Zeilen zum Nachdenken

Geschätzte Entscheidungsträger, liebe Naturfreunde und Jäger,
Mit diese Zeilen möchte ich euch zum Nachdenken aber auch zum Handeln motivieren. Viele Leser kennen Mäuseprobleme gar nicht, aber sehr wohl Grundbesitzer, Land und Forstwirte sowie Gartenbesitzer.
Jagd ist altes Brauchtum, Jagd ist wo große Wilddichten und somit Schaden auftreten ist regulierend zu handeln. Jagd ist aber auch Geselligkeit und Freude an der Natur, aber auch in der breiten Bevölkerung bemerke ich leider einen Trend der den Jäger in ein Eck drängt wo man immer öfters mit dem Finger auf ihn zeigt. Früher in alten Jagdliedern oft besungen, wurde der Jäger als Ehrenmann von der Gesellschaft anerkannt. Heute drückt eher ein schwarzer Schatten auf so manchen Jäger wo immer wieder Schlagzeilen für schlechtes Image sorgen.
Viele Kritiker wollen aber anscheinend gar nicht wissen was er auch positives bewirkt, Hecken werden gepflanzt oder wenn ein Wildunfall mitten in der Nacht bei Regen oder Schnee der Jäger gerufen wird um das angefahrene Reh zu erlösen und zu entsorgen auch das ist Jagd. Jagd bedeutet für mich aber auch Verantwortung übernehmen, die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich neu aufzustellen so wie alte verstaubte Gesetze zu novellieren.
Es ist immer schwierig und am Anfang unverständlich wenn man alt gewohntes durch neues ersetzt. Hier schaffe ich ein Nachdenken ob hier alles noch so sein soll wie man es in der Jagd gewohnt war, ja weil es immer so war oder Verantwortung übernehmen und in Ruhe und mit Verständnis in der Bevölkerung zu punkten. Wenn der Jäger es schafft und erkennt und akzeptiert so manche Schwächen , wird er eines Tages wieder glaubhaft und den Stellenwert einnehmen der ihm dann gebührt.
Wiesel sind für mich eine der besten Mäusejäger , genauso wie Eulen und Taggreifvögel.
Vergessen wir aber nicht den Fuchs der hier auch eine besondere Stelle einnimmt, wo für mich absolut unverständlich der Fuchs ganzjährig bejagt wird. Ein Fuchs der beim Bockansitz gesehen wird der wird natürlich auch geschossen, es ist ja gesetzlich erlaubt und der Fuchs ist ja ein so großer Jagdschädling der so viel Niederwild erbeutet. Vielfach wen nun der erlegte Fuchs stolz begutachtet wird, sieht man das es eine Fähe ist die mit ihren langen Zitzen ihre Welpen versorgen sollte. So nun kann man sich im Wirtshaus in Jägerkreisen feiern lassen für den erlegten Fuchs, leider verhungern ihre Jungfüchse erbärmlich wo das wimmern immer leiser wird bis sie einfach zu schwach sind und Ruhe im Bau einkehrt.
Will dies der Gesetzgeber, und wieso ?
Wir sind doch keine "Wilden im 21zigsten Jahrhundert", wenn man dies für gut heißt und auch erlaubt so fehlen mir die Worte. Auch die kleinen Mäusejäger die Hermeline und das kl. Mauswiesel werden ganzjährig bei uns durch Lebendfangfallen sogenannte Wippfallen gefangen oder mit Schrot erschossen.
Das kleine Mauswiesel soll ja einer der größten Jagdschädlinge sein, es soll sogar kleine Rehe anspringen und ihnen das Blut aussaugen. Nein ich kann sie beruhigen das war jetzt Jägerlatein und schlichter Blödsinn.
Kommen sie mir bitte nicht das es sich nur um wenige handelt, dies muss man mit seinen Waidgerechten Gewissen auch in Einklang bringen und Verantworten können.Das kleine Mauswiesel ist ein absoluter Nützling und stellt jagdwirtschaftlich keinerlei Schäden an, unsere Gesetzgeber sollten hier lieber einmal Fachlektüre lesen bevor sie hier ein Gesetz erlassen.
Mit solchen „Infos“ wird der Jäger nicht zu Unrecht schief angesehen und gerät dadurch in die Schlagzeilen. Hier braucht sich kein Jäger wundern bei solchen Vorgaben, hier ist man einfach selber Schuld am Ansehen der Jagd. Manchmal sind wir schon soweit das man sich genau überlegen muss ob man den Jagdhut aufsetzen soll, es sollte nicht so weit kommen aber hier muss man ehrlicher weise öffentliche Kritik einstecken können. Wenn unsere natürlichen Mäuseregulatoren durch Bejagung usw. still und heimlich verschwinden so werden Grundbesitzer gezwungen zu Giftköder zu greifen. In den Obstgärten im Wurzelbereich unseres guten gesunden Tafelobstes werden auch in die Mäuselöcher diese Giftsäckchen ausgelegt was mir die Besitzer von Obstbäumen so erzählen.
Ob sich dieses auch zum Teil eingewaschenen Gift von Giftweizen und … positiv für unser Tafelobst auswirkt das …. ?
Bei uns daheim im Streuobstgarten der im Mostviertel als Baumgarten bezeichnet wird, hatte ein alter Herr in zwei Tagen genau 50 Wühlmäuse gefangen. Pro Maus 5 Euro wo unsere Wiesel, Füchse usw. wie auch unsere Greifvögel dies gratis und biologisch erledigen würden. Immer wieder berichten mir Naturbeobachter aus den verschiedensten Regionen das sie in erster Linie Mäusebussarde fanden wo eindeutig Schroteinschüsse zu sehen waren, wenn hier Zweifel bestehen werde ich ihnen sicherlich einmal auch ein Fotodokument zukommen lassen.
Vor zwei Jahren fanden Spaziergänger sogar einen Uhu neben einen Wanderweg in einem großen Waldstück, als ich mich auf die Suche machte war dieser bis auf einige Brustfedern verschwunden.
In manchen Jagdkreisen wird auch der Uhu sehr kritisch beurteilt!!!
Warum ich mir diese Arbeit mache und dies berichte ist auch unsere Sorge um unser Trinkwasser wo wir das Auslegen von Mäusegiften wirklich als die letzte Methode anwenden sollten. Und wann sich wer für diese Methode entscheidet, bitte nicht in Wurzelbereichen von Obsttragenden Gehölzen. Hier muss ich aber noch unbedingt darauf hinweisen das sogenannte Köderboxen verwendet werden müssen! Hier sollten die Erzeuger von Mäusegiften dies nur gemeinsam auf den Markt zum Verkauf anbieten dürfen.
Warum ich diese Zeilen auch über die Jagd schreibe, ist weil unsere Jagd doch ein fixer Bestandteil in unserer Bevölkerung ist, und mir am Image der Jagd wo ich selbst noch angehöre sehr viel liegt. Dieser nicht zu unterschätzende Wirtschaftsmotor sollte keinenfalls zum Stillstand kommen gerade in Zeiten wie diesen! Immer wieder bei Gesprächen mit Jägern wird von diesen betont sie seien große Naturliebhaber, jetzt ist die Zeit gekommen um diese komplexen Zusammenhänge in unserem großartigen Naturgefüge zu erkennen und dies auch zu beweisen.
Hier ist es ein Muss mit der Streichung des Wiesels aus dem gesetzlich vorgeschriebenen ganzjährigen Schußzeiten ein Zeichen zu setzen, wo auch auf die Situation vom Abschuss des Fuchses während der Geheckaufzucht unbedingt Abstand genommen werden muss! Jagd ist mehr, Jagd ist Verantwortung und Jagd ist aber auch Waidgerechtigkeit wo dies momentan bei diesen beiden gesetzlich erlaubten Beispielen es eine wahre „Schande“ ist hier mitzumachen!
Danke liebe Naturfreunde.
Walter Mitterhuber
Österreich
31.01.2016
Quellenangabe
Walter Mitterhuber
Österreich
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Jagd ist altes Brauchtum, Jagd ist wo große Wilddichten und somit Schaden auftreten ist regulierend zu handeln. Jagd ist aber auch Geselligkeit und Freude an der Natur, aber auch in der breiten Bevölkerung bemerke ich leider einen Trend der den Jäger in ein Eck drängt wo man immer öfters mit dem Finger auf ihn zeigt. Früher in alten Jagdliedern oft besungen, wurde der Jäger als Ehrenmann von der Gesellschaft anerkannt. Heute drückt eher ein schwarzer Schatten auf so manchen Jäger wo immer wieder Schlagzeilen für schlechtes Image sorgen.
Viele Kritiker wollen aber anscheinend gar nicht wissen was er auch positives bewirkt, Hecken werden gepflanzt oder wenn ein Wildunfall mitten in der Nacht bei Regen oder Schnee der Jäger gerufen wird um das angefahrene Reh zu erlösen und zu entsorgen auch das ist Jagd. Jagd bedeutet für mich aber auch Verantwortung übernehmen, die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich neu aufzustellen so wie alte verstaubte Gesetze zu novellieren.
Es ist immer schwierig und am Anfang unverständlich wenn man alt gewohntes durch neues ersetzt. Hier schaffe ich ein Nachdenken ob hier alles noch so sein soll wie man es in der Jagd gewohnt war, ja weil es immer so war oder Verantwortung übernehmen und in Ruhe und mit Verständnis in der Bevölkerung zu punkten. Wenn der Jäger es schafft und erkennt und akzeptiert so manche Schwächen , wird er eines Tages wieder glaubhaft und den Stellenwert einnehmen der ihm dann gebührt.
Wiesel sind für mich eine der besten Mäusejäger , genauso wie Eulen und Taggreifvögel.
Vergessen wir aber nicht den Fuchs der hier auch eine besondere Stelle einnimmt, wo für mich absolut unverständlich der Fuchs ganzjährig bejagt wird. Ein Fuchs der beim Bockansitz gesehen wird der wird natürlich auch geschossen, es ist ja gesetzlich erlaubt und der Fuchs ist ja ein so großer Jagdschädling der so viel Niederwild erbeutet. Vielfach wen nun der erlegte Fuchs stolz begutachtet wird, sieht man das es eine Fähe ist die mit ihren langen Zitzen ihre Welpen versorgen sollte. So nun kann man sich im Wirtshaus in Jägerkreisen feiern lassen für den erlegten Fuchs, leider verhungern ihre Jungfüchse erbärmlich wo das wimmern immer leiser wird bis sie einfach zu schwach sind und Ruhe im Bau einkehrt.
Will dies der Gesetzgeber, und wieso ?
Wir sind doch keine "Wilden im 21zigsten Jahrhundert", wenn man dies für gut heißt und auch erlaubt so fehlen mir die Worte. Auch die kleinen Mäusejäger die Hermeline und das kl. Mauswiesel werden ganzjährig bei uns durch Lebendfangfallen sogenannte Wippfallen gefangen oder mit Schrot erschossen.
Das kleine Mauswiesel soll ja einer der größten Jagdschädlinge sein, es soll sogar kleine Rehe anspringen und ihnen das Blut aussaugen. Nein ich kann sie beruhigen das war jetzt Jägerlatein und schlichter Blödsinn.
Kommen sie mir bitte nicht das es sich nur um wenige handelt, dies muss man mit seinen Waidgerechten Gewissen auch in Einklang bringen und Verantworten können.Das kleine Mauswiesel ist ein absoluter Nützling und stellt jagdwirtschaftlich keinerlei Schäden an, unsere Gesetzgeber sollten hier lieber einmal Fachlektüre lesen bevor sie hier ein Gesetz erlassen.
Mit solchen „Infos“ wird der Jäger nicht zu Unrecht schief angesehen und gerät dadurch in die Schlagzeilen. Hier braucht sich kein Jäger wundern bei solchen Vorgaben, hier ist man einfach selber Schuld am Ansehen der Jagd. Manchmal sind wir schon soweit das man sich genau überlegen muss ob man den Jagdhut aufsetzen soll, es sollte nicht so weit kommen aber hier muss man ehrlicher weise öffentliche Kritik einstecken können. Wenn unsere natürlichen Mäuseregulatoren durch Bejagung usw. still und heimlich verschwinden so werden Grundbesitzer gezwungen zu Giftköder zu greifen. In den Obstgärten im Wurzelbereich unseres guten gesunden Tafelobstes werden auch in die Mäuselöcher diese Giftsäckchen ausgelegt was mir die Besitzer von Obstbäumen so erzählen.
Ob sich dieses auch zum Teil eingewaschenen Gift von Giftweizen und … positiv für unser Tafelobst auswirkt das …. ?
Bei uns daheim im Streuobstgarten der im Mostviertel als Baumgarten bezeichnet wird, hatte ein alter Herr in zwei Tagen genau 50 Wühlmäuse gefangen. Pro Maus 5 Euro wo unsere Wiesel, Füchse usw. wie auch unsere Greifvögel dies gratis und biologisch erledigen würden. Immer wieder berichten mir Naturbeobachter aus den verschiedensten Regionen das sie in erster Linie Mäusebussarde fanden wo eindeutig Schroteinschüsse zu sehen waren, wenn hier Zweifel bestehen werde ich ihnen sicherlich einmal auch ein Fotodokument zukommen lassen.
Vor zwei Jahren fanden Spaziergänger sogar einen Uhu neben einen Wanderweg in einem großen Waldstück, als ich mich auf die Suche machte war dieser bis auf einige Brustfedern verschwunden.
In manchen Jagdkreisen wird auch der Uhu sehr kritisch beurteilt!!!
Warum ich mir diese Arbeit mache und dies berichte ist auch unsere Sorge um unser Trinkwasser wo wir das Auslegen von Mäusegiften wirklich als die letzte Methode anwenden sollten. Und wann sich wer für diese Methode entscheidet, bitte nicht in Wurzelbereichen von Obsttragenden Gehölzen. Hier muss ich aber noch unbedingt darauf hinweisen das sogenannte Köderboxen verwendet werden müssen! Hier sollten die Erzeuger von Mäusegiften dies nur gemeinsam auf den Markt zum Verkauf anbieten dürfen.
Warum ich diese Zeilen auch über die Jagd schreibe, ist weil unsere Jagd doch ein fixer Bestandteil in unserer Bevölkerung ist, und mir am Image der Jagd wo ich selbst noch angehöre sehr viel liegt. Dieser nicht zu unterschätzende Wirtschaftsmotor sollte keinenfalls zum Stillstand kommen gerade in Zeiten wie diesen! Immer wieder bei Gesprächen mit Jägern wird von diesen betont sie seien große Naturliebhaber, jetzt ist die Zeit gekommen um diese komplexen Zusammenhänge in unserem großartigen Naturgefüge zu erkennen und dies auch zu beweisen.
Hier ist es ein Muss mit der Streichung des Wiesels aus dem gesetzlich vorgeschriebenen ganzjährigen Schußzeiten ein Zeichen zu setzen, wo auch auf die Situation vom Abschuss des Fuchses während der Geheckaufzucht unbedingt Abstand genommen werden muss! Jagd ist mehr, Jagd ist Verantwortung und Jagd ist aber auch Waidgerechtigkeit wo dies momentan bei diesen beiden gesetzlich erlaubten Beispielen es eine wahre „Schande“ ist hier mitzumachen!
Danke liebe Naturfreunde.
Walter Mitterhuber
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