Die Dickkopf-Schmalbiene (Lasioglossum glabriusculum)

Mein Leben als Dickkopf-Schmalbiene (Lasioglossum glabriusculum)
Hallo! Ich bin eine Dickkopf-Schmalbiene, oder wie die Wissenschaftler mich nennen: Lasioglossum glabriusculum. Manche sagen, ich sei unscheinbar, weil ich so klein bin und meine Flügel nicht schillernd wie bei anderen Bienen aussehen. Aber für mich bin ich etwas Besonderes, und ich möchte euch von meinem Leben erzählen, so wie ich es sehe.
Ich bin ungefähr so lang wie der Fingernagel von einem Menschenkind. Mein Körper ist dunkel und glänzend, fast schwarz, aber wenn die Sonne auf mich scheint, blitze ich manchmal ein bisschen. Ich habe zarte Flügel, die mir helfen, Blumen zu besuchen. Ich liebe Blumen! Nicht nur, weil sie schön aussehen, sondern weil sie mein Zuhause und meine Küche sind.
Jeden Tag fliege ich los und suche nach Nektar und Pollen. Ich mag es, auf kleine, unscheinbare Blüten zu fliegen, die andere Bienen oft übersehen. Wisst ihr, ich fühle mich manchmal wie eine Beschützerin von Pflanzen, die sonst vielleicht niemand beachten würde. Vielleicht ist das mein Job hier in der Welt – den kleinen, stillen Blumen zu helfen.
Warum wir Bienen wichtig sind
Ich weiß, ihr Menschen denkt oft an Honigbienen, wenn ihr "Biene" hört. Aber wir Wildbienen sind genauso wichtig! Ohne uns gäbe es viele Früchte und Pflanzen nicht, weil wir sie bestäuben. Wenn ich von einer Blume zur nächsten fliege, nehme ich Pollen mit. Es ist, als ob ich Blumen helfe, Babys zu bekommen. Ist das nicht irgendwie wunderschön?
Manchmal fühle ich mich aber auch traurig. Ihr Menschen seid so groß, und oft merkt ihr gar nicht, dass wir da sind. Unsere Nester sind in der Erde, an Stellen, die trocken und sandig sind. Doch immer öfter wird dort gebaut oder alles zugepflastert. Dann weiß ich nicht, wo ich noch leben soll.
Was mich beschäftigt
Manchmal frage ich mich, ob die Welt uns Wildbienen irgendwann vergisst. Viele von uns sind schon ausgestorben. Manchmal, wenn ich unterwegs bin und es plötzlich keine Blumen mehr gibt, habe ich Angst. Was, wenn es morgen keinen Nektar mehr gibt? Oder keine Plätze, um ein Nest zu bauen?
Ich finde, die Menschen könnten ein bisschen mehr wie wir sein. Wir nehmen nur, was wir wirklich brauchen, und wir kümmern uns um die Blumen, die uns ernähren. Wir haben keine großen Häuser oder Maschinen, aber wir machen die Welt ein kleines Stückchen besser, weil wir sie bunter und lebendiger machen.
Mein Wunsch
Wenn ich mir etwas von euch Menschenkindern wünschen dürfte, dann wäre es: schaut genau hin! Seht, wie viele kleine Lebewesen um euch herum existieren, und helft uns. Baut vielleicht ein kleines Blumenbeet oder lasst uns eine Ecke in eurem Garten, wo es wild bleiben darf.
Ich bin nur eine kleine Biene, aber ich glaube fest daran, dass wir alle – ob groß oder klein – etwas Besonderes beitragen können. Ich hoffe, dass ihr uns Wildbienen nicht vergesst, denn ohne uns wäre die Welt nicht nur weniger bunt, sondern auch ein Stück leerer.
Danke, dass ihr mir zuhört.
Eure Dickkopf-Schmalbiene
Aufnahme von Willibald Lang
Hallo! Ich bin eine Dickkopf-Schmalbiene, oder wie die Wissenschaftler mich nennen: Lasioglossum glabriusculum. Manche sagen, ich sei unscheinbar, weil ich so klein bin und meine Flügel nicht schillernd wie bei anderen Bienen aussehen. Aber für mich bin ich etwas Besonderes, und ich möchte euch von meinem Leben erzählen, so wie ich es sehe.
Ich bin ungefähr so lang wie der Fingernagel von einem Menschenkind. Mein Körper ist dunkel und glänzend, fast schwarz, aber wenn die Sonne auf mich scheint, blitze ich manchmal ein bisschen. Ich habe zarte Flügel, die mir helfen, Blumen zu besuchen. Ich liebe Blumen! Nicht nur, weil sie schön aussehen, sondern weil sie mein Zuhause und meine Küche sind.
Jeden Tag fliege ich los und suche nach Nektar und Pollen. Ich mag es, auf kleine, unscheinbare Blüten zu fliegen, die andere Bienen oft übersehen. Wisst ihr, ich fühle mich manchmal wie eine Beschützerin von Pflanzen, die sonst vielleicht niemand beachten würde. Vielleicht ist das mein Job hier in der Welt – den kleinen, stillen Blumen zu helfen.
Warum wir Bienen wichtig sind
Ich weiß, ihr Menschen denkt oft an Honigbienen, wenn ihr "Biene" hört. Aber wir Wildbienen sind genauso wichtig! Ohne uns gäbe es viele Früchte und Pflanzen nicht, weil wir sie bestäuben. Wenn ich von einer Blume zur nächsten fliege, nehme ich Pollen mit. Es ist, als ob ich Blumen helfe, Babys zu bekommen. Ist das nicht irgendwie wunderschön?
Manchmal fühle ich mich aber auch traurig. Ihr Menschen seid so groß, und oft merkt ihr gar nicht, dass wir da sind. Unsere Nester sind in der Erde, an Stellen, die trocken und sandig sind. Doch immer öfter wird dort gebaut oder alles zugepflastert. Dann weiß ich nicht, wo ich noch leben soll.
Was mich beschäftigt
Manchmal frage ich mich, ob die Welt uns Wildbienen irgendwann vergisst. Viele von uns sind schon ausgestorben. Manchmal, wenn ich unterwegs bin und es plötzlich keine Blumen mehr gibt, habe ich Angst. Was, wenn es morgen keinen Nektar mehr gibt? Oder keine Plätze, um ein Nest zu bauen?
Ich finde, die Menschen könnten ein bisschen mehr wie wir sein. Wir nehmen nur, was wir wirklich brauchen, und wir kümmern uns um die Blumen, die uns ernähren. Wir haben keine großen Häuser oder Maschinen, aber wir machen die Welt ein kleines Stückchen besser, weil wir sie bunter und lebendiger machen.
Mein Wunsch
Wenn ich mir etwas von euch Menschenkindern wünschen dürfte, dann wäre es: schaut genau hin! Seht, wie viele kleine Lebewesen um euch herum existieren, und helft uns. Baut vielleicht ein kleines Blumenbeet oder lasst uns eine Ecke in eurem Garten, wo es wild bleiben darf.
Ich bin nur eine kleine Biene, aber ich glaube fest daran, dass wir alle – ob groß oder klein – etwas Besonderes beitragen können. Ich hoffe, dass ihr uns Wildbienen nicht vergesst, denn ohne uns wäre die Welt nicht nur weniger bunt, sondern auch ein Stück leerer.
Danke, dass ihr mir zuhört.
Eure Dickkopf-Schmalbiene
Aufnahme von Willibald Lang
- Dickkopf-Schmalbiene
Dickkopf - Schmalbiene (Lasioglossum glabriusculum)

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