Wenn der Winter seine Opfer fordert...

Die Aufnahme zeigt uns das verendete Reh, bzw. das was von ihm übrig geblieben ist, sowie zwei ebenfalls verendete Mäusebussarde.
Ein weiterer Vogel ( nicht in der Aufnahme erfasst ) lag etwas weiter entfernt.
Ein weiterer Vogel ( nicht in der Aufnahme erfasst ) lag etwas weiter entfernt.
Wenn der Winter seine Opfer fordert...

Noch immer ist es bis zu manchen Mitmenschen nicht durchgedrungen!
Mäusebussarde leiten im Naturhaushalt wertvolle Dienste........
Mäusebussarde leiten im Naturhaushalt wertvolle Dienste........
Mäusebussard Todfund
-- wenn strenge Winter ( unnatürlich ) ihre Opfer fordern --
Die Legende vom Selbstmord fränkischer Mäusebussarde?!
Es war einmal ..... in Franken weckte ein totes Reh das Interesse eines vom Hunger getriebenen Mäusebussards (bekannt, dass sie auch Aas nicht verschmähen), er sah, kam, fraß und überfraß sich, um 30 m entfernt im Gebüsch arg zerfleddert zu sterben.
Tags später kam der zweite, überfraß sich... so auch der dritte später....und so ...
Zum Hergang
Ein betrübliches Bild bot sich uns am 26.Februar 09 in einem Naturschutzgebiet im Landkreis Bamberg.
Zwei verendete, adulte Mäusebussarde an einem skelettierten Rehkadaver, boten ein Bild das nicht nur Naturfreunde traurig stimmt, sondern gerade Kinder schockiert.
Strenge Winter leisten einen wertvollen Beitrag innerhalb des natürlichen Gleichgewichts.
Wenn jedoch unnatürliche Einflüsse zum tragen kommen, wird es nicht nur in unseren Augen äußerst bedenklich.
Im Falle einer Nahrungsknappheit, die vermehrst in den vergangenen Wochen und Monaten des 08/09er Winters offent zu Tage trat, treffen wir in vielen Regionen Bayerns regelmäßig zahlreiche Bussarde an verendeten Tieren an, die sich gerade in Starkkälteperioden mit hoher Schneeauflage, um die letzten Nahrungsreserven streiten.
Hierbei treten auch Verletzungen bei den Tieren auf, die ab und an Opfer unter den Bussarden fordern, denn der Überlebenstrieb ist stark ausgeprägt und "Mutter Natur selektiert knadenlos".
Jedoch zeigen wir uns alle verwundert, wenn zusätzlich unnatürliche Eingriffe stattfinden um vermeindliche "Gegner" für immer auszusschalten....
In früheren Jahrzehnten litten Greifvögel, auch Mäusebussarde , oft unter extremer menschlicher Verfolgung.
Vergiftungen, Abschüsse u.v.m, trugen zu hohen Bestandsrückgängen dieser wunderschönen Tiere bei.
Noch heute erwecken die teils hohe Ansammlungen von Greifvögeln insbesondere von Mäusebussarden , die sich an häufig an, im Straßenverkehr verendeten Säugern gütlich tun und damit einen wertvollen Beitrag innerhalb des Naturhaushaltes leisten, für Nichteingeweihte den Eindruckdas das diese "Meute" ein armes Reh ... erbeutet hat, und nun dieses genüsslich verzehrt.
Der erste Eindruck täuscht, denn lediglich das Aas wird beseitigt!
Bussarde sind wohl kaum in der Lage einen Großsäuger zu erbeuten!
Mäusebussarde zählen in Bayern zwar zu den jagdbaren Arten, unterliegen jedoch , da für diese Spezies keine Jagdzeit festgelegt wurde, einer ganzjährigen Schonzeit - dies sollte nach vielen Jahren "Einstellungszeit" nun auch in den Köpfen Ewiggestriger endlich Einzug halten.
Denn die Gesetzteslage ist eindeutig!
Die Rolle des Mäusebussards, als Vertretreter vieler Greifvogelarten, die früher als "Raubvögel" bezeichnet wurden, ist im Ökohaushalt, trotz oder gerade wegen seiner hohen Bestandsdichte von unserer Warte aus gesehen als prioritär einzustufen.
Anstatt sich Gedanken um, durch Greifvögel erbeutete Kleinsäuger zu machen, die in einer zunehmend ausgeräumten Landschaft kaum mehr Unterstände finden und damit für alle Arten Beutegreifer zur leichten Beute werden, sollten nachhaltige Bestrebungen ansetzten, um hier im Sinne der Artenvielfalt tätig zu werden.
Die Legende vom Selbstmord fränkischer Mäusebussarde?!
Es war einmal ..... in Franken weckte ein totes Reh das Interesse eines vom Hunger getriebenen Mäusebussards (bekannt, dass sie auch Aas nicht verschmähen), er sah, kam, fraß und überfraß sich, um 30 m entfernt im Gebüsch arg zerfleddert zu sterben.
Tags später kam der zweite, überfraß sich... so auch der dritte später....und so ...
Zum Hergang
Ein betrübliches Bild bot sich uns am 26.Februar 09 in einem Naturschutzgebiet im Landkreis Bamberg.
Zwei verendete, adulte Mäusebussarde an einem skelettierten Rehkadaver, boten ein Bild das nicht nur Naturfreunde traurig stimmt, sondern gerade Kinder schockiert.
Strenge Winter leisten einen wertvollen Beitrag innerhalb des natürlichen Gleichgewichts.
Wenn jedoch unnatürliche Einflüsse zum tragen kommen, wird es nicht nur in unseren Augen äußerst bedenklich.
Im Falle einer Nahrungsknappheit, die vermehrst in den vergangenen Wochen und Monaten des 08/09er Winters offent zu Tage trat, treffen wir in vielen Regionen Bayerns regelmäßig zahlreiche Bussarde an verendeten Tieren an, die sich gerade in Starkkälteperioden mit hoher Schneeauflage, um die letzten Nahrungsreserven streiten.
Hierbei treten auch Verletzungen bei den Tieren auf, die ab und an Opfer unter den Bussarden fordern, denn der Überlebenstrieb ist stark ausgeprägt und "Mutter Natur selektiert knadenlos".
Jedoch zeigen wir uns alle verwundert, wenn zusätzlich unnatürliche Eingriffe stattfinden um vermeindliche "Gegner" für immer auszusschalten....
In früheren Jahrzehnten litten Greifvögel, auch Mäusebussarde , oft unter extremer menschlicher Verfolgung.
Vergiftungen, Abschüsse u.v.m, trugen zu hohen Bestandsrückgängen dieser wunderschönen Tiere bei.
Noch heute erwecken die teils hohe Ansammlungen von Greifvögeln insbesondere von Mäusebussarden , die sich an häufig an, im Straßenverkehr verendeten Säugern gütlich tun und damit einen wertvollen Beitrag innerhalb des Naturhaushaltes leisten, für Nichteingeweihte den Eindruckdas das diese "Meute" ein armes Reh ... erbeutet hat, und nun dieses genüsslich verzehrt.
Der erste Eindruck täuscht, denn lediglich das Aas wird beseitigt!
Bussarde sind wohl kaum in der Lage einen Großsäuger zu erbeuten!
Mäusebussarde zählen in Bayern zwar zu den jagdbaren Arten, unterliegen jedoch , da für diese Spezies keine Jagdzeit festgelegt wurde, einer ganzjährigen Schonzeit - dies sollte nach vielen Jahren "Einstellungszeit" nun auch in den Köpfen Ewiggestriger endlich Einzug halten.
Denn die Gesetzteslage ist eindeutig!
Die Rolle des Mäusebussards, als Vertretreter vieler Greifvogelarten, die früher als "Raubvögel" bezeichnet wurden, ist im Ökohaushalt, trotz oder gerade wegen seiner hohen Bestandsdichte von unserer Warte aus gesehen als prioritär einzustufen.
Anstatt sich Gedanken um, durch Greifvögel erbeutete Kleinsäuger zu machen, die in einer zunehmend ausgeräumten Landschaft kaum mehr Unterstände finden und damit für alle Arten Beutegreifer zur leichten Beute werden, sollten nachhaltige Bestrebungen ansetzten, um hier im Sinne der Artenvielfalt tätig zu werden.
Aktueller Ordner:
Tiervergiftungen
Parallele Themen:
Mäusebussard