Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)

Ah, du hast mich entdeckt! Ich bin die Gemeine Weidenjungfer, Chalcolestes viridis, und auch wenn mein Name wenig glamourös klingt, lass dich nicht täuschen – ich habe meinen ganz eigenen Charme.
Mit meinem schillernden, metallisch-grünen Körper und den zarten, fast gläsernen Flügeln bin ich vielleicht nicht die auffälligste Libelle am Teichrand, aber ich habe meine Stärken. Anders als viele meiner Verwandten liebe ich es, in Büschen und Bäumen zu verweilen – bevorzugt auf Weiden, daher mein Name. Dort sitze ich oft regungslos und lasse mein grünes Kleid mit den Blättern verschmelzen. Tarnung? Perfekt. Manchmal spaziere ich so still durch den Sommer, dass selbst hungrige Vögel mich übersehen.
Meine Lebensstrategie ist... sagen wir mal, durchdacht. Während andere Libellen hektisch über Gewässer tanzen, setze ich auf Ruhe und Präzision. Ich warte auf den richtigen Moment – für die Jagd, für die Paarung, für alles Wichtige eben. Und wenn dieser Moment kommt? Zack! Mein Fangschlag ist blitzschnell und kaum zu sehen.
Die Sache mit der Fortpflanzung habe ich übrigens clever gelöst: Statt meine Eier einfach ins Wasser zu legen, ritze ich mit meinem Legestachel feine Spalten in Weidenzweige und platziere sie dort sicher. Wasser steigt mit der Zeit hoch und versorgt die Larven später zuverlässig. Ich denke mir halt: Warum dem Zufall vertrauen, wenn man es besser planen kann?
Doch trotz all meiner Strategien spüre ich, dass die Welt sich verändert. Die Sommer werden heißer, die Ufer trockener. Manchmal stehe ich regungslos da und frage mich: Wird es in Zukunft genug dieser stillen Weidenzweige geben, die meinen Nachwuchs beherbergen können?
Aber ich bin optimistisch. Ich habe gelernt, geduldig zu sein. Und solange es Wasser, Blätter und ein wenig Ruhe gibt, werde ich hier weiterflattern – bescheiden, aber mit der Überzeugung, dass auch die Stillen und Unauffälligen ihren Platz in der Welt haben.
In der Aufnahme von Albert Meier
Mit meinem schillernden, metallisch-grünen Körper und den zarten, fast gläsernen Flügeln bin ich vielleicht nicht die auffälligste Libelle am Teichrand, aber ich habe meine Stärken. Anders als viele meiner Verwandten liebe ich es, in Büschen und Bäumen zu verweilen – bevorzugt auf Weiden, daher mein Name. Dort sitze ich oft regungslos und lasse mein grünes Kleid mit den Blättern verschmelzen. Tarnung? Perfekt. Manchmal spaziere ich so still durch den Sommer, dass selbst hungrige Vögel mich übersehen.
Meine Lebensstrategie ist... sagen wir mal, durchdacht. Während andere Libellen hektisch über Gewässer tanzen, setze ich auf Ruhe und Präzision. Ich warte auf den richtigen Moment – für die Jagd, für die Paarung, für alles Wichtige eben. Und wenn dieser Moment kommt? Zack! Mein Fangschlag ist blitzschnell und kaum zu sehen.
Die Sache mit der Fortpflanzung habe ich übrigens clever gelöst: Statt meine Eier einfach ins Wasser zu legen, ritze ich mit meinem Legestachel feine Spalten in Weidenzweige und platziere sie dort sicher. Wasser steigt mit der Zeit hoch und versorgt die Larven später zuverlässig. Ich denke mir halt: Warum dem Zufall vertrauen, wenn man es besser planen kann?
Doch trotz all meiner Strategien spüre ich, dass die Welt sich verändert. Die Sommer werden heißer, die Ufer trockener. Manchmal stehe ich regungslos da und frage mich: Wird es in Zukunft genug dieser stillen Weidenzweige geben, die meinen Nachwuchs beherbergen können?
Aber ich bin optimistisch. Ich habe gelernt, geduldig zu sein. Und solange es Wasser, Blätter und ein wenig Ruhe gibt, werde ich hier weiterflattern – bescheiden, aber mit der Überzeugung, dass auch die Stillen und Unauffälligen ihren Platz in der Welt haben.
In der Aufnahme von Albert Meier
- Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)
Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)

Aufnahme von Albert Meier
- Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)
Gemeine Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)

Aufnahme von Albert Meier
- Gemeine Weidenjungfer im Paarungsspiel
Aktueller Ordner:
Teichjungfern, Lestidae