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Admiral (Vanessa atalanta)
Der Admiral – Eine Reise im Wind
Ein warmer Herbstwind strich durch den Garten, als ein dunkel geflügelter Besucher über den verblühten Beeten kreiste. Er setzte sich auf einen sonnenwarmen Stein, bewegte die Flügel wie zum Gruß und wirkte, als mache er nur kurz Rast. Für einen Moment schien es, als beobachte der Falter die Menschen ebenso aufmerksam wie sie ihn. Dann, fast lautlos, ließ er sich wieder vom Wind tragen und verschwand zwischen den farbigen Blättern – ein kleiner Admiral auf großer Reise.
Artbeschreibung: Der Admiral (Vanessa atalanta)
Der Admiral ist ein auffällig gezeichneter Tagfalter aus der Familie der Edelfalter. Seine Flügelspannweite liegt meist zwischen 50 und 65 Millimetern. Charakteristisch sind die tiefschwarzen Flügel, die durch kräftige rote Bänder und weiße Flecken kontrastreich unterbrochen werden. Die Unterseite der Hinterflügel zeigt ein komplexes Muster aus Braun-, Grau- und Sandtönen, das eine gute Tarnung auf Baumrinde und Boden bietet.
Die Raupen des Admirals leben vor allem an Brennnesseln, wo sie sich zwischen zusammengesponnenen Blättern verbergen. Ausgewachsene Falter findet man vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein. Besonders im Spätsommer sind sie an reifen Früchten, Blütennektar und manchmal sogar an austretendem Baumsaft zu sehen.
Der Admiral im Wandel – Perspektive eines Wanderfalters
Wäre der Admiral fähig, uns seine eigene Geschichte zu erzählen, klänge sie möglicherweise so:
"Ich bin ein Wanderer. Seit Generationen fliegen wir weite Strecken, folgen warmen Strömungen und suchen nach Orten, an denen genug Nahrung und Schutz zu finden sind. Doch die Landschaft verändert sich. Manche Brennnesselflächen verschwinden, alte Wegraine werden seltener, und die Sommer werden heißer und trockener. Gleichzeitig öffnen mir mildere Winter in nördlicheren Gebieten neue Möglichkeiten, länger zu verweilen – manchmal überdauere ich sie sogar."
Tatsächlich reagiert der Admiral empfindlich auf Veränderungen seines Lebensraums. Flächenversiegelung, intensive Landwirtschaft und die Reduktion von Wildpflanzen wie Brennnesseln beeinflussen seine Fortpflanzung. Der Klimawandel hat zweischneidige Folgen: Mildere Temperaturen begünstigen seine Ausbreitung nach Norden, gleichzeitig führen Extremwetterereignisse und Trockenperioden zu neuen Herausforderungen.
Der Admiral zeigt damit beispielhaft, wie flexibel manche Arten auf klimatische Veränderungen reagieren können – und wie wichtig es bleibt, vielfältige Lebensräume zu erhalten, in denen sie Nahrung, Ruhe und Fortpflanzungsplätze finden.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
Ein warmer Herbstwind strich durch den Garten, als ein dunkel geflügelter Besucher über den verblühten Beeten kreiste. Er setzte sich auf einen sonnenwarmen Stein, bewegte die Flügel wie zum Gruß und wirkte, als mache er nur kurz Rast. Für einen Moment schien es, als beobachte der Falter die Menschen ebenso aufmerksam wie sie ihn. Dann, fast lautlos, ließ er sich wieder vom Wind tragen und verschwand zwischen den farbigen Blättern – ein kleiner Admiral auf großer Reise.
Artbeschreibung: Der Admiral (Vanessa atalanta)
Der Admiral ist ein auffällig gezeichneter Tagfalter aus der Familie der Edelfalter. Seine Flügelspannweite liegt meist zwischen 50 und 65 Millimetern. Charakteristisch sind die tiefschwarzen Flügel, die durch kräftige rote Bänder und weiße Flecken kontrastreich unterbrochen werden. Die Unterseite der Hinterflügel zeigt ein komplexes Muster aus Braun-, Grau- und Sandtönen, das eine gute Tarnung auf Baumrinde und Boden bietet.
Die Raupen des Admirals leben vor allem an Brennnesseln, wo sie sich zwischen zusammengesponnenen Blättern verbergen. Ausgewachsene Falter findet man vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein. Besonders im Spätsommer sind sie an reifen Früchten, Blütennektar und manchmal sogar an austretendem Baumsaft zu sehen.
Der Admiral im Wandel – Perspektive eines Wanderfalters
Wäre der Admiral fähig, uns seine eigene Geschichte zu erzählen, klänge sie möglicherweise so:
"Ich bin ein Wanderer. Seit Generationen fliegen wir weite Strecken, folgen warmen Strömungen und suchen nach Orten, an denen genug Nahrung und Schutz zu finden sind. Doch die Landschaft verändert sich. Manche Brennnesselflächen verschwinden, alte Wegraine werden seltener, und die Sommer werden heißer und trockener. Gleichzeitig öffnen mir mildere Winter in nördlicheren Gebieten neue Möglichkeiten, länger zu verweilen – manchmal überdauere ich sie sogar."
Tatsächlich reagiert der Admiral empfindlich auf Veränderungen seines Lebensraums. Flächenversiegelung, intensive Landwirtschaft und die Reduktion von Wildpflanzen wie Brennnesseln beeinflussen seine Fortpflanzung. Der Klimawandel hat zweischneidige Folgen: Mildere Temperaturen begünstigen seine Ausbreitung nach Norden, gleichzeitig führen Extremwetterereignisse und Trockenperioden zu neuen Herausforderungen.
Der Admiral zeigt damit beispielhaft, wie flexibel manche Arten auf klimatische Veränderungen reagieren können – und wie wichtig es bleibt, vielfältige Lebensräume zu erhalten, in denen sie Nahrung, Ruhe und Fortpflanzungsplätze finden.
In der Aufnahme von Bernhard Schmalisch
- Recht auffällig ist einer der farbschönsten Falterarten in unserer Region.Der mit einer Spannweite um 60mm große Admiral In den Siedlungsbereichen besucht der Admiral gerne Schmetterlingsflieder. Glücklicher weise kann der Falter bei uns noch relativ häufig vorgefunden werden.
Admiral (Vanessa atalanta)
In der Aufnahme von Sylvia Glaas
- Admiral auf einer sonnigen Blüte – ein klassischer Moment im Spätsommer.
Admiral 2013
In der Aufnahme von Ulrich Rösch
- Admiral auf einer sonnigen Blüte – ein klassischer Moment im Spätsommer.
Admiral ( Vanessa atalanta )
In der Aufnahme von Albert Meier
- Admiral auf einem Baumstamm
Admiral ( Vanessa atalanta )
In der Aufnahme von Albert Meier
- Admiral auf einem Baumstamm
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