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Wiesenklee (Trifolium pratense)
Wiesenklee (Trifolium pratense)
Wiesenklee (Trifolium pratense)
An einem milden Sommertag liegt die Wiese ruhig da. Das Gras bewegt sich sanft im Wind, und über den Boden zieht der Duft warmer Erde. Zwischen den Halmen ragen rosarote Blütenköpfe hervor. Eine Hummel landet schwerfällig auf einer von ihnen, versinkt kurz im Blütenmeer und fliegt weiter zur nächsten. Der Wiesenklee steht dicht an dicht – unspektakulär vielleicht, aber voller Leben. Ohne viel Aufsehen hält er die Wiese zusammen und nährt Generationen von Insekten.
Artbeschreibung: Wiesenklee (Trifolium pratense)
Der Wiesenklee, auch Rotklee genannt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und ist eine der bekanntesten Kleearten Mitteleuropas. Er ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die je nach Standort eine Höhe von etwa 20 bis 60 Zentimetern erreicht. Die aufrechten Stängel sind meist leicht behaart.
Typisch für den Wiesenklee sind seine kugeligen bis eiförmigen Blütenstände, die aus zahlreichen rosafarbenen bis purpurroten Einzelblüten bestehen. Die dreiteiligen Blätter tragen häufig eine hellere, halbmondförmige Zeichnung. Die Blütezeit reicht in der Regel von Mai bis September.
Wie andere Kleearten geht auch der Wiesenklee eine Symbiose mit stickstoffbindenden Bodenbakterien ein. Dadurch verbessert er die Bodenfruchtbarkeit und spielt eine wichtige Rolle im Grünland sowie als Futterpflanze in der Landwirtschaft. Zudem ist er eine bedeutende Nektarquelle für Bienen, Hummeln und andere Bestäuber.
Perspektive des Wiesenklees im Wandel von Lebensraum und Klima
Der Wiesenklee ist eng an traditionelle Wiesen- und Weidelandschaften gebunden. Veränderungen in der Landnutzung, häufigere Mahd, der Einsatz von Dünger und der Verlust artenreicher Wiesen setzen ihm zunehmend zu. In intensiv genutztem Grünland kann er sich oft nicht dauerhaft halten.
Der Klimawandel bringt zusätzliche Herausforderungen. Längere Trockenperioden und extreme Wetterereignisse beeinflussen Wachstum und Blühdauer. Gleichzeitig besitzt der Wiesenklee ein gewisses Anpassungspotenzial, insbesondere auf tiefgründigen Böden mit ausreichender Feuchtigkeit.
In extensiv bewirtschafteten Flächen, in Blühwiesen und im ökologischen Landbau kann der Wiesenklee weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Als Bodenverbesserer, Futterpflanze und Insektenmagnet bleibt er ein wichtiger Bestandteil vielfältiger Kulturlandschaften – vorausgesetzt, diese werden bewusst erhalten und gefördert.
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
An einem milden Sommertag liegt die Wiese ruhig da. Das Gras bewegt sich sanft im Wind, und über den Boden zieht der Duft warmer Erde. Zwischen den Halmen ragen rosarote Blütenköpfe hervor. Eine Hummel landet schwerfällig auf einer von ihnen, versinkt kurz im Blütenmeer und fliegt weiter zur nächsten. Der Wiesenklee steht dicht an dicht – unspektakulär vielleicht, aber voller Leben. Ohne viel Aufsehen hält er die Wiese zusammen und nährt Generationen von Insekten.
Artbeschreibung: Wiesenklee (Trifolium pratense)
Der Wiesenklee, auch Rotklee genannt, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und ist eine der bekanntesten Kleearten Mitteleuropas. Er ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die je nach Standort eine Höhe von etwa 20 bis 60 Zentimetern erreicht. Die aufrechten Stängel sind meist leicht behaart.
Typisch für den Wiesenklee sind seine kugeligen bis eiförmigen Blütenstände, die aus zahlreichen rosafarbenen bis purpurroten Einzelblüten bestehen. Die dreiteiligen Blätter tragen häufig eine hellere, halbmondförmige Zeichnung. Die Blütezeit reicht in der Regel von Mai bis September.
Wie andere Kleearten geht auch der Wiesenklee eine Symbiose mit stickstoffbindenden Bodenbakterien ein. Dadurch verbessert er die Bodenfruchtbarkeit und spielt eine wichtige Rolle im Grünland sowie als Futterpflanze in der Landwirtschaft. Zudem ist er eine bedeutende Nektarquelle für Bienen, Hummeln und andere Bestäuber.
Perspektive des Wiesenklees im Wandel von Lebensraum und Klima
Der Wiesenklee ist eng an traditionelle Wiesen- und Weidelandschaften gebunden. Veränderungen in der Landnutzung, häufigere Mahd, der Einsatz von Dünger und der Verlust artenreicher Wiesen setzen ihm zunehmend zu. In intensiv genutztem Grünland kann er sich oft nicht dauerhaft halten.
Der Klimawandel bringt zusätzliche Herausforderungen. Längere Trockenperioden und extreme Wetterereignisse beeinflussen Wachstum und Blühdauer. Gleichzeitig besitzt der Wiesenklee ein gewisses Anpassungspotenzial, insbesondere auf tiefgründigen Böden mit ausreichender Feuchtigkeit.
In extensiv bewirtschafteten Flächen, in Blühwiesen und im ökologischen Landbau kann der Wiesenklee weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Als Bodenverbesserer, Futterpflanze und Insektenmagnet bleibt er ein wichtiger Bestandteil vielfältiger Kulturlandschaften – vorausgesetzt, diese werden bewusst erhalten und gefördert.
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
- Wiesenklee als Bestandteil traditioneller Wiesen
Wiesenklee (Trifolium pratense)
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
- Wiesenklee als Bestandteil traditioneller Wiesen .. mit Tautropfen besetzt.
Wiesenklee (Trifolium pratense)
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
- Wiesenklee als Bestandteil traditioneller Wiesen
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