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Borretsch (Borago officinalis)
„Wo das Blau die Insekten ruft – Borretsch“
Der Morgen begann mit einem leisen Summen. Zwischen kahlen Erdeflächen und jungen Kräutern öffnete ein einzelner, sternförmiger Blütenkopf seine himmelblauen Kronblätter. Die Sonne war noch schwach, doch die Pflanze schien genau zu wissen, dass ihre Zeit gekommen war. Ein Hummelweibchen, früh unterwegs, ließ sich auf der samtigen Blüte nieder und trank den frisch geöffneten Nektar. Der Borretsch stand ruhig da, leicht vom Wind gestreift, und bot sein Blau dem Tageslicht dar – ein kleiner Farbpunkt, der die Wiese wie von innen heraus erhellte.
Artbeschreibung: Borretsch (Borago officinalis)
Der Borretsch, auch Gurkenkraut genannt, ist eine einjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Raublattgewächse. Seine leuchtend blauen, sternförmigen Blüten sind ein markantes Erkennungsmerkmal und bei Bestäubern ausgesprochen beliebt. Die gesamte Pflanze ist borstig behaart, was ihr ein leicht silbrig-grünes Erscheinungsbild verleiht.
Wesentliche Merkmale:
Borretsch wird oft in Gärten kultiviert, verwildert aber leicht und besiedelt offene, nährstoffreiche Böden.
Perspektive des Borretsch im Wandel von Lebensraum und Klima
„Ich wachse dort, wo Licht und Boden es mir erlauben“, könnte der Borretsch sagen. „Ich bin genügsam, doch nicht unverwundbar.“
In natürlichen wie gärtnerischen Lebensräumen erlebt Borretsch sowohl Chancen als auch Probleme durch Veränderungen der Umwelt:
Aus seiner eigenen gedanklichen Sicht könnte das so klingen:
„Ich versuche, meine Wurzeln festzusetzen. Früher fand ich viele offene Böden, die ich leicht besiedeln konnte. Heute sind manche Orte hart und trocken, während andere überdüngt oder versiegelt sind. Doch wo immer ein bisschen Platz und etwas Feuchtigkeit ist, breite ich mein Blau aus. Ich gebe den Insekten Nahrung – und hoffe, dass die Winde mir neue Orte öffnen.“
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
Der Morgen begann mit einem leisen Summen. Zwischen kahlen Erdeflächen und jungen Kräutern öffnete ein einzelner, sternförmiger Blütenkopf seine himmelblauen Kronblätter. Die Sonne war noch schwach, doch die Pflanze schien genau zu wissen, dass ihre Zeit gekommen war. Ein Hummelweibchen, früh unterwegs, ließ sich auf der samtigen Blüte nieder und trank den frisch geöffneten Nektar. Der Borretsch stand ruhig da, leicht vom Wind gestreift, und bot sein Blau dem Tageslicht dar – ein kleiner Farbpunkt, der die Wiese wie von innen heraus erhellte.
Artbeschreibung: Borretsch (Borago officinalis)
Der Borretsch, auch Gurkenkraut genannt, ist eine einjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Raublattgewächse. Seine leuchtend blauen, sternförmigen Blüten sind ein markantes Erkennungsmerkmal und bei Bestäubern ausgesprochen beliebt. Die gesamte Pflanze ist borstig behaart, was ihr ein leicht silbrig-grünes Erscheinungsbild verleiht.
Wesentliche Merkmale:
- Wuchshöhe: 30–80 cm
- Blätter: oval, rau behaart, mit frischem Gurkenduft
- Blüten: sternförmig, meist blau, gelegentlich rosa oder weiß
- Blütezeit: Mai bis September
- Lebensraum: Gärten, Brachflächen, Ackerränder, lichte Ruderalflächen
- Ökologische Bedeutung: wichtige Nektarquelle für Bienen, Hummeln und Schwebfliegen
Borretsch wird oft in Gärten kultiviert, verwildert aber leicht und besiedelt offene, nährstoffreiche Böden.
Perspektive des Borretsch im Wandel von Lebensraum und Klima
„Ich wachse dort, wo Licht und Boden es mir erlauben“, könnte der Borretsch sagen. „Ich bin genügsam, doch nicht unverwundbar.“
In natürlichen wie gärtnerischen Lebensräumen erlebt Borretsch sowohl Chancen als auch Probleme durch Veränderungen der Umwelt:
- Intensive Bodenbearbeitung lässt viele Ruderalflächen verschwinden, auf denen er sich verbreiten kann.
- Verbauung und Versiegelung nehmen offene, nährstoffreiche Standorte.
- Veränderte Niederschlagsmuster beeinflussen die Keimung – zu trockene Frühjahre erschweren das Wachstum.
- Längere Wärmeperioden verlängern seine Blühzeit, erhöhen aber auch den Stress durch Hitze und Wassermangel.
Aus seiner eigenen gedanklichen Sicht könnte das so klingen:
„Ich versuche, meine Wurzeln festzusetzen. Früher fand ich viele offene Böden, die ich leicht besiedeln konnte. Heute sind manche Orte hart und trocken, während andere überdüngt oder versiegelt sind. Doch wo immer ein bisschen Platz und etwas Feuchtigkeit ist, breite ich mein Blau aus. Ich gebe den Insekten Nahrung – und hoffe, dass die Winde mir neue Orte öffnen.“
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
- Honigbiene an Borretschblüte
Borago officinalis, Boretsch
In der Aufnahme von Albert Meier
- „Borretschpflanze mit rau behaarten Blättern im Gegenlicht“
Borago officinalis, Boretsch
In der Aufnahme von Albert Meier
- „Borretschpflanze mit rau behaarten Blättern im Gegenlicht“
Borago officinalis, Boretsch
In der Aufnahme von Albert Meier
- „Borretschpflanze mit rau behaarten Blättern im Gegenlicht“
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