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Wildschutzzäune - Gefahr für die Biodiversität
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Wildschutzzäune - Gefahr für die Biodiversität ... in unseren Augen ja!
Wildschutzzäune - Gefahr für die Biodiversität ... in unseren Augen ja!

Wildschutzzäune - Gefahr für die Biodiversität ... in unseren Augen ja!
Ein Wildschutzzaun ist, einfach gesagt, ein Schutzsystem, das entlang von Straßen, Schienen oder land/forstwirtschaftlichen Flächen errichtet wird, um Tiere wie Rehe, Hasen, Wildschweine und Hirsche davon abzuhalten, in menschlich genutzte Gebiete oder den Verkehr zu gelangen. Durch hohe, stabile? Metallgitter oder Kunststoffbarrieren verhindern sie Zusammenstöße zwischen Wildtieren und Fahrzeugen und schützen zugleich landwirtschaftliche Kulturen.
Funktion und Nutzen des Wildschutzzauns
Wildschutzzäune wirken wie unsichtbare Grenzlinien zwischen zwei Welten: auf der einen Seite die "wilde Natur", auf der anderen die von Menschen intensiv genutzte Landschaft. Sie schützen Menschen und Tiere vor potenziell gefährlichen Begegnungen. Diese Zäune lenken Tiere gezielt in bestimmte Richtungen und sorgen so dafür, dass sie an vorgesehenen, gesicherten Stellen die Straße oder die Bahnstrecke passieren können. Oft sind sie an Wildbrücken und Unterführungen angebracht, um den Tieren eine sichere Überquerung zu ermöglichen.
Eine Perspektive für die Biodiversität: Der "Zaun der Gedanken"
Dennoch kann man sich vorstellen, dass ein solcher Zaun auch aus der Sicht eines Tieres durchaus als "Barriere" empfunden wird. Die Tiere finden sich plötzlich in ihrem angestammten Lebensraum begrenzt, und alte, vertraute Wanderwege werden blockiert. Wanderbewegungen, die ein wichtiger Teil des Lebens vieler Arten sind – um Nahrungsquellen zu finden, den Fortbestand zu sichern oder zu überwintern – werden eingeschränkt.
Das Resultat? Die Populationen werden ggf. voneinander isoliert, und die genetische Vielfalt kann sinken. Das bedeutet, dass Wildpopulationen anfälliger für Krankheiten und klimatische Veränderungen werden, da der genetische Austausch weniger intensiv ist. Junge, unerfahrene Tiere, die versuchen, den Zaun zu umgehen oder unter ihm hindurchzugelangen, verletzen sich häufig oder enden in Gebieten, in denen sie keine Ressourcen finden oder der Mensch sie bedroht. So trägt der Zaun zwar zur Sicherheit bei, wird aber zum stillen Denkanstoß: "Wie viel Raum bleibt uns, und wo wird unsere Freiheit eingeschränkt?"
Wildschutzzäune und Lebensraumverlust: Ein emotionales Dilemma
Aus einer nachdenklichen Perspektive kann man sich den Zaun als eine Art "Kompass der Freiheit" vorstellen. Die Wildtiere – ohne das Wissen um Verkehrssicherheit oder landwirtschaftliche Wertschöpfung – spüren lediglich die verlorene Freiheit. Für einen wandernden Wolf oder einen wandernden Luchs ist jeder Zaun ein weiteres Hindernis, das sie zwingt, in einem kleineren Gebiet zu bleiben, wodurch sie mit anderen Tieren stärker um Nahrung und Lebensraum konkurrieren müssen. Der Zaun zwingt uns Menschen, die Frage zu stellen: Wo endet die Grenze der Natur? Und welche Verantwortung haben wir, Räume zu schaffen, in denen Natur und Mensch harmonisch koexistieren?
Während Wildschutzzäune also Sicherheit bieten, werfen sie gleichzeitig Fragen auf, die uns an die Balance zwischen Fortschritt und Natur erinnern. Wildbrücken und Durchgänge sind zwar ein Anfang, aber vielleicht bleibt der Zaun doch stets ein leises Symbol der Grenze, die die Biodiversität herausfordert und uns zu einer weiseren Koexistenz mahnt.
Gerade auch für kleine Tiere stellen diese Barrieren ein Risiko dar das auch mit dem Tod dieses enden kann. Zahlreiche Igel konnten wir bereits in den engen Maschen im Fußbereich dieses Zäune entdecken. Die Igel waren beim Versuch diese zu durchqueren einfach stecken geblieben und sind verendet.
Ein Wildschutzzaun ist, einfach gesagt, ein Schutzsystem, das entlang von Straßen, Schienen oder land/forstwirtschaftlichen Flächen errichtet wird, um Tiere wie Rehe, Hasen, Wildschweine und Hirsche davon abzuhalten, in menschlich genutzte Gebiete oder den Verkehr zu gelangen. Durch hohe, stabile? Metallgitter oder Kunststoffbarrieren verhindern sie Zusammenstöße zwischen Wildtieren und Fahrzeugen und schützen zugleich landwirtschaftliche Kulturen.
Funktion und Nutzen des Wildschutzzauns
Wildschutzzäune wirken wie unsichtbare Grenzlinien zwischen zwei Welten: auf der einen Seite die "wilde Natur", auf der anderen die von Menschen intensiv genutzte Landschaft. Sie schützen Menschen und Tiere vor potenziell gefährlichen Begegnungen. Diese Zäune lenken Tiere gezielt in bestimmte Richtungen und sorgen so dafür, dass sie an vorgesehenen, gesicherten Stellen die Straße oder die Bahnstrecke passieren können. Oft sind sie an Wildbrücken und Unterführungen angebracht, um den Tieren eine sichere Überquerung zu ermöglichen.
Eine Perspektive für die Biodiversität: Der "Zaun der Gedanken"
Dennoch kann man sich vorstellen, dass ein solcher Zaun auch aus der Sicht eines Tieres durchaus als "Barriere" empfunden wird. Die Tiere finden sich plötzlich in ihrem angestammten Lebensraum begrenzt, und alte, vertraute Wanderwege werden blockiert. Wanderbewegungen, die ein wichtiger Teil des Lebens vieler Arten sind – um Nahrungsquellen zu finden, den Fortbestand zu sichern oder zu überwintern – werden eingeschränkt.
Das Resultat? Die Populationen werden ggf. voneinander isoliert, und die genetische Vielfalt kann sinken. Das bedeutet, dass Wildpopulationen anfälliger für Krankheiten und klimatische Veränderungen werden, da der genetische Austausch weniger intensiv ist. Junge, unerfahrene Tiere, die versuchen, den Zaun zu umgehen oder unter ihm hindurchzugelangen, verletzen sich häufig oder enden in Gebieten, in denen sie keine Ressourcen finden oder der Mensch sie bedroht. So trägt der Zaun zwar zur Sicherheit bei, wird aber zum stillen Denkanstoß: "Wie viel Raum bleibt uns, und wo wird unsere Freiheit eingeschränkt?"
Wildschutzzäune und Lebensraumverlust: Ein emotionales Dilemma
Aus einer nachdenklichen Perspektive kann man sich den Zaun als eine Art "Kompass der Freiheit" vorstellen. Die Wildtiere – ohne das Wissen um Verkehrssicherheit oder landwirtschaftliche Wertschöpfung – spüren lediglich die verlorene Freiheit. Für einen wandernden Wolf oder einen wandernden Luchs ist jeder Zaun ein weiteres Hindernis, das sie zwingt, in einem kleineren Gebiet zu bleiben, wodurch sie mit anderen Tieren stärker um Nahrung und Lebensraum konkurrieren müssen. Der Zaun zwingt uns Menschen, die Frage zu stellen: Wo endet die Grenze der Natur? Und welche Verantwortung haben wir, Räume zu schaffen, in denen Natur und Mensch harmonisch koexistieren?
Während Wildschutzzäune also Sicherheit bieten, werfen sie gleichzeitig Fragen auf, die uns an die Balance zwischen Fortschritt und Natur erinnern. Wildbrücken und Durchgänge sind zwar ein Anfang, aber vielleicht bleibt der Zaun doch stets ein leises Symbol der Grenze, die die Biodiversität herausfordert und uns zu einer weiseren Koexistenz mahnt.
Gerade auch für kleine Tiere stellen diese Barrieren ein Risiko dar das auch mit dem Tod dieses enden kann. Zahlreiche Igel konnten wir bereits in den engen Maschen im Fußbereich dieses Zäune entdecken. Die Igel waren beim Versuch diese zu durchqueren einfach stecken geblieben und sind verendet.
Wildschutzzäune - Gefahr für die Biodiversität ... in unseren Augen ja!

In der Aufnahme
- Gerade die Engmaschigkeit im Zaun- Fußbereich stellt für Arten wie dem Igel ein hohes Gefährdungspotential dar ...
Wildschutzzäune - Gefahr für die Biodiversität ... in unseren Augen ja!

In der Aufnahme
- Durch das vielfach großflächige Absterben forstlicher Monokulturen und deren Umwandlung in Mischwälder und anderen Faktoren, werden große Bereiche umzäunt! ...
Wildschutzzäune - Gefahr für die Biodiversität ... in unseren Augen ja!

In der Aufnahme
- Mit der Lebensraumverbesserung in einigen vormals monokulturell ausgerichteten Forsten tritt zunehmend ein Faktor in den Fokus welcher gerade Lebensformen negativ tangiert, die sich bemühen in Bereiche vorzudringen welche potentiell bessere Lebensbedingungen vorhalten ...
Wildschutzzäune - Gefahr für die Biodiversität ... in unseren Augen ja!

In der Aufnahme
- es muss nach unserer Auffassung ein Anpassungsprozess stattfinden welcher es Arten ermöglicht diese Bereiche zu erschließen und die für die Anpflanzungen "unproblematisch sind. Denn "Mäuse" können hier ja sowieso urch die Maschen schlüpfen, doch dem einen oder anderen natürlichen Beutegreifer etc. wird dieses verwehrt!
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