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Elasmucha grisea, Fleckige Brutwanze
Fleckige Brutwanze

Aus der Sicht der Fleckigen Brutwanze (Elasmucha grisea):
Ich bin eine kleine Wanze, doch meine Aufgabe ist groß und bedeutend. Man nennt mich Elasmucha grisea, aber die meisten kennen mich als die Fleckige Brutwanze. Ich lebe in den Wäldern, Wiesen und Heckenlandschaften Europas und Nordasiens. Besonders gerne halte ich mich in der Nähe von Birken, Erlen und Weiden auf, denn diese Bäume bieten mir und meinen Nachkommen Nahrung und Schutz.
Meine Farbe hilft mir, mich gut zu tarnen. Mit meinem graubraunen Körper und den unauffälligen Flecken werde ich zwischen Rinden und Blättern leicht übersehen. Doch ich bin nicht nur ein Meister der Tarnung, ich bin auch eine fürsorgliche Mutter – etwas, das bei Insekten nicht oft vorkommt.
Wenn es Zeit wird, meine Eier abzulegen, suche ich mir ein Blatt, vorzugsweise von einer Birke. Dort befestige ich meine kleinen, rundlichen Eier. Mein Mutterinstinkt ist stark: Ich verlasse meine Eier nicht, sondern bleibe bei ihnen und bewache sie. In der Wissenschaft nennt man das Brutpflege – eine Seltenheit unter Wanzen und vielen anderen Insekten. Ich beschütze meine Nachkommen vor Feinden wie Ameisen oder Marienkäferlarven. Diese sind scharf auf die wehrlosen Eier oder später auf meine frisch geschlüpften Nymphen. Ich habe nur meinen Körper und meinen Mut, um sie zu verteidigen. Wenn ein Angreifer kommt, stelle ich mich drohend auf, weite meinen Körper und versuche, ihn durch Abschreckung zu vertreiben. Oft hilft das. Falls nicht, greife ich sogar direkt an.
Meine Brutpflege endet jedoch nicht, wenn die Nymphen schlüpfen. Ich bleibe noch einige Tage bei ihnen, bis sie sich in den ersten Stadien ihrer Entwicklung gefestigt haben. Meine kleinen Nachkommen bleiben in meiner Nähe, und ich führe sie zu den besten Futterquellen. Ihre Hauptnahrung besteht aus Pflanzensäften, die sie aus Blättern und Früchten der Bäume saugen. Ich kann sie zwar nicht ewig begleiten, aber ich sorge zumindest dafür, dass sie einen guten Start ins Leben haben.
Mein Körper ist angepasst an mein Leben als Pflanzensaftsauger. Mein Mundwerkzeug, der Saugrüssel, ist dafür spezialisiert, die Zellwände der Pflanzen zu durchdringen und die nahrhaften Säfte zu saugen. Ich achte darauf, die Wunde so klein wie möglich zu halten, um meine Futterquelle nicht zu schädigen. Doch für die Pflanzen kann meine Anwesenheit und die meiner Jungen manchmal dennoch belastend sein.
Ich bin zwar klein, aber meine Rolle im Ökosystem ist nicht zu unterschätzen. Ich helfe dabei, das Gleichgewicht in den Lebensgemeinschaften der Bäume und Sträucher zu wahren. Und obwohl mein Leben nur kurz ist, ist es geprägt von einer ganz besonderen Aufgabe: der Fürsorge für meine Brut.
Aufnahme von Albert Meier
Ich bin eine kleine Wanze, doch meine Aufgabe ist groß und bedeutend. Man nennt mich Elasmucha grisea, aber die meisten kennen mich als die Fleckige Brutwanze. Ich lebe in den Wäldern, Wiesen und Heckenlandschaften Europas und Nordasiens. Besonders gerne halte ich mich in der Nähe von Birken, Erlen und Weiden auf, denn diese Bäume bieten mir und meinen Nachkommen Nahrung und Schutz.
Meine Farbe hilft mir, mich gut zu tarnen. Mit meinem graubraunen Körper und den unauffälligen Flecken werde ich zwischen Rinden und Blättern leicht übersehen. Doch ich bin nicht nur ein Meister der Tarnung, ich bin auch eine fürsorgliche Mutter – etwas, das bei Insekten nicht oft vorkommt.
Wenn es Zeit wird, meine Eier abzulegen, suche ich mir ein Blatt, vorzugsweise von einer Birke. Dort befestige ich meine kleinen, rundlichen Eier. Mein Mutterinstinkt ist stark: Ich verlasse meine Eier nicht, sondern bleibe bei ihnen und bewache sie. In der Wissenschaft nennt man das Brutpflege – eine Seltenheit unter Wanzen und vielen anderen Insekten. Ich beschütze meine Nachkommen vor Feinden wie Ameisen oder Marienkäferlarven. Diese sind scharf auf die wehrlosen Eier oder später auf meine frisch geschlüpften Nymphen. Ich habe nur meinen Körper und meinen Mut, um sie zu verteidigen. Wenn ein Angreifer kommt, stelle ich mich drohend auf, weite meinen Körper und versuche, ihn durch Abschreckung zu vertreiben. Oft hilft das. Falls nicht, greife ich sogar direkt an.
Meine Brutpflege endet jedoch nicht, wenn die Nymphen schlüpfen. Ich bleibe noch einige Tage bei ihnen, bis sie sich in den ersten Stadien ihrer Entwicklung gefestigt haben. Meine kleinen Nachkommen bleiben in meiner Nähe, und ich führe sie zu den besten Futterquellen. Ihre Hauptnahrung besteht aus Pflanzensäften, die sie aus Blättern und Früchten der Bäume saugen. Ich kann sie zwar nicht ewig begleiten, aber ich sorge zumindest dafür, dass sie einen guten Start ins Leben haben.
Mein Körper ist angepasst an mein Leben als Pflanzensaftsauger. Mein Mundwerkzeug, der Saugrüssel, ist dafür spezialisiert, die Zellwände der Pflanzen zu durchdringen und die nahrhaften Säfte zu saugen. Ich achte darauf, die Wunde so klein wie möglich zu halten, um meine Futterquelle nicht zu schädigen. Doch für die Pflanzen kann meine Anwesenheit und die meiner Jungen manchmal dennoch belastend sein.
Ich bin zwar klein, aber meine Rolle im Ökosystem ist nicht zu unterschätzen. Ich helfe dabei, das Gleichgewicht in den Lebensgemeinschaften der Bäume und Sträucher zu wahren. Und obwohl mein Leben nur kurz ist, ist es geprägt von einer ganz besonderen Aufgabe: der Fürsorge für meine Brut.
Aufnahme von Albert Meier
Fleckige Brutwanze

Fleckige Brutwanze
Bereits während der Zeitspanne in der sich das Gelege entwickelt und noch intensiver nach dem Schlüpfen der Junwanzen verteidigt "Mama - Brutwanze" ihren Nachwuchs mit Geruchsstoffen und Geräuschkulisse gegenüber möglichen Fressfeinden.
Fleckige Brutwanzen erreichen eine Körperlänge von fast einem Zentimeter. Sie ernähren sich saugend von Pflanzensäften wobei Birken nachdem was wir erkannt haben eine besondere Rolle spielen ...
Aufnahme von Albert Meier
Bereits während der Zeitspanne in der sich das Gelege entwickelt und noch intensiver nach dem Schlüpfen der Junwanzen verteidigt "Mama - Brutwanze" ihren Nachwuchs mit Geruchsstoffen und Geräuschkulisse gegenüber möglichen Fressfeinden.
Fleckige Brutwanzen erreichen eine Körperlänge von fast einem Zentimeter. Sie ernähren sich saugend von Pflanzensäften wobei Birken nachdem was wir erkannt haben eine besondere Rolle spielen ...
Aufnahme von Albert Meier
Fleckige Brutwanze

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