätze überall in Deutschland in Großschutzgebieten finanziert. „Denn die Frage, wie man die Umwelt und die digitale Welt zusammenbringt, wird in Zukunft immer wichtiger werden.“ Darüber hinaus zeigte sich Kollmann, Senior Private Banker in Straubing, abermals begeistert vom Engagement der jungen Leute. „Begeisterung für Nachhaltigkeitsthemen sind ein Schlüssel für unseren langfristigen gesellschaftlichen und finanziellen Erfolg.“
Bewerbungen für 2024 ab November möglich
Als große Bereicherung für die Umweltbildungsarbeit des Nationalparks bezeichnete auch Lukas Laux, Umweltbildungsreferent des Schutzgebiets, das Wirken der Praktikanten. „Nur dank der Unterstützungskräfte können wir unser vielfältiges Angebot aufrechterhalten“, so Laux. „Und darüber hinaus bringen die Studierenden der verschiedensten Richtungen jedes Jahr aufs Neue interessante, neue Sichtweisen in unserer Verwaltung ein.“
Das Umweltpraktikum der Commerzbank steht alljährlich allen Studenten offen, die ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Das Kreditinstitut übernimmt das Praktikumsgehalt für den Einsatz in den beteiligten 22 deutschen Nationalparks und Biosphärengebieten. Für den Einsatz im Kalenderjahr 2024 kann man sich ab November bis Anfang Januar unter www.umweltpraktikum.com bewerben.
In der Aufnahme von Foto: Nationalpark Bayerischer Wald
- Lukas Laux (v.r.) und Jens Krollmann besprachen sich auf der Landesgartenschau mit den drei noch aktiven Umweltpraktikanten dieses Jahrs: Hanna Oßing, Arthur Spitta und Lena Renner.
Quelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau
Stand
07.09.2023
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Ein halbes Leben für den wilden Wald

Ein halbes Leben für den wilden Wald
17/18.09.2023
Zwieslerwaldhaus. Mit einer gewissen Wehmut steht Karl-Heinz Englmaier in Mitten der Themenhütten im Wildniscamp am Falkenstein und lässt den Blick über das weitläufige Gelände schweifen.
Seit 2019 leitet er die Umweltbildungseinrichtung des Nationalparks Bayerischer Wald. Bevor er im Mai 2024 in den Ruhestand wechselt, will er das Wildniscamp in gute Hände übergeben.
17/18.09.2023
- Leiter des Wildniscamps am Falkenstein geht in den Ruhestand
Zwieslerwaldhaus. Mit einer gewissen Wehmut steht Karl-Heinz Englmaier in Mitten der Themenhütten im Wildniscamp am Falkenstein und lässt den Blick über das weitläufige Gelände schweifen.
Seit 2019 leitet er die Umweltbildungseinrichtung des Nationalparks Bayerischer Wald. Bevor er im Mai 2024 in den Ruhestand wechselt, will er das Wildniscamp in gute Hände übergeben.
„Für mich war es immer toll hier zu arbeiten. Kein Tag war wie der andere“, schwärmt Karl-Heinz Englmaier. Rund vier Jahre steht er als technischer Leiter nun schon an der Spitze der Umweltbildungseinrichtung. „Ich kümmere mich nicht nur um die klassischen verwaltungstechnischen Aufgaben, sondern auch um die Buchungen und natürlich gibt es an zahlreichen Gebäuden auch immer wieder etwas zu reparieren oder irgendetwas anderes zu organisieren.“ Karl-Heinz Englmaier und sein fähiges Team kümmern sich also darum, dass jedes Jahr wieder zahlreiche Gruppen und Schulklassen unvergessliche Tage in der wilden Natur des Nationalparks erleben können. „Nach den für uns sehr schwierigen Corona-Jahren freut es mich sehr, dass wir 2022 insgesamt wieder über 3.600 Übernachtungen im Wildniscamp verzeichnen und damit wieder vielen Kinder und Jugendliche Themen wie Umwelt- und Naturschutz näherbringen konnten“, bilanziert der Wildniscamp-Leiter.
Nach erlebnisreichen Jahren am Fuße des Falkensteins beendet Karl-Heinz Englmaier im Frühjahr 2024 sein Berufsleben. Begonnen hat seine Laufbahn beim Nationalpark Bayerischer Wald allerdings an ganz anderer Stelle. Nach der Nationalparkerweiterung 1997 im Falkenstein-Gebiet wechselte er vom Forstamt Zwiesel als Nationalpark-Dienststellenleiter in das Schutzgebiet. „Ich habe mich, anders als manch andere damals, sehr über die Parkerweiterung gefreut, weil ich schon immer viel für Natur- und Umweltschutz übrighatte. Ich habe die ersten Jahre dann ein kleines Forstrevier bei Scheuereck geleitet und war zeitgleich auch in der Forschung tätig.“ Danach wechselte Englmaier in die Nationalparkverwaltung nach Grafenau in den Bereich Naturschutz. „Damals fand unter anderem auch die Kartierung der Natura-2000-Gebiete statt, auch bei der Renaturierung zweier Moore im Bereich Finsterau war ich dabei. Eine für mich sehr spannende und lehrreiche Zeit.“ 2010 zog es Karl-Heinz Englmaier aber wieder zurück in den Wald und so leitete er die nächsten neun Jahre die Nationalparkdienststelle Bayerisch Eisenstein. Auf der Suche nach einer weiteren beruflichen Herausforderung kam er schließlich 2019 als technischer Leiter ins Wildniscamp am Falkenstein.
„Für mich als naturbegeisterter Mensch war es wie eine Belohnung für den Nationalpark arbeiten zu können. Die vielfältigen Erfahrungen die ich sammeln, die zahlreichen Menschen die ich kennen lernen durfte, werde ich sicherlich in guter Erinnerung behalten“, führt Karl-Heinz Englmaier noch zum Schluss aus. „Dem Nationalpark brauche ich zum Abschied eigentlich nichts wünschen, er ist auf einem guten Weg und die Natur entwickelt sich, wie man vielerorts eindrücklich sehen kann, auch ohne uns Menschen hervorragend zu immer mehr Wildnis weiter.“
„Karl-Heinz Englmaier war einer der letzten Universalisten im Nationalpark, der sich durch sein breit gefächertes Wissen ausgezeichnet hat. Vor allem seine forstgeschichtlichen Kenntnisse haben mich immer wieder beeindruckt. Gerade bei den aktuellen Walderneuerungsprozessen im Falkensteingebiet wäre sein Wissen und seine Erfahrung sicherlich noch gefragt gewesen, andererseits hat er sich seinen Ruhestand wahrlich wohl verdient“, so Josef Wanninger, der Leiter des Sachgebietes Besucherzentren und Umweltbildung. „Wir alle wünschen Herrn Englmaier für seine weitere Zukunft nur das Beste.“ Wer ihm als Leiter des Wildniscamps am Falkenstein nachfolgen wird steht noch nicht fest. Interessierte können sich noch bis zum 24. September 2023 bewerben. Alle Informationen finden sich in der entsprechenden Stellenausschreibung.
In der Aufnahme von: Foto: Nationalpark Bayerischer Wald
Quelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau
Stand
08.09.2023
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Nach erlebnisreichen Jahren am Fuße des Falkensteins beendet Karl-Heinz Englmaier im Frühjahr 2024 sein Berufsleben. Begonnen hat seine Laufbahn beim Nationalpark Bayerischer Wald allerdings an ganz anderer Stelle. Nach der Nationalparkerweiterung 1997 im Falkenstein-Gebiet wechselte er vom Forstamt Zwiesel als Nationalpark-Dienststellenleiter in das Schutzgebiet. „Ich habe mich, anders als manch andere damals, sehr über die Parkerweiterung gefreut, weil ich schon immer viel für Natur- und Umweltschutz übrighatte. Ich habe die ersten Jahre dann ein kleines Forstrevier bei Scheuereck geleitet und war zeitgleich auch in der Forschung tätig.“ Danach wechselte Englmaier in die Nationalparkverwaltung nach Grafenau in den Bereich Naturschutz. „Damals fand unter anderem auch die Kartierung der Natura-2000-Gebiete statt, auch bei der Renaturierung zweier Moore im Bereich Finsterau war ich dabei. Eine für mich sehr spannende und lehrreiche Zeit.“ 2010 zog es Karl-Heinz Englmaier aber wieder zurück in den Wald und so leitete er die nächsten neun Jahre die Nationalparkdienststelle Bayerisch Eisenstein. Auf der Suche nach einer weiteren beruflichen Herausforderung kam er schließlich 2019 als technischer Leiter ins Wildniscamp am Falkenstein.
„Für mich als naturbegeisterter Mensch war es wie eine Belohnung für den Nationalpark arbeiten zu können. Die vielfältigen Erfahrungen die ich sammeln, die zahlreichen Menschen die ich kennen lernen durfte, werde ich sicherlich in guter Erinnerung behalten“, führt Karl-Heinz Englmaier noch zum Schluss aus. „Dem Nationalpark brauche ich zum Abschied eigentlich nichts wünschen, er ist auf einem guten Weg und die Natur entwickelt sich, wie man vielerorts eindrücklich sehen kann, auch ohne uns Menschen hervorragend zu immer mehr Wildnis weiter.“
„Karl-Heinz Englmaier war einer der letzten Universalisten im Nationalpark, der sich durch sein breit gefächertes Wissen ausgezeichnet hat. Vor allem seine forstgeschichtlichen Kenntnisse haben mich immer wieder beeindruckt. Gerade bei den aktuellen Walderneuerungsprozessen im Falkensteingebiet wäre sein Wissen und seine Erfahrung sicherlich noch gefragt gewesen, andererseits hat er sich seinen Ruhestand wahrlich wohl verdient“, so Josef Wanninger, der Leiter des Sachgebietes Besucherzentren und Umweltbildung. „Wir alle wünschen Herrn Englmaier für seine weitere Zukunft nur das Beste.“ Wer ihm als Leiter des Wildniscamps am Falkenstein nachfolgen wird steht noch nicht fest. Interessierte können sich noch bis zum 24. September 2023 bewerben. Alle Informationen finden sich in der entsprechenden Stellenausschreibung.
In der Aufnahme von: Foto: Nationalpark Bayerischer Wald
- Nach über 25 Jahren in Diensten des Nationalparks geht Karl-Heinz Englmaier kommendes Frühjahr in den Ruhestand.
Quelle
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Freyunger Straße 2
94481 Grafenau
Stand
08.09.2023
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Jubiläums-Mitglied darf jungen Servalen Namen geben

Jubiläums-Mitglied darf jungen Servalen Namen geben
16/17.09.2023
Die Freunde und Förderer der Wilhelma e.V. sind der größte Förderverein eines Zoos in Europa. „Seit seiner Gründung im Jahr 1956 hat der Verein mit rund 20 Millionen Euro Projekte der Wilhelma unterstützt“, erklärte der Vorsitzende Prof. Georg Fundel. Dank der vom Verein bereitgestellten Mittel konnten das Amazonienhaus (2000) und das Menschenaffenhaus (2013) realisiert werden.
Auch der Neubau der Anlage für die Schneeleoparden (2017), der Bau des Hauses für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren (2022) sowie – ganz aktuell – die Errichtung der Terra Australis wären ohne den Verein so nicht möglich gewesen.
16/17.09.2023
- Anfang Juli gab es in der Wilhelma Nachwuchs bei den afrikanischen Kleinkatzen – und auch der Förderverein des zoologisch-botanischen Gartens freut sich über Zuwachs: Mit dem sechsjährigen Lino aus Wiesensteig darf der Verein das 35.000ste Mitglied in seinen Reihen begrüßen.
Die Freunde und Förderer der Wilhelma e.V. sind der größte Förderverein eines Zoos in Europa. „Seit seiner Gründung im Jahr 1956 hat der Verein mit rund 20 Millionen Euro Projekte der Wilhelma unterstützt“, erklärte der Vorsitzende Prof. Georg Fundel. Dank der vom Verein bereitgestellten Mittel konnten das Amazonienhaus (2000) und das Menschenaffenhaus (2013) realisiert werden.
Auch der Neubau der Anlage für die Schneeleoparden (2017), der Bau des Hauses für Kleinsäuger, Vögel und Insektivoren (2022) sowie – ganz aktuell – die Errichtung der Terra Australis wären ohne den Verein so nicht möglich gewesen.
Aber nicht nur in Stuttgart werden die Mitgliedsbeiträge und Spenden des Vereins verwendet: Der Förderverein unterstützt die Wilhelma auch bei ihrem weltweiten Engagement für den Artenschutz. Dabei werden Projekte und Organisationen gefördert, die sich vor Ort für bedrohte Tier- und Pflanzenarten einsetzen, sei es die Regenwald-Wiederaufforstung auf Borneo, um neuen Lebensraum für Orang-Utans zu schaffen, die Unterstützung von Anti-Wilderer-Patrouillen auf Sumatra oder die Beschaffung von Herdenschutzhunden für Hirten in Namibia, die die Ziegen vor Angriffen von Geparden schützen sollen.
Die Mitglieder unterstützen mit ihren Beiträgen und Spenden nicht nur wichtige Projekte der Wilhelma, sie erhalten auch einen Gegenwert: Sie dürfen jederzeit kostenlos den zoologisch-botanischen Garten besuchen, an interessanten Exkursionen teilnehmen und können Fachvorträge besuchen.
Auch die Gestaltung der Anlage für die beiden Servale Nio und Duma wurde vom Förderverein großzügig unterstützt. Im März war das Kleinkatzen-Pärchen dort eingezogen – und hat flugs Nachwuchs gezeugt. Das Jubiläumsmitglied Lino durfte nun die Namen für die beiden Kätzchen aussuchen.
Den beiden Serval-Jungtieren, einem Weibchen und einem Männchen, geht es sehr gut und sie erhalten mit dem heutigen Tag zwei passende Namen. Lino hat sich aus Vorschlägen der Tierpfleger*innen Nila und Kaami ausgesucht. Nila bedeutet „der Saphir“ und Kaami heißt übersetzt „Glück“. Die Tiere bekommen zur Feier des Tages Überraschungspakete mit Leckereien, die zum Spielen und Erkunden einladen.
„Wir sind sehr dankbar, einen so aktiven Förderverein zu haben“, sagte Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Viele unserer Projekte, die letztendlich den Tieren zugutekommen, wären ohne die Hilfe des Vereins nicht zu stemmen gewesen.“
In der Aufnahme von © Lisa-Marie Grimmer
- Anfang Juli gab es in der Wilhelma Nachwuchs bei den afrikanischen Kleinkatzen
Quelle
Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
Lieferanschrift: Wilhelma 13
70376 Stuttgart
Stand
07.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Landesregierung startet Prozess für zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen

Landesregierung startet Prozess für zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen
16/17.09.2023
Fast 20 Jahre nach der erfolgreichen Gründung des Nationalparks Eifel soll in Nordrhein-Westfalen ein zweites Großschutzgebiet errichtet werden. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die Ministerinnen Silke Gorißen und Mona Neubaur sowie Minister Oliver Krischer am Mittwoch, 6. September 2023, den Startschuss für den entsprechenden Findungsprozess. „Nationalparke sind weltweit und in Deutschland eine Erfolgsgeschichte.
16 solcher herausragenden Großschutzgebiete gibt es allein von der Nordsee bis zum bayerischen Wald“, sagte Umweltminister Oliver Krischer: „Wir haben in Nordrhein-Westfalen eine faszinierende und vielfältige Natur. Diesen Naturschatz wollen wir mit einem zweiten Nationalpark für die nächsten Generationen erhalten und für die Menschen erlebbar machen.“
16/17.09.2023
- Ergebnisoffene Suche nach neuem Großschutzgebiet mit Beteiligung von Politik und Zivilgesellschaft
Fast 20 Jahre nach der erfolgreichen Gründung des Nationalparks Eifel soll in Nordrhein-Westfalen ein zweites Großschutzgebiet errichtet werden. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz gaben die Ministerinnen Silke Gorißen und Mona Neubaur sowie Minister Oliver Krischer am Mittwoch, 6. September 2023, den Startschuss für den entsprechenden Findungsprozess. „Nationalparke sind weltweit und in Deutschland eine Erfolgsgeschichte.
16 solcher herausragenden Großschutzgebiete gibt es allein von der Nordsee bis zum bayerischen Wald“, sagte Umweltminister Oliver Krischer: „Wir haben in Nordrhein-Westfalen eine faszinierende und vielfältige Natur. Diesen Naturschatz wollen wir mit einem zweiten Nationalpark für die nächsten Generationen erhalten und für die Menschen erlebbar machen.“
Die stellvertretende Ministerpräsidentin, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Der Nationalpark Eifel hat in den letzten zwei Jahrzehnten in Nordrhein-Westfalen gezeigt, wie erfolgreicher Naturschutz umgesetzt werden und davon eine ganze Region wirtschaftlich profitieren kann. Daran wollen wir mit einem zweiten Nationalpark anschließen.“ Das Land wird sich aktiv an der Errichtung eines zweiten Großschutzgebietes beteiligen.
Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen: „Das ‚A‘ und ‚O‘ für einen zweiten Nationalpark ist ein erfolgreicher und ergebnisoffener Beteiligungsprozess und die Akzeptanz vor Ort für das wichtige Landesvorhaben. Bei meinen Reisen durch das Land nehme ich auch Skepsis wahr, die in ländlichen Regionen geäußert wird. Deshalb ist der jetzt angestoßene Beteiligungsprozess so wichtig. Nur mit einer breiten Akzeptanz in der Region kann ein zweiter Nationalpark gelingen.“
Dreistufiges Verfahren zur Ausweisung des Nationalparks
Im Koalitionsvertrag haben sich die regierungstragenden Parteien darauf verständigt, die Biodiversitätskrise wirksam zu bekämpfen und in allen Politikfeldern mitzudenken. Dazu zählt auch, dass ein zweiter Nationalpark ausgewiesen werden soll und dazu ein Interessenbekundungsprozess initiiert wird. Dieser Prozess soll bis Ende des ersten Quartals 2024 laufen.
In einem ersten Schritt soll ein unverbindliches Interessenbekundungsverfahren erfolgen. Die Initiative für eine Teilnahme an diesem Prozess kann sowohl aus der Politik als auch aus der engagierten Öffentlichkeit erfolgen. Interessierten Regionen und Kreisen werden verschiedene Hilfen zur Verfügung gestellt, um einen Partizipationsprozess für die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich durchführen zu können. Die Landesregierung gewinnt so einen Überblick über potentielle Bewerberinnen und Bewerber für einen zweiten Nationalpark. In den Regionen kann ein Stimmungsbild in der Bevölkerung eingeholt und der Beteiligungsprozess bereits angeschoben werden.
Im Anschluss wird als zweiter Schritt ein qualifiziertes Antragsverfahren durchgeführt, das allen Kreisen und Regionen, unabhängig ihrer Teilnahme an dem Interessenbekundungsverfahren, offenstehen wird. Dieser Antragsschritt dient der Landesregierung als Entscheidungsgrundlage für die Festlegung einer Region und soll zudem eine Gebietskulisse für die Errichtung eines zweiten Nationalparks enthalten.
Danach erfolgt in einem dritten Schritt, wenn eine Region ausgewählt wurde, das formale Ausweisungsverfahren durch die Landesregierung. In diesem Verfahrensschritt erfolgt zunächst die Erarbeitung eines Verordnungsentwurfes für den zweiten Nationalpark in breiter Beteiligung und öffentlicher Auslegung.
Das Land unterstützt das Interessenbekundungsverfahren (1. Prozessschritt) auf mehreren Ebenen: Über eine vom Umweltministerium beauftragte Agentur können aus den interessierten Regionen Unterstützungsangebote zu Beratung, Moderation sowie zur Umsetzung von Veranstaltungen und Online-Dialogen abgerufen werden. Zusätzlich werden über die Bezirksregierungen Fördermittel bereitgestellt, um individuelle Formate der Meinungsbildung in den Regionen zu unterstützen. Diese Unterstützungsangebote kommen primär für kommunale Gebietskörperschaften, aber auch für Vereine und Verbände, deren Ziel die Unterstützung des Nationalparkdialoges ist, in Frage.
Landesregierung setzt auf Dialog vor Ort
Die Landesregierung setzt beim Prozess für einen zweiten Nationalpark auf den Dialog vor Ort. Die ebenfalls für den ländlichen Raum und Forstangelegenheiten zuständige Ministerin Silke Gorißen sagt: „Wir wollen die Menschen mitnehmen. Es gibt naturgemäß viele offene Fragen und auch Sorgen, die mit den Bürgerinnen und Bürgern besprochen werden müssen.“
Es gibt hinsichtlich des Gebiets des zweiten Nationalparks keine Festlegung durch die Landesregierung. Ministerin Silke Gorißen: „Wir wollen einen landesweiten und ergebnisoffenen Prozess. Dort, wo landeseigene Flächen für den Nationalpark geeignet sind, zum Beispiel im Staatswald, werden wir sie miteinbeziehen.“
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz weist zudem darauf hin, dass sich der Landesbetrieb Wald und Holz NRW mit seiner Fachkompetenz bei forst- und holzwirtschaftlichen Fragen in den Findungsprozess einbringen will. Gleiches gilt für die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung und die Landwirtschaftskammer NRW.
Die Ausweisung eines Nationalparks ist grundsätzlich nicht an die Flächen des Eigentums des Landes gebunden. Darüber hinaus können selbstverständlich auch Flächen Dritter in das Gebiet integriert werden, wenn hierzu eine belastbare Zusage der Eigentümerin oder des Eigentümers beigebracht wird. Perspektiven für eine zukünftige räumliche Erweiterung können in die Überlegungen für eine Kulisse mit einbezogen werden.
Nationalparke als Wirtschaftsfaktor
Seit nunmehr 20 Jahren zeigt der Nationalpark Eifel in Nordrhein-Westfalen, wie aktiver Naturschutz, sanfter Naturtourismus und Stärkung der regionalen Wirtschaft von einem solchen Großschutzgebiet profitieren. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Der Nationalpark Eifel ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit zwei Jahrzehnten ist er wertvoller Hort biologischer Vielfalt, Faktor einer nachhaltigen Entwicklung und Vorbild für erfolgreichen Naturtourismus. An diese Erfolgsgeschichte wollen wir mit einem zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen anknüpfen.“
Mit 1.016.880 registrierten Besuchen überschritten die Besuchszahlen im letzten Jahr das dritte Mal in Folge die Marke von einer Million Gästen. Seit der ersten Volluntersuchung 2007 (450.000 Gäste) haben sich die Besucherzahlen des Nationalparks Eifel mehr als verdoppelt. Eine Studie aus den Jahren 2014/2015 zeigt, dass der Nationalpark in der Region bei damals 870.000 Besuchen einen Bruttoumsatz von über 30 Millionen Euro bewirkte, das entspricht rechnerisch 674 Arbeitsplätzen. Ein Gutachten zu den aktuellen regionalökonomischen Effekten ist in Auftrag gegeben worden und wird demnächst vorliegen. Ministerin Neubaur: „Wie schon in der Eifel werden wir als Land den Naturtourismus auch bei einem zweiten Nationalpark aktiv unterstützen.“
Rote Liste der gefährdeten Arten
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des alarmierenden Rückgangs der biologischen Vielfalt haben Nationalparke weltweit eine herausragende Bedeutung beim Schutz von Arten und Lebensräumen. „Der Artenverlust ist neben der Klimakrise die zweite große ökologische Bedrohung für uns und die Art und Weise, wie wir leben“, sagte Umweltminister Krischer. Auch in Nordrhein-Westfalen ist die biologische Vielfalt gefährdet durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren. „Obwohl wir durch eine ambitionierte Naturschutzpolitik erfolgreiche Projekte und Maßnahmen vorweisen können, darf das aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Verlust an biologischer Vielfalt trotzdem weitergeht – und teilweise mit ungebremster Geschwindigkeit“, begründete Minister Oliver Krischer den Schritt für einen zweiten Nationalpark.
Bis Ende des Jahres werde das Ministerium zum fünften Mal die Rote Liste der gefährdeten Arten in Nordrhein-Westfalen vorlegen. „Und auch wenn sich einige Indikatoren zum Besseren entwickelt haben, werden wir keine Entwarnung geben können. Wir müssen unsere Anstrengungen noch verstärken. Deshalb haben wir in den letzten Monaten seit der Regierungsübernahme die Weichen dafür gestellt.“
Mehr als 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten und rund 70 verschiedene Lebensräume bilden die Grundlage für den Artenreichtum in Nordrhein-Westfalen. Doch bleibt der Verlust an biologischer Vielfalt weiterhin hoch, dies zeigen auch die Zahlen der aktuellen Roten Liste der gefährdeten Arten:
Die Ursachen des Artensterbens und des Verlustes biologischer Vielfalt sind neben den Folgen des Klimawandels auch eine zu intensive Flächen-Nutzung und die Zerstörung und Zerschneidung naturnaher Lebensräume. „Umwelt und Natur sind Grundlagen von Ernährung, Heimat, Wirtschaft und Erholung. Ohne eine intakte Natur gefährden wir diese Grundlagen“, sagte Minister Krischer.
In der Aufnahme von Bild: MUNV NRW
Quelle
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen – Emilie-Preyer-Platz 1
40479 Düsseldorf
Stand
06.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen: „Das ‚A‘ und ‚O‘ für einen zweiten Nationalpark ist ein erfolgreicher und ergebnisoffener Beteiligungsprozess und die Akzeptanz vor Ort für das wichtige Landesvorhaben. Bei meinen Reisen durch das Land nehme ich auch Skepsis wahr, die in ländlichen Regionen geäußert wird. Deshalb ist der jetzt angestoßene Beteiligungsprozess so wichtig. Nur mit einer breiten Akzeptanz in der Region kann ein zweiter Nationalpark gelingen.“
Dreistufiges Verfahren zur Ausweisung des Nationalparks
Im Koalitionsvertrag haben sich die regierungstragenden Parteien darauf verständigt, die Biodiversitätskrise wirksam zu bekämpfen und in allen Politikfeldern mitzudenken. Dazu zählt auch, dass ein zweiter Nationalpark ausgewiesen werden soll und dazu ein Interessenbekundungsprozess initiiert wird. Dieser Prozess soll bis Ende des ersten Quartals 2024 laufen.
In einem ersten Schritt soll ein unverbindliches Interessenbekundungsverfahren erfolgen. Die Initiative für eine Teilnahme an diesem Prozess kann sowohl aus der Politik als auch aus der engagierten Öffentlichkeit erfolgen. Interessierten Regionen und Kreisen werden verschiedene Hilfen zur Verfügung gestellt, um einen Partizipationsprozess für die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich durchführen zu können. Die Landesregierung gewinnt so einen Überblick über potentielle Bewerberinnen und Bewerber für einen zweiten Nationalpark. In den Regionen kann ein Stimmungsbild in der Bevölkerung eingeholt und der Beteiligungsprozess bereits angeschoben werden.
Im Anschluss wird als zweiter Schritt ein qualifiziertes Antragsverfahren durchgeführt, das allen Kreisen und Regionen, unabhängig ihrer Teilnahme an dem Interessenbekundungsverfahren, offenstehen wird. Dieser Antragsschritt dient der Landesregierung als Entscheidungsgrundlage für die Festlegung einer Region und soll zudem eine Gebietskulisse für die Errichtung eines zweiten Nationalparks enthalten.
Danach erfolgt in einem dritten Schritt, wenn eine Region ausgewählt wurde, das formale Ausweisungsverfahren durch die Landesregierung. In diesem Verfahrensschritt erfolgt zunächst die Erarbeitung eines Verordnungsentwurfes für den zweiten Nationalpark in breiter Beteiligung und öffentlicher Auslegung.
Das Land unterstützt das Interessenbekundungsverfahren (1. Prozessschritt) auf mehreren Ebenen: Über eine vom Umweltministerium beauftragte Agentur können aus den interessierten Regionen Unterstützungsangebote zu Beratung, Moderation sowie zur Umsetzung von Veranstaltungen und Online-Dialogen abgerufen werden. Zusätzlich werden über die Bezirksregierungen Fördermittel bereitgestellt, um individuelle Formate der Meinungsbildung in den Regionen zu unterstützen. Diese Unterstützungsangebote kommen primär für kommunale Gebietskörperschaften, aber auch für Vereine und Verbände, deren Ziel die Unterstützung des Nationalparkdialoges ist, in Frage.
Landesregierung setzt auf Dialog vor Ort
Die Landesregierung setzt beim Prozess für einen zweiten Nationalpark auf den Dialog vor Ort. Die ebenfalls für den ländlichen Raum und Forstangelegenheiten zuständige Ministerin Silke Gorißen sagt: „Wir wollen die Menschen mitnehmen. Es gibt naturgemäß viele offene Fragen und auch Sorgen, die mit den Bürgerinnen und Bürgern besprochen werden müssen.“
Es gibt hinsichtlich des Gebiets des zweiten Nationalparks keine Festlegung durch die Landesregierung. Ministerin Silke Gorißen: „Wir wollen einen landesweiten und ergebnisoffenen Prozess. Dort, wo landeseigene Flächen für den Nationalpark geeignet sind, zum Beispiel im Staatswald, werden wir sie miteinbeziehen.“
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz weist zudem darauf hin, dass sich der Landesbetrieb Wald und Holz NRW mit seiner Fachkompetenz bei forst- und holzwirtschaftlichen Fragen in den Findungsprozess einbringen will. Gleiches gilt für die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung und die Landwirtschaftskammer NRW.
Die Ausweisung eines Nationalparks ist grundsätzlich nicht an die Flächen des Eigentums des Landes gebunden. Darüber hinaus können selbstverständlich auch Flächen Dritter in das Gebiet integriert werden, wenn hierzu eine belastbare Zusage der Eigentümerin oder des Eigentümers beigebracht wird. Perspektiven für eine zukünftige räumliche Erweiterung können in die Überlegungen für eine Kulisse mit einbezogen werden.
Nationalparke als Wirtschaftsfaktor
Seit nunmehr 20 Jahren zeigt der Nationalpark Eifel in Nordrhein-Westfalen, wie aktiver Naturschutz, sanfter Naturtourismus und Stärkung der regionalen Wirtschaft von einem solchen Großschutzgebiet profitieren. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Der Nationalpark Eifel ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit zwei Jahrzehnten ist er wertvoller Hort biologischer Vielfalt, Faktor einer nachhaltigen Entwicklung und Vorbild für erfolgreichen Naturtourismus. An diese Erfolgsgeschichte wollen wir mit einem zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen anknüpfen.“
Mit 1.016.880 registrierten Besuchen überschritten die Besuchszahlen im letzten Jahr das dritte Mal in Folge die Marke von einer Million Gästen. Seit der ersten Volluntersuchung 2007 (450.000 Gäste) haben sich die Besucherzahlen des Nationalparks Eifel mehr als verdoppelt. Eine Studie aus den Jahren 2014/2015 zeigt, dass der Nationalpark in der Region bei damals 870.000 Besuchen einen Bruttoumsatz von über 30 Millionen Euro bewirkte, das entspricht rechnerisch 674 Arbeitsplätzen. Ein Gutachten zu den aktuellen regionalökonomischen Effekten ist in Auftrag gegeben worden und wird demnächst vorliegen. Ministerin Neubaur: „Wie schon in der Eifel werden wir als Land den Naturtourismus auch bei einem zweiten Nationalpark aktiv unterstützen.“
Rote Liste der gefährdeten Arten
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des alarmierenden Rückgangs der biologischen Vielfalt haben Nationalparke weltweit eine herausragende Bedeutung beim Schutz von Arten und Lebensräumen. „Der Artenverlust ist neben der Klimakrise die zweite große ökologische Bedrohung für uns und die Art und Weise, wie wir leben“, sagte Umweltminister Krischer. Auch in Nordrhein-Westfalen ist die biologische Vielfalt gefährdet durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren. „Obwohl wir durch eine ambitionierte Naturschutzpolitik erfolgreiche Projekte und Maßnahmen vorweisen können, darf das aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Verlust an biologischer Vielfalt trotzdem weitergeht – und teilweise mit ungebremster Geschwindigkeit“, begründete Minister Oliver Krischer den Schritt für einen zweiten Nationalpark.
Bis Ende des Jahres werde das Ministerium zum fünften Mal die Rote Liste der gefährdeten Arten in Nordrhein-Westfalen vorlegen. „Und auch wenn sich einige Indikatoren zum Besseren entwickelt haben, werden wir keine Entwarnung geben können. Wir müssen unsere Anstrengungen noch verstärken. Deshalb haben wir in den letzten Monaten seit der Regierungsübernahme die Weichen dafür gestellt.“
Mehr als 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten und rund 70 verschiedene Lebensräume bilden die Grundlage für den Artenreichtum in Nordrhein-Westfalen. Doch bleibt der Verlust an biologischer Vielfalt weiterhin hoch, dies zeigen auch die Zahlen der aktuellen Roten Liste der gefährdeten Arten:
- Etwa 45 Prozent der untersuchten Tier-, Pilz- und Pflanzenarten stehen in Nordrhein-Westfalen auf der „Roten Liste“ – sind gefährdet, vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben.
- Rund 80 Prozent der Lebensräume im Tiefland sind in einem ungünstigen Erhaltungszustand – allen voran Moore, Grünland- und Gewässerlebensräume sowie Eichen- und Auenwälder.
- Und aktuell sind nur 8,8 Prozent aller Fließgewässer in Nordrhein-Westfalen in einem sehr guten oder guten ökologischen Zustand.
Die Ursachen des Artensterbens und des Verlustes biologischer Vielfalt sind neben den Folgen des Klimawandels auch eine zu intensive Flächen-Nutzung und die Zerstörung und Zerschneidung naturnaher Lebensräume. „Umwelt und Natur sind Grundlagen von Ernährung, Heimat, Wirtschaft und Erholung. Ohne eine intakte Natur gefährden wir diese Grundlagen“, sagte Minister Krischer.
In der Aufnahme von Bild: MUNV NRW
- Minister Oliver Krischer, Ministerin Silke Gorißen und Ministerin Mona Neubaur starten den Findungsprozess für einen zweiten Nationalpark.
Quelle
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen – Emilie-Preyer-Platz 1
40479 Düsseldorf
Stand
06.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Artenschutz in Franken®
Stele der Biodiversität® - Emmerich

Stele der Biodiversität® - Emmerich
16/17.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Stadt Emmerich am Rhein und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.
Emmerich / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
16/17.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das von der Stadt Emmerich am Rhein und der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird.
Emmerich / Nordrhein - Westfalen. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
In dieser Aufnahme
In dieser Aufnahme
- In der kommenden Woche werden wir mit den eigentlichen Arbeiten am Baukörper starten. Das Montage- und Schutzgerüst wurde bereits aufgestellt.
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Geplante Überschwemmungsgebiete der Unteren Oder: Informationsveranstaltung...

Geplante Überschwemmungsgebiete der Unteren Oder: Informationsveranstaltung des Umweltministeriums und Auslegung der Unterlagen
15/16.09.2023
Potsdam - Zu der geplanten Festsetzung der Überschwemmungsgebiete der Unteren Oder mit Alter Oder, Westoder und Welse sowie der Polder A/B und 10 führt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) eine öffentliche Informationsveranstaltung durch:
15/16.09.2023
Potsdam - Zu der geplanten Festsetzung der Überschwemmungsgebiete der Unteren Oder mit Alter Oder, Westoder und Welse sowie der Polder A/B und 10 führt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) eine öffentliche Informationsveranstaltung durch:
Am 14. September 2023 um 17:30 Uhr im Plenarsaal der Kreisverwaltung in der Karl-Marx-Str. 1 in 17291 Prenzlau.
In der Informationsveranstaltung werden die fachlichen und die Rechtsgrundlagen, die Auswirkungen sowie der weitere Verfahrensablauf erläutert. Fragen und Anregungen sind willkommen.
Bis zum 29. September 2023 liegen in den betroffenen Landkreisen, Städten und Ämtern die Entwurfskarten der Überschwemmungsgebiete mit der Gelegenheit zur Stellungnahme aus. Die Entwurfskarten können auch im Internet über die Auskunftsplattform Wasser eingesehen werden.
Als Überschwemmungsgebiete sollen die bei einem hundertjährlichen Hochwasser natürlicherweise überschwemmte Fläche sowie die Flächen der Polder A/B und 10 festgesetzt werden. Dort sind Schutzbestimmungen notwendig, die insbesondere gewährleisten sollen, dass sich das Schadenspotenzial durch die Errichtung neuer Gebäude und Anlagen oder andere wertsteigernde Flächennutzungen nicht erhöht und Rückhalteflächen erhalten bleiben.
Das abfließende Wasser darf nicht verschmutzt und der Hochwasserabfluss nicht beeinträchtigt werden. Soweit von den Verboten in den Überschwemmungsgebieten abgewichen werden soll, entscheiden die für den Vollzug zuständigen unteren Wasserbehörden und unteren Bauaufsichtsbehörden.
Weitere Informationen zu den Überschwemmungsgebieten sind auf der entsprechenden Internetseite des Umweltministeriums zu erhalten. Der Abschnitt „Laufende Verfahren“ enthält einen Link zur Auskunftsplattform Wasser, der direkt zu den Entwurfskarten führt.
Quelle
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Haus S
14467 Potsdam
Stand
06.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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In der Aufnahme von Johannes Rother
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In der Informationsveranstaltung werden die fachlichen und die Rechtsgrundlagen, die Auswirkungen sowie der weitere Verfahrensablauf erläutert. Fragen und Anregungen sind willkommen.
Bis zum 29. September 2023 liegen in den betroffenen Landkreisen, Städten und Ämtern die Entwurfskarten der Überschwemmungsgebiete mit der Gelegenheit zur Stellungnahme aus. Die Entwurfskarten können auch im Internet über die Auskunftsplattform Wasser eingesehen werden.
Als Überschwemmungsgebiete sollen die bei einem hundertjährlichen Hochwasser natürlicherweise überschwemmte Fläche sowie die Flächen der Polder A/B und 10 festgesetzt werden. Dort sind Schutzbestimmungen notwendig, die insbesondere gewährleisten sollen, dass sich das Schadenspotenzial durch die Errichtung neuer Gebäude und Anlagen oder andere wertsteigernde Flächennutzungen nicht erhöht und Rückhalteflächen erhalten bleiben.
Das abfließende Wasser darf nicht verschmutzt und der Hochwasserabfluss nicht beeinträchtigt werden. Soweit von den Verboten in den Überschwemmungsgebieten abgewichen werden soll, entscheiden die für den Vollzug zuständigen unteren Wasserbehörden und unteren Bauaufsichtsbehörden.
Weitere Informationen zu den Überschwemmungsgebieten sind auf der entsprechenden Internetseite des Umweltministeriums zu erhalten. Der Abschnitt „Laufende Verfahren“ enthält einen Link zur Auskunftsplattform Wasser, der direkt zu den Entwurfskarten führt.
Quelle
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg
Henning-von-Tresckow-Straße 2-13, Haus S
14467 Potsdam
Stand
06.09.2023
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Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
In der Aufnahme von Johannes Rother
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„Littering verursacht immense ökologische und ökonomische Kosten“
Katrin Eder: „Littering verursacht immense ökologische und ökonomische Kosten“
15/16.09.2023
Klimaschutzministerin Katrin Eder packt als Schirmherrin beim RhineCleanUp an, um Ufer von Müll zu befreien – Kosten für Müll in der Landschaft betragen Rheinland-Pfalz weit rund 3,3 Millionen Euro jährlich.
15/16.09.2023
Klimaschutzministerin Katrin Eder packt als Schirmherrin beim RhineCleanUp an, um Ufer von Müll zu befreien – Kosten für Müll in der Landschaft betragen Rheinland-Pfalz weit rund 3,3 Millionen Euro jährlich.
„Achtlos weggeworfener Müll verursacht immense Schäden in der Natur, in unserem Wasser und auch in den Haushaltskassen. Das muss ein Ende haben. Ich setze mich dafür ein, dass wir weiterhin sauberes Wasser trinken und uns weiterhin an sauberen Gewässern erholen können, statt in Müll zu tauchen“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder anlässlich des heutigen RhineCleanUps, für den sie die Schirmherrrschaft in Rheinland-Pfalz übernommen hat. Anlässlich dieses Tages werden der gesamte Rhein von der Quelle bis zur Mündung sowie weitere Flüsse von zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern von Müll befreit, auch die Klimaschutzministerin packt mit an.
„Die Vermüllung unserer Landschaft hat ein schreckliches Ausmaß angenommen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prognostizieren, dass bis 2050 bezogen auf das Gewicht mehr Plastik im Meer schwimmt als Fische. Deshalb appelliere ich an alle, Müll nicht achtlos in der Landschaft zu entsorgen sowie auf Mehrweg- statt auf Einwegprodukte zu setzen und Dinge zu reparieren statt neu zu kaufen. Sogenanntes Littering ist für das qualvolle Sterben tausender Vögel und Fische verantwortlich, da sie das Plastik irrtümlich für Nahrung halten, dieses dann aber nicht verdauen können oder aufgrund von Verletzungen, etwa wenn sie sich an Plastikschnüren verheddern, sterben. Das muss ein Ende haben“, so Eder.
Joachim Umbach, Gründer und Organisator von RhineCleanUp sagte: „RhineCleanUp unterstützt alle Aktivitäten, die die Vermüllung unserer Städte und Flüsse stoppen. Unsere Organisation bietet aber auch allen die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden, selbst einen Beitrag gegen Umweltverschmutzung zu leisten. Das ist unser Erfolgsrezept. So können wir einen Beitrag leisten, dass die Weltmeere nicht im Plastikmüll ersticken. Wir sind froh und dankbar, dass das Land Rheinland-Pfalz uns dabei unterstützt.“
Nicht nur ökologisch und ästhetisch wird Müll in der Landschaft immer weiter zum Problem. Littering verursacht auch hohe Ausgaben der Kommunen: In Deutschland zahlen diese jährlich rund 700 Millionen Euro, um Parks und Straßen von Zigarettenkippen, To-Go-Bechern und anderen Einwegplastik-Produkten zu reinigen sowie öffentliche Abfallbehälter zu leeren und diese Abfälle zu entsorgen. Davon entfallen allein auf die Entsorgung von Zigarettenkippen rund 225 Millionen Euro. Für die Entsorgung von To-Go-Bechern aus Plastik fallen rund 120 Millionen Euro pro Jahr an. Pro Einwohnerin und Einwohner entsorgen die kommunalen Stadtreiniger in Deutschland knapp 140 Liter Straßenmüll pro Jahr. Das ist die Menge, die in Straßenpapierkörben, auf der Straße oder im Gebüsch landet. Ein Großteil dieser Abfälle sind mit mehr als 40 Prozent Produkte aus Einwegplastik und Verpackungen. In Rheinland-Pfalz betragen die Kosten für das Entsorgen von Littering rund 3,3 Millionen Euro jährlich. Der ökologische Schaden ist dabei nicht eingerechnet.
„Umweltsünderinnen und -sünder müssen spüren, dass sie einen hohen Schaden anrichten und entsprechend zur Kasse gebeten werden. Daher können rheinland-pfälzische Kommunen Verstöße gegen Umweltschutzbestimmungen seit 2020 mit höheren Bußgeldern verfolgen. Littern von Zigarettenkippen und -schachteln kann nun mit Bußgeld von bis zu 250 Euro geahndet werden. Denn allein eine einzige in der Natur weggeworfene Zigarettenkippe kann mehr als 40 Liter Wasser vergiften“, so Eder. Ihr ist es wichtig, alle Menschen auf umwelt- und klimaschonende Alternativen hinzuweisen, um generell weniger Müll zu produzieren.
So unterstützt das Klimaschutzministerium gemeinsam mit dem Umweltministerium in Hessen das Projekt Mehrweg-Modell-Stadt, das es in Mainz und Wiesbaden erleichtert, unterschiedliche Mehrweg-To-Go Behälter bei allen teilnehmenden Ausgabestellen zurückzugeben.
Auch ein Projekt an der Hochschule Trier unterstützt das MKUEM, hier konnten seit Projektbeginn in der Mensa bereits circa 10.000 Einwegplastikbehälter eingespart werden. Die Kampagne Müll-nicht-rum zeigt außerdem zahlreiche Beispiele, was Müll verursacht und wie er vermieden werden kann. Ein Positivbeispiel für den Umgang mit Abfällen sind Handy-Sammelstellen, bei denen nicht mehr gebrauchte Handys zurückgegeben werden können, um die darin enthaltenen Rohstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückführen zu können. Die Müll nicht rum-Website gibt einen Überblick über Termine zu Veranstaltungen rund um das Thema Müll: https://muellnichtrum.rlp.de/aktionen/
Über RhineCleanUp:
RhineCleanUp ist seit 2018 aktiv. Seitdem registriert die Organisation einen enormen Zulauf. Mittlerweile werden von über 700 Gruppen die Ufer von 26 Flüssen sauber gemacht – sowohl an einem großen Aktionstag, der stets am zweiten Samstag im September stattfindet, als auch ganzjährig. https://www.rhinecleanup.org/de
Quelle
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
Stand
09.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
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„Die Vermüllung unserer Landschaft hat ein schreckliches Ausmaß angenommen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prognostizieren, dass bis 2050 bezogen auf das Gewicht mehr Plastik im Meer schwimmt als Fische. Deshalb appelliere ich an alle, Müll nicht achtlos in der Landschaft zu entsorgen sowie auf Mehrweg- statt auf Einwegprodukte zu setzen und Dinge zu reparieren statt neu zu kaufen. Sogenanntes Littering ist für das qualvolle Sterben tausender Vögel und Fische verantwortlich, da sie das Plastik irrtümlich für Nahrung halten, dieses dann aber nicht verdauen können oder aufgrund von Verletzungen, etwa wenn sie sich an Plastikschnüren verheddern, sterben. Das muss ein Ende haben“, so Eder.
Joachim Umbach, Gründer und Organisator von RhineCleanUp sagte: „RhineCleanUp unterstützt alle Aktivitäten, die die Vermüllung unserer Städte und Flüsse stoppen. Unsere Organisation bietet aber auch allen die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden, selbst einen Beitrag gegen Umweltverschmutzung zu leisten. Das ist unser Erfolgsrezept. So können wir einen Beitrag leisten, dass die Weltmeere nicht im Plastikmüll ersticken. Wir sind froh und dankbar, dass das Land Rheinland-Pfalz uns dabei unterstützt.“
Nicht nur ökologisch und ästhetisch wird Müll in der Landschaft immer weiter zum Problem. Littering verursacht auch hohe Ausgaben der Kommunen: In Deutschland zahlen diese jährlich rund 700 Millionen Euro, um Parks und Straßen von Zigarettenkippen, To-Go-Bechern und anderen Einwegplastik-Produkten zu reinigen sowie öffentliche Abfallbehälter zu leeren und diese Abfälle zu entsorgen. Davon entfallen allein auf die Entsorgung von Zigarettenkippen rund 225 Millionen Euro. Für die Entsorgung von To-Go-Bechern aus Plastik fallen rund 120 Millionen Euro pro Jahr an. Pro Einwohnerin und Einwohner entsorgen die kommunalen Stadtreiniger in Deutschland knapp 140 Liter Straßenmüll pro Jahr. Das ist die Menge, die in Straßenpapierkörben, auf der Straße oder im Gebüsch landet. Ein Großteil dieser Abfälle sind mit mehr als 40 Prozent Produkte aus Einwegplastik und Verpackungen. In Rheinland-Pfalz betragen die Kosten für das Entsorgen von Littering rund 3,3 Millionen Euro jährlich. Der ökologische Schaden ist dabei nicht eingerechnet.
„Umweltsünderinnen und -sünder müssen spüren, dass sie einen hohen Schaden anrichten und entsprechend zur Kasse gebeten werden. Daher können rheinland-pfälzische Kommunen Verstöße gegen Umweltschutzbestimmungen seit 2020 mit höheren Bußgeldern verfolgen. Littern von Zigarettenkippen und -schachteln kann nun mit Bußgeld von bis zu 250 Euro geahndet werden. Denn allein eine einzige in der Natur weggeworfene Zigarettenkippe kann mehr als 40 Liter Wasser vergiften“, so Eder. Ihr ist es wichtig, alle Menschen auf umwelt- und klimaschonende Alternativen hinzuweisen, um generell weniger Müll zu produzieren.
So unterstützt das Klimaschutzministerium gemeinsam mit dem Umweltministerium in Hessen das Projekt Mehrweg-Modell-Stadt, das es in Mainz und Wiesbaden erleichtert, unterschiedliche Mehrweg-To-Go Behälter bei allen teilnehmenden Ausgabestellen zurückzugeben.
Auch ein Projekt an der Hochschule Trier unterstützt das MKUEM, hier konnten seit Projektbeginn in der Mensa bereits circa 10.000 Einwegplastikbehälter eingespart werden. Die Kampagne Müll-nicht-rum zeigt außerdem zahlreiche Beispiele, was Müll verursacht und wie er vermieden werden kann. Ein Positivbeispiel für den Umgang mit Abfällen sind Handy-Sammelstellen, bei denen nicht mehr gebrauchte Handys zurückgegeben werden können, um die darin enthaltenen Rohstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückführen zu können. Die Müll nicht rum-Website gibt einen Überblick über Termine zu Veranstaltungen rund um das Thema Müll: https://muellnichtrum.rlp.de/aktionen/
Über RhineCleanUp:
RhineCleanUp ist seit 2018 aktiv. Seitdem registriert die Organisation einen enormen Zulauf. Mittlerweile werden von über 700 Gruppen die Ufer von 26 Flüssen sauber gemacht – sowohl an einem großen Aktionstag, der stets am zweiten Samstag im September stattfindet, als auch ganzjährig. https://www.rhinecleanup.org/de
Quelle
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
Stand
09.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
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Stele der Biodiversität® - Unterfriesen

Stele der Biodiversität® - Unterfriesen
15/16.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das unabhängig vom Bayernwerk, der Deutschen Postcode Lotterie und des Marktes Hirschaid unterstützt wird.
Unterfriesen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
15/16.09.2023
Ein innovatives Artenschutz- Umweltbildungsprojekt des Artenschutzes in Franken® und Turmstationen Kreis Borken-Coesfeld e.V. das unabhängig vom Bayernwerk, der Deutschen Postcode Lotterie und des Marktes Hirschaid unterstützt wird.
Unterfriesen / Bayern. Vormals als artenschutzrelevant vollkommen uninteressant einzustufen, kann es mit Aufgabe der Nutzung alter Trafostationen gelingen den Ansatz "Erhaltung der Vielfalt" in die Fläche zu bringen.
Das entsprechende Wissen vorausgesetzt können die kleinen Baukörper zu einem Hotspot der Biodiversität, in einer zunehmend ausgeräumten Umwelt heranwachsen.
In der Aufnahme
In der Aufnahme
- ... wir entwickeln die Grafik weiter ... hier einige Impressionen vom 09.09.2023 ...
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... Steinadler-Monitoring im Nationalpark Hohe Tauern

Den Greifvögeln auf der Spur – Steinadler-Monitoring im Nationalpark Hohe Tauern
14/15.09.2023
Aufgrund der intensiven Bejagung bis Mitte des letzten Jahrhunderts war der Steinadler in Zentraleuropa beinahe ausgerottet und als gefährdet eingestuft.
Die Verbreitung begrenzt sich in Österreich, Deutschland und Schweiz seit dem Ende des 19. Jahrhunderts nur noch auf den Alpenraum - gegenwärtig ist die Art im Nationalpark Hohe Tauern bei Wanderungen regelmäßig anzutreffen und unterliegt auch einem entsprechenden Monitoring.
Um das Aussterben der Steinadler zu verhindern und den Bestand zu sichern, wurden zahlreiche Artenschutz- und Monitoringprojekte im Alpenraum gestartet und das mit entsprechendem Erfolg. Dabei spielen Schutzgebiete wie der Nationalpark Hohe Tauern eine große Rolle.
14/15.09.2023
Aufgrund der intensiven Bejagung bis Mitte des letzten Jahrhunderts war der Steinadler in Zentraleuropa beinahe ausgerottet und als gefährdet eingestuft.
Die Verbreitung begrenzt sich in Österreich, Deutschland und Schweiz seit dem Ende des 19. Jahrhunderts nur noch auf den Alpenraum - gegenwärtig ist die Art im Nationalpark Hohe Tauern bei Wanderungen regelmäßig anzutreffen und unterliegt auch einem entsprechenden Monitoring.
Um das Aussterben der Steinadler zu verhindern und den Bestand zu sichern, wurden zahlreiche Artenschutz- und Monitoringprojekte im Alpenraum gestartet und das mit entsprechendem Erfolg. Dabei spielen Schutzgebiete wie der Nationalpark Hohe Tauern eine große Rolle.
„Ein Großschutzgebiet wie der Nationalpark Hohe Tauern bietet den Steinadlern nicht nur die entsprechenden Lebensräume, sondern stellt auch ein professionelles Monitoring des aktuellen Bestands sicher. Wir wollen den Adler nicht nur auf den Wappen Tirols, sondern auch in den Tiroler Bergen (wieder) sehen, daher gilt es seine Lebensräume zu schützen und die Vorkommen genau zu beobachten“, erklärt der für den Nationalpark Hohe Tauern zuständige Landesrat Rene Zumtobel mit dem aktuellen Monitoring-Bericht 2023 in Händen.
Im Tiroler Teil des Nationalparks gibt es auf Basis der aktuellen Erhebung 9 Paare und dementsprechend viele Reviere. Ein Steinadlerrevier kann eine Größe von 30 km² bis zu über 100 km² haben. Besonders in den ersten beiden Lebensjahren, ist die Überlebensrate der jungen Adler mit circa 50 % recht gering. Die Beobachtung der einzelnen Steinadlerpaare gibt dem Nationalpark Aufschluss darüber, ob die Population beständig bleibt. Diese ist daher essentiell, um eine Gefährdung der Art ausschließen bzw. Ursachenforschung zu betreiben und eingreifen zu können.
Im Rahmen des heurigen Monitorings für den Tiroler Anteil des Nationalparks Hohe Tauern wurden erfreulicherweise zwei Paare mit Jungen gesichtet. Damit liegt der nachgewiesene Bruterfolg im Jahr 2023 ein wenig niederer als in den Vorjahren, jedoch müssen Faktoren wie die Wetterlage im Frühling 2023, mögliche Störungen und auch eine mögliche Dunkelziffer von nicht erfassten Tieren berücksichtigt werden.
Sonderausstellung zu Greifvögeln im Nationalparkhaus Matrei
Für alle die mehr über die Greifvögel im Nationalpark Hohe Tauern wissen möchten, bietet die aktuelle Sonderausstellung während der Sommer- und Winteröffnungszeiten des Nationalparkzentrums Matrei einen vertiefenden Einblick. Neben den für den Nationalpark bekannten Greifvögeln wie Bartgeier und Steinadler, sind auch die weniger bekannten Artgenossen wie der Gänsegeier, Mönchgeier, Habicht und zahlreiche andere im Fokus der Sonderausstellung. Öffnungszeiten: www.hohetauern.at
In der Aufnahme
Quelle
Verein des Sekretariat des Nationalparkrates Hohe Tauern, Nationalpark Hohe Tauern
Kirchplatz 2
9971 Matrei in Osttirol, Österreich
Stand 2023
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Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Im Tiroler Teil des Nationalparks gibt es auf Basis der aktuellen Erhebung 9 Paare und dementsprechend viele Reviere. Ein Steinadlerrevier kann eine Größe von 30 km² bis zu über 100 km² haben. Besonders in den ersten beiden Lebensjahren, ist die Überlebensrate der jungen Adler mit circa 50 % recht gering. Die Beobachtung der einzelnen Steinadlerpaare gibt dem Nationalpark Aufschluss darüber, ob die Population beständig bleibt. Diese ist daher essentiell, um eine Gefährdung der Art ausschließen bzw. Ursachenforschung zu betreiben und eingreifen zu können.
Im Rahmen des heurigen Monitorings für den Tiroler Anteil des Nationalparks Hohe Tauern wurden erfreulicherweise zwei Paare mit Jungen gesichtet. Damit liegt der nachgewiesene Bruterfolg im Jahr 2023 ein wenig niederer als in den Vorjahren, jedoch müssen Faktoren wie die Wetterlage im Frühling 2023, mögliche Störungen und auch eine mögliche Dunkelziffer von nicht erfassten Tieren berücksichtigt werden.
Sonderausstellung zu Greifvögeln im Nationalparkhaus Matrei
Für alle die mehr über die Greifvögel im Nationalpark Hohe Tauern wissen möchten, bietet die aktuelle Sonderausstellung während der Sommer- und Winteröffnungszeiten des Nationalparkzentrums Matrei einen vertiefenden Einblick. Neben den für den Nationalpark bekannten Greifvögeln wie Bartgeier und Steinadler, sind auch die weniger bekannten Artgenossen wie der Gänsegeier, Mönchgeier, Habicht und zahlreiche andere im Fokus der Sonderausstellung. Öffnungszeiten: www.hohetauern.at
In der Aufnahme
- Nationalparkdirektor Hermann Stotter, Nationalparkranger Andreas Rofner und Landesrat Rene Zumtobel mit dem Steinadler-Monitoringbericht 2023 in der aktuellen Sonderausstellung zu Greifvögeln im Nationalpark Hohe Tauern.
Quelle
Verein des Sekretariat des Nationalparkrates Hohe Tauern, Nationalpark Hohe Tauern
Kirchplatz 2
9971 Matrei in Osttirol, Österreich
Stand 2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Artenschutz in Franken®
280 kg Müll auf 80 km Wanderung
280 kg Müll auf 80 km Wanderung
14/15.09.2023
Rund 286 Kilo Müll hat die WWF Jugend auf ihrem Clean Up Walk von Güstrow nach Rostock gesammelt und beseitigt. Pro gesammeltem Kilo Müll erhielten die Teilnehmenden einen selbstgewählten Betrag von ihren Sponsor:innen. So kamen bisher 645 Euro für ein WWF-Projekt auf der thailändischen Insel Koh Libong zusammen.
Dort arbeitet der WWF gemeinsam mit PreZero daran, den Eintrag von Plastikmüll in Küstengewässer zu reduzieren. Bis zum 31. Oktober können Interessierte das Spendenprojekt noch unter https://actionpanda.wwf.de/CUW/idee4 unterstützen. Insgesamt legten die neun Teilnehmer:innen eine Strecke von 80 Kilometern zurück.
14/15.09.2023
- Clean Up Walk der WWF Jugend sammelt 286 kg Müll in MeckPom – vom Röhrenfernseher bis zum Leitpfosten
Rund 286 Kilo Müll hat die WWF Jugend auf ihrem Clean Up Walk von Güstrow nach Rostock gesammelt und beseitigt. Pro gesammeltem Kilo Müll erhielten die Teilnehmenden einen selbstgewählten Betrag von ihren Sponsor:innen. So kamen bisher 645 Euro für ein WWF-Projekt auf der thailändischen Insel Koh Libong zusammen.
Dort arbeitet der WWF gemeinsam mit PreZero daran, den Eintrag von Plastikmüll in Küstengewässer zu reduzieren. Bis zum 31. Oktober können Interessierte das Spendenprojekt noch unter https://actionpanda.wwf.de/CUW/idee4 unterstützen. Insgesamt legten die neun Teilnehmer:innen eine Strecke von 80 Kilometern zurück.
„Die Aktion war ein großer Erfolg. Wir haben die Natur von allerlei menschengemachtem Unrat befreit“, sagt Lena Chiari von der WWF Jugend. Neben dem herkömmlichen Plastikmüll haben die Umweltschützer:innen auch wieder skurrile Abfälle geborgen: „Gleich am ersten Tag haben wir einen alten Röhrenfernseher gefunden. Am zweiten Tag dann einen Flachbildfernseher in seinen Einzelteilen.
Außerdem insgesamt 6 Autoreifen, zwei Radkappen, einen Fahrradgepäckträger, Gartenschmuck in Spatzenform, ein zerrissenes Grundgesetz auf Arabisch, einige Flugblätter zum Thema 3. Weltkrieg und Warnungen vorm Impfen und einen Leitpfosten.“ In einem Park in Rostock hat die Gruppe sogar eine Grube ausgeräumt. Drin: nasse, stinkende Kleidung und Müll. „Das war definitiv am ekligsten. Als wir eine Mülltüte einpacken wollten, ist im letzten Moment noch eine Maus rausgesprungen.“
Mit dem Clean Up Walk durch Mecklenburg-Vorpommern ist die sechste Aktion dieser Art für die WWF Jugend beendet. „Es ist erschreckend, dass es diese Müllsammelwanderungen braucht. Es ist mir unverständlich, warum Menschen einfach Unrat in der Natur entsorgen“, fasst Lena Chiari zusammen. Doch es habe auch viele schöne Momente gegeben: „Uns ist eine Frau auf dem Fahrrad begegnet, die extra abstieg, um sich vor uns dreimal zu verneigen.“
Quelle
WWF
Stand
10.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F
Außerdem insgesamt 6 Autoreifen, zwei Radkappen, einen Fahrradgepäckträger, Gartenschmuck in Spatzenform, ein zerrissenes Grundgesetz auf Arabisch, einige Flugblätter zum Thema 3. Weltkrieg und Warnungen vorm Impfen und einen Leitpfosten.“ In einem Park in Rostock hat die Gruppe sogar eine Grube ausgeräumt. Drin: nasse, stinkende Kleidung und Müll. „Das war definitiv am ekligsten. Als wir eine Mülltüte einpacken wollten, ist im letzten Moment noch eine Maus rausgesprungen.“
Mit dem Clean Up Walk durch Mecklenburg-Vorpommern ist die sechste Aktion dieser Art für die WWF Jugend beendet. „Es ist erschreckend, dass es diese Müllsammelwanderungen braucht. Es ist mir unverständlich, warum Menschen einfach Unrat in der Natur entsorgen“, fasst Lena Chiari zusammen. Doch es habe auch viele schöne Momente gegeben: „Uns ist eine Frau auf dem Fahrrad begegnet, die extra abstieg, um sich vor uns dreimal zu verneigen.“
Quelle
WWF
Stand
10.09.2023
Für diese Information trägt ausnahmslos der/die Autor*in/Urheber*in die redaktionelle Verantwortung. Die kommunizierten Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers*in, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken® - wir engagieren uns für die Erhaltung der Vielfalt in der Bundesrepublik Deutschland und darüber hinaus - im Sinne uns nachfolgender Generationen.
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Artenschutz in Franken®
Artenschutz in Franken®

Artenschutz in Franken®
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr über 25 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
Artenschutz als Zeichen einer ethisch-moralischen Verpflichtung, diesem Anspruch gegenüber uns begleitenden Mitgeschöpfen und deren Lebens-räume, stellen wir uns seit nunmehr über 25 Jahren mit zahlreichen Partnern tagtäglich auf vielfältiger Art aufs Neue.
In vollkommen ehrenamtlicher, wirtschaftlich- und politisch sowie konfessionell unabhängiger Form engagieren wir uns hier mit unseren vielen Mitgliedern in abertausenden von Stunden.
Trotz der auf Franken ausgerichteten Namensgebung bundesweit für die Erhaltung der Biodiversität, sowie für eine lebendige, pädagogisch hochwertige Umweltbildung.
In einer Dekade in der zunehmend Veränderungen, auch klimatischer Weise erkennbar werden, kommt nach unserem Dafürhalten der effektiven Erhaltung heimischer Artenvielfalt auch und gerade im Sinne einer auf-geklärten Gesellschaft eine heraus-ragende Bedeutung zu.
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
Der Artenschwund hat er-schreckende Ausmaße ange-nommen, welche den Eindruck der zunehmenden Leere für den aufmerksamen Betrachter deutlich erkennbar werden lässt. Eine ausge-storbene Art ist für nahezu alle Zeit verloren. Mit ihr verlieren wir eine hochwertige, einzigartige Ressource die sich den Umweltbedingungen seit meist Millionen von Jahren anpassen konnte.
Wir sollten uns den Luxus nicht leisten dieser Artenreduktion untätig zuzusehen. Nur eine möglichst hohe genetische Artenvielfalt kann die Entstehung neuer Arten effektiv ansteuern.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen, also unserer Kinder und unserer Enkelkinder, sollten wir uns gemeinsam dazu durchringen dem galoppierenden Artenschwund Paroli zu bieten.
Nur gemeinsam wird und kann es uns gelingen diesem sicherlich nicht leichtem Unterfangen erfolgreich zu begegnen. Ohne dies jedoch jemals versucht zu haben, werden wir nie erkennen ob wir dazu in der Lage sind oder waren.
Durchdachter Artenschutz ist in unseren Augen mehr als eine Ideologie.
Er beweist in eindrucksvoller Art die Verbundenheit mit einer einzigartigen Heimat und deren sich darin befindlichen Lebensformen. Schöpfung lebendig bewahren, für uns ge-meinsam mehr als „nur“ ein Lippenbekenntnis.
Artenschutz ist für uns gleichfalls Lebensraumsicherung für den modernen Menschen.
Nur in einer intakten, vielfältigen Umwelt wird auch der Mensch die Chance erhalten nachhaltig zu überdauern. Hierfür setzten wir uns täglich vollkommen ehrenamtlich und unabhängig im Sinne unserer Mit-geschöpfe, jedoch auch ganz bewusst im Sinne unserer Mitbürger und vor allem der uns nachfolgenden Generation von ganzem Herzen ein.
Artenschutz in Franken®
25. Jahre Artenschutz in Franken®

25. Jahre Artenschutz in Franken®
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Am 01.03.2021 feierte unsere Organisation ein Vierteljahrhundert ehrenamlichen und vollkommen unabhängigen Artenschutz und erlebbare Umweltbildung.
Und auch nach 25 Jahren zeigt sich unser Engagement keineswegs als "überholt". Im Gegenteil es wird dringender gebraucht denn je.
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Denn die immensen Herausforderungen gerade auf diesem Themenfeld werden unsere Gesellschaft zukünftig intensiv fordern!
Hinweis zum 15.jährigen Bestehen.
Aus besonderem Anlass und zum 15.jährigen Bestehen unserer Organisation ergänzten wir unsere namensgebende Bezeichnung.
Der Zusatz Artenschutz in Franken® wird den Ansprüchen eines modernen und zunehmend auch überregional agierenden Verbandes gerecht.
Vormals auf die Region des Steiger-waldes beschränkt setzt sich Artenschutz in Franken® nun vermehrt in ganz Deutschland und darüber hinaus ein.
Die Bezeichnung ändert sich, was Bestand haben wird ist weiterhin das ehrenamliche und unabhängige Engagement das wir für die Belange des konkreten Artenschutzes, sowie einer lebendigen Umweltbildung in einbringen.
Im Sinne uns nachfolgender Generationen!
Auf unserer Internetpräsenz möchten wir unser ehrenamtliches Engagement näher vorstellen.
Artenschutz in Franken®
Notrufnummern ✆

Im Aufbau
Rechtliches §

Immer wieder werden wir gefragt welche rechtlichen Grundlagen es innerhalb der Naturschutz- und Tierschutzgesetze es gibt.
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Wir haben einige Infos zu diesem Thema hier verlinkt:
Bayerisches Naturschutzgesetz – BayNatSchG
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
http://www.gesetze-bayern.de/(X(1)S(fhnsotp2iqyyotymmjumqonn))/Content/Document/BayNatSchG?AspxAutoDetectCookieSupport=1
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege
https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/
Tierschutzgesetz
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
Unser Engagement

Mehr über unser Engagement finden Sie hier:
Die Artenschutz im Steigerwald/Artenschutz in Franken®- Nachhaltigkeits-vereinbarung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Impressum/
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/1001349/AiF_-_Nachhaltigkeitsvereinbarung/
Über uns
www.artenschutz-steigerwald.de/de/Ueber-Uns/
Impressum/Satzung
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Nachgedacht

Ein Gedicht zum Verlust der Biodiversität in unserem Land.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Artenschwund
In allen Medien tun sie es kund, bedenklich ist der Artenschwund.
Begonnen hat es schon sehr bald, durch Abholzung im Regenwald. Nicht nur um edle Hölzer zu gewinnen, man fing schließlich an zu „spinnen“. Durch Brandrodung ließ man es qualmen, und pflanzte dort dann nur noch Palmen.
Das fand die Industrie ganz prima, doch heute bejammern wir das Klima. Aber es betrifft nicht nur ferne Lande, auch bei uns ist es `ne Schande. Dass Wälder dem Profit zum Opfer fallen, dies schadet schließlich doch uns Allen.
Ob Kahlschlag in Skandinavien, oder hier, die Dummen, das sind immer wir. Was unser Klima wirklich erhält, wurde zum großen Teil gefällt.
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Es beginnt doch schon im Kleinen, an Straßen- und an Wegesrainen. Dort wird gemäht, ganz ohne Not, dies ist vieler Tiere Tod. Moderne Maschinen zu unserem Schrecken, lassen Schmetterlingsraupen
kläglich verrecken. Weil von den Raupen niemand profitiert, dies dann auch kaum Jemand interes-siert. Doch der Jammer ist schon groß; wo bleiben die Schmetterlinge bloß?
Auch unser Obst ist in Gefahr, denn die Bienen werden rar. Wir uns deshalb ernsthaft fragen, wer wird in Zukunft die Pollen übertragen. Eine
eingeschleppte Milbe ist der Bienen Tod und die Imker leiden Not. Dazu spritzt man noch Neonikotinoide und Glyphosat, damit man reiche Ernte hat. Das vergiftet nicht nur Tiere, sondern jetzt auch viele Biere. Glyphosat soll krebserregend sein, doch das kümmert hier kein Schwein.
Hauptsache es rollt weiterhin der Kiesel, denn man hat ja noch den Diesel. Der ist jetzt an Allem schuld und man gönnt ihm keine Huld. Elektrofahrzeuge sind die neue Devise, doch verhindern diese wirklich unsere Krise? Braunkohle und Atom, erzeugen zumeist unseren Strom. Wie nun jeder Bürger weiß, ist auch dieses Thema
heiß.
Gäbe es immerzu Sonnenschein, wäre Solarenergie fein. Aber da sind ja noch die Windanlagen, die hoch in den Himmel ragen. Wo sie dann an manchen Tagen, Vögel in der Luft erschlagen. Diese zogen erst von Süden fort, entkamen knapp dem Vogelmord. Nun hat es sie doch noch erwischt, nur werden sie hier nicht aufgetischt.
Wie haben die Ortolane schön ge-sungen, nun liegen auf dem Teller ihre Zungen. War das schön, als sie noch lebten, bevor sie auf `ner Rute klebten. Immer weniger wird ihr Gesang, uns wird es langsam angst und bang .Gesetze wurden
zwar gemacht, sie werden jedoch zumeist belacht. Wenn Vögel brutzeln in Pfanne und Schüssel, wen interessiert da das „Geschwätz“ aus Brüssel.
Es gibt ein paar Leute, die sind vor Ort und stellen sich gegen den Vogelmord. Die wenigen, die es wagen, riskieren dabei Kopf und Kragen. Wenn sie beseitigen Ruten und Fallen, oder hindern Jäger, Vögel abzuknallen. Riesige Netze, so stellen wir fest, geben den Vögeln nun noch den Rest. Wir sollten dies schnellstens verhindern, sonst werden wir mit unseren Kindern, bald keinen Vogelsang mehr hören. So manchen würde das kaum stören, doch mit diesem Artenschwund, schlägt irgendwann auch unsere Stund`.
Quelle
Hubertus Zinnecker
Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein

Ein Frühsommer-Bild aus Schleswig-Holstein ...da wir jedoch im ganzen Land wiederfinden!
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Eine weite Grünlandniederung, vier riesige Mähmaschinen fahren nebeneinander mit rasanter Geschwindigkeit über ein Areal von einigen hundert Hektar Wiesen.
Wo gestern noch zahlreiche Feldvögel sangen und ihre Jungen fütterten, Wiesen- und Rohrweihen jagten, ein Sumpfohreulenpaar balzte und offensichtlich einen Brutplatz hatte, bietet sich heute ein Bild der Zerstörung. Kiebitze und Brachvögel rufen verzweifelt und haben ihre Gelege verloren.
Schafstelzen, Wiesenpieper und Feldlerchen hüpfen mit Würmern im Schnabel auf der Suche nach ihren längst zerstückelten Jungvögeln verzweifelt über den Boden.
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Alles nichts Neues.
Das kennen wir ja. Das BNatSchG §44 erlaubt es ja schließlich gemäß der „guten fachliche Praxis“, streng geschützte Vogelarten zu töten - denn verboten ist es ja nur „ohne sinnvollen Grund“.
Aber was ist an dieser uns allen bekannten Situation anders als noch vor 10, 20 Jahren?
Die Mähmaschinen sind größer und stärker denn je, schneller denn je, mähen tiefer denn je, mähen in immer kürzeren Intervallen, mähen die Gräben bis tief in jede Grabenböschung mit ab.
Wie zum Hohn kommt nun noch ein weiterer Trecker und mäht alle Stauden der Wegesränder ab, scheinbar um das letzte verbliebene Wiesenpieper- oder Blaukehlchennnest dann auch noch zu erwischen.
23.00h: Es wird dunkel, es wird weiter gemäht. Ich denke an die Wiesenweihen, den gerade erschienenen Artikel aus der Zeitschrift dem Falken: " bei nächtlicher Mahd bleiben die adulten Weihen auf dem Nest sitzen und werden mit getötet“.
Wo ist unsere Landwirtschaft hingekommen, dass jetzt hier 4 Maschinen der neusten Generation parallel nebeneinander in rasendem Tempo mähen, dahinter wird schon gewendet und das Gras abtransportiert.
Nicht ein junger Vogel, nicht ein junger Hase hat hier die geringste Chance, noch zu entkommen.
Früher habe ich nach der Mahd noch junge Kiebitze und junge Hasen gesehen, die überlebt haben. Früher hat ein Bauer noch das Mähwerk angehoben, wenn er von oben ein Kiebitznest gesehen hat.
Hier ist nun nichts mehr, nur hunderte von Krähen und Möwen, die sich über das „Fastfood“ freuen (und nebenbei bemerkt damit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Beseitigung von Clostridien leisten, welche die Silage verunreinigen und damit den Rinderbestand gefährden könnten - gedankt wird es den Krähen aber natürlich nicht)
Diese Entwicklung der Grünlandbewirtschaftung ist sehr besorgniserregend, nicht nur für den Vogel des Jahres, die Feldlerche. Das Wettrüsten der Landwirte ist verständlich aus deren wirtschaftlicher Sicht, aber eine ökologische Vollkatastrophe und das Ergebnis einer verfehlten Agrarpolitik.
Was ist denn der „sinnvolle Grund“, der diese Entwicklung überhaupt zulässt?
Dass die Milch und das Fleisch immer noch billiger werden, und dafür das letzte Stück Natur geschreddert wird? Ist das wirklich im Sinne der Allgemeinheit, denn es sind doch nicht nur wir Naturschützer*innen und Vogelkundler*innen, die sich über blühende Wiesen und singende Lerchen freuen.
Dieser massenhafte Vogelmord auf unserem Grünland (und natürlich Amphibien, Reptilien, Säugetiere, Insekten) wird immer aggressiver und ist vielen Menschen gar nicht bewusst.
Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gesetzlich vorgeschriebene Randstreifen zu Gräben und Wegesrändern, Verbot nächtlicher Mahd, Begrenzung der Mahdhöhe- und Mahdgeschwindigkeit usw.
Ansonsten brauchen wir uns auch nicht über vogeljagende Mittelmeerländer aufzuregen - denn das was hier stattfindet ist letztendlich genauso zerstörerisch wie zum Spaß zur Flinte zu greifen.
Juni 2019
Autorin
Natascha Gaedecke
Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!

Waldsterben 2.0 – Nein eine Chance zur Gestaltung naturnaher Wälder!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Artenschutz in Franken® verfolgt seit geraumer Zeit die Diskussionen um den propagierten Niedergang des deutschen Waldes.
Als Ursache dieses Niedergangs wurde der/die Schuldige/n bereits ausgemacht. Der Klimawandel der die Bäume verdursten lässt und hie und da auch noch einige Großsäuger die unseren Wald „auffressen“. Diesen wird es vielerorts zugeschrieben, dass wir in wenigen Jahren wohl unseren Wald verlieren werden?!
Als Ursache für das infolge des Klimawandels erkennbare „Absterben“ unserer Wirtschaftswälder liegt jedoch vielmehr auch darin, dass wir unsere Wälder in den vergangenen Jahrhunderten ständig waldbaulich manipulierten und dieses auch heute noch sehr ausgeprägt und vielfach intensiver den je tun.
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier
In dieser Zeitspanne haben wir in unserem Land nahezu alle unsere ursprünglich geformten Wälder verloren. Wir haben diesen Systemen seither ständig unsere menschliche Handschrift auferlegt um aufzuzeigen wie wir uns einen nachhaltig geformten Wirtschaftswald vorstellen. Und diesen selbstverständlich auch intensiv nutzen können.
Ohne große Rücksicht auf Pflanzen und Tiere welche in diesem Ökosystem leben.Wir haben somit keinen Wald mehr vor Augen wie dieser von Natur aus gedacht war – wir haben einen Wald vor unseren Augen wie wir uns Menschen einen Wald vorstellen.
Somit „stirbt“ nun auch nicht der Wald, sondern lediglich der vom Menschen fehlgeformte Wald.
Nun wird also fleißig darüber nachgedacht mit einem Millionenaufwand unseren Wald mit Aufforstungsprogrammen zu retten. Doch dieser Ansatz ist in unseren Augen eine weitere Verfehlung menschlichen Wirkens. Denn was hier zusammengepflanzt wird ist wieder kein sich natürlich entwickelter Wald der seine Dynamik sichtbar werden lassen kann. Nein es wird wieder ein vom Menschen manipulierter Wirtschaftswald entstehen der nur die Lebensformen in sich duldet die wir dieser Holzproduktionsfläche zugestehen.
Die Vielfalt der Arten wird hier auf immens großen Flächen abermals keine Rolle spielen.
Doch warum lassen wir es nicht einfach mal zu das wir dem Wald die Chance eröffnen uns zu zeigen wie Waldbau funktioniert und wie ein robuster Wald aussieht. „Dieser Wald“ wird uns in 50 – 70 Jahren zeigen welche Artenzusammensetzung für den jeweiligen Standort die richtige Mischung ist.
Es ist uns schon klar das bis dahin viele vom Menschen geschaffenen Wälder nicht mehr stehen werden denn sie werden tatsächlich „aufgefressen“.
Doch nicht vom Reh, welches Luchs und Wolf als Nahrungsgrundlage dringlich benötigen, wollen wir verhindern das diese sich an unseren Schafen & Co. bedienen, sondern von ganz kleinen Tieren. Der Borkenkäfer wird die Fläche für die nachfolgenden Naturwälder vorbereiten so wie wir es an mancher Stelle in Bayern sehr gut erkennen können.
Es bedarf somit in unseren Augen einem gesellschaftlichen Umdenken das endlich greifen muss.
Gerade im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder welchen wir eine an Arten reiche Welt hinterlassen sollten.
AiF
12.08.2019
Ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema findet sich hier