Projektfläche 2 - Totholz / Zauneichse
"Totholz lebt – ein Schatz für die Artenvielfalt!"
Artenschutzprojekt- Umweltbildungsprojekt in Deutschland
Ein innovatives Kooperationsprojekt von Artenschutz in Franken® und Turmstationen Deutschland e.V. das von der Stiftung XXXX unterstützt wird.
- Projekt in der Gestaltungsphase
Hintergrund und Zielsetzung
Extensiv genutzte Wiesenflächen stellen ein bedeutendes Rückzugsgebiet für viele bedrohte Arten dar, verlieren jedoch zunehmend ihre ökologische Funktion durch monotone Bewirtschaftung und den Verlust struktureller Vielfalt.
Unser Projekt zielt darauf ab, diese wertvollen Lebensräume durch die Integration von Totholz zu optimieren, wodurch:
- Mikrohabitate für zahlreiche Insekten, Pilze, Amphibien und Reptilien geschaffen,
- Boden- und Nährstoffkreisläufe nachhaltig unterstützt und
- natürliche Rückzugsräume für Vögel und Kleinsäuger bereitgestellt werden.
- Leitarten sollen hier Schmetterlinge und Zauneidechsen darstellen
- Überlebensräume inmitten zunehmend einförmiger landschaftlicher Strukturen
Darüber hinaus legen wir großen Wert darauf, das Bewusstsein für die Bedeutung solcher Maßnahmen in der Bevölkerung zu stärken und durch Bildungsangebote eine langfristige Sensibilisierung für Naturschutzthemen zu fördern.
Projektinhalte und Maßnahmen
Ökologische Aufwertung durch Totholzstrukturen:
- Aufbringung und gezielte Platzierung von Totholz (Astmaterial, Stämme, Wurzelstöcke aber auch Lesesteinen etc.) auf vereinseigenen Wiesenflächen.
- Förderung einer vielfältigen Fauna und Flora durch Bereitstellung neuer Lebensräume.
- Wissenschaftliche Begleitung zur Erfassung der ökologischen Effekte (Monitoring von Artenvielfalt, Bodenbeschaffenheit und mikroklimatischen Veränderungen).
Umweltpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit:
- Durchführung von Workshops für Schulklassen, in denen die Kinder die Bedeutung von Totholz und Biodiversität praktisch erfahren können.
- Organisation von Exkursionen und interaktiven Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen, wie Familien und lokale Landwirte
- Entwicklung von Lehrmaterialien, die die Ergebnisse des Projekts didaktisch aufbereiten.
Einbindung lokaler Akteure:
- Kooperation mit Landwirten, um praxisnahe Lösungen für den Schutz extensiv genutzter Flächen zu entwickeln.
- Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen und wissenschaftlichen Institutionen zur Sicherstellung der Fachlichkeit und langfristigen Umsetzung.
Zeitplan
Das Projekt ist auf eine Gesamtlaufzeit von 10 Jahren ausgelegt:
- Jahr 1/2024: Initiale Maßnahmenplanung, Standortauswahl
- Jahr 2/2025: Aufbringung der Artenschutzkomponenten
- Jahr 3/2026: Erste Durchläufe des Monitorings - Fortsetzung / Optimierung der Maßnahmen, Evaluierung der Erfolge und deren Dokumentationen.
- Jahre 4-10/2027 bis 2034: Weiterführendes Monitoring auf dessen Ergebnis weiterführende Artenschutzmaßnahmen aufgesetzt werden.