Sie befinden sich hier:
Tiere
>
Wanzen
>
Baumwanzen, Pentatomidae
>
Beerenwanze (Dolycoris baccarum)
Beerenwanze

Die Beerenwanze (Dolycoris baccarum)
Die Beerenwanze, wissenschaftlich als Dolycoris baccarum bekannt, ist ein interessantes Insekt, das zur Familie der Baumwanzen (Pentatomidae) gehört. Diese Wanze ist in Europa weit verbreitet und ist für ihre auffällige Färbung sowie ihre spezifischen Lebensgewohnheiten bekannt. In diesem Artikel werden wir auf die Merkmale, den Lebensraum, die Ernährung und die Bedeutung der Beerenwanze eingehen.
Merkmale
Die Beerenwanze ist leicht an ihrer charakteristischen Färbung zu erkennen. Sie hat eine braunrote Grundfärbung mit gelblichen und violetten Mustern auf ihrem Rücken. Ihre Antennen sind schwarz-weiß gestreift, was sie ebenfalls von anderen Wanzenarten unterscheidet. Die erwachsenen Tiere erreichen eine Länge von etwa 10 bis 12 Millimetern. Ein weiteres auffälliges Merkmal ist ihr rautenförmiger Körperbau, der typisch für viele Baumwanzen ist.
Lebensraum
Dolycoris baccarum ist in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen. Man findet sie häufig in Gärten, auf Wiesen und an Waldrändern. Sie bevorzugt sonnige, trockene Standorte und hält sich oft auf niedriger Vegetation wie Kräutern und Sträuchern auf. Ihre Verbreitung erstreckt sich über ganz Europa und Teile Asiens.
Ernährung
Die Beerenwanze ist ein phytophages Insekt, was bedeutet, dass sie sich hauptsächlich von Pflanzensäften ernährt. Sie sticht mit ihrem Rüssel in Pflanzengewebe und saugt den Saft aus Blättern, Stängeln und Früchten. Besonders gerne ernährt sie sich von Beeren, was ihr den Namen "Beerenwanze" eingebracht hat. Sie ist jedoch nicht wählerisch und befällt auch andere Pflanzen wie Bohnen, Erbsen und verschiedene Kräuter.
Lebenszyklus
Der Lebenszyklus der Beerenwanze umfasst mehrere Stadien. Nach der Paarung legt das Weibchen Eier auf die Unterseite von Blättern. Die Eier sind klein, rund und von weißlicher Farbe. Nach etwa einer Woche schlüpfen die Larven, die durch mehrere Häutungen gehen, bevor sie das adulte Stadium erreichen. Die gesamte Entwicklung vom Ei zur ausgewachsenen Wanze dauert etwa einen Monat, abhängig von den Umweltbedingungen.
Bedeutung
Die Beerenwanze spielt in der Natur eine wichtige Rolle als Teil des Ökosystems. Sie kann jedoch auch als Schädling betrachtet werden, besonders in der Landwirtschaft. Durch das Saugen an Früchten und Gemüse kann sie Schäden verursachen, die zu Ertragsverlusten führen. Trotz ihrer negativen Auswirkungen auf die Landwirtschaft ist sie ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität und ein Beispiel für die komplexen Wechselwirkungen in natürlichen Lebensräumen.
Schlussfolgerung
Die Beerenwanze, Dolycoris baccarum, ist ein faszinierendes Insekt, das sowohl positive als auch negative Aspekte aufweist. Ihre auffällige Färbung und ihre Lebensweise machen sie zu einem interessanten Studienobjekt. Während sie in der Landwirtschaft als Schädling betrachtet werden kann, trägt sie gleichzeitig zur biologischen Vielfalt bei und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Das Verständnis ihrer Biologie und ihres Verhaltens kann dazu beitragen, effektive Methoden zur Kontrolle ihrer Population zu entwickeln, um die negativen Auswirkungen zu minimieren und gleichzeitig ihre Rolle in der Natur zu respektieren.
In der Aufnahme von Albert Meier
Die Beerenwanze, wissenschaftlich als Dolycoris baccarum bekannt, ist ein interessantes Insekt, das zur Familie der Baumwanzen (Pentatomidae) gehört. Diese Wanze ist in Europa weit verbreitet und ist für ihre auffällige Färbung sowie ihre spezifischen Lebensgewohnheiten bekannt. In diesem Artikel werden wir auf die Merkmale, den Lebensraum, die Ernährung und die Bedeutung der Beerenwanze eingehen.
Merkmale
Die Beerenwanze ist leicht an ihrer charakteristischen Färbung zu erkennen. Sie hat eine braunrote Grundfärbung mit gelblichen und violetten Mustern auf ihrem Rücken. Ihre Antennen sind schwarz-weiß gestreift, was sie ebenfalls von anderen Wanzenarten unterscheidet. Die erwachsenen Tiere erreichen eine Länge von etwa 10 bis 12 Millimetern. Ein weiteres auffälliges Merkmal ist ihr rautenförmiger Körperbau, der typisch für viele Baumwanzen ist.
Lebensraum
Dolycoris baccarum ist in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen. Man findet sie häufig in Gärten, auf Wiesen und an Waldrändern. Sie bevorzugt sonnige, trockene Standorte und hält sich oft auf niedriger Vegetation wie Kräutern und Sträuchern auf. Ihre Verbreitung erstreckt sich über ganz Europa und Teile Asiens.
Ernährung
Die Beerenwanze ist ein phytophages Insekt, was bedeutet, dass sie sich hauptsächlich von Pflanzensäften ernährt. Sie sticht mit ihrem Rüssel in Pflanzengewebe und saugt den Saft aus Blättern, Stängeln und Früchten. Besonders gerne ernährt sie sich von Beeren, was ihr den Namen "Beerenwanze" eingebracht hat. Sie ist jedoch nicht wählerisch und befällt auch andere Pflanzen wie Bohnen, Erbsen und verschiedene Kräuter.
Lebenszyklus
Der Lebenszyklus der Beerenwanze umfasst mehrere Stadien. Nach der Paarung legt das Weibchen Eier auf die Unterseite von Blättern. Die Eier sind klein, rund und von weißlicher Farbe. Nach etwa einer Woche schlüpfen die Larven, die durch mehrere Häutungen gehen, bevor sie das adulte Stadium erreichen. Die gesamte Entwicklung vom Ei zur ausgewachsenen Wanze dauert etwa einen Monat, abhängig von den Umweltbedingungen.
Bedeutung
Die Beerenwanze spielt in der Natur eine wichtige Rolle als Teil des Ökosystems. Sie kann jedoch auch als Schädling betrachtet werden, besonders in der Landwirtschaft. Durch das Saugen an Früchten und Gemüse kann sie Schäden verursachen, die zu Ertragsverlusten führen. Trotz ihrer negativen Auswirkungen auf die Landwirtschaft ist sie ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität und ein Beispiel für die komplexen Wechselwirkungen in natürlichen Lebensräumen.
Schlussfolgerung
Die Beerenwanze, Dolycoris baccarum, ist ein faszinierendes Insekt, das sowohl positive als auch negative Aspekte aufweist. Ihre auffällige Färbung und ihre Lebensweise machen sie zu einem interessanten Studienobjekt. Während sie in der Landwirtschaft als Schädling betrachtet werden kann, trägt sie gleichzeitig zur biologischen Vielfalt bei und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Das Verständnis ihrer Biologie und ihres Verhaltens kann dazu beitragen, effektive Methoden zur Kontrolle ihrer Population zu entwickeln, um die negativen Auswirkungen zu minimieren und gleichzeitig ihre Rolle in der Natur zu respektieren.
In der Aufnahme von Albert Meier
- Beerenwanze (Dolycoris baccarum)
Beerenwanze

... die Beerenwanze erreicht eine Körperlänge von etwa 1,5 Zentimeter ...
Beerenwanze

Als eine sehr häufige Wanzenart erkennen wir die Beerenwanze im Steigerwald.
Sie lebt gerne an Waldrändern, zu mindest finden wir diese Wanzeart dort. Ihre Nahrung findet sie an Früchten, die sie saugend erschließt.
Auch im Oktober finden wir diese Wanzenart noch bei uns. Die Körperlänge beträgt knapp 1,5 Zentimeter.
Sie lebt gerne an Waldrändern, zu mindest finden wir diese Wanzeart dort. Ihre Nahrung findet sie an Früchten, die sie saugend erschließt.
Auch im Oktober finden wir diese Wanzenart noch bei uns. Die Körperlänge beträgt knapp 1,5 Zentimeter.
Aktueller Ordner:
Baumwanzen, Pentatomidae
Parallele Themen:
Antheminia varicornis, Baumwanze
Arma custos, Waldwächter
Baumwanze
Beerenwanze (Dolycoris baccarum)
Blaugrüne Baumwanze
Carpocoris pudicus (Baumwanze)
Dolycoris baccarum, Beerenwanze
Eurydema oleracea, Kohlwanze
Frühlings-Baumwanze (Peribalus strictus)
Fruchtwanze
Gemüsewanze
Grüne Reiswanze (Nezara viridula)
Graphosoma lineatum, Streifenwanze
Graue Gartenwanze (Rhaphigaster nebulosa)
Kleiner Dickkopf (Neottiglossa pusilla)
Marmorierte Baumwanze, Halyomorpha halys
Mediterrane Fruchtwanze (Carpocoris pudicus)
Nördliche Fruchtwanze
Nebelwanze
Palomena viridissima (Baumwanze)
Picromerus bidens, Zweizähnige Dornwanze
Piezodorus lituratus, Ginsterling, Ginster-Baumwanze
Podops inuncta, Hakenwanze, Amboß-Schildwanze
Purpur-Fruchtwanze
Rotbeinige Baumwanze
Schwarzrückige Gemüsewanze oder auch Schmuckwanze (Eurydema ornata)
Spitzbauchwanze
Spitzling ( Getreidewanze)
Streifenwanze (Graphosoma lineatum)
Wenn Wanzen aus der Haut "fahren" ... 2011