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A.i.F- Artenschutzmaßnahme Zauneidechse 2025
Bild zum Eintrag (1117830-160)
 A.i.F- Artenschutzmaßnahme Zauneidechse 2025

  •     Bericht über die Bedeutung von Artenschutzmaßnahmen für die Zauneidechse und Begleitarten entlang von Flurwegen in landwirtschaftlich beeinträchtigten Gebieten



Die Zauneidechse (Lacerta agilis) ist eine bedeutende Reptilienart in Mitteleuropa, die aufgrund ihrer Lebensweise und Habitatansprüche stark von landwirtschaftlichen Veränderungen betroffen ist. In agrarisch geprägten Landschaften spielen Artenschutzmaßnahmen eine entscheidende Rolle für den Erhalt und die Förderung dieser Art sowie der sie begleitenden Biotopgemeinschaften.


Die Zauneidechse bevorzugt trockene, sonnenexponierte Lebensräume wie Magerrasen, Heiden und offene Waldgebiete. Diese Habitate sind jedoch durch intensive Landwirtschaft, insbesondere durch großflächige Monokulturen und intensive Bewirtschaftung, stark fragmentiert und gefährdet. Die Zerschneidung ihrer Lebensräume durch Straßen und landwirtschaftliche Nutzflächen sowie der Verlust von Strukturelementen wie Steinriegeln und Totholz stellen bedeutende Bedrohungen für die Populationen dar.

Artenschutzmaßnahmen für die Zauneidechse
und ihre Begleitarten sind essentiell, um die Biodiversität in agrarisch genutzten Landschaften zu erhalten. Diese Maßnahmen umfassen die Schaffung und Pflege von strukturreichen Flächen entlang von Flurwegen, die als wichtige Korridore und Refugien für die Art dienen. Durch gezielte Renaturierungsmaßnahmen können ehemals intensiv genutzte Bereiche wieder naturnäher gestaltet werden, indem beispielsweise Hecken, Steinhaufen und extensiv bewirtschaftete Randstreifen angelegt werden.

Besonders entlang von Flurwegen
entfalten Artenschutzmaßnahmen ihre hohe Bedeutung für die Zauneidechse. Diese Wege dienen nicht nur als Verbindungselemente zwischen verschiedenen Habitaten, sondern bieten durch ihre oft extensivere Nutzung und die Anlage struktur- und artenreicher Begleitflächen ideale Bedingungen für die Eidechsenpopulationen. Hier können sich Populationen stabilisieren und ausbreiten, wenn ihnen geeignete Lebensraumstrukturen zur Verfügung gestellt werden.

Effektive Maßnahmen zur Förderung der Zauneidechse entlang von Flurwegen umfassen die Anlage von sonnenexponierten Aufwärmplätzen, die gezielte Bepflanzung mit standorttypischen Gehölzen und die Schaffung von Strukturelementen wie Totholzhaufen und Steinhaufen. Zudem ist eine extensive Bewirtschaftung der Randbereiche von Flurwegen von großer Bedeutung, um die Biodiversität zu fördern und Nahrungsgrundlagen sowie Deckungsmöglichkeiten für die Zauneidechse zu gewährleisten.

Fazit: Die Umsetzung von Artenschutzmaßnahmen für die Zauneidechse entlang von Flurwegen in landwirtschaftlich genutzten Gebieten ist von herausragender Bedeutung für den Erhalt dieser artenreichen Lebensräume. Durch die gezielte Anlage und Pflege strukturreicher Flächen können nicht nur die Lebensbedingungen der Zauneidechse verbessert, sondern auch die Biodiversität insgesamt gefördert werden. Es gilt, diese Maßnahmen weiter zu intensivieren und durch gezielte Monitoringprogramme zu begleiten, um langfristig den Schutz und die Stabilität der Populationen zu gewährleisten.

In der Abbildung
  •     Um auch "Unwissende" ... die gerne als solche auftreten explizit auf die Maßnahme hinzuweisen wurden entsprechende Infoeinheiten entwickelt.

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