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Wohnungen für den Gartenrotschwanz 2012
Wohnungen für den Gartenrotschwanz 2012

Neue Wohnungen für Gartenrotschwanz
18.04.2012
Lebensraum Für den Vogel des Jahres 2011 wurden jetzt im Bamberger Hauptfriedhof günstige Bedingungen geschaffen.
Bamberg - Schon seit einigen Jahren ist der Gartenrotschwanz im Bamberger Hauptfriedhof von Mitarbeitern des Gartenamtes beobachtet worden – vor allem im Bereich der Altbaumbestände rund um den Ehrenfriedhof.
Natürlicherweise nistet der Gartenrotschwanz in Baumhöhlen alter Laubwälder, im Stadtgebiet ist er sonst selten, weiß man bei der Rathauspressestelle.
Bei einer Kartierung im letzten Jahr durch den Geoökologen Christian Strätz aus Bayreuth sei der Brutbestand im Friedhof bestätigt worden. Der Fachmann empfahl, Spezialkästen für den Gartenrotschwanz zu installieren, um das Vorkommen zu sichern und zu stabilisieren und weitere Brutpaare anzulocken.
Diese Maßnahme wurde nun umgesetzt. Gartenamt und Umweltamt kamen damit auch einem Beschluss nach, den der Stadtentwicklungssenat im Mai 2011 gefasst hat. Das Umweltamt soll in enger Kooperation mit allen relevanten Behörden, Verbänden und Werken die Lebensbedingungen wildlebender Pflanzen und Tiere in der Stadt verbessern.
Bis Ende 2013 soll dazu eine so genannte „Kommunale Biodiversitätsstrategie“ für Bamberg vom Umweltamt entwickelt werden, wie sie in Bayern etwa Landshut und Augsburg schon haben.
Das im letzten Jahr aufgestellte Artenschutzkonzept für den Bamberger Friedhof ist ein Baustein dieser Strategie, berichtet die städtische Pressestelle. Neben der Installation von Nistkästen für Vögel (36 Arten kommen im Friedhof vor) sollen in nächster Zeit dort auch Artenhilfsmaßnahmen für Fledermäuse (6 Arten) und die Zauneidechse durchgeführt werden.
Der Gartenrotschwanz wird in den nächsten Tagen aus seinen Überwinterungsgebieten südlich der Sahara in unserem Raum eintreffen. ft
In der Aufnahme
Dieter Leipold und Wolfgang Hollmach vom Garten- und Friedhofsamt installieren Kästen für den Gartenrotschwanz. Foto - Stadt Bamberg
Quellenangabe: Fränkischer Tag / 15.04.2012 / Bamberg
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
18.04.2012
Lebensraum Für den Vogel des Jahres 2011 wurden jetzt im Bamberger Hauptfriedhof günstige Bedingungen geschaffen.
Bamberg - Schon seit einigen Jahren ist der Gartenrotschwanz im Bamberger Hauptfriedhof von Mitarbeitern des Gartenamtes beobachtet worden – vor allem im Bereich der Altbaumbestände rund um den Ehrenfriedhof.
Natürlicherweise nistet der Gartenrotschwanz in Baumhöhlen alter Laubwälder, im Stadtgebiet ist er sonst selten, weiß man bei der Rathauspressestelle.
Bei einer Kartierung im letzten Jahr durch den Geoökologen Christian Strätz aus Bayreuth sei der Brutbestand im Friedhof bestätigt worden. Der Fachmann empfahl, Spezialkästen für den Gartenrotschwanz zu installieren, um das Vorkommen zu sichern und zu stabilisieren und weitere Brutpaare anzulocken.
Diese Maßnahme wurde nun umgesetzt. Gartenamt und Umweltamt kamen damit auch einem Beschluss nach, den der Stadtentwicklungssenat im Mai 2011 gefasst hat. Das Umweltamt soll in enger Kooperation mit allen relevanten Behörden, Verbänden und Werken die Lebensbedingungen wildlebender Pflanzen und Tiere in der Stadt verbessern.
Bis Ende 2013 soll dazu eine so genannte „Kommunale Biodiversitätsstrategie“ für Bamberg vom Umweltamt entwickelt werden, wie sie in Bayern etwa Landshut und Augsburg schon haben.
Das im letzten Jahr aufgestellte Artenschutzkonzept für den Bamberger Friedhof ist ein Baustein dieser Strategie, berichtet die städtische Pressestelle. Neben der Installation von Nistkästen für Vögel (36 Arten kommen im Friedhof vor) sollen in nächster Zeit dort auch Artenhilfsmaßnahmen für Fledermäuse (6 Arten) und die Zauneidechse durchgeführt werden.
Der Gartenrotschwanz wird in den nächsten Tagen aus seinen Überwinterungsgebieten südlich der Sahara in unserem Raum eintreffen. ft
In der Aufnahme
Dieter Leipold und Wolfgang Hollmach vom Garten- und Friedhofsamt installieren Kästen für den Gartenrotschwanz. Foto - Stadt Bamberg
Quellenangabe: Fränkischer Tag / 15.04.2012 / Bamberg
Für die gelisteten Darstellungen trägt der Autor die redaktionelle Verantwortung.
Die Informationen geben ausnahmslos die Meinung des Verfassers, nicht eine Stellungnahme unserer Organisation wieder. - Artenschutz im Steigerwald / Artenschutz in Franken
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Ein Hingucker: junger Gartenrotschwanz Foto Georg Strätz
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