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Goldaugenbremse (Chrysops relictus)
Goldaugenbremse (Chrysops relictus)

Ein Tag im Leben der Goldaugenbremse (Chrysops relictus):
Der Anfang: Ein Tänzchen in der Sonne
„Am Morgen, wenn die Sonne warm über die Wiese streicht, flattern meine Flügel los. Sie sind zart, durchscheinend, und ich steuere geschickt um Grashalme und Blumen. Meine Augen – herrlich bunt! – helfen mir, jeden Wimpernschlag meiner Umgebung wahrzunehmen. Schon jetzt juckt es in meinen Kieferklauen: Ich brauche Nahrung. Nicht irgendeine Nahrung. Blut. Ja, ich bin ein kleines Vampirchen. Aber nicht aus böser Absicht! Mein Körper verlangt danach. Ohne das Eiweiß aus Blut kann ich keine Eier legen – und damit keine kleinen Goldaugenbremsenbabys in die Welt schicken. Ihr wollt doch, dass die Natur im Gleichgewicht bleibt, oder?“
Die Jagd: Geruchssinn der Superlative
„Ihr denkt, ich fliege wahllos umher? Ha! Wusstet ihr, dass ich euch schon aus mehreren Metern Entfernung rieche? Der Schweiß, den ihr so beiläufig ignoriert, ist mein Parfüm. Am liebsten mag ich große Säugetiere – Pferde, Kühe, oder euch Menschen. Wenn ihr in der Sonne sitzt und über die Welt nachdenkt, sause ich lautlos heran. Meine Taktik: Ein gezielter Landeanflug. Die Landung erfolgt am besten an einer Stelle, die ihr nicht sofort bemerkt: Nacken, Kniekehle oder Knöchel. Ein kurzer Stich, ein winziger Schlitz – und dann schlürfe ich genüsslich. Oh, wie ich das liebe!“
Die Schattenseite: Euer Zorn
„Leider ist das Leben als Goldaugenbremse nicht immer ein Genuss. Eure Schläge, Flüche und hektischen Bewegungen? Sie sind brutal! Ihr ahnt ja nicht, wie oft ich knapp dem Tod entkomme. Schon unzählige Male habe ich die Schwinge eines Handtuchs gespürt, die Faust eines Wanderers haarscharf verfehlt. Aber ich verstehe euch. Der Juckreiz, den ich hinterlasse, ist lästig. Doch glaubt mir: Ich nehme nur, was ich brauche.“
Nachdenkliches: Warum wir wichtig sind
„Ich bin nicht nur ein Plagegeist. Wusstet ihr, dass mein Nachwuchs, also die Larven, echte Naturputzer sind? Sie leben in feuchten Böden und zersetzen dort organisches Material. Ohne uns wäre der Boden ärmer und weniger fruchtbar. Und diese ganzen Ökosysteme, die ihr so bewundert? Ich bin ein kleiner, aber wesentlicher Teil davon.“
Zum Schluss: Ein bisschen Humor
„Manchmal stelle ich mir vor, wie ihr euch über mich lustig macht. ‚Oh, diese blöde Bremse! Immer sticht sie mich, und dann juckt's tagelang!‘ Aber stellt euch vor, wie ich euch sehe: Riesen, die wild mit Armen wedeln und wie tollwütige Windräder aussehen. Das ist ein Anblick, den ich nicht missen möchte. Danke dafür!“
Ein Goldaugenbremse-Fazit:
„Ich bin Chrysops relictus. Keine Heldin, keine Schurkin. Einfach ein kleines Wesen, das seinen Platz in der Natur hat – genauso wie ihr. Lasst uns doch versuchen, uns gegenseitig zu respektieren. Und wenn ihr mir eine Klatsche verpassen wollt, zielt wenigstens gut. Ich mag keine halben Sachen.“
Fliegt fröhlich weiter... aber bitte lasst eure Beine baumeln. Das macht meine Arbeit einfacher.
In der Aufnahme von Volkmar Greb
- „Fliegt mit mir durch mein Leben, liebe Zwei- und Vierbeiner. Ich bin Chrysops relictus, die stolze Goldaugenbremse. Elegant, mit meinen schimmernden, irisierenden Augen, die wie kleine Kunstwerke aussehen. Aber, oh, ich höre euch schon fluchen. Ja, ich weiß – ich habe einen Ruf, der mir vorausfliegt: Nervig, blutrünstig, gemein. Doch lasst mich erklären, warum ich so bin, wie ich bin.“
Der Anfang: Ein Tänzchen in der Sonne
„Am Morgen, wenn die Sonne warm über die Wiese streicht, flattern meine Flügel los. Sie sind zart, durchscheinend, und ich steuere geschickt um Grashalme und Blumen. Meine Augen – herrlich bunt! – helfen mir, jeden Wimpernschlag meiner Umgebung wahrzunehmen. Schon jetzt juckt es in meinen Kieferklauen: Ich brauche Nahrung. Nicht irgendeine Nahrung. Blut. Ja, ich bin ein kleines Vampirchen. Aber nicht aus böser Absicht! Mein Körper verlangt danach. Ohne das Eiweiß aus Blut kann ich keine Eier legen – und damit keine kleinen Goldaugenbremsenbabys in die Welt schicken. Ihr wollt doch, dass die Natur im Gleichgewicht bleibt, oder?“
Die Jagd: Geruchssinn der Superlative
„Ihr denkt, ich fliege wahllos umher? Ha! Wusstet ihr, dass ich euch schon aus mehreren Metern Entfernung rieche? Der Schweiß, den ihr so beiläufig ignoriert, ist mein Parfüm. Am liebsten mag ich große Säugetiere – Pferde, Kühe, oder euch Menschen. Wenn ihr in der Sonne sitzt und über die Welt nachdenkt, sause ich lautlos heran. Meine Taktik: Ein gezielter Landeanflug. Die Landung erfolgt am besten an einer Stelle, die ihr nicht sofort bemerkt: Nacken, Kniekehle oder Knöchel. Ein kurzer Stich, ein winziger Schlitz – und dann schlürfe ich genüsslich. Oh, wie ich das liebe!“
Die Schattenseite: Euer Zorn
„Leider ist das Leben als Goldaugenbremse nicht immer ein Genuss. Eure Schläge, Flüche und hektischen Bewegungen? Sie sind brutal! Ihr ahnt ja nicht, wie oft ich knapp dem Tod entkomme. Schon unzählige Male habe ich die Schwinge eines Handtuchs gespürt, die Faust eines Wanderers haarscharf verfehlt. Aber ich verstehe euch. Der Juckreiz, den ich hinterlasse, ist lästig. Doch glaubt mir: Ich nehme nur, was ich brauche.“
Nachdenkliches: Warum wir wichtig sind
„Ich bin nicht nur ein Plagegeist. Wusstet ihr, dass mein Nachwuchs, also die Larven, echte Naturputzer sind? Sie leben in feuchten Böden und zersetzen dort organisches Material. Ohne uns wäre der Boden ärmer und weniger fruchtbar. Und diese ganzen Ökosysteme, die ihr so bewundert? Ich bin ein kleiner, aber wesentlicher Teil davon.“
Zum Schluss: Ein bisschen Humor
„Manchmal stelle ich mir vor, wie ihr euch über mich lustig macht. ‚Oh, diese blöde Bremse! Immer sticht sie mich, und dann juckt's tagelang!‘ Aber stellt euch vor, wie ich euch sehe: Riesen, die wild mit Armen wedeln und wie tollwütige Windräder aussehen. Das ist ein Anblick, den ich nicht missen möchte. Danke dafür!“
Ein Goldaugenbremse-Fazit:
„Ich bin Chrysops relictus. Keine Heldin, keine Schurkin. Einfach ein kleines Wesen, das seinen Platz in der Natur hat – genauso wie ihr. Lasst uns doch versuchen, uns gegenseitig zu respektieren. Und wenn ihr mir eine Klatsche verpassen wollt, zielt wenigstens gut. Ich mag keine halben Sachen.“
Fliegt fröhlich weiter... aber bitte lasst eure Beine baumeln. Das macht meine Arbeit einfacher.
In der Aufnahme von Volkmar Greb
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