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Sieht so kommunal praktizierter Naturschutz aus? - Ja! 2020
Bereinigt und alles Leben entfernt ...

Bereinigt und alles Leben entfernt ... sind wir wirklich noch immer nicht weiter?
09/2020
Franken. Wenn der Blick auf einen Graben fällt der sich gar durch einen relevanten Bewuchs auszeichnet werden wohl die wenigsten daran denken das sich hier ein teils hochwertiger und einzigartiger Lebensraum zeigt. Gerade in den ausgeräumten Landschaften der industriellen Landbewirtschaftung sind solche Ökosysteme vielfach die letzen verbliebenen Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
Doch es reicht anscheinend noch nicht die letzen Lebensformen durch eine naturferne Landbewirtschaftung auf den Feldern und Fluren auszuräumen. Nein es müssen auch noch die letzen Rückzugsräume unserer Biodiversität eliminiert werden!
Sehr bedenklich wenn das noch auf kommunalen Flächen, bzw. im Auftrag von Kommunen erfolgt.
Gerade bei wasserführenden Gräben werden einschneidende Eingriffe, wie hier auf den Aufnahmen ersichtlich höchst nachteilige Auswirkungen auf die daran gebundene Pflanzen- und Tierwelt haben.Zahllose Frösche, Insekten und Kleinsäuger verlieren bei Eingriffen dieser Art ihr Leben. Wir mit ihnen einen wertvollen Teil unserer Artenvielfalt.
Was nützt es wenn wir in unserem Land ständig über Klimawandel, Artenschwund und Verantwortung gegenüber der uns nachfolgenden Generation sprechen?
Nichts - denn in den Köpfen scheint es noch immer nicht angekommen zu sein was mit solchen "Pflege - Maßnahmen" innerhalb unserer Umwelt zerstört wird. Hier wird nicht gepflegt hier wird vernichtet!
Doch machen Sie sich doch ein eigenes Bild von Pflegeeinsätzen - so wie es durch eine fränkische Kommune praktiziert wurde. Und wem bekannt war was sich vor der Maßnahme alles auf dieser Fläche an Leben befand der kann nur noch den Kopf schütteln. Nein wir brauchen uns nicht über das Amazonasbecken aufregen ... auch in unserem Land findet die Zerstörung der Ökosysteme täglich statt.
09/2020
Franken. Wenn der Blick auf einen Graben fällt der sich gar durch einen relevanten Bewuchs auszeichnet werden wohl die wenigsten daran denken das sich hier ein teils hochwertiger und einzigartiger Lebensraum zeigt. Gerade in den ausgeräumten Landschaften der industriellen Landbewirtschaftung sind solche Ökosysteme vielfach die letzen verbliebenen Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
Doch es reicht anscheinend noch nicht die letzen Lebensformen durch eine naturferne Landbewirtschaftung auf den Feldern und Fluren auszuräumen. Nein es müssen auch noch die letzen Rückzugsräume unserer Biodiversität eliminiert werden!
Sehr bedenklich wenn das noch auf kommunalen Flächen, bzw. im Auftrag von Kommunen erfolgt.
Gerade bei wasserführenden Gräben werden einschneidende Eingriffe, wie hier auf den Aufnahmen ersichtlich höchst nachteilige Auswirkungen auf die daran gebundene Pflanzen- und Tierwelt haben.Zahllose Frösche, Insekten und Kleinsäuger verlieren bei Eingriffen dieser Art ihr Leben. Wir mit ihnen einen wertvollen Teil unserer Artenvielfalt.
Was nützt es wenn wir in unserem Land ständig über Klimawandel, Artenschwund und Verantwortung gegenüber der uns nachfolgenden Generation sprechen?
Nichts - denn in den Köpfen scheint es noch immer nicht angekommen zu sein was mit solchen "Pflege - Maßnahmen" innerhalb unserer Umwelt zerstört wird. Hier wird nicht gepflegt hier wird vernichtet!
Doch machen Sie sich doch ein eigenes Bild von Pflegeeinsätzen - so wie es durch eine fränkische Kommune praktiziert wurde. Und wem bekannt war was sich vor der Maßnahme alles auf dieser Fläche an Leben befand der kann nur noch den Kopf schütteln. Nein wir brauchen uns nicht über das Amazonasbecken aufregen ... auch in unserem Land findet die Zerstörung der Ökosysteme täglich statt.
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