Schafstelzenrepro 2009

... die Schafstelze die in Bayern unter Status "Gefährdet" geführt wird ...
Schafstelzenrepro 2009

... hat sich in 2009 einen sicher nicht sehr gewöhnlichen Brutplatz ausgesucht...
Schafstelze im Blumentopf
In der landläufigen Literatur wird der Brutplatzanspruch der Schafstelze folgendermaßen beschrieben:
Bevorzugte Brutbiotope sind Bereiche mit relativ niederer Vegetation. Hierzu sind vor allem Viehweiden mit exponiert stehender Hochflureinheit.
Einen Brutplatz der etwas anderen Art zeigen uns die Aufnahmen von Matthias Hümmer.
Ein Blumentopf mit dichtem Bewuchs wird derzeit als Schafstelzengeeignet angesehen. Der Hof des Anwesens ist von ( feuchten ) Wiesenfläche mit teilweiser Viehbeweidung umgeben.
Trotz der passenden Ansprüche an den Lebensraum wurde der Blumentopf innerhalb baulichen Umfeldes als Brutbiotop bevorzugt. Dem Kulturfolger Schafstelze, wie wir ihn somit sicherlich ohne Zweifel bezeichnen dürfen, ist es gelungen 5 Jungvögel abzusetzen.
Schafstelzen stehen in Bayern auf der so genanten Roten Liste bedrohter Vogelarten auf ( RL Platz 3 ) .
Hauptgründe der Bestandsrückgänge sind die Intensivierung der Landwirtschaft inhaltlich mit Zunahme der Düngung und auch der zunehmenden Mahdprozesse.
Haben wir unser Umfeld schon so negativ verändert, das sich Wiesenbrüter aus den Wiesen in Blumentöpfe zurückziehen müssen um eine erfolgreiche Arterhaltung zu praktizieren?
Bleibt die Hoffnung, das es sich bei den Blumen nicht um Schnittblumen handelt, denn sonst sähe es um den „Artenschutz im Blumentopf“ wohl auch nicht besser aus als den in der „freien Natur“.
Bevorzugte Brutbiotope sind Bereiche mit relativ niederer Vegetation. Hierzu sind vor allem Viehweiden mit exponiert stehender Hochflureinheit.
Einen Brutplatz der etwas anderen Art zeigen uns die Aufnahmen von Matthias Hümmer.
Ein Blumentopf mit dichtem Bewuchs wird derzeit als Schafstelzengeeignet angesehen. Der Hof des Anwesens ist von ( feuchten ) Wiesenfläche mit teilweiser Viehbeweidung umgeben.
Trotz der passenden Ansprüche an den Lebensraum wurde der Blumentopf innerhalb baulichen Umfeldes als Brutbiotop bevorzugt. Dem Kulturfolger Schafstelze, wie wir ihn somit sicherlich ohne Zweifel bezeichnen dürfen, ist es gelungen 5 Jungvögel abzusetzen.
Schafstelzen stehen in Bayern auf der so genanten Roten Liste bedrohter Vogelarten auf ( RL Platz 3 ) .
Hauptgründe der Bestandsrückgänge sind die Intensivierung der Landwirtschaft inhaltlich mit Zunahme der Düngung und auch der zunehmenden Mahdprozesse.
Haben wir unser Umfeld schon so negativ verändert, das sich Wiesenbrüter aus den Wiesen in Blumentöpfe zurückziehen müssen um eine erfolgreiche Arterhaltung zu praktizieren?
Bleibt die Hoffnung, das es sich bei den Blumen nicht um Schnittblumen handelt, denn sonst sähe es um den „Artenschutz im Blumentopf“ wohl auch nicht besser aus als den in der „freien Natur“.
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