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Der Steigerwald
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Alle Jahre wieder ... der gleich negative Gesamteindruck ...
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Alle Jahre wieder ... der gleich negative Gesamteindruck ...
29/30.11.2024
Doch diese Maßnahme kann erhebliche ökologische Nachteile mit sich bringen, insbesondere wenn sie unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts durchgeführt wird.
Hier sind die in unseren Augen wichtigsten Punkte:
Zerstörung von Lebensräumen
Beeinträchtigung der Biodiversität
Wassergräben sind oft Hotspots der Artenvielfalt. Durch Eingriffe wie Baggerarbeiten oder das Entfernen von Vegetation kann die Biodiversität drastisch reduziert werden:
Störung des Wasserhaushalts
Verlust von natürlichen Regulierungsmechanismen
Unberührte Wassergräben übernehmen wichtige Funktionen:
Störung von ökologischen Prozessen
Eingriff in Schutzgebiete
Wenn solche Maßnahmen unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts durchgeführt werden, können sie den eigentlichen Zielen des Naturschutzes zuwiderlaufen.
Fazit
Die sogenannte Reinigung von Wassergräben in Wäldern ist nach unserer Auffassung häufig kontraproduktiv für den Naturschutz. Ein ökologisch sensibles Konzept würde stattdessen die natürliche Dynamik der Gräben fördern, beispielsweise durch selektive Pflege statt großflächiger Eingriffe. Maßnahmen sollten darauf abzielen, die natürliche Funktion des Gewässersystems zu bewahren, anstatt es künstlich zu manipulieren. Es ist wichtig, solche Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und sicherzustellen, dass sie tatsächlich den Naturschutzzielen dienen, anstatt diese zu untergraben.
In der Aufnahme vom November 2024
29/30.11.2024
- Die Reinigung von Wassergräben in Wäldern mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, um eine bessere Wasserableitung, Hochwasserschutz oder ästhetische Ziele zu erreichen.
Doch diese Maßnahme kann erhebliche ökologische Nachteile mit sich bringen, insbesondere wenn sie unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts durchgeführt wird.
Hier sind die in unseren Augen wichtigsten Punkte:
Zerstörung von Lebensräumen
- Kleinstlebewesen: Wassergräben sind Lebensräume für zahlreiche Arten wie Amphibien, Libellen, Insektenlarven und Mikroorganismen. Durch das Entfernen von Pflanzen, Sedimenten oder Totholz werden diese Lebensräume zerstört.
- Pflanzenvielfalt: In und um Wassergräben wächst eine Vielzahl von feuchtigkeitsliebenden Pflanzen. Die "Reinigung" kann zur Entfernung seltener oder gefährdeter Arten führen.
Beeinträchtigung der Biodiversität
Wassergräben sind oft Hotspots der Artenvielfalt. Durch Eingriffe wie Baggerarbeiten oder das Entfernen von Vegetation kann die Biodiversität drastisch reduziert werden:
- Die Entfernung von Uferbewuchs nimmt Vögeln und anderen Tieren Schutz und Brutplätze.
- Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche verlieren Laichplätze und Rückzugsräume.
- Fische und wirbellose Tiere werden durch die Zerstörung des Substrats oder durch Eintrübung beeinträchtigt.
Störung des Wasserhaushalts
- Entwässerung von Feuchtgebieten: Die Reinigung kann dazu führen, dass Gräben Wasser schneller abführen. Dies entzieht dem Wald und angrenzenden Feuchtgebieten wichtige Feuchtigkeit.
- Grundwasserabsenkung: Schnell abfließendes Wasser kann die Grundwasserspeicher nicht mehr ausreichend auffüllen, was langfristig die Vitalität des Waldes beeinträchtigt.
Verlust von natürlichen Regulierungsmechanismen
Unberührte Wassergräben übernehmen wichtige Funktionen:
- Sie speichern Wasser bei Starkregen und geben es langsam ab, was Hochwasser dämpft.
- Pflanzen und Mikroorganismen in den Gräben filtern das Wasser und verbessern die Wasserqualität. Werden diese entfernt, wird die Selbstreinigungsfunktion des Gewässers stark eingeschränkt.
Störung von ökologischen Prozessen
- Totholz und organisches Material: Die Entfernung von Totholz, Laub oder Sedimenten kann die Nahrungsgrundlage für viele Arten beseitigen.
- Nährstoffkreisläufe: Die "Säuberung" stört die natürlichen Nährstoffkreisläufe, da organisches Material als wichtige Quelle für Kohlenstoff und Nährstoffe entfernt wird.
Eingriff in Schutzgebiete
Wenn solche Maßnahmen unter dem Deckmantel eines Naturschutzkonzepts durchgeführt werden, können sie den eigentlichen Zielen des Naturschutzes zuwiderlaufen.
- Oftmals sind Wassergräben Teil eines Ökosystems, das sich über Jahrzehnte oder Jahrhunderte entwickelt hat. Eingriffe zerstören diese lang etablierten Strukturen.
- Wenn der Eingriff als "Pflege" gerechtfertigt wird, wird möglicherweise weniger Rücksicht auf den tatsächlichen ökologischen Wert des Standorts genommen.
Fazit
Die sogenannte Reinigung von Wassergräben in Wäldern ist nach unserer Auffassung häufig kontraproduktiv für den Naturschutz. Ein ökologisch sensibles Konzept würde stattdessen die natürliche Dynamik der Gräben fördern, beispielsweise durch selektive Pflege statt großflächiger Eingriffe. Maßnahmen sollten darauf abzielen, die natürliche Funktion des Gewässersystems zu bewahren, anstatt es künstlich zu manipulieren. Es ist wichtig, solche Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und sicherzustellen, dass sie tatsächlich den Naturschutzzielen dienen, anstatt diese zu untergraben.
In der Aufnahme vom November 2024
- Was als Pflegemaßnahme angesehen wird stellt für zahllose Arten die Zerstörung ihres Lebensraums dar. Wenn Wälder mehr und mehr zu artenfernen Forsten abtriften können wir nicht mehr erwarten, doch wenn hier auch noch das Wort Naturschutzkonzept in den Mund genommen wird dann sollte nach unserer Auffassung darüber nachgedacht werden dieses Konzept zu überdenken oder diesen Ansatz ganz zu streichen
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In der Aufnahme vom November 2024
- Was als Pflegemaßnahme angesehen wird stellt für zahllose Arten die Zerstörung ihres Lebensraums dar. Wenn Wälder mehr und mehr zu artenfernen Forsten abtriften können wir nicht mehr erwarten, doch wenn hier auch noch das Wort Naturschutzkonzept in den Mund genommen wird dann sollte nach unserer Auffassung darüber nachgedacht werden dieses Konzept zu überdenken oder diesen Ansatz ganz zu streichen
Alle Jahre wieder ... der gleich negative Gesamteindruck ...

In der Aufnahme vom November 2024
- Was als Pflegemaßnahme angesehen wird stellt für zahllose Arten die Zerstörung ihres Lebensraums dar. Wenn Wälder mehr und mehr zu artenfernen Forsten abtriften können wir nicht mehr erwarten, doch wenn hier auch noch das Wort Naturschutzkonzept in den Mund genommen wird dann sollte nach unserer Auffassung darüber nachgedacht werden dieses Konzept zu überdenken oder diesen Ansatz ganz zu streichen
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