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Mein Hund macht sowas nicht! - Beeinträchtigung von Rehkitzen
Bild zum Eintrag (1108148-160)
Rehkitze sind junge Rehe, die besonders im Frühjahr und Sommer geboren werden. In dieser Zeit sind sie besonders gefährdet, vor allem durch freilaufende und unerzogene Hunde. 

Hier sind einige wichtige Aspekte, die erklären, warum Rehkitze durch solche Hunde bedroht sind:

Schutzlosigkeit der Rehkitze
Rehkitze sind in ihren ersten Lebenswochen sehr verletzlich. Sie sind noch nicht in der Lage, schnell zu laufen und sich vor Gefahren zu verstecken. Ihre einzige Verteidigung ist, sich still und regungslos ins Gras zu legen, um von Fressfeinden nicht entdeckt zu werden. Diese Strategie funktioniert gut gegen natürliche Feinde, aber nicht gegen Hunde, die durch ihren Geruchssinn leicht Rehkitze aufspüren können.

Instinkte der Hunde
Hunde haben einen natürlichen Jagdinstinkt. Auch wenn sie gut gefüttert und als Haustiere gehalten werden, kann dieser Instinkt durch den Geruch oder die Bewegung eines Rehkitzes ausgelöst werden. Freilaufende Hunde können dann versuchen, das Rehkitz zu jagen, zu beißen oder sogar zu töten, selbst wenn sie keine bösen Absichten haben.

Stress und Verletzungen
Selbst wenn ein Hund ein Rehkitz nicht tötet, kann er es schwer verletzen oder großen Stress verursachen. Der Stress durch eine Jagd kann für das junge Reh tödlich sein, da es seinen Kreislauf überlasten kann. Zudem können Verletzungen durch Hundebisse zu Infektionen führen, die das Rehkitz schwächen oder töten können.

Störung des Mutter-Kind-Bands
Die Muttertiere (Rehgeißen) lassen ihre Kitze oft für mehrere Stunden allein, während sie auf Nahrungssuche sind. Wenn ein Hund ein Rehkitz aufspürt und jagt, kann dies die Mutter davon abhalten, zu ihrem Kitz zurückzukehren, aus Angst vor dem Hund. Dies kann dazu führen, dass das Kitz verhungert oder dehydriert, weil es nicht mehr von seiner Mutter gesäugt wird.

Rechtliche Konsequenzen
In vielen Regionen gibt es Gesetze, die Hundehalter dazu verpflichten, ihre Hunde in der Nähe von Wildtieren anzuleinen. Freilaufende Hunde können nicht nur Rehkitze gefährden, sondern auch rechtliche Konsequenzen für die Hundehalter nach sich ziehen. Bußgelder oder andere Strafen sind möglich, wenn Hunde Wildtiere belästigen oder verletzen.


Was können Hundehalter tun?

Um Rehkitze zu schützen, können Hundehalter folgende Maßnahmen ergreifen:


  •     Anleinen: Hunde in Gebieten, in denen Wildtiere leben, immer an der Leine führen.
  •     Erziehung: Hunde gut trainieren, damit sie auf Befehle wie "Stopp" oder "Zurück" hören.
  •     Achtsamkeit: Auf Hinweisschilder und Warnungen in Naturgebieten achten, die auf das Vorkommen von Wildtieren hinweisen.
  •     Verantwortung: Hunde nicht unbeaufsichtigt in der Natur herumlaufen lassen.

Durch diese Maßnahmen können Hundehalter dazu beitragen, dass Rehkitze und andere Wildtiere sicher und ungestört in ihrem natürlichen Lebensraum leben können.



In den Aufnahmen:

Betrifft: 
Mein Hund macht sowas nicht! Schon wieder wurde ein Rehkitz mit Hundebiss gefunden  ... Nach der Freigabe / Zustimmung des Jagdpächters konnte das Kitzin eine Rekitz Auffangstation gebracht und versorgt werden. Sowas darf und muss nicht passieren!

Eine Bitte an alle Hundebesitzer, leint eure Hund an und lasst ihn nur unter Kontrolle von der Leine los!
 
Ps. Das Kitz hatte einen Zahnabdruck (Wunde) im Kopf und Unterkiefer.Wir schliesen daraus das es ein großer Hund war der den Kopf
in der Schnautze hatte und zubiss.
 
Aufnahme und Autor Rolf Thiemann
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie
50181 Bedburg

Stand 05.07.2024
Mein Hund macht sowas nicht! - Beeinträchtigung von Rehkitzen
Bild zum Eintrag (1108153-160)
In den Aufnahmen:

Betrifft:  Mein Hund macht sowas nicht! Schon wieder wurde ein Rehkitz mit Hundebiss gefunden  ... Nach der Freigabe / Zustimmung des Jagdpächters konnte das Kitzin eine Rekitz Auffangstation gebracht und versorgt werden. Sowas darf und muss nicht passieren!

Eine Bitte an alle Hundebesitzer, leint eure Hund an und lasst ihn nur unter Kontrolle von der Leine los!
 
Ps. Das Kitz hatte einen Zahnabdruck (Wunde) im Kopf und Unterkiefer.Wir schliesen daraus das es ein großer Hund war der den Kopf
in der Schnautze hatte und zubiss.
 
Aufnahme und Autor Rolf Thiemann
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie
50181 Bedburg

Stand 05.07.2024
Mein Hund macht sowas nicht! - Beeinträchtigung von Rehkitzen
Bild zum Eintrag (1108154-160)
In den Aufnahmen:

Betrifft:  Mein Hund macht sowas nicht! Schon wieder wurde ein Rehkitz mit Hundebiss gefunden  ... Nach der Freigabe / Zustimmung des Jagdpächters konnte das Kitzin eine Rekitz Auffangstation gebracht und versorgt werden. Sowas darf und muss nicht passieren!

Eine Bitte an alle Hundebesitzer, leint eure Hund an und lasst ihn nur unter Kontrolle von der Leine los!
 
Ps. Das Kitz hatte einen Zahnabdruck (Wunde) im Kopf und Unterkiefer.Wir schliesen daraus das es ein großer Hund war der den Kopf
in der Schnautze hatte und zubiss.
 
Aufnahme und Autor Rolf Thiemann
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora-Fauna-Artenschutz
Naturschutzökologie
50181 Bedburg

Stand 05.07.2024