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Hutungswälder wertvolle Lebensräume
Hutungswälder wertvolle Lebensräume

Vom Nutzungsobjekt zum Biotop bedrohter Arten
13.10.2012
Deutschland. Eine Weide im Wald, wer heute davon berichtet wird ungläubig angesehen. Der Wald gehört doch den Wildtieren und dem erholungssuchenden Menschen.
Eine Weide im Wald?
Doch es ist noch gar nicht so lange her da wurden die Nutztiere auch in die Wälder getrieben um Nahrung zu finden. Da diese Praxis über viele Jahrzehnte praktiziert wurde entstanden aus den Waldbereichen parkähnliche Struckturen.
Der Hutewald oder Hütewald war entstanden.
Im den vegatationsarmen Mittelmeeerbereichen finden wir dieses Vorgehensweise auch heute noch.
Einige "Überhälter" also Altbäume bilden die Reste des vormalig geschlossenen Waldes. Sie wurden auch bewusst stehen gelassen, da sie den Tiere Schatten spenden konnten.
In unseren Breiten sind die Hutungswälder bis auf wenige Kulturreste verschwunden. Die "moderne Forstwirtschaft" hat das Zepter übernommen.
Wie wertvoll dieses vom Menschen geschaffenen Strukturen jedoch für vielfach auch im Bestand bedrohte Tier- und Pflanzenarten sind, zeigt die Tatsache das die Hutungswälder meist unter Naturschutz gestellt wurden. Hier finden sich zum Beispiel Grauspecht - Mittelspecht oder auch der Eremit.
Auch zahlreiche Schmetterlingsarten haben hier vielfach letzte Lebensräume.
- -http://de.wikipedia.org/wiki/Hutewald
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