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Scharlachroter Plattkäfer / Scharlachkäfer (Cucujus cinnaberinus)
Scharlachroter Plattkäfer / Scharlachkäfer (Cucujus cinnaberinus)

Ein Tag im Leben des Scharlachroten Plattkäfers – aus der Sicht von Cucujus cinnaberinus
Hallo! Ja, genau, du siehst richtig: Ich bin knallrot und ziemlich platt. Ein echter Scharlachroter Plattkäfer! Manche nennen mich auch den "Karminroten Baumbewohner," aber das klingt doch viel zu förmlich, oder? Hier gebe ich dir mal einen Einblick in mein aufregendes Käferleben, denn bei uns geht es mehr ab, als du vielleicht denkst.
Wer bin ich?
Ich bin ein richtiges Unikat – leuchtend rot, maximal 1,5 Zentimeter lang, und wenn ich ehrlich bin, ziemlich dünn. Ja, schlank wie eine Kreditkarte, könnte man sagen, oder zumindest ein halber Daumennagel. Mein knalliges Rot ist keine Modewahl, sondern eine clevere Tarnung: das Rot signalisiert vielen Fressfeinden, dass ich ungenießbar bin. Sie kommen näher, sehen das Scharlachrot und denken: "Oh, lieber nicht!" Ha, funktioniert prima.
Wo lebe ich?
Du findest mich hauptsächlich in Europa, am liebsten in alten Wäldern. Aber keine Sorge, ich suche keine Aussichtspunkte. Ich wohne am liebsten unter der Rinde toter Bäume – vor allem von Eschen, Eichen oder Buchen. Die Rinde ist wie ein kleines Dach für mich, schützt mich vor Regen und Wind, und dort finde ich auch mein Essen.
Was esse ich?
Nun, ich bin zwar rot, aber kein Vegetarier. Auf meiner Speisekarte stehen andere kleine Insekten und Larven, die ich unter der Rinde entdecke. Das ist manchmal wie ein Buffet: Man weiß nie genau, was man findet. Und je nach Jahreszeit wird’s manchmal auch etwas knapper. Aber hey, ich bin ja ein robuster Käfer! Falls ich mal nichts finde, gehe ich einfach ein bisschen schlafen und warte auf bessere Zeiten. Geduld ist meine Stärke.
Ein richtiges Käferwunder: Mein Lebenszyklus
Ach, meine Kindheit! Als Larve war ich – wie soll ich sagen – nicht besonders hübsch. Längliche Form, bräunlich, und ich habe zwei Jahre gebraucht, um mich zum schönen roten Käfer zu verwandeln, der ich heute bin. Meine Larvenzeit verbringe ich ebenfalls unter der Rinde. Dort fresse ich, wachse und verstecke mich, bis ich bereit bin, mich zu verpuppen und schließlich zu einem richtigen Käfer zu werden.Im Frühling krieche ich dann aus meiner Verpuppung, voll ausgefärbt und bereit für die Käferwelt! Ein bisschen wie ein Frühjahrsputz, nur dass ich danach eine neue „Schale“ habe.
Meine Feinde und mein Überlebensstil
Natürlich habe ich auch Feinde. Vögel versuchen manchmal, mich zu erwischen, aber wie gesagt, mein leuchtendes Rot hält viele von ihnen fern. Außerdem bin ich gut getarnt und lebe unter der Rinde – da kommen die meisten Fressfeinde gar nicht hin. Sollte es trotzdem brenzlig werden, habe ich noch eine kleine Geheimwaffe: Ich tue einfach so, als wäre ich tot! Die "Totstellen"-Strategie funktioniert oft hervorragend, um Angreifer zu verwirren.
Die Kunst des Überlebens – Ein Käfer mit Humor
Manchmal muss man das Käferleben auch mit Humor nehmen. Stell dir vor, du versuchst, unter einer Rinde zu krabbeln und bleibst mit deinem "flachen" Körper stecken. Schon vorgekommen! Aber hey, mit etwas Zappeln und Kämpfen schaffe ich es dann meistens wieder heraus. Die Natur hat mich halt perfekt für das Leben unter der Baumrinde gemacht, und das ist eigentlich echt gemütlich.
Einmal, da wollte ein neugieriger Specht an mich heran, doch ich bin einfach wie ein Blatt platt geworden. Der Specht hat mich angeschaut und ist dann enttäuscht abgezogen. Ach, was für ein Abenteuer!
Vom Aussterben bedroht – Kämpfer für die Rinde!
Obwohl ich ziemlich cool bin, ist mein Leben kein Zuckerschlecken. Alte Wälder und Totholz verschwinden zunehmend, und genau diese Bäume brauche ich, um zu überleben. Ich mag es nämlich nur unter abblätternder Rinde, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Wenn alte Bäume verschwinden, wird es eng für uns Scharlachrote Plattkäfer. Zum Glück setzen sich manche Menschen für unsere Wälder ein, damit wir weiterhin in Ruhe unter der Rinde hausen können. Ich hoffe, sie retten genug alte Bäume, damit meine Freunde und ich weiterhin unser Rindenleben genießen können.
Also, wenn du mich das nächste Mal siehst, denk daran: Ich bin nicht nur rot, flach und schlank, sondern auch ein echter Kämpfer!
Aufnahme von Klaus Bernhard Schmalisch
Hallo! Ja, genau, du siehst richtig: Ich bin knallrot und ziemlich platt. Ein echter Scharlachroter Plattkäfer! Manche nennen mich auch den "Karminroten Baumbewohner," aber das klingt doch viel zu förmlich, oder? Hier gebe ich dir mal einen Einblick in mein aufregendes Käferleben, denn bei uns geht es mehr ab, als du vielleicht denkst.
Wer bin ich?
Ich bin ein richtiges Unikat – leuchtend rot, maximal 1,5 Zentimeter lang, und wenn ich ehrlich bin, ziemlich dünn. Ja, schlank wie eine Kreditkarte, könnte man sagen, oder zumindest ein halber Daumennagel. Mein knalliges Rot ist keine Modewahl, sondern eine clevere Tarnung: das Rot signalisiert vielen Fressfeinden, dass ich ungenießbar bin. Sie kommen näher, sehen das Scharlachrot und denken: "Oh, lieber nicht!" Ha, funktioniert prima.
Wo lebe ich?
Du findest mich hauptsächlich in Europa, am liebsten in alten Wäldern. Aber keine Sorge, ich suche keine Aussichtspunkte. Ich wohne am liebsten unter der Rinde toter Bäume – vor allem von Eschen, Eichen oder Buchen. Die Rinde ist wie ein kleines Dach für mich, schützt mich vor Regen und Wind, und dort finde ich auch mein Essen.
Was esse ich?
Nun, ich bin zwar rot, aber kein Vegetarier. Auf meiner Speisekarte stehen andere kleine Insekten und Larven, die ich unter der Rinde entdecke. Das ist manchmal wie ein Buffet: Man weiß nie genau, was man findet. Und je nach Jahreszeit wird’s manchmal auch etwas knapper. Aber hey, ich bin ja ein robuster Käfer! Falls ich mal nichts finde, gehe ich einfach ein bisschen schlafen und warte auf bessere Zeiten. Geduld ist meine Stärke.
Ein richtiges Käferwunder: Mein Lebenszyklus
Ach, meine Kindheit! Als Larve war ich – wie soll ich sagen – nicht besonders hübsch. Längliche Form, bräunlich, und ich habe zwei Jahre gebraucht, um mich zum schönen roten Käfer zu verwandeln, der ich heute bin. Meine Larvenzeit verbringe ich ebenfalls unter der Rinde. Dort fresse ich, wachse und verstecke mich, bis ich bereit bin, mich zu verpuppen und schließlich zu einem richtigen Käfer zu werden.Im Frühling krieche ich dann aus meiner Verpuppung, voll ausgefärbt und bereit für die Käferwelt! Ein bisschen wie ein Frühjahrsputz, nur dass ich danach eine neue „Schale“ habe.
Meine Feinde und mein Überlebensstil
Natürlich habe ich auch Feinde. Vögel versuchen manchmal, mich zu erwischen, aber wie gesagt, mein leuchtendes Rot hält viele von ihnen fern. Außerdem bin ich gut getarnt und lebe unter der Rinde – da kommen die meisten Fressfeinde gar nicht hin. Sollte es trotzdem brenzlig werden, habe ich noch eine kleine Geheimwaffe: Ich tue einfach so, als wäre ich tot! Die "Totstellen"-Strategie funktioniert oft hervorragend, um Angreifer zu verwirren.
Die Kunst des Überlebens – Ein Käfer mit Humor
Manchmal muss man das Käferleben auch mit Humor nehmen. Stell dir vor, du versuchst, unter einer Rinde zu krabbeln und bleibst mit deinem "flachen" Körper stecken. Schon vorgekommen! Aber hey, mit etwas Zappeln und Kämpfen schaffe ich es dann meistens wieder heraus. Die Natur hat mich halt perfekt für das Leben unter der Baumrinde gemacht, und das ist eigentlich echt gemütlich.
Einmal, da wollte ein neugieriger Specht an mich heran, doch ich bin einfach wie ein Blatt platt geworden. Der Specht hat mich angeschaut und ist dann enttäuscht abgezogen. Ach, was für ein Abenteuer!
Vom Aussterben bedroht – Kämpfer für die Rinde!
Obwohl ich ziemlich cool bin, ist mein Leben kein Zuckerschlecken. Alte Wälder und Totholz verschwinden zunehmend, und genau diese Bäume brauche ich, um zu überleben. Ich mag es nämlich nur unter abblätternder Rinde, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Wenn alte Bäume verschwinden, wird es eng für uns Scharlachrote Plattkäfer. Zum Glück setzen sich manche Menschen für unsere Wälder ein, damit wir weiterhin in Ruhe unter der Rinde hausen können. Ich hoffe, sie retten genug alte Bäume, damit meine Freunde und ich weiterhin unser Rindenleben genießen können.
Also, wenn du mich das nächste Mal siehst, denk daran: Ich bin nicht nur rot, flach und schlank, sondern auch ein echter Kämpfer!
Aufnahme von Klaus Bernhard Schmalisch
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