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Riesen-Bärenklau, Heracleum mantegazzianum
Riesenbärenklau an der Erft

Riesenbärenklau an der Erft
29.07.2015
NRW. Eigentlich wollten Franz-Peter Anderhalten vom NABU OG-Bedburg (Pflanzenexperte) und ich eine Fettpflanze an der Erft bestimmen. Als wir durch eine Schneise im Gebüsch Doldenblüten in Übergröße sahen, schauten wir uns das genauer an.
Eine große Menge an Riesenbärenklaupflanzen stand im Gelände. Man kam sich vor wie im Urwald. Die Herkulesstaude, wie der Riesenbärenlau auch genannt wird, wurde 2008 zur Giftpflanze des Jahres [https://de.wikipedia.org/wiki/Giftpflanze_des_Jahres] gewählt.
Ursprünglich stammt sie aus dem Kaukasus und ist in Europa und Nordamerika ein Neophyt. Der Riesenbärenklau wurde durch den Menschen bei uns ausgebracht, entweder als Bienenweide oder Ziergewächs. In Deutschland ist das allerdings nach § 40 des Bundesnaturschutzgesetzes genehmigungspflichtig. Der Riesenbärenklau ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler. Sie ist eine zwei- bis mehrjährige krautige Pflanze. Die Pflanze wird über 3 Meter hoch und ist stickstoffliebend. Der Samen kann sich, da er schwimmfähig ist, auch über Bäche und Flüsse ausbreiten. Eine Untersuchung ergab, dass er sich auch zoochor, also über Tiere verbreiten kann.
Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen und Säugetieren zu schmerzhaften Quaddeln und blasenbildenden, schwer heilenden „Verbrennungserscheinungen“ führen. Es wird deshalb empfohlen, beim Umgang mit der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört.
Äußerste Vorsicht beim Entfernen der Pflanzen ist angebracht. F.P. Anderhalten informierte umgehend das städtische Grünamt.
Quellenangabe/Fotos
----------------------------------------
Gewässer und Naturschutz im Erftkreis
Flora - Fauna - Artenschutz
Rolf Thiemann
Naturschutzberater
Eisvogelweg
50181 Bedburg
Tel. 0227281153
Mobil. 01734979795
E-Mail. Thiemann@Naturschutzberater.de
www.Naturschutzberater.de
.........................................................
Projekt:
www.Eisvogelschutz-Deutschland.de
Mitglied in der Interessengemeinschaft www.Naturtreff-Bedburg.de
Quellenangabe
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz in Franken®
A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F - A.i.F - A.i.F -A.i.F -
29.07.2015
NRW. Eigentlich wollten Franz-Peter Anderhalten vom NABU OG-Bedburg (Pflanzenexperte) und ich eine Fettpflanze an der Erft bestimmen. Als wir durch eine Schneise im Gebüsch Doldenblüten in Übergröße sahen, schauten wir uns das genauer an.
Eine große Menge an Riesenbärenklaupflanzen stand im Gelände. Man kam sich vor wie im Urwald. Die Herkulesstaude, wie der Riesenbärenlau auch genannt wird, wurde 2008 zur Giftpflanze des Jahres [https://de.wikipedia.org/wiki/Giftpflanze_des_Jahres] gewählt.
Ursprünglich stammt sie aus dem Kaukasus und ist in Europa und Nordamerika ein Neophyt. Der Riesenbärenklau wurde durch den Menschen bei uns ausgebracht, entweder als Bienenweide oder Ziergewächs. In Deutschland ist das allerdings nach § 40 des Bundesnaturschutzgesetzes genehmigungspflichtig. Der Riesenbärenklau ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler. Sie ist eine zwei- bis mehrjährige krautige Pflanze. Die Pflanze wird über 3 Meter hoch und ist stickstoffliebend. Der Samen kann sich, da er schwimmfähig ist, auch über Bäche und Flüsse ausbreiten. Eine Untersuchung ergab, dass er sich auch zoochor, also über Tiere verbreiten kann.
Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen und Säugetieren zu schmerzhaften Quaddeln und blasenbildenden, schwer heilenden „Verbrennungserscheinungen“ führen. Es wird deshalb empfohlen, beim Umgang mit der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört.
Äußerste Vorsicht beim Entfernen der Pflanzen ist angebracht. F.P. Anderhalten informierte umgehend das städtische Grünamt.
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E-Mail. Thiemann@Naturschutzberater.de
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