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Zygaena carniolica, Krainer Widderchen, Esparsetten-Widder.
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Esparsetten Widderchen
Esparsetten-Widderchen / Krainer Widderchen (Zygaena carniolica)
Das Esparsetten-Widderchen oder auch Krainer Widderchen (Zygaena carniolica)
Ein Junge läuft über eine sonnendurchflutete Trockenwiese. Sein Blick fällt auf ein kleines, leuchtendes Wesen, das sich auf einer zarten rosa Esparsette niederlässt. Die Flügel wirken wie kleine kunstvolle Signaltafeln, rot und weiß eingefasst, lebendig und elegant. Der Junge verweilt, beobachtet das filigrane Flattern und so entsteht jener magische Moment, in dem das Krainer Widderchen für eine Sekunde nicht nur ein Falter ist, sondern ein Botschafter der Sommerlandschaft. Dann hebt es sanft ab und verschwindet im goldenen Licht.
Artbeschreibung – Charakteristisches Erscheinungsbild und Lebensweise
Das Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica) ist ein tagaktiver Falter mit auffallend leuchtenden roten Flecken, die von weißen Rändern eingerahmt sind. Diese besondere Zeichnung ist nicht nur ästhetisch eindrucksvoll, sondern erfüllt eine biologische Warnfunktion – sie signalisiert potenziellen Fressfeinden die Ungenießbarkeit des Insekts.
Sein bevorzugter Lebensraum sind warme, trockene Wiesen und blütenreiche Grasflächen, vor allem dort, wo die namensgebende Esparsette wächst – eine wichtige Nahrungsquelle für die Raupen. Das Verbreitungsgebiet umfasst vor allem Süd- und Mitteleuropa, mit Vorkommen in trockenen, extensiv genutzten Landschaftsbereichen.
Die Flugzeit liegt üblicherweise zwischen Juni und August. Während dieser Phase besucht der Falter unterschiedlichste Wildblumen und ist ein wichtiger Bestäuber innerhalb dieser speziellen Wiesenökosysteme.
Perspektive aus Sicht des Esparsetten-Widderchens
„Ich bin an die Wärme gebunden, an Blumenreichtum und an Stille.“
So könnte Zygaena carniolica sprechen, wenn es seine Bedürfnisse ausdrücken würde.
Die Landschaften, auf die es angewiesen ist, werden seltener: Trockenwiesen verschwinden zunehmend durch Verbauung, intensive Landwirtschaft oder fehlende Pflege. Viele der Flächen, die früher mager und blütenreich waren, werden gedüngt, übernutzt oder nicht mehr traditionell bewirtschaftet – und damit für den Falter unbewohnbar.
Der Klimawandel wirkt zweischneidig: Einerseits sorgt Wärme für einen etwas erweiterten Lebensraum in nördlicheren Regionen. Andererseits führen Hitzeextreme, langanhaltende Trockenheit und veränderte Vegetationsperioden zu einer zunehmenden Unsicherheit. Der Falter findet sich in einer Landschaft wieder, die im Wandel begriffen ist – und deren Zukunft offen scheint.
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
- Ein Windhauch über Sommergras
Ein Junge läuft über eine sonnendurchflutete Trockenwiese. Sein Blick fällt auf ein kleines, leuchtendes Wesen, das sich auf einer zarten rosa Esparsette niederlässt. Die Flügel wirken wie kleine kunstvolle Signaltafeln, rot und weiß eingefasst, lebendig und elegant. Der Junge verweilt, beobachtet das filigrane Flattern und so entsteht jener magische Moment, in dem das Krainer Widderchen für eine Sekunde nicht nur ein Falter ist, sondern ein Botschafter der Sommerlandschaft. Dann hebt es sanft ab und verschwindet im goldenen Licht.
Artbeschreibung – Charakteristisches Erscheinungsbild und Lebensweise
Das Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica) ist ein tagaktiver Falter mit auffallend leuchtenden roten Flecken, die von weißen Rändern eingerahmt sind. Diese besondere Zeichnung ist nicht nur ästhetisch eindrucksvoll, sondern erfüllt eine biologische Warnfunktion – sie signalisiert potenziellen Fressfeinden die Ungenießbarkeit des Insekts.
Sein bevorzugter Lebensraum sind warme, trockene Wiesen und blütenreiche Grasflächen, vor allem dort, wo die namensgebende Esparsette wächst – eine wichtige Nahrungsquelle für die Raupen. Das Verbreitungsgebiet umfasst vor allem Süd- und Mitteleuropa, mit Vorkommen in trockenen, extensiv genutzten Landschaftsbereichen.
Die Flugzeit liegt üblicherweise zwischen Juni und August. Während dieser Phase besucht der Falter unterschiedlichste Wildblumen und ist ein wichtiger Bestäuber innerhalb dieser speziellen Wiesenökosysteme.
Perspektive aus Sicht des Esparsetten-Widderchens
„Ich bin an die Wärme gebunden, an Blumenreichtum und an Stille.“
So könnte Zygaena carniolica sprechen, wenn es seine Bedürfnisse ausdrücken würde.
Die Landschaften, auf die es angewiesen ist, werden seltener: Trockenwiesen verschwinden zunehmend durch Verbauung, intensive Landwirtschaft oder fehlende Pflege. Viele der Flächen, die früher mager und blütenreich waren, werden gedüngt, übernutzt oder nicht mehr traditionell bewirtschaftet – und damit für den Falter unbewohnbar.
Der Klimawandel wirkt zweischneidig: Einerseits sorgt Wärme für einen etwas erweiterten Lebensraum in nördlicheren Regionen. Andererseits führen Hitzeextreme, langanhaltende Trockenheit und veränderte Vegetationsperioden zu einer zunehmenden Unsicherheit. Der Falter findet sich in einer Landschaft wieder, die im Wandel begriffen ist – und deren Zukunft offen scheint.
In der Aufnahme von Dieter Zinßer
- Widderchen dabei, Nektar von einer Wildblume aufzunehmen
... auf der Rote Liste angekommen ..
In der Aufnahme von Albert Meier
- Selten ist es geworden, das Esparsettenwidderchen.
... das Esparetten - Widderchen ...
In der Aufnahme von Albert Meier
- Trockenrasenbereiche sind sein Metier. Gegen Ende Juni beginnt die Flugzeit dieses Falters, der eine Flügelspannweite von etwa 3 Zentimetern erreichen kann.
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