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Gewöhnlicher Spindelstrauch (Euonymus europaeus) - Pfaffenhütchen

Der Gewöhnliche Spindelstrauch (Euonymus europaeus), auch Europäisches oder Gewöhnliches Pfaffenhütchen genannt.
An einem sonnigen Herbsttag spazierte ein Kind mit seiner Großmutter durch den Waldrand. Zwischen buntem Laub blitzten plötzlich kleine, rosafarbene Kapseln hervor, die wie winzige Laternen aussahen. „Schau“, sagte die Großmutter, „das ist das Pfaffenhütchen. Hübsch, nicht wahr?“ Das Kind staunte über die leuchtenden Früchte – und lernte zugleich, dass Schönheit manchmal trügerisch ist, denn dieses Gewächs ist zwar faszinierend, aber nicht ungefährlich.
Artenbeschreibung
Der Gewöhnliche Spindelstrauch (Euonymus europaeus), auch Europäisches oder Gewöhnliches Pfaffenhütchen genannt, ist ein heimischer Strauch, der bis zu sechs Meter hoch werden kann. Er bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht besonders gut an Waldrändern, in Hecken und auf nährstoffreichen Böden.
Seine charakteristischen Früchte sind pinkfarbene Kapseln, die sich im Herbst öffnen und orangefarbene Samen freigeben. Besonders auffällig ist das Zusammenspiel der kräftigen Farben, das den Strauch zu einem beliebten Ziergehölz macht. Im Frühjahr schmückt er sich mit unscheinbaren grünlichen Blüten, während seine Blätter im Herbst eine leuchtend rote Färbung annehmen.
Lebensraumveränderung – eine Perspektive
Wie viele heimische Sträucher leidet das Pfaffenhütchen unter der Veränderung seines Lebensraums. Durch intensive Landwirtschaft, den Rückgang traditioneller Heckenstrukturen und die Bebauung vieler Landschaften gehen seine natürlichen Standorte zurück. Als Folge wird der Strauch mancherorts seltener, obwohl er eine wichtige ökologische Rolle spielt: Seine Früchte sind für Vögel eine wertvolle Nahrungsquelle im Herbst und Winter. Aus Sicht des Strauches könnte man sagen: „Meine Farben locken an, meine Früchte ernähren, doch ohne Raum zum Wachsen verliere ich meinen Platz im Geflecht der Natur.“
Gefahr für den Menschen
So schön der Strauch auch aussieht, er birgt für Menschen eine erhebliche Gefahr. Alle Pflanzenteile sind giftig, insbesondere die Samen und Früchte. Schon der Verzehr weniger Beeren kann Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kreislaufprobleme hervorrufen. Vor allem Kinder sind gefährdet, da die bunten Früchte essbar wirken. Auch für Haustiere stellt der Strauch ein Risiko dar. Aus diesem Grund sollte man ihn nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von Kinderspielplätzen oder Gärten pflanzen, in denen Tiere frei herumlaufen.
In der Aufnahme von Albert Meier am 04.04.2009
„Ein traditioneller Heckenbewohner: das Pfaffenhütchen am Waldrand.“
An einem sonnigen Herbsttag spazierte ein Kind mit seiner Großmutter durch den Waldrand. Zwischen buntem Laub blitzten plötzlich kleine, rosafarbene Kapseln hervor, die wie winzige Laternen aussahen. „Schau“, sagte die Großmutter, „das ist das Pfaffenhütchen. Hübsch, nicht wahr?“ Das Kind staunte über die leuchtenden Früchte – und lernte zugleich, dass Schönheit manchmal trügerisch ist, denn dieses Gewächs ist zwar faszinierend, aber nicht ungefährlich.
Artenbeschreibung
Der Gewöhnliche Spindelstrauch (Euonymus europaeus), auch Europäisches oder Gewöhnliches Pfaffenhütchen genannt, ist ein heimischer Strauch, der bis zu sechs Meter hoch werden kann. Er bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht besonders gut an Waldrändern, in Hecken und auf nährstoffreichen Böden.
Seine charakteristischen Früchte sind pinkfarbene Kapseln, die sich im Herbst öffnen und orangefarbene Samen freigeben. Besonders auffällig ist das Zusammenspiel der kräftigen Farben, das den Strauch zu einem beliebten Ziergehölz macht. Im Frühjahr schmückt er sich mit unscheinbaren grünlichen Blüten, während seine Blätter im Herbst eine leuchtend rote Färbung annehmen.
Lebensraumveränderung – eine Perspektive
Wie viele heimische Sträucher leidet das Pfaffenhütchen unter der Veränderung seines Lebensraums. Durch intensive Landwirtschaft, den Rückgang traditioneller Heckenstrukturen und die Bebauung vieler Landschaften gehen seine natürlichen Standorte zurück. Als Folge wird der Strauch mancherorts seltener, obwohl er eine wichtige ökologische Rolle spielt: Seine Früchte sind für Vögel eine wertvolle Nahrungsquelle im Herbst und Winter. Aus Sicht des Strauches könnte man sagen: „Meine Farben locken an, meine Früchte ernähren, doch ohne Raum zum Wachsen verliere ich meinen Platz im Geflecht der Natur.“
Gefahr für den Menschen
So schön der Strauch auch aussieht, er birgt für Menschen eine erhebliche Gefahr. Alle Pflanzenteile sind giftig, insbesondere die Samen und Früchte. Schon der Verzehr weniger Beeren kann Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kreislaufprobleme hervorrufen. Vor allem Kinder sind gefährdet, da die bunten Früchte essbar wirken. Auch für Haustiere stellt der Strauch ein Risiko dar. Aus diesem Grund sollte man ihn nicht unbeaufsichtigt in der Nähe von Kinderspielplätzen oder Gärten pflanzen, in denen Tiere frei herumlaufen.
In der Aufnahme von Albert Meier am 04.04.2009
„Ein traditioneller Heckenbewohner: das Pfaffenhütchen am Waldrand.“
- Wir beginnen mit einem sehr wichtigen Aspekt: Pfaffenhütchen sind giftig! Alle Teile der Pflanze sind hiervon betroffen – Also Finger weg! Der bevorzugte Wuchsort des Pfaffenhütchens sind feuchte ( Lehm ) – Böden. Hier fühlt es sich wohl. Blütezeit sind April/Mai und Juni. Die Wuchshöhe kann über 6 Meter hinausragen.
Gemeines Pfaffenhütchen

In der Aufnahme von Albert Meier
- „Unscheinbar im Frühling – ein Kontrast zu den auffälligen Früchten im Herbst.“
Gemeines Pfaffenhütchen

In der Aufnahme von Albert Meier
- Hier in der Blüte 04/2014
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