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Weißstorch Altenkunstadt 2010
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Das meint die Presse / Neue Presse 20.12.2010

Locken mit neuem Nest
Von Stephan Stöckel
Altenkunstadt - Er gilt als Glücksbringer und bringt der Sage nach die Kinder. In Hochstadt und Michelau fühlt er sich seit Jahren heimisch. Die Rede ist von Meister Adebar, der in Altenkunstadt ein neues Zuhause finden soll.
Dazu wurde ihm am Samstagvormittag von der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt auf einem stillgelegten Kamin der Grundschule ein Nest bereitet: In einem Weidenkorb gefüllt mit Hackschnitzeln und dünnen Ästen sollen sich schon bald die ersten Weißstörche niederlassen. Das wünschten sich alle, die an der Aktion teilnahmen.
Die Chancen dafür stehen gut. "In den Mainauen finden die Tiere ein reiches Nahrungsangebot, das von Regenwürmern über Insekten, Amphibien und Reptilien bis hin zu kleinen Säugetieren, wie Mäusen, reicht", erklärte Vorsitzender Thomas Köhler von der Initiative Artenschutz im Steigerwald, die gemeinsam mit der Gemeinde Altenkunstadt sowie weiteren Firmen und Behörden die Aktion initiierte.
Als weiteren Grund führte der Experte die Tatsache an, dass der Aischgrund in Mittelfranken mit Störchen dicht besiedelt sei. Das Nahrungsangebot reiche nicht mehr aus, die Tiere zu ernähren. Deshalb wanderten immer mehr Störche ins obere Maintal aus.
Köhler freute sich darüber, dass die Weißstorchpopulation im Freistaat in den vergangenen zwei Jahrzehnten wieder stark angestiegen ist: "Seit 1988 hat sich die Zahl der Brutpaare, die damals bei 58 und heute bei 218 liegt, fast vervierfacht. Wir haben bald den Spitzenwert von 1900 erreicht: Damals siedelten in Bayern 250 Paare."
Lorenz Nastvogel, Hausmeister an der Grundschule ist ebenfalls zuversichtlich. Er berichte von Störchen, die sich auf dem Dach der katholischen Pfarrkirche und auf den Flutmasten des Sportplatzes am Main niedergelassen hätten.
Lesen Sie den gesamten Artikel unter http://www.np-coburg.de/nachrichten/lokal/lichtenfels/art2395,1281395
Live im Internet
Unweit des Nestes wurde eine Internetkamera installiert, mit der die Störche beobachtet werden können. Im Internet kann man unter der Adresse www.elektroludwig.de/alten/view.htm einen Blick auf den noch leeren Horst werfen.
Die Homepage der Initiative Artenschutz Steigerwald (www.artenschutz-steigerwald.de) gibt einen Überblick über den bisherigen Verlauf der Ansiedlungsaktion.
Quellenangabe: Neue Presse / Lichtenfels | 19.12.2010
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Vorsitzender Thomas Köhler von der Initiative Artenschutz Steigerwald gibt den Feuerwehrleuten Michael Göring (rechts) und Timo Herbst letzte Instruktionen, bevor sie die Weidenäste ins Storchennest legen.
Fotos: Stephan Stöckel
Von Stephan Stöckel
Altenkunstadt - Er gilt als Glücksbringer und bringt der Sage nach die Kinder. In Hochstadt und Michelau fühlt er sich seit Jahren heimisch. Die Rede ist von Meister Adebar, der in Altenkunstadt ein neues Zuhause finden soll.
Dazu wurde ihm am Samstagvormittag von der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt auf einem stillgelegten Kamin der Grundschule ein Nest bereitet: In einem Weidenkorb gefüllt mit Hackschnitzeln und dünnen Ästen sollen sich schon bald die ersten Weißstörche niederlassen. Das wünschten sich alle, die an der Aktion teilnahmen.
Die Chancen dafür stehen gut. "In den Mainauen finden die Tiere ein reiches Nahrungsangebot, das von Regenwürmern über Insekten, Amphibien und Reptilien bis hin zu kleinen Säugetieren, wie Mäusen, reicht", erklärte Vorsitzender Thomas Köhler von der Initiative Artenschutz im Steigerwald, die gemeinsam mit der Gemeinde Altenkunstadt sowie weiteren Firmen und Behörden die Aktion initiierte.
Als weiteren Grund führte der Experte die Tatsache an, dass der Aischgrund in Mittelfranken mit Störchen dicht besiedelt sei. Das Nahrungsangebot reiche nicht mehr aus, die Tiere zu ernähren. Deshalb wanderten immer mehr Störche ins obere Maintal aus.
Köhler freute sich darüber, dass die Weißstorchpopulation im Freistaat in den vergangenen zwei Jahrzehnten wieder stark angestiegen ist: "Seit 1988 hat sich die Zahl der Brutpaare, die damals bei 58 und heute bei 218 liegt, fast vervierfacht. Wir haben bald den Spitzenwert von 1900 erreicht: Damals siedelten in Bayern 250 Paare."
Lorenz Nastvogel, Hausmeister an der Grundschule ist ebenfalls zuversichtlich. Er berichte von Störchen, die sich auf dem Dach der katholischen Pfarrkirche und auf den Flutmasten des Sportplatzes am Main niedergelassen hätten.
Lesen Sie den gesamten Artikel unter http://www.np-coburg.de/nachrichten/lokal/lichtenfels/art2395,1281395
Live im Internet
Unweit des Nestes wurde eine Internetkamera installiert, mit der die Störche beobachtet werden können. Im Internet kann man unter der Adresse www.elektroludwig.de/alten/view.htm einen Blick auf den noch leeren Horst werfen.
Die Homepage der Initiative Artenschutz Steigerwald (www.artenschutz-steigerwald.de) gibt einen Überblick über den bisherigen Verlauf der Ansiedlungsaktion.
Quellenangabe: Neue Presse / Lichtenfels | 19.12.2010
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder.
Artenschutz im Steigerwald
Vorsitzender Thomas Köhler von der Initiative Artenschutz Steigerwald gibt den Feuerwehrleuten Michael Göring (rechts) und Timo Herbst letzte Instruktionen, bevor sie die Weidenäste ins Storchennest legen.
Fotos: Stephan Stöckel
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